Das Rohstoff­problem der Energie­wende

Bekanntlich sollen „Freiheitsenergien“ den Standort Deutschland retten. Das wirft viele Fragezeichen auf, aber konzentrieren wir uns auf eines: die Verfügbarkeit von Rohstoffen.

In SPEKTRUM erschien dazu vor einigen Wochen ein interessanter Beitrag. Hier sind die Highlights:

  • Anlagen für erneuerbare Energien erfordern eine neue Rohstoffbasis – und die hat es in sich: Für eine moderne Fotovoltaikanlage werden nach einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) mehr als doppelt so viele metallische Rohstoffe benötigt wie für ein Kohlekraftwerk der gleichen Leistung. Bei Onshore-Windrädern sind es fast fünfmal so viele Metalle, bei Offshore-Windrädern mehr als siebenmal so viele. Zwar brauchen fossile Kraftwerke dafür zusätzlich enorme Mengen an Brennstoff, doch Anlagen für erneuerbare Energien aufzubauen, ist im Vergleich deutlich ressourcenintensiver.“ – bto: Das bedeutet, wer Zugriff auf diese Rohstoffe hat, ist im Vorteil. Es bedeutet auch, dass es keineswegs so sicher ist, dass die Erneuerbaren Energien immer günstiger werden. Hier der Chart der IEA:

Quelle: IEA

  • „Die Deutsche Rohstoffagentur (…) prüfte im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums, welchen Metallbedarf der beschleunigte Ausbau von Wind- oder Solarenergie verursacht. Dabei ging es beispielsweise um das Seltenerdmetall Neodym für Permanentmagnete, das moderne Windräder weniger wartungsintensiv macht und dessen globaler Bedarf sich bis zum Jahr 2040 versechsfachen könnte. Der Bericht listet zusätzlich über 20 kritische Metalle auf, deren Bedarf sich in vielen Fällen in kaum zwei Jahrzehnten vervielfachen dürfte, wenn die Energiewende in vollem Umfang umgesetzt wird.“ – bto: Und die Produzenten dieser Anlagen sichern sie sich und damit ihr Monopol. China ist besonders gut aufgestellt, siehe diesen Chart der IEA:

Quelle: IEA

  • „(Auch) viele andere neue Technologien, die für eine erfolgreiche Energiewende wichtig sind (treiben die Nachfrage). Dazu gehören Elektrofahrzeuge, stationäre Stromspeicher, aber ebenso Großanlagen für Wasserelektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff, für deren Membranen die seltenen Metalle Iridium und Scandium in zunehmendem Maße gebraucht werden dürften. Hinzu kommt der Metallbedarf anderer Hightechtechnologien, von traditionellen Rechenzentren über Quantencomputer und Radiofrequenz-Mikrochips für 5G- und 6G-Funkmasten bis zu Meerwasserentsalzungsanlagen. All diese Bereiche entwickeln sich derzeit schnell und dürften schon in einigen Jahren nicht nur nennenswerte Teile des globalen Rohstoffmarktes für strategische Metalle einfordern, sondern auch um sie konkurrieren.“ – bto: Was zur Frage führt, ob nicht allein der deutlich geringere Rohstoff- und Platzbedarf der Kernenergie weltweit zur Renaissance verhilft.
  • Der wachsende Bedarf an metallischen Rohstoffen wird dabei zu einem Risiko für die deutsche und europäische Energiewende. Denn während sich Volkswirtschaften in den nächsten Jahren von Erdgas-, Erdöl- und Kohlelieferanten abwenden, werden sie sich in neue Abhängigkeiten von Metallen begeben. Diese sind häufig sogar noch konzentrierter als bei den fossilen Energieträgern: Während Erdöl, Kohle und mittels Flüssiggascontainern auch Erdgas von einem Dutzend großer Förderländer geordert werden können, sind Abbau und Verarbeitung etlicher Metalle momentan auf wenige oder sogar einzelne Länder begrenzt.“ – bto: Und die Förderländer werden mit Sicherheit auf die eigenen Interessen achten.
  • Mit der Wiedervereinigung hat sich Deutschland aus dem Metallbergbau zurückgezogen. Bergwerke in Ost und West wurden geschlossen, entweder weil Vorkommen erschöpft waren oder weil die Bergbaupraxis unter neu geltenden Umweltgesetzen unrentabel wurde. Ein plötzlich weit geöffneter Weltmarkt tat sein Übriges: In Ost und West wurden strategische Reserven kritischer Rohstoffe aufgelöst, während Länder mit niedrigem Lohnniveau eine kaum zu unterbietende Konkurrenz darstellten. Heute, in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen, schließt sich aber möglicherweise das Fenster für günstige Rohstoffeinfuhren.“ – bto: Wie auch beim Gas verzichten wir auf heimische Förderung, um „grün“ auszusehen.
  • Schon lange vor dem Ukraine-Feldzug Russlands forderten Wirtschaftsverbände, dass Deutschland die Versorgung mit metallischen Rohstoffen wieder in die eigene Hand nehmen und finanziell stützen sollte. Auf europäischer Ebene ist ein Strategiewechsel nun langsam erkennbar. (…) All das komme aber reichlich spät, sagt Jens Gutzmer. Der Geologe leitet seit zehn Jahren das Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie in Freiberg. »Ich würde vermuten, dass das Bundeswirtschaftsministerium weiß, dass es für die Energiewende entsprechende Mengen an Kupfer, Indium oder Seltenerdmetallen braucht«, sagt Gutzmer. »Sie haben wohl die Hoffnung, dass der Weltmarkt für uns offen bleibt“ – bto: Das ist nicht das einzige Gebiet, auf dem unsere Politiker nach dem Prinzip Hoffnung verfahren.
  • Die deutsche Politik hält das für eine Aufgabe der Wirtschaft, während China schon seit den 1990er Jahren den Abbau von Rohstoffen mit staatlichen Subventionen stützt. Das Land dominiert heute Abbau und Verarbeitung bei allen Seltenerdmetallen, aber auch bei Gallium, Vanadium oder Indium. (…) Im Jahr 2013 suchte die serbische Regierung nach Investoren für die Kupfermine und -hütte nahe der Kleinstadt Bor (…) Die serbische Regierung entschied sich schließlich 2018 für das Unternehmen Zijin aus China. Mittlerweile werden in Bor wieder über 27 000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr gefördert. ‘Aber das geht jetzt wohl eher zur neuen chinesischen Seidenstraße, statt die Energiewende in Europa zu stützen’, sagt Jens Gutzmer.“ – bto: Ich meine, wenn man sich schon eine Energiewende vornimmt, dann muss man auch die Voraussetzungen dafür schaffen!
  • In der Extremadura in Spanien gibt es nennenswerte Lithiumvorkommen im Untergrund, aber das geplante Bergwerk wird von vielen Anwohnern naher Gemeinden abgelehnt. Das größte Lithiumvorkommen Europas wird in Portugal vermutet, dessen Präsident sich kürzlich jedoch gegen ein Bergwerk im Nordwesten des Landes ausgesprochen hat.“ – bto: Tja, was soll man dazu sagen? Außer, dass nicht nur wir von Leuten regiert werden, die nicht alles ganz durchdenken?
  • Während die Energiewende momentan den Bedarf an Metallen und damit mehr Bergbau wachsen lässt, gibt es immerhin eine positive Aussicht: Es ist der Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft, wenn etwa der Bedarf an Neodym und Kupfer für neue Windräder durch das Recycling ausgedienter Anlagen gedeckt werden kann. Dieser Zeitpunkt ist aber heute längst noch nicht erreicht: ‘Gerade bauen wir ja kaum etwas ab, sondern vor allem auf’, sagt Jens Gutzmer.“ – bto: Es ist reine Zukunftsmusik.
  • Kurzfristig aber könnte der Energiewende und den immer ehrgeizigeren Ausbauzielen für erneuerbare Energien vieler Länder ein Dämpfer drohen, wenn sich Lieferengpässe zunehmend auf kritische Rohstoffe ausdehnen. (…) Ein neues Bergwerk benötigt vom Planungsbeginn bis zur Produktion laut IEA im Durchschnitt 16 Jahre, während zudem wissenschaftliche Innovation erst aufwändig bis zur Marktreife gebracht werden muss.
  • Der Marktwert heute gehandelter fossiler Energien ist um ein Vielfaches größer als der aller kritischen metallischen Rohstoffen. Die IEA erwartet aber, dass bis 2040 zumindest der Wert gehandelter Kohle übertroffen wird. Die geopolitische Abhängigkeit von metallischen Rohstoffen dürfte jedoch schon lange davor spürbar werden.“ – bto: Es ist ein Desaster, welches hier von der Politik betrieben wird.

spektrum.de: „Die Energiewende bekommt ein Rohstoffproblem“, 3. April 2022

Kommentare (72) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. komol
    komol sagte:

    Naja, das ist irgendwie wie einem abgefahrenen Zug ständig hinterherzurufen, dass er nicht ankommen wird, weil was auf der Strecke liegen soll (wobei das Problem eher im Zug selbst liegt). Das nützt nix mehr, hilft niemand und interessiert auch nur noch marginal. Auch werden die Argumente selbst schwächer. Wer will denn die ganzen kommenden geo- und regionalpolit. Verschiebnungen in der Phase der Getriebenheit einschätzen (Analogie zur Synergetik) – wenn sich neue Strukturen gebildet haben, dann ja, gerne. Jetzt schlägt eher die Stunde derer, die weiter als rein ökonomisch denken. Ich bin bspw. froh, dass wir keine Konservativen oder Liberalen am Vollruder haben, denn die hätten den Angelsachsen so dermaßen den Allerwertesten geschleckt, dass wir aus rohstoffreichen Ländern in Zukunft gar nix mehr bekommen würden (und sein wir mal ehrlich, die Angelsachsen haben uns den Schlamassel eigentlich auch erst eingebrockt, von FuWKrise bis UkraineKrieg, sein wir einfach mal, nur einmal, ehrlich!).

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    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ komol

      >Jetzt schlägt eher die Stunde derer, die weiter als rein ökonomisch denken.>
      Die schlägt schon seit längerem.

      Es ist die Stunde derer, die sich das belastungsfreie NIRVANA mit der Umwelt vorgaukeln.

      Von Denken kann keine Rede sein.

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  2. MFK
    MFK sagte:

    Endlich mal was los in dieser gerontokratischen BRD. Shock and awe approaches können ja auch was bewirken aber leider bleiben da auch einige auf der Strecke. Sind halt Kollateralschäden.

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  3. foxxly
    foxxly sagte:

    wenn rohstoffe genug vorhanden sind, warum stampfen die usa jetzt die europäer in den boden und spalten die welt?
    sind sie nicht willens, oder fähig auf augenhöhe mit anderen, aufsteigenden ländern zu kooperieren?
    ja, sie haben eine heiden angst, europa könnte mit russland und, oder mit der seidenstraße und china, sie wirtschaftlich abhängen.

    ist das wachstum des großkapitals nur noch unzureichend möglich?
    ist damit dieses geld- und finanzsystem im wachstum nahzu zu ende?

    ich habe den eindruck, usa braucht bald einen großkrieg um selber weltmacht bleiben zu können.
    ein weiterso wachsen ist ja weltweit problematisch geworden.
    es ist nahezu alles bereits jetzt schon ausgreizt.
    bei dieser gigantischer (welt-) verschuldung müsste das wachstum nochmals um mehrer gänge zulegen um weiter renditesteigerungen zu erzielen.

    vielleicht nicht nur dieses: die menschheit wird zunehmend unzufriedener und dies bei steigenen wohlstand? (wer steigert noch den wohlstand!?)

    die regierungen werden zunehmend totalitärer um die interessen des kapitals noch zu erfüllen. bestes negativbeispiel war corona und die pharma-dikatur.

    um noch “oben” zu bleiben, muss genau diese totalitären maßnahmen gegen den bürger stetig und immer schneller u. weiter ausgebaut werden.

    wir sehen dies leider auch in D; – kritik an der regierung etc. wird recht bald zur straftat. es tun sich reale paralellen zu “damals” auf.

    waren es nicht die “wichtigtuer” in unsere gesellschaft, welche unentwegt betonten nie wieder krieg und dikatur? sind es nicht jetzt dieselben leute, welche jetzt totalitär gegen den bürger vorgehen und schon fast dikatorisch regieren?

    ist die extreme ungleichverteilung von geld und vermögen aus aller arbeitsleistung nicht die zunehmende unzufriedenheit?

    also eine große gemengenlage in der wir alle die baldige ereignisfolge von “damals”, diese wiederholen?

    wenn ich diese gemengenlage sehe, dann muss man attestieren, dass die besitzer des großkapitals den hals nicht voll bekommen und deswegen der karren in den sumpf fahren muss/wird.

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    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ Freund foxxly

      >> “ich habe den eindruck, usa braucht bald einen großkrieg um selber weltmacht bleiben zu können.
      ein weiterso wachsen ist ja weltweit problematisch geworden.
      es ist nahezu alles bereits jetzt schon ausgreizt.”

      Die USA sind als Staat von allem Anfang an und offensichtlich immer noch auf Erweiterung angelegt. Die 13 Gründerstaaten der USA waren bereits auf die Eroberung des nordamerikanischen Kontinents angelegt. Das hat das ganze 1. Jhdt. gedauert und in einer Wirtschaftskrise (1893) geendet. Um diese zu überwinden, brauchte es ein neues Expansionsziel, dazu war Mittelamerika gerade recht. Die Spanier wurden hinauskomplimentiert, aber keineswegs freundlich. Danach haben die Engländer die USA in WW1 hineingezogen und die kamen prompt auf den Geschmack. Diese Phase endete bekanntlich 1945, und da die UdSSR inzwischeen die Zähne zeigte, reichte es nur noch zum kalten Krieg, einer permanenten Abnützungskonfrontation bis 1989. Zwischendurch haben die USA auch mit dem Weltraum probiert, aber ausser der Mondlandung und Spionagesatelliten ist da nicht viel herausgekommen. Weiter ging’s mit dem Angriff auf die ‘alte’ Welt mit der ‘alten’ Industrie (Rumsfeld), was mit einer mäßig blutigen Nase (dotcom-Krise) endete.

      Schon damals habe ich die USA mit einer Firma verglichen, der der business plan abhanden gekommen ist. Da jedoch das US-Modell nur durch fortlaufende Expansion und Beherrschung durchzuhalten ist, sind wir jetzt wieder soweit mit der angezettelten Ukrainekrise. Diesmal ist noch nichts entschieden. Meine geopolitischen Überlegungen sagen mir, dass dieses Abenteuer wieder mit einer nicht nur kosmetischen blutigen Nase enden wird oder in einem nicht mehr kontrollierbaren Flächenbrand.

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      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Bauer

        ” mit einer nicht nur kosmetischen blutigen Nase enden wird oder in einem nicht mehr kontrollierbaren Flächenbrand”

        Als die Bundeswehr noch oliv trug betrug allein die Stärke ihrer Panzerbatallione Ü80,
        nach vielen Verbesserungen aktuell 4 aktive.
        de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Truppenteile_der_Panzertruppe_des_Heeres_der_Bundeswehr
        de.wikipedia.org/wiki/Artillerietruppe_(Bundeswehr)

        Artillerie gegenwärtig 2 Batallione zum Einsatz + 2 zur Ausbildung.
        Luftwaffengeschwader 4 + 2 Marine.
        Hubschraubergeschwader 3
        ..+ etwas Luft Transportkapazität.

        Zahl der Heimatschutzbatallione zur Reserve 0.
        de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Truppenteile_der_J%C3%A4gertruppe_des_Heeres_der_Bundeswehr#Heimatschutzbataillone_im_Territorialheer

        Zahl der Heimatschutzkompanien (RSU) 30, Durchschnittsalter um 50 -> Volkssturm 2.0
        de.wikipedia.org/wiki/Heimatschutzkompanie

        Der Russe weis das,
        nur nicht die oberste Heeresleitung im Außenministerium.

        Läuft.

    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ foxxly
      “wenn ich diese gemengenlage sehe, dann muss man attestieren, dass die besitzer des großkapitals den hals nicht voll bekommen und deswegen der karren in den sumpf fahren muss/wird.”

      Damit hat das von ihnen stetig kritisierte Großkapital nichts zu tun. Wir haben es hier mit einer maoistisch induzierten grünen Bewegung zu tun. Diese ist nicht fähig, Korrekturen an ihrer Ideologie durchzuführen. Also fährt das System an die Wand oder nach China. Deutschland ist leider ein Kollateralschaden hierbei.

      Sie sollten sich an chinesische Verhältnisse gewöhnen. Da ist jedwede Meinungsäußerung unerwünscht.

      Antworten
      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ gnomae,
        da haben sie schon recht,
        aber was sie beschreiben, ist die folge des kapitalistischen systems so wie dieser läuft.

        ich weiß es auch nicht, aber befürchte, dass es in diesen praktizierten system keiner regierung gelingen wird, eine gerechtere verteilung hin zu bekommen, ohne den anreiz auf leistung zu verlieren, wie dies im sozialismus der fall ist.

  4. Tom96
    Tom96 sagte:

    Tacheles zu den Fakedemien und für den Willen, mal Gegenstromverfahren zu realisieren, dann wird die Absicht der Inszenierungen durch die Tätigkeiten zerstäubt:
    “Die dunklen Ursprünge des Great Reset von Davos

    Klaus Schwab ist nicht viel mehr als ein aalglatter PR-Agent für eine globale technokratische Agenda, eine korporatistische Vereinigung der Macht von Unternehmen mit der Regierung, einschließlich der UNO, eine Agenda, deren Ursprünge auf den Beginn der 1970er Jahre und sogar noch früher zurückgehen. Der große Neustart von Davos ist lediglich eine aktualisierte Blaupause für eine globale dystopische Diktatur unter der Kontrolle der UNO, die schon seit Jahrzehnten in der Entwicklung ist. Die Hauptakteure waren David Rockefeller und sein Schützling Maurice Strong.

    “Ende der 1960er und in den frühen 1970er Jahren gründeten die internationalen Kreise, die direkt mit David Rockefeller verbunden waren, eine schillernde Reihe von Eliteorganisationen und Think Tanks. Dazu gehörten der Club of Rome, der 1001: A Nature Trust, der mit dem World Wildlife Fund (WWF) verbunden ist, die Stockholmer Konferenz der Vereinten Nationen zum Tag der Erde, die vom MIT verfasste Studie “Grenzen des Wachstums” und David Rockefellers Trilaterale Kommission.

    Der Club of Rome
    1968 gründete David Rockefeller zusammen mit Aurelio Peccei und Alexander King eine neo-malthusianische Denkfabrik, den Club of Rome. Aurelio Peccei war ein leitender Angestellter des Autokonzerns Fiat, der sich im Besitz der mächtigen italienischen Familie Agnelli befand. Gianni Agnelli von Fiat war ein enger Freund von David Rockefeller und Mitglied des internationalen Beratungsausschusses von Rockefellers Chase Manhattan Bank. Agnelli und David Rockefeller waren seit 1957 eng befreundet. Agnelli wurde 1973 Gründungsmitglied der Trilateralen Kommission von David Rockefeller. Alexander King, Leiter des OECD-Wissenschaftsprogramms, war auch Berater der NATO. [Das war der Beginn dessen, was die neomalthusianische “People Pollute”-Bewegung werden sollte.

    1971 veröffentlichte der Club of Rome einen zutiefst fehlerhaften Bericht mit dem Titel Grenzen des Wachstums, in dem das Ende der Zivilisation, wie wir sie kannten, aufgrund des raschen Bevölkerungswachstums in Verbindung mit festen Ressourcen wie Öl vorhergesagt wurde. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass ohne wesentliche Änderungen des Ressourcenverbrauchs “das wahrscheinlichste Ergebnis ein ziemlich plötzlicher und unkontrollierbarer Rückgang sowohl der Bevölkerung als auch der industriellen Kapazität sein wird.”

    Der Bericht basierte auf gefälschten Computersimulationen einer Gruppe von MIT-Informatikern.”

    Das war die frühe Formulierung der UN-Agenda 21, der Agenda2030 und des Großen Reset 2020 in Davos.”
    (CheckMateNews Übersetzung)
    https://www.globalresearch.ca/dark-origins-davos-great-reset/5797113
    Seeds of Destruction: Hidden Agenda of Genetic Manipulation 2017
    Author:
    F. William Engdahl
    “This skilfully researched book focuses on how a small socio-political American elite seeks to establish control over the very basis of human survival: the provision of our daily bread. “Control the food and you control the people.”

    This is no ordinary book about the perils of GMO. Engdahl takes the reader inside the corridors of power, into the backrooms of the science labs, behind closed doors in the corporate boardrooms.

    The author cogently reveals a diabolical world of profit-driven political intrigue, government corruption and coercion, where genetic manipulation and the patenting of life forms are used to gain worldwide control over food production. If the book often reads as a crime story, that should come as no surprise. For that is what it is.

    Engdahl’s carefully argued critique goes far beyond the familiar controversies surrounding the practice of genetic modification as a scientific technique.”

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    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Von Covid zu Genetic Modified Organics GMO, ob Mensch, Tier oder Pflanze:

      “Aufgedeckt: Biotech nutzt Patente, um die Landwirtschaft zu monopolisieren und die Zukunft der Ernährung zu kontrollieren

      Die Biotechnologie- und Agrochemiekonzerne Corteva und Bayer/Monsanto melden Patente für natürlich vorkommende genetische Pflanzeninformationen sowie für genetisch veränderte Informationen an.

      Seit Jahren warnen viele vor den Gefahren der „Patentierung der Natur“, wenn Megakonzerne versuchen, ein Monopol auf die Landwirtschaft zu übernehmen, wodurch die Ernährungssicherheit sowie die unabhängige Landwirtschaft bedroht werden.

      Jetzt schreiten die beiden oben genannten Unternehmen, die bereits etwa 40 % des globalen Saatgutmarktes kontrollieren, mit einem Patentierungsverfahren voran, um den Besitz von geistigen Eigentumsrechten an genetischem Pflanzenmaterial zu beanspruchen.

      Die Interessenvertretung Friends Of The Earth Europe hat kürzlich einen ausführlichen Bericht veröffentlicht, der aufzeigt, wie diese Praktiken genutzt werden, um die Zukunft der Welternährung und die Gefahren, die sie darstellen, zu kontrollieren.”
      ♟CheckMateNews

      Die Crisp-Technologie, das zerschnippelt und verändern der Genstränke wurde bein den Injektionen am Menschen progiert – einfacher und günstiger

      vollständiger Bericht:
      https://friendsoftheearth.eu/publication/how-biotech-giants-use-patents-new-gmos-to-control-the-future-of-food/

      Leute merkt ihr noch etwas oder geht es nur um Geldanlage – wie den bei Monopolisten ?

      “In some cases, the big biotech corporations are blurring the distinction between GMOs and conventional breeding techniques by patenting traits that can occur both naturally or as a result of genetic engineering – claiming all plants with those traits as their “invention”. Yet the same corporations argue that new GMOs should be excluded from the European Union’s safety checks and labelling requirements for genetically modified food because, they claim, they are the same as natural plants.

      This briefing warns that the patent rules are being abused and the consequences of exempting new GMOs from GM regulations could be dire for climate resilience and the future of our food.”

      Die wollen wieder einen Notstand schaffen um neue Patentregeln zu erzwingen, dafür auch das Geoengineerig gegen Land und Tiere sowie Pflanzen,
      Klimakriegswaffe = Notstand!

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      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Tom 96

        Alle Avancen auf Beherrschung der Natur gingen bisher negativ aus. Siehe das Virus Covid-Irgendetwas-Eingesetzt.

        Das nennen die Griechen schlichtweg Hybris. Dies ging bisher in der Geschichte immer zu Lasten der Menschheit aus.

        Selbst in Afrika schafft Vernunft eine erhebliche Ertragssteigerung bei Ernten. Also liegt es nicht an den von Ihnen benannten “bösen Konzernen”, sondern an der Organisation der Landwirtschaft. In Afrika geht noch etwas!!

    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      @ Tom 96

      “Der Bericht basierte auf gefälschten Computersimulationen einer Gruppe von MIT-Informatikern.”

      Das glaube ich nicht. Aber wenn sie bei der Simulation bereits simulierte Grunddaten verwenden, dann wird der Streubereich so groß, dass sie das Ergebnis auch mit Schrotflinten prognostizieren können. Also ein schlichtweg wissenschaftlicher Fehler.

      Im Übrigen: Stoppen sie ihren Konsum, und sie können Davos vergessen.

      Antworten
  5. TOm
    TOm sagte:

    Übrigens selten Erden heißen nicht seltene Erden weil sie selten sind, das hat historische Gründe, im 19 Jahrhundert hat man die einfach zuerst in seltenen Erzen entdeckt, deshalb der Name. Als Beispiel, das Neodym das ja in aller Munde ist kommt in der Erdkruste häufiger vor als Kupfer. Die Chinesen bauen das Zeug halt einfach ab, preisen alle anderen aus dem Markt. Ich weis nicht ob sie einfach billiger sind als alles anderen oder die Förderung von wichtigen Industriemetallen aus irgendwelchen Gründen durch Subventionen monopolisieren.

    Antworten
  6. weico
    weico sagte:

    Rohstoffe gibt es ja genügend und die Reserven sind zudem immens.

    Wenn Deutschland solche Rohstoffe aus “Wertegründen” oder sonstigen “ideologischen Befindlichkeiten” nicht kaufen will, dann ist Dies für die eigene Energiewende vielleicht ein Problem… aber sicher keines für die Welt.

    Russland investiert z.B. im grossen Rahmen in seinen Part der arktischen Region und China sitzt als Investor/Partner vielfach mit im Boot.

    https://www.gtai.de/de/trade/russland/branchen/russland-will-die-arktis-wirtschaftlich-erschliessen-539456

    Die Sino-russische Beziehungen in der Arktis, bereitet den USA/NATO ja schon jetzt gewaltige Kopfschmerzen..

    Nebenbei:
    So ein gigantisches Projekt wie “Neom” (The Line usw.) ,in Saudi Arabien, braucht ja zuerst mal ganz viele Rohstoffe, bevor es dann (laut Werbung)……. “it will run on100% renewable energy” !

    Antworten
    • TOm
      TOm sagte:

      Peak Rohstoffe wird es nicht geben, im Meer liegen sogenannte Manganknollen in unvorstellbarer Menge auf den Boden rum, in denen von Kupfer bis Cobalt alles drin ist. Sind die Rohstoffpreise hoch genug erntet man die ab, wahrscheinlich wieder die Chinesen, weil bei uns die Umweltschützer dagegen schon wieder querulieren, man brauch nur Tiefseebergbau zu googeln.

      Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      @weico “Russland investiert z.B. im grossen Rahmen in seinen Part der arktischen Region und China sitzt als Investor/Partner vielfach mit im Boot”.

      Und? Was schlussfolgern Sie daraus. Vor dem Schlussfolgern könnten Sie sich mal mit Arwed Fuchs unterhalten oder sein Buch über die jetzt schon sichtbaren Folgen der “Nutzung” der arktischen Region lesen. Nur kein Problem für die, die sich Globus Nr. 2 leisten können.

      Antworten
  7. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @ Stoertebekker „Einfach auf die Unsicherheit einlassen – kann ja auch schön werden“.

    Eine sehr gute und im Grunde richtige Strategie in Zeiten, die von Umwälzungen geprägt ist. Die Alternative wäre, sich von andauernden Alarmmeldungen in die Ecke treiben lassen und Chancen zu übersehen, die sich andauernd bieten – auch weil Ewiggestrigen und Betonköpfen zurzeit der Boden unter den Füssen weggezogen wird.

    @DT „Was für eine Einstellung, die absehbare düstere Lage mit der Herbststimmung zu drapieren. Werden Sie mal ernsthaft!“

    „Ernsthaft“: und dann? Mit hängenden Ohren in das programmierte Desaster der alten Welt mit ihren überholten Konzepten & Strategien stolzieren. Oder den Ott’schen Fliegenpilzsarkassmuss übernehmen und über die doofen PolitikerInnen mit Statur herziehen ohne auch nur einen Millimeter vorzurücken?

    Klar, so kann man auch an Probleme herangehen – ohne sie zu lösen.

    Warum nicht mal mit Optimismus umgekehrt vorgehen: „Das Rohstoffproblem der Energiewende – ein Riesengeschäft für Ingenieure, die keine Rohstoffe brauchen oder sie mit neuen Methoden beschaffen, ohne die halbe Welt zu ruinieren“.

    Vielleicht erlebt Dr. Stelter mit der Nummer eine Überraschung hat plötzlich 250 Beiträge. Man weiß doch nie, in diesen verrückten Zeiten …

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @JürgenP

      “Oder den Ott’schen Fliegenpilzsarkassmuss übernehmen und über die doofen PolitikerInnen mit Statur herziehen”

      Die haben zwar viel Gewicht, aber kaum Statur… aber lassen wir das. ;)

      “Warum nicht mal mit Optimismus umgekehrt vorgehen: „Das Rohstoffproblem der Energiewende – ein Riesengeschäft für Ingenieure, die keine Rohstoffe brauchen oder sie mit neuen Methoden beschaffen, ohne die halbe Welt zu ruinieren“”

      Typisches Grünen-PR-Gesülze.

      Wenn Sie Dinge bauen oder konstruieren, brauchen Sie dafür immer Rohstoffe. Oder verkaufen Sie Ihre Wärmepumpen als virtuelle Gegenstände im Metaverse? Selbst dann läuft die Simulation auf Computersystemen, die irgendwo produziert worden sein mussten, das Plastik für die Eingabegeräte kommt aus der Chemiefabrik und grundlastfähigen Strom brauchen Sie auch.

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO “Wenn Sie Dinge bauen oder konstruieren, brauchen Sie dafür immer Rohstoffe”.

        Richtig. Auch die brauchen Sie auch in der Weiter-So-Phase für die von Ihnen gewünschten High-Tech-AKWS, die umzurüstenden ultra-Antistink-Braunkohleverbrennungsöfen oder für den 6,3-Liter-32-Ventiler-Benz mit moderner Anti-CO2-Rußbeschleunigungsschleudertechnik für Euro-Abgasnorm 8. Alles moderne Sachen aus sächsischen Erzbergbaurohstoffen, sofern man nur tief genug gräbt.

        Virtuell verkaufte Wärmepumpen ist übrigens keine schlechte Idee. Am 09.11.2022 geht eine solche Anlage in Betrieb. Real.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @JürgenP

        “Auch die brauchen Sie auch in der Weiter-So-Phase für die von Ihnen gewünschten High-Tech-AKWS”

        Ja klar, ich weiß das schon, ich lebe ja auch nicht in einer bergbaufeindlichen grünen Wahnwelt.

        “Virtuell verkaufte Wärmepumpen ist übrigens keine schlechte Idee. Am 09.11.2022 geht eine solche Anlage in Betrieb. Real.”

        Nein, nein, nein. Nicht “übers Internet verkauft” sondern als virtueller Gegenstand verkauft. Das ist nicht das gleiche.

        Wo kamen denn die Rohstoffe für Ihre online verkaufte aber real existierende Wärmepumpe her? Oder wurde die von grünen Jungfrauen aus lokalen Biomaterialien handgeschnitzt?

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO “… als virtueller Gegenstand verkauft”. Das ist nicht das gleiche.

        Das ist nicht das Gleiche, da haben Sie recht. Virtuell heißt, die Anlagentechnik (die es bis dato nicht gab) wurde erst komplett mit allem Drum und Dran incl. zu betreibenden Gebäude im Funktions-Maßstab 1/1 auf “Risiko” gezeichnet, dann beauftragt, dann in industrielle Fertigung übersetzt, dann gefertigt und schließlich auf den Laster geladen. Rohstoffe sind dieselben, mit denen Sie Ihre AKW’s und Stink-Diesel herstellen. Für bestimmte Teile kann man auch alte Autos (Stink-Diesel) und Braunkohleöfen einschmelzen. Muss ja nicht alles aus dem Erzgebirge gegraben werden und auch nicht so edel und langlebig sein, wir bei Ihrem Uranbrenner. “Biomaterialien” sind übrigens für die nächste Version schon in der Pipeline. Verwirrte AKW-Senioren ahnen gar nicht, was da schon machbar ist. Genial, was da bspw. an Werkstoff- & Konstruktions-Innovation läuft. Wird absehbar billiger. Und darauf kommt es mir/uns auch an.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @JürgenP

        Ach, ich hätt in die Wärmepumpenbranche gehen sollen. Da scheint pures Sendungsbewusstsein ja schon zu reichen, wenn man nur genug politisch protegiert wird.

        “Virtuell heißt, die Anlagentechnik (die es bis dato nicht gab) wurde erst komplett mit allem Drum und Dran incl. zu betreibenden Gebäude im Funktions-Maßstab 1/1 auf “Risiko” gezeichnet, dann beauftragt, dann in industrielle Fertigung übersetzt, dann gefertigt und schließlich auf den Laster geladen. ”

        Und was ist daran so toll? In anderen Branchen ist das genauso Standard.

        “Rohstoffe sind dieselben, mit denen Sie Ihre AKW’s und Stink-Diesel herstellen. Für bestimmte Teile kann man auch alte Autos (Stink-Diesel) und Braunkohleöfen einschmelzen.”

        Soll das Ihr Konzept sein? Alte Autos einschmelzen, damit Sie die Materialien für Ihre Wärmepumpen bekommen? Da sehe ich aber ein Problem, wenn die Leute auch irgendwoher neue Autos haben wollen, da brauchen wir ja auch wieder Rohstoffe….

        ““Biomaterialien” sind übrigens für die nächste Version schon in der Pipeline. Verwirrte AKW-Senioren ahnen gar nicht, was da schon machbar ist. ”

        “Biokupfer” für die elektrischen Leitungen und “Biometall” für die Gehäuse, hm?

        “Genial, was da bspw. an Werkstoff- & Konstruktions-Innovation läuft. Wird absehbar billiger. Und darauf kommt es mir/uns auch an.”

        Kostet dann bestimmt nur noch so viel wie eine Kugel Eis im Monat. :D :D :D

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO “… in anderen Branchen schon Standard” >> Eben, in anderen Branchen wird vieles industriell organisiert (statt in Kellern herumgebastelt).

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ JürgenP

      >„Ernsthaft“: und dann? Mit hängenden Ohren in das programmierte Desaster der alten Welt mit ihren überholten Konzepten & Strategien stolzieren.>

      „Ernsthaft“ heißt hier:

      Die REALITÄT eines nicht goldenen, sondern unvermeidbaren düsteren Herbstes zur KENNTNIS nehmen und sich darauf einstellen.

      „und dann“ heißt hier:

      Sich klar darüber werden, dass ein Weiter so der BETRIEBENEN Energiewende auch dann ins Desaster führt, wenn man auf Innovationen setzt, WEIL die VORAUSSETZUNGEN aufgrund des Rohstoffproblems KEINE derartige Lösung erlauben.

      Sie reden vom OPTIMISMUS mit „Ingenieuren, die keine Rohstoffe brauchen“.

      Das ist angesichts der Probleme, eben vor allem des Rohstoffbedarfs, KEINE Lösung, sondern bestenfalls Hoffnung, realistischerweise jedoch SCHÖNREDNEREI.

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @DT “… REALITÄT” sehe ich genauso wie Sie. Es kommt, wie es kommen muss, weil die bisher betriebenen “Energiewende” keine Wende ist, allenfalls Fortschreibung. Ein wichtiger Grund ist, dass zu viel Leute von “Energie” reden, die jedenfalls in technischer Hinsicht keine Ahnung davon haben. Der Politstar unter den Ahnungslosen war P. Altmaier mit entsprechender Wirkung. Die, einschließlich deren Wähler, holt nun die Realität ein. Gut so. Endlich.

        Von Optimismus (im Sinne von Stoertebekker) können die Akteure reden, die sich von Kindergarten-Energiewenden nicht haben beirren lassen. Es gibt bereits gute = einfache Lösungen, selten jedoch offensichtlich. Die setzen sich durch, sobald die Vermüllung mit Scheinlösungen mangels Masse (FörderFinanzen) beendet wird. Einen Vorgeschmack dafür gab es in diesem Jahr bereits aus dem BMWi.

  8. troodon
    troodon sagte:

    @Steortebekker
    Sie sind doch beim Thema Chemie vom Fach.😀

    Ich habe ein Frage bezüglich des neuen BASF Werks in China.
    In einer BASF Presseerklärung heißt es:
    “die CO2-Emissionen des Standorts im Vergleich zu einem gasbetriebenen Petrochemiestandort deutlich zu senken. Der Ersatz von fossiler Energie durch Strom aus erneuerbaren Quellen ist ein wesentlicher Hebel.”
    Ist damit gemeint, dass im gesamten Produktionsprozess auf Gas verzichtet wird/werden kann? Oder ist es eher so gemeint, dass man dort “nur” kein Gas zur Stromerzeugung einsetzt, wie es in D der Fall ist bei den BASF Werken durch eigene Gaskraftwerke ?
    https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2022/03/p-22-191.html

    Antworten
    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @troodon

      Moin, gute Frage. Drei Antwortfacetten.

      1.) Da, wo Gas (Kohlenwasserstoffe) stofflich verwertet wird, muss Gas in Zukunft auch stofflich zur Verfügung stehen. Aus Strom allein kann man keinen Kunststoff machen.

      (Alternative 1 wären synthetische Kohlenwasserstoffe als Input [statt fossilem Gas], aber für deren Herstellung braucht man noch mehr Energie. Alternative 2 ist eine Umstellung des Produktportfolios auf andere Produkte.)

      Ein PETROCHEMIEstandort bleibt halt ein Petrochemiestandort. Ausgangsstoff ist Öl oder Gas.

      2.) Die hauseigenen Kraftwerke der Chemie haben in der Regel Kraft-Wärme-Kopplung. Weil Prozesswärme vor allem über Dampf zur Verfügung gestellt wird.

      2.a) Und da wird die Krux schon deutlich. Strom kann man über Windfarmen zusammen mit Energiekonzernen (Vattenfall, RWE) erzeugen. Das strebt die BASF im Augenblick vorrangig an.

      2.b) Ein dampfgeführter chemischer Prozess ist nicht mal eben auf Elektroheizung umgestellt. Aber auch daran wird gearbeitet. Selbst bei solch gigantischen Themen wie nem Cracker.

      Insofern – es geht um Prozessenergie, die nicht mehr über die Verbrennung von Gas erzeugt werden soll.

      PS Kleines Schmankerl von der Seite. Beim Bau der letzten Anlagen in China hat man sich Input-seitig sowohl auf Öl als auch auf Kohle vorbereitet. Das ist schon strategisch und erhöht die Baukosten. Nun kommt der Ärger von der Energieseite… Die Welt ist eben nur begrenzt vorhersehbar. Siehe meinen Kommentar unten. 😉

      Antworten
      • troodon
        troodon sagte:

        @Stoertebekker
        Danke !
        “Da, wo Gas (Kohlenwasserstoffe) stofflich verwertet wird, muss Gas in Zukunft auch stofflich zur Verfügung stehen.”
        Heißt, auch im konkreten, neuen China-Kunststoff Werk wird BASF dort Gas weiter einsetzen oder reicht da Öl als Grundstoff und dann Grünstrom? Geht mir letztlich “nur” um die Frage, ob im China Werk tatsächlich noch Gas genutzt wird.
        Sorry für die evtl. blöde Nachfrage😔

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @troodon

        Ist keine blöde Nachfrage. Kann ich aber nicht beantworten, ohne das genaue Produkt- und Anlagenportfolio am Standort zu kennen. Es könnte durchaus sein (und hat auch eine höhere Wahrscheinlichkeit), dass ausschließlich Öl verarbeitet wird (das allerdings in einen Cracker geht und dort kommen dann u.a. nutzbare Gasfraktionen wieder raus, also zB C2 (Ethylen), C3 (Propylen)).

        Inwieweit die Prozesswärme tatsächlich nur über elektrische Heizungen bereitgestellt wird, kann ich nicht sagen. Mir scheint die Pressemitteilung aber so verfasst, dass man das Thema schlau umschifft hat. Und damit Gas für die Dampferzeugung durchaus noch denkbar ist.

      • troodon
        troodon sagte:

        @Stoertebekker
        Nochmals vielen Dank.
        “so verfasst, dass man das Thema schlau umschifft hat” So ist inzwischen auch mein Eindruck ;)

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @troodon

        Man muss immer ganz genau lesen. CO2 neutrale Standorte sind ja nicht automatisch gasfrei. Da gibt’s dann zB carbon capture oder auch andere Gutschriftsmöglichkeiten (bei zB Lachgas, glaub ich).

  9. Alexander
    Alexander sagte:

    @Steoertebekker

    Danke – herrliche Allegori

    Die DDR verstarb nicht am Pessimismus iher Bürgerrechtler,
    sondern am besoffenen Optimismus ihrer Kader das Ruder jederzeit rumreißen zu können,
    bzw. subventionierter Gefolgschaft ihrer Insitutionen – deren kurzfristiger Horizont alle Pläne übererfüllte.

    Insofern sei uns die Legalisierung von Cannabis willkommen, berauscht nimmt man nur noch Perspektiven wahr.

    Antworten
    • TOm
      TOm sagte:

      Unterschätzen sie mal nicht die Legalisierung von Cannabis, die bevorzugte Droge der Finanzindustrie und von Politikern ist Kokaine (ich sag nur Reichstagstoilette), die bevorzugten Drogen von KI-Programmierern sind Cannabis und Ritalin, dass der Lauterbach das Gras freigibt ist smarte Standortpolitik um Schland für hochqualifizierte Fachkräfte attraktiver zu machen.

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @TOm

        Ja, der Karl ist ein Guter und kennt neueste Studien aus UK wonach CBD Öl
        für Astrazeneca Schlaganfallis wahre Wunder bewirkt….

        Vermutlich verstetigt die BRD auch deshalb ihre Handelsbeziehungen
        nach dem 17. Bundesland am Hindukusch via Familienzusammenführung.

        Unvergessene Heldentaten unserer Verbündeten nach weed- Konsum.
        youtu.be/R4lif2J15_k

        P.S.
        In Managementkreisen soll speed immer noch Mode sein, die Wehrmacht versetzte unter Pervitin Berge. arte: https://youtu.be/-iPj6I8Ayd8

    • Namor
      Namor sagte:

      Nach Lektüre des “… Todestrieb in der Geschichte” bin ich überzeugt; der jüngste Sozialismus scheiterte am überlegenem externen Feind und nicht zuerst an sich. Der neue Sozialismus wird umspannender und dauerhafter. Potenter externe Feinde gibt es nicht und wird man nicht hochkommen lassen.

      Antworten
    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @Alexander

      Moin. Also, ich hab keinen Optimismus der Kader mehr mitbekommen. Die haben aus Hilflosigkeit ob des offensichtlichen Desasters nur noch Halt in ihren Worthülsen gesucht. (die lila Margot hat noch in den 90ern von ner Konterrevolution in der DDR gefaselt…)

      Das Fass zum Überlaufen brachten die Demos der Leute, die eben nicht mit ner Flasche Goldkrone/Klarer Juwel auf dem Sofa sitzend den ganzen Sch… kommentierten und dann ins Bett torkelten.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “(die lila Margot hat noch in den 90ern von ner Konterrevolution in der DDR gefaselt…)”

        Die kam ja auch tatsächlich. Schauen Sie sich nur das Führungspersonal von MDR und RBB oder das in der thüringischen Ramelow-Regierung an.

  10. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    „Es ist ein Desaster, welches hier von der Politik betrieben wird.“ – Naja, abgerechnet wird am Ende.

    Wie mittlerweile fast immer, ein Potpourri an Negativdenken und schlechter Stimmung. Es steht ja außer Frage, dass die öffentlichen Verkündungen der Regierenden vorn und hinten nicht zusammenpassen und die von den Medien gehypten Wege in eine sorgenlose energetische Zukunft Unsinn sind.

    ABER wie wir zB an diesem Artikel (oder in dem über Fracking) sehen, gibt es ja die Stimmen, die sich in MINT auskennen und auch was zu Gehör/Geäuge bringen können. Mittlerweile hab ich auch schon was zur von mir regelmäßig angemahnten Soleproblematik bei der H2-Produktion gelesen, zum Unsinn der energetischen Sanierung von Altbauten oder auch zu Windparks als Geoengineering mit unbekannten Folgen. Die Themen kommen also in den gesellschaftlichen Diskussionsraum und selbst in den Spiegel-Kommentaren wird die grüne Bigotterie zum Fracking (In-/Ausland) mainstream. Dauert halt n bisschen, bis diese Themen für die Politiker öffentlich kommunizierbar werden.

    Außerdem – die Entwicklungen in der Welt sind doch ohnehin nicht vorhersehbar. Als ich im Oktober 1987 benebelten Hauptes endlich die Volksmarine verlassen konnte, war vom Mauerfall 24 Monate später aber sowas von nix zu ahnen. Und wir reden hier über 10, 20, 30 JAHRE.

    Frankreich ist beim Atomstrom geblieben und friert trotzdem, UK ist die Wiege der Demokratie und doch im politischen Chaos (und verbietet Fracking nun doch wieder), China verfestigt die Autokratie und die entsprechenden Aktienmärkte stürzen zweistellig ab.

    Parallel entsteht aber neben Teslas Gigafactory in Nevada ein Recycling-Unternehmen für rücklaufende EV-Batterien. Die Chemieindustrie arbeitet stark an Recyclingkonzepten, Chemie-Startups setzen KI zur Katalysatoridentifizierung ein usw. Wir kommen schon vorwärts. Nur eben nicht auf den Wegen, die uns von den Plakaten entgegenschreien. Und vermutlich auch nicht so schnell…

    Im Übrigen – ein wenig Verzicht ist ja nun auch kein Drama. Hab gestern beim Hausgerätehändler ein Plakat im Fenster mit den 2022er Liebherr-Standgeräten (also OHNE Einbaugeräte) gesehen. 63 verschiedene Varianten. DREIUNDSECHZIG. Nur Liebherr. Wohlstandseinbußen, wenn wir das halbieren oder vierteln? Ich bitte Sie.

    Auch wenn Herbst ist, lassen Sie sich die Stimmung nicht vermiesen. Einfach auf die Unsicherheit einlassen – kann ja auch schön werden. Gegenwärtig heizt die Sonne zB deutlich mehr als der Gasverbrauchserwartungsplan vorsah. Spart Brennholz. 👍😀

    Antworten
    • Hansjörg Pfister
      Hansjörg Pfister sagte:

      @Stoertebekker
      Mal abgesehen davon, dass Sie ein unverbesserlicher Optimist sind:
      Was ist die Soleprolematik bei der H2 – Produktion?

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Hansjörg Pfister

        Wenn man Meerwasser für die Produktion von H2 nimmt, muss das Wasser zuerst durch ne Meerwasserentsalzungsanlage. Dort entstehen die Solen, die dann (üblicherweise) wieder zurück ins Meer gepumpt werden. Wenn man das nun in sehr großem Ausmaß macht, dürfte es zu Verödungen der Küstenstriche kommen, ggfs. sogar noch größere Auswirkungen haben.

        (Zudem sollte man sich auch um den entstehenden Sauerstoff kümmern. Schon bei wenigen % mehr Sauerstoff in der Umgebung steigt die Gefahr von Bränden dramatisch.)

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Stoertebekker:
        Für einen Hardcore – Optimisten haben Sie einfach zu wenig Fantasie. Die Sole lassen Sie einfach an kilometerlangen speziellen Wänden herunterlaufen: So wie hier:
        https://www.ndr.de/ratgeber/reise/osnabruecker_land/Bad-Rothenfelde-Kururlaub-am-riesigen-Gradierwerk,badrothenfelde118.html
        Zusammen mit der O2 angereicherten Luft zieht das Millionen von Atemwegserkrankten an. Mit den Einnahmen aus diesem Tourismus subventionieren sie dann die sonst nicht rentable H2 Produktion. So geht das!

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Hansjörg Pfister

        Na, aus uns beiden kann noch n Dreamteam werden…

        Hier bin ich jetzt der Bedenkenträger. Sie müssen das Ding an irgend ‘nem Ufer in die Wüste bauen, weil nur dort Sonne und Wasser in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Also zB in Jedda oder Neom.

        Wenn nun die auf Rezept zur Solekur Geschickten aus der unangenehmen Kühle des saudischen Taxis in die 50° heiße Wüstenluft umsteigen, fällt die Hälfte gleich mal mit Herzinfarkt in den Sarg. Nicht kuriert, aber die Krankenkasse trotzdem massiv entlastet. Weniger Zuschuss vom Staat, mehr Steuergelder übrig, neue Projekte.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Stoertebekker
        Nein, ich will H2 aus Windkraft. Die Windrädchen stehen OffShore in Nord- und Ostsee. Dann ein paar Kabel und eine Meerwasser – Pipeline nach Mc.Pomm in irgendwelche verwaisten Landstriche (kann man dazu die Reste von NS1 und NS2 verwenden, Salzwasser ist da ja schon drin?). Dort stehen dann die Elektrolyseanlagen. Blühende Landschaften eben…
        Die Restsole elektrolysieren wir nochmal. Da kommt dann Natriumchlorat und sowas bei raus. Sie wissen ja, was man damit machen kann…

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @HJ Pfister

        Ach so, geht natürlich auch. Gibt dann halt andere Schwierigkeiten. ZB den Zugweg der Pfuhlschnepfe (hat gerade nen Weltrekord im Non-stop-Flug über 13.000+ km aufgestellt) oder die Laichgründe von Dorsch&Kabeljau oder Strömungsänderungen mit Konsequenzen für Algen, Schellfisch usw.

        Aber für MV würde ich das begrüßen. Mit Salz sind Kaufleute ja schon mal richtig reich geworden…

    • foxxly
      foxxly sagte:

      @ stoertebekker,
      ja, am besten bevor die leute aufwachen, gleich wieder einlullen und eine heile welt vorsingen: alles wird gut; – auch kriege sind gut, wenn sie von der richtigen seite geführt werden!?

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @foxxly

        Ich lulle überhaupt niemanden ein. Wir sind hier in ner Runde, in der hoffentlich offen diskutiert werden kann. Ich sage nur – verabschiedet Euch von der Planbarkeit der Welt. Macht Euch auf den Weg, haltet die Augen und Ohren offen und reagiert auf das, was da passiert. In 10 Jahren sind wir ganz woanders als heute angestrebt.

        Die Alternative – auf dem Sofa sitzen und schimpfen – ist 100%ig schlechter.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @foxxly

        Ja sehen Sie – kommen Sie bei den Verantwortlichen durch? Schaffen Sie’s mir Ihren Lösungsvorstellungen auch nur in den öffentlichen Raum außerhalb des Forums?

        Ich versuche, mein Leben in dem gegebenen Umfeld zu gestalten und ggfs. ein anderes Umfeld zu suchen. Und im Kleinen Veränderungen anzustoßen. Ist (für mich) viel befriedigender.

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Stoertebekker

      “Wie mittlerweile fast immer, ein Potpourri an Negativdenken und schlechter Stimmung. ”

      Das kommt Ihnen vielleicht so vor, weil Sie als wohlversorgter Privatier die grottenschlechte Stimmung in der nicht-staatsalimentierten Erwerbstätigenwelt nicht mehr mitbekommen?

      “Im Übrigen – ein wenig Verzicht ist ja nun auch kein Drama. Hab gestern beim Hausgerätehändler ein Plakat im Fenster mit den 2022er Liebherr-Standgeräten (also OHNE Einbaugeräte) gesehen. 63 verschiedene Varianten. DREIUNDSECHZIG. Nur Liebherr. Wohlstandseinbußen, wenn wir das halbieren oder vierteln? Ich bitte Sie. ”

      In der Sowjetunion gab es (außer in Moskau) oft nur eine oder zwei Wurststorten und gar keine Kühl- und Gefriergeräte von Liebherr. Zum Überleben reichte das auch. Einen schlechten Lebensstandard kann man sich auch schönreden…

      “Auch wenn Herbst ist, lassen Sie sich die Stimmung nicht vermiesen. Einfach auf die Unsicherheit einlassen – kann ja auch schön werden. Gegenwärtig heizt die Sonne zB deutlich mehr als der Gasverbrauchserwartungsplan vorsah. Spart Brennholz. 👍😀”

      Sie könnten auch für eine dieser kostenlosen Gesetzliche-Krankenkassen-Mitgliederzeitungen schreiben, ist der gleiche Stil und die gleichen Durchhalteparolen, nur mit ein bisschen mehr Rücken und Prostata.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        ad 1) Ach, bin viel unterwegs. Bekomme noch ausreichend mit. Und meine private Altersvorsorge leidet im Übrigen gerade auch ganz ordentlich – WARUM fällt Gold? Russische Aktien: enteignet. Chinesische: >-50%. Technologie: Desaster. Usw. Aber das erholt sich in Summe wieder und nachkaufen JETZT macht später Freude. Panik bringt gar nix und jetzt müssen wir erstmal über’n Winter kommen.

        ad 2) Hätte wetten können, dass das von Ihnen kommt. Da Mathe Ihnen kein Fremdwort ist – ich hatte durch 2 bzw. durch 4 geteilt, nicht durch 30 oder 60. UND hatte alle Hersteller neben Liebherr noch leben lassen. (Gut, Miele ist de facto dasselbe, aber gibt ja noch andere.)

        ad 3) Das stimmt. Dafür hätte ich dann allerdings bei diesem Wetter einen Spaziergang im Wald empfohlen, mit Pilzkörbchen. Häufiges Bücken bzw. in die Hocke gehen als integrierte Rückenschule.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        1) Sehen Sie, das ist genau, was ich meine. Ich schreibe über die grottenschlechte Stimmung in der Realwirtschaft und Sie jammern über die Verluste in Ihrem Aktiendepot.

        2) Wie viele verschiedene Kühlschrankmodelle sieht die Plankommission denn für den nächsten 5-Jahres-Plan als angemessen an?

        3) Bonusgesundheitstipp von mir: Unbedingt auch ein paar Fliegenpilze mit einsammeln und ab 20:00 Uhr an ihnen lecken (nur nicht zu sehr…), dann wirkt die Tagesschau-Propaganda gleich noch viel überzeugender.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        ad 1) Sehen Sie, wieder falsch verstanden. Den ersten Teil hatte ich zur grottenschlechten Stimmung verfasst. Den mit dem Aktiendepot bezogen auf den “wohlversorgten” Privatier. Auch das Wohlversorgtsein ist eine Frage der Perspektive und der Bedürfnisse.

        ad 2) Bin flammender Verfechter des Kapitalismus und der Marktwirtschaft. Im Gegensatz zu den Freunden des russischen oder chinesischen Weges. (“Durchregieren schafft Handlungswirkung.”) Wenn die Ressourchen knapper werden, wird die Vielfalt geringer. DAS war mein Hinweis.

        ad 3) Yepp. Längst berücksichtigt. Eingelegt in Wodka oder getrocknet. Das Problem – ist ein Naturprodukt und die Wirkstoffmenge schwankt erheblich.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        1) Mir kommen ob Ihrer Verluste im Depot gleich die Tränen. Müssen Sie jetzt aus schierer Not Pilze sammeln gehen oder bekommen Sie Probleme, in diesem Winter Ihre Strom- und Gasrechnung zu bezahlen?

        Es soll Leute und auch Gewerbe geben, bei denen das tatsächlich der Fall ist – fragen Sie zum Beispiel mal Ihren Bäcker.

        2) Ja, das erzählen Sie mir immer wieder. Dafür, dass Sie angeblich “flammender Verfechter des Kapitalismus und der Marktwirtschaft” sind, sind Sie aber erstaunlich treu zu einem zunehmend autoritären grünsozialistischen Planwirtschaftsstaat mit permanenter Gesinnungskontrolle.

        3) Wenn Sie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Regierungskritik zu hören glauben, dann haben Sie definitiv die Pilze überdosiert und halluzinieren schwer.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        Sie haben ja immer noch schlechte Laune…

        Ja, meine Bäckerin will auch im März 2023 für den Publikumsverkehr dichtmachen (und nur Firmen beliefern). Werde mich mit ihr hinsetzen und durchrechnen, womit sie eigentlich Geld verdient.

        Die haben weder Zahlen noch ne Idee, wie man die Zahlen zusammenstellen müsste. Das ist leider Teil des Problems. Laufen seit Jahren irgendwie. Mit Ladengeschäft/Café/Getränken/… Ohne Vorstellung, was eigentlich wieviel bringt.

        Und ansonsten gilt wie im Kommentar an @D Tischer – was genau bringt schlechte Laune bei der Bewältigung der aktuell schwierigen Situation?

        PS Sie brauchen sich keine Sorgen um mich zu machen. Erweitere ob des akuten Handwerkermangels gerade meine Handwerks-Fähigkeiten-Palette.

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Stoertebekker

      >Wie mittlerweile fast immer, ein Potpourri an Negativdenken und schlechter Stimmung.>

      Ist es NEGATIVDENKEN, wenn aufgezeigt wird, welche MENGEN an Rohstoffen gebraucht werden für die Energiewende und von WO sie bezogen werden müssen?

      Sie werten ab, wo es nichts abzuwerten gibt.

      >… die Entwicklungen in der Welt sind doch ohnehin nicht vorhersehbar. Als ich im Oktober 1987 benebelten Hauptes endlich die Volksmarine verlassen konnte, war vom Mauerfall 24 Monate später aber sowas von nix zu ahnen.>

      Diese Begründung ist völlig daneben.

      Es ist SELBSTVERSTÄNDLICH vorhersehbar, was erforderlich ist, wenn man das ZIEL, die CO2- Emissionen in einem bestimmten Zeitraum um eine bestimmte Menge senken will, um eine Begrenzung der Erderwärmung zu erreichen – es sei denn, man HOFFT auf INNOVATIONEN.

      Na klar, die kommen ZIELGERECHT wie ERFORDERLICH 😉

      >Auch wenn Herbst ist, lassen Sie sich die Stimmung nicht vermiesen. Einfach auf die Unsicherheit einlassen – kann ja auch schön werden.>

      Was für eine Einstellung, die absehbare düstere Lage mit der Herbststimmung zu drapieren.

      Werden Sie mal ernsthaft!

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Das Negativdenken bezog sich auf die Kommentare von @DS.

        Hab doch gar nix dagegen, dass die RohstoffNICHTverfügbarkeit für das formulierte Ziel durchgerechnet und publiziert wird. Habe auch geschrieben, dass diese Gedanken offensichtlich den Weg in den öffentlichen Diskussionsraum finden.

        Nur brauchen sie halt etwas länger, um ÖFFENTLICH politisch diskussionswürdig zu werden. Aber sie werden gehört/gelesen und am Ende auch in der einen oder anderen Form berücksichtigt. Egal, was vorher so durch die Gegend posaunt wurde.

        Und natürlich kann ich aufgrund der heutigen Technologien durchrechnen, was ich für ein bestimmtes CO2-Ziel brauche. Bei Innovationen wäre ich auch vorsichtig – da wird was kommen, aber das wird ns nicht fundamental retten. Allerdings glaube ich an deutliche Verbesserungen beim Recycling. In allen Materialkategorien. Und das wiederum kann im Loop auf die CO2-Ziel-Material-Mengen gehen.

        Inwiefern schlechte Stimmung bei der Bewältigung der düsteren Lage hilft, erschließt sich mir nicht.

        Sehe die Lage vermutlich genauso wie Sie, aber – in Anlehnung an das @ROttsche Wurstbeispiel – ich mach mich dann eben auf den Weg und mische/fülle/räuchere mir meine Würste selber (mit Fleischwolf und Kugelgrill). Und wer im Osten aufgewachsen und mit Mangel leben gelernt hat, kennt diverse Konservierungstechniken. Muss ja nicht Fleisch sein…

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        Danke für die Klarstellung.

        Damit sind wir weitgehend beisammen.

    • Namor
      Namor sagte:

      @stoertebekker
      Ihr Optimismus hat was. Wie oft wurde der Teufel an die Wand gemalt und war am Ende nur, was es eben ist, ein Bildchen an der Wand.

      Trotzdem “könnte es diesmal anders sein”, unter Aktionären angeblich ein teurer Fehl-Gedanke.

      Warum denke ich das? Der mRNA-Pieks macht meinen Unterschied.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Namor

        Sehen Sie, wenn man 60 Jahre unterwegs ist, hat man das “aber diesmal ist alles anders” schon n paar Mal gehört. Und zwischendurch auch mal RICHTIG Sorgen gehabt (als Unternehmer in der Finanzkrise).

        Für mich war es nur einmal wirklich anders – als die Birne die Tür ins Deutschmarkparadies aufgestoßen hat. Dahinter lag dann zwar auch nicht das erwartete Schlaraffenland, aber doch ein fundamental freieres Leben.

        Vielleicht sind wir jetzt an so’nem Punkt. Vielleicht auch nicht. Ich will ja nur ermuntern, den Kopf zu heben und die anderen Desaster um uns rum mit auf den Radar zu nehmen. UK, USA, IT, F, RUS, CH – you name it. Meine Hypothese: wir wurschteln uns alle zusammen durch. Verkündet wird viel. ÜBERALL. Was dann kommt, ist was anderes. ÜBERALL. Am Ende sitzen wir (fast) alle zusammen im selben Boot.

      • Dr.Lucie Fischer
        Dr.Lucie Fischer sagte:

        @Namor
        …”Trotzdem “könnte es diesmal anders sein”, …
        Warum denke ich das? Der mRNA-Pieks macht meinen Unterschied.”

        Zustimmung!
        Dass -wohin man sieht- destruktive Politik vorherrscht ,zwingt mich ,
        vorrangig diagnostisch zu bleiben:
        Wir-befinden-uns längst-im-Krieg:
        Ohne präzise Diagnose keine Therapie/ Auswege/ Verbesserung, und da finde ich Nichts Konstruktives:
        von Black-Out-Bedrohung bis zu irrwitzigen Empfehlungen,selbst Kleinkinder und Schwangere mit genmanipulativen Injektionen immunolgisch zu schwächen , endlose Liste m.A. vorsätzlicher Vernichtungs-Modalitäten.

        Zitat von Oswald Spengler, Politische Schriften . München 1933.
        ( Für den Kulturhistoriker Oswald Spengler, bekannt durch sein Werk
        ” der Untergang des Abendlandes”, begann der 1. Weltkrieg mit der zweiten Marokko-Krise und dem italienischen Angriff 1912 auf Libyen. Frankreich und Russland hatten Italien den Besitz zugesichert. Spengler war entsetzt über die Torheit der deutschen Politik)
        Vorwort:
        ” welche die vollzogene Einschliessung Deutschlands ruhig hinnahm,
        und über die Blindheit aller Kreise, die nicht an einen Krieg glaubten, der in Wirklichkeit schon ausgebrochen war”.
        (Quelle gefunden bei W. Effenberger , Europas Verhängnis, die Herren des Geldes greifen zur Weltmacht) .

      • Namor
        Namor sagte:

        @fischer
        Ich werde den Blog nicht überstrapazieren. Danke aber für den Spengler-Hinweis. Ich habe sein Hauptwerk mit Freude gelesen. Das Warum des Pieks harrt noch einer tauglichen Erklärung. Letztlich sind die sprechenden Haustiere doch die Machtbasis der Farm. Man hätte die ganze Farce auch mit weniger Side-Effects und damit weniger Störfaktoren, durchziehen können. Das Warum bleibt! Immer ambiguitätstolerant bleiben.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ Namor
        “Im Prinzip ist alles was diese kranke Möchtegernelite veranstaltet sinnlos.
        Die wissen gar nicht was das Wort “Sinn” bedeutet.”
        (Arbeiter im Gelben Forum heute)
        Für mich gesellt sich Langeweile und Ewigkeitsphantasie vielleicht sogar eingebildetes Auserwähltsein dazu.

        Zur Ambiguität:
        “Der italienische Semiotiker Umberto Eco (Eco, 1977, S. 90) meint, dass man in den westlichen Gesellschaften seit dem 20. Jahrhundert eine kulturelle Tendenz zur Produktion von „Ambiguität der Situation“ beobachten kann. Für ihn ist der Begriff der Ambiguität ein ästhetisches Kriterium für literarische und künstlerische Qualität, die ihren Höhepunkt in der Kunst der Moderne, d. h. im „offenen Kunstwerk“ hat. Für Eco hat die Kunst seit der Moderne im Zeichen der Ambivalenz sogar emanzipatorische und politische Auswirkungen, denn ihre „Protagonisten drücken die positiven Möglichkeiten eines Menschentyps“ aus, „der offen ist für eine ständige Erneuerung seiner Lebens- und Erkenntnisschemata, der produktiv an der Entwicklung seiner Fähigkeiten und der Erweiterung seiner Horizonte arbeitet“ (Eco, 1977, S. 52). Gemeint ist Kunst als Mittel zur Veränderung des Bewusstseins und der Erfahrungsformen. “

      • Namor
        Namor sagte:

        @tom
        Warum ist etwas und nicht viel mehr nichts? Wie kann man sich, in Anbetracht dieser Tatsache, in der Welt einrichten? Chantal Desol meint in “Icarus fallen”, indem man das (sein) Leben als Spiel betrachtet.

        Die Sinndiskussion spricht somit klar für die Eliten und den Deep State, das Spiel wird laufend gewonnen.

        Und den Ambigutitätstoleranz-Begriff lasse ich mir weder von Ecco weichspülen, noch von Thomas Bauer politisch korrigieren.

        Ambigutitätstoleranz ist Sokrates; “Ich weiß, dass ich nicht weiß!”. Das eine “s” fehlt nicht, sondern verfälscht bei Verwendung.

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ Namor
        Das ist schön, daß Sie mich herausfordern in der Betrachtung des “Leben als Spiel”.
        als kleines Kind und der Jugend wurde soviel und abwechslungsreich gespielt, wie nur vorstellbar inklusive Erfindung von eigenen Spielen.
        Und da ist auch bereits die “Erfolgsfrage” und warum “Diese Eliten” nichts gewinnen.
        Sie sind viel zu feige, sich einem fairen Spiel zu stellen (Spielermarionetten/Söldner).
        Dazu werden die Regeln vorherbestimmt und sogar verändert bzw. manipuliert siehe EU und die geschwärzten Unterlagen der Spritzernotzulassungen die übernommen wurde ohne eigene Bewertung, Vasallentum.
        Auf dem Bolzplatz galt Nichtzulassung beim kicken – Selbstorganisation!

        “Warum ist etwas und nicht vielmehr nichts?”
        Gäbe es dieses Sinnlose nicht, wäre der Gegenspieler des Verbessernden im eigenen und fremden Rahmen ebenfalls entwertet. Der Goldene Schnitt zeigt die gegeneinander stehenden Extreme als Grundprinzip der Evolution
        http://www.sectioaurea.at/aurea/aurea/index72cc.html?option=com_content&view=article&id=46&Itemid=54/

        Viele Kulturen und Zivilisationen haben durch Beobachtung und Handwerk sowie Phantasie bereits vor der offiziellen Science-Fiction im Greek-Style das tägliche Leben daran versucht.
        Gut, daß diese “Elite” mal mitzuspielen versucht hat, am Ende versuchen sie einen Verlust auszubuchen und einen Gewinn zu verstecken, ziemlich tief geschwärzt im Schatten.
        Es mag etwas länger dauern aber wir haben das notwendige wichtige gelernt und aufgedeckt und ich hoffe Sie und Ihre Tochter sind fest standhaft geblieben.
        Nichtwissen selbst ist auch nur ein Artefakt, weil jedes Wesen von klein auf die Begrenzung erfahren wird.
        Ich weiss, was ich weiss und das ist soviel, da braucht es genug Speicherplatz und den gibts durch regelmäßiges aufräumen und aussortieren –
        Pepe Carvalho, Detetivfigur von Manuel Vasquez-Montalban, verbrannte seine Bücher gerne zum Kaminanzünden
        “Schuss aus dem Hinderhalt:
        Das ist nur vordergründig ein Fußballkrimi. Montalban begreift diese Sportart als soziologisches Phänomen und entwickelt daraus ein beeindruckendes, gesellschafts- und sozialkritisches Panoptikum. Stichwort Heldenmythos. Sprachgewaltig, wie gewohnt, selbstironisch und doch resignierend. Denn die äußeren Feinde seines geliebten Barcelona – Globalisierung, Spekulantentum, etc.- sind in ihren fatalen Auswirkungen für die Stadt unaufhaltsam (Montalban sagte einmal selbst: “Gegen Franco lebten wir besser”). Und so kann Carvalho auch nur auf Nebenschauplätzen mit Erfolg ermitteln. Und sich ausgiebig mit seinem Privatleben, insbesondere seiner “Familie” – Charo, Biscuter, Bromuro etc.- befassen. ”

        Sorry zu lang.

  11. foxxly
    foxxly sagte:

    fakt ist doch auch, dass eine gute energieversorgung, uns NICHT vor dem problem der rohstoffversorgung erlöst.

    fakt ist auch, dass uns die energie UND die rohstoffe (bestimmte) ausgehen, bevor wir die wenden im klima und umwelt erreichen könnten.

    fakt ist auch, dass die gesellschaft noch vor einen “umbau” der wirtschaft, finanziell kollabieren wird, weil die kreditbelastungen und die renditeanspruchs des anlagekapitals nicht mehr erwirtschaftbar sein werden.

    Antworten
  12. JürgenP
    JürgenP sagte:

    “Ein neues Bergwerk benötigt vom Planungsbeginn bis zur Produktion laut IEA im Durchschnitt 16 Jahre *)”.

    *) das ist ein Zeithorizont, die nicht zu Legislaturperioden passt. Wie viele Zeithorizonte, bei denen langfristige politische Strategien als Entscheidungsbasis angesagt wären, anstatt Anne-Will-Polit-“Diskussionen” im Wochentakt.

    Außerdem: wozu Bergbau? Vielleicht muss man nur die verklappten Baggergutflächen aus Elbe und Weser in der Nordsee nach seltenen Metallen durchpflügen. Immerhin sind dort die angeschwemmten Reststoffe aus knapp 40 Jahren Metallurgie ehemaliger DDR-Kombinate zu finden. Vermutlich auch Uran für die AKW-Restlaufzeit.

    Antworten
  13. foxxly
    foxxly sagte:

    europa wird den rohstoff- und wirtschaftskrieg verlieren. dies würde auch geschehen ohne ukraine-krieg und spaltung der hemisphäre durch usa.

    die speziellen rohstoff-länder haben den rest der welt in der hand. wir sind total erpressbar geworden, weil unser wachstum extrem von diesen seltenen erden abhängt.

    dieser artikel führt uns wieder vor augen, welche falsche entwicklung die menschheit mit diesen wachstumszwang, -verursacht durch das schuldgeldsystem,- gehen/laufen.

    insbesondere, wenn dann noch der weltmachtanspruch eines landes wackelt, dann steht dieser mit dem rücken an der wand und wird alle roten knöpfe drücken um selber an der macht zu bleiben.

    es ist im grunde eine ausweglose sitiuation in welcher wir mit hoher geschwindigkeit hinein rennen.

    retten könnte uns nur ein anderes geldsystem, welches den kreditbezogenen wachstumszwang eliminiert und dann politik sorge getragen wird, dass die verteilung unserer arbeitsleistungen gerechter wird.

    dann würde das wachstum erheblich reduziert, gleichzeitig der wohlstand auf einen guten, aber etwas niederen niveau bleiben können.

    Antworten
  14. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “In der Extremadura in Spanien gibt es nennenswerte Lithiumvorkommen im Untergrund, aber das geplante Bergwerk wird von vielen Anwohnern naher Gemeinden abgelehnt. Das größte Lithiumvorkommen Europas wird in Portugal vermutet, dessen Präsident sich kürzlich jedoch gegen ein Bergwerk im Nordwesten des Landes ausgesprochen hat.”

    Von mir aus können die Anwohner das gern ablehnen. Ich befürchte nur, dass die gleichzeitig üppige “Wiederaufbau”-Transferzahlungen aus Deutschland fordern, um sich damit Elektroautos zu kaufen, in denen dann Lithium aus Südamerika steckt. ;)

    Antworten
    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      Hier könnten wir im Winter hinziehen. Ein Erdgasverbrauch ist dann obsolet. Richtig: Umweltverschmutzung ablehnen.

      Die Deutschen wehren sich gegen Viren mit Masken, wollen aber andere Landstriche mit Säuren zerstören. Siehe die von Ihnen zitierte größte Kupfermine. Sie hatten es ja bereits formuliert: der Latte-Macchiato in Berlin genießt sich gut, wenn die Umweltzerstörung weit weg liegt und Berliner Altbauten energiesubventioniert werden.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Gnomae

        “Richtig: Umweltverschmutzung ablehnen.”

        Nein. Das können Sie nur genau dann, wenn Sie im Gegenzug auch auf die Versorgung mit Rohstoffen verzichten.

        Ohne Bergbau funktioniert selbst das grünste Bullerbü nicht – zumindest nicht auf dem Lebensstandard, den die Großstadt-Grünen wie selbstverständlich für sich einfordern. Dann gibts weder neue Elektroautos noch neue Stromleitungen, nicht einmal neue Windmühlen, die zur Versorgung der Großstadt bei dem Provinzpöbel aufgestellt werden könnten.

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