China expor­tiert bald mehr Autos nach Europa als um­gekehrt

Vorletzte Woche habe ich den Fehler gemacht, auf Twitter darauf hinzuweisen, dass wir in zehn Jahren vielleicht feststellen werden, dass unsere Deindustrialisierung keinen Beitrag zur “Rettung” des Weltklimas geleistet hat und China auch den Automobilmarkt dominiert, und zwar mit Verbrennern. Ich dachte da an den weltweiten Markt, ohnehin war es nur ein Nebenaspekt.

Natürlich wurde ich dafür heftig kritisiert. Vor allem hätte ich keine Ahnung, weil China uns mit Elektroautos plattmachen wird. Das stimmt und ich wusste das auch, siehe den nachfolgenden Beitrag.

Doch bevor ich dazu komme, woher kam die Idee mit dem Verbrennermotor? Nun aus diesem Beitrag in der F.A.Z.:

faz.net/ (Anmeldung erforderlich): „Eine Bad Bank für Verbrenner?”, 31. August 2022

Darin geht es um den chinesischen Anbieter Geely, der auch bei Elektroautos aktiv ist, aber eben auch noch auf den Verbrenner setzt.

Doch nun zu dem von mir schon länger vorbereiteten Beitrag aus der FINANCIAL TIMES (FT) über die Gefahr, die von chinesischen Elektroautos ausgeht:

Die Automobilindustrie ist eine wesentliche Stütze unseres Wohlstands. Sie hat die Verbrennertechnologie perfektioniert und war auf diesem Gebiet der Konkurrenz weit voraus. Nun erfolgt der beschleunigte Umstieg in Richtung Elektromobilität trotz eines insgesamt geringen Klimaeffekts, betrieben und gefordert auch von Umweltverbänden und Thinktanks, die aus dem Ausland finanziert werden. Das ist auch kein Problem. Wir dürfen uns halt nicht vormachen, dass es nur um das Klima geht, sondern auch um Wettbewerb.

Großer Gewinner der Transformation ist übrigens China. Hatte Europa immer einen Handelsüberschuss bei Automobilen, dreht sich das jetzt um. Keine gute Nachricht, schon gar nicht für die deutsche Wirtschaft:

  • “The opening of Tesla’s Shanghai factory in 2019 was a breakthrough for electric vehicles and for overseas carmakers: it was the first wholly foreign-owned plant in the world’s largest car market. But it also marked the start of an even bigger trend, which promises to upend the structure of global manufacturing, bring a new wave of deindustrialisation to Europe and trigger trade tensions of an intensity to match the 1980s. That trend is the emergence of China as a car exporter.” – bto: die Deindustrialisierung Deutschlands als Hauptstütze von Euro und EU.
  • “(…) China’s car exports are taking off, many of them are electric vehicles and most are going to Europe. From almost nothing a few years ago, China exported half a million electric vehicles in 2021, and its market share in Europe was second only to Germany’s. As the car market goes electric, Europe could quickly find itself running a trade deficit with China in automobiles.” – bto: Ein Handelsdefizit wäre ein erhebliches Problem, denn es bedeutet einen massiven Wohlstandsverlust.
  • “Europe and Japan now buy consumer goods from China, and send luxury cars — or their most vital components — in the other direction. The badges on Chinese vehicles arriving in Europe do not necessarily reveal their origins. About half of them are Teslas from Shanghai; other marques include Dacia, Polestar and BMW. Tesla has recently opened a European plant in Germany, but the production decisions of other makers suggest a meaningful cost advantage for China.” – bto: Dieser Kostenvorteil darf und kann nun wirklich niemanden überraschen.
  • “If batteries replace combustion engines, and China dominates car production, the disruption will be immense. Automobile manufacture underpins the prosperity of Europe and Japan. Companies such as Toyota and Volkswagen, plus their supply chains, employ millions of people in stable, skilled manufacturing jobs. They underpin national current account surpluses. A shift in the location of car manufacturing would have an even greater impact than the past migrations of steel, electronics or shipbuilding.” – bto: Die Unternehmen haben eine Chance, zu überleben, wenn sie verlagern. Der Standort wird von den politischen Rahmenbedingungen bestimmt.
  • “(…) Europe should already be retaliating against Chinese industrial policies, which provide cheap capital to carmakers and tie electric vehicle subsidies for Chinese consumers to local production. Meanwhile, Chinese-made electric vehicles are eligible for EU subsidies to European consumers and they attract a tariff of just 10 per cent compared with the 27.5 per cent levied by the US.” – bto: Subventionierte Produkte aus dem Ausland werden zusätzlich aus Klimagründen hierzulande subventioniert. Was für ein Irrsinn.
  • “Protection, however, is no substitute for competitiveness. Even if the US and Europe wall off their car markets with high tariffs, the prize in global automotive trade is to produce for the many wealthy countries — from Norway to Australia and the Middle East — that lack the scale to support a car industry of their own.” – bto: Und da geht es eben um Kosten.
  • “For Japanese and European carmakers, the challenge is that while electric vehicles may be high-tech, they are not complex. Internal combustion engines were at the heart of 20th-century industrial prowess. A vehicle built around one is a complex assembly of crankshaft, pistons, fuel pumps, turbochargers and myriad other components, each of which must be mastered and integrated. Even after 150 years of development it is still a difficult task, calling for deep technical expertise and a vast network of suppliers, rather than access to the lowest possible labour costs.” – bto: Deshalb war es so leichtfertig, diesen Vorteil überstürzt aus der Hand zu geben.
  • “The drive train of an electric vehicle, by comparison, is extraordinarily simple: a battery, a motor and not much else. Production of the crucial component, the battery, is a business of huge scale and thin margins; the economics are similar to another green technology, the solar panel. Assembly of electric vehicles needs some of the skills of traditional carmaking, but bears comparison as well to other electrical goods. Solar panels and consumer electronics are industries where Chinese manufacturing dominates on cost.” – bto: Die FT vergisst die Software, bei der wiederum die Europäer Jahre hinterher sind. Das ist das viel größere Problem.
  • “(…)Europe may find itself in the familiar, depressing position of buying Chinese-made products that run American software. But in any version of this future there will be a traumatic reshaping of the global economy. The arrival of Japanese cars on global markets caused something close to a trade war in the 1980s. If China starts to absorb the global auto industry, however, the trade tensions of the 2020s will be a whole lot worse.” – bto: Das ist selbst gemachtes Problem.

ft.com (Anmeldung erforderlich): „Electric vehicles accelerate China’s looming dominance as a car exporter”, 1. Juni 2022

Kommentare (55) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. MFK
    MFK sagte:

    Ich fahre dann ein E-Auto, wenn es preislich attraktiv ist, ich den Strom schnell, günstig und praktikabel laden kann, ferner die Reichweite stimmt.

    Wenn mich sog. Experten, in deren kleiner linearer Welt nichtlineare Prozesse, wie sie in unserer Gesellschaft immer wieder vorkommen, darauf vertrösten, das werde schon, dann werde ich sie darauf vertrösten, ich werde handeln, wenn es denn da ist. Besonders übel ist ein staatlich verordneter Umbau. Hier spricht schon eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für ein Scheitern.

    Das meist verkaufte E-Auto in Deutschland ist übrigens der FIAT 500.

    Luca de Meo hat in heute seine Vision vom Automobilbau bei Renault dargelegt. Die Batterien werden teurer, weil 80% der Kosten aus Rohstoffeinsatz besteht. Die CO2 Bilanz der E-Autos ist manipuliert, weil man nicht nur den CO2 Ausstoß vom Tank bis zu den Antriebsrädern misst. Seine Vision von Renault ist die Aufspaltung in Verbrenner, die Sportwagenmarke Alpine, Recycling, die Mobilitätsmarke Mobilize. Für diese Sparten sucht man dann gezielt Investoren. Der Kernbereich soll aus 30% Ingenieuren (heute 5-6%) bestehen, der gezielt die Verbindung von Elektromobilität und Software betreibt.

    Am Ende könnte ein Konzern wie es Apple stehen, der sich auf Design, technische Entwicklung und Markenpflege kümmert. Die Produktion machen andere, die das billiger können.

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      @ MFK
      Den neuen Renault Alpine habe letztens in Augschein genommen, Sport – GT – Soft.
      Der Mythos ist und bleibt das Original – Leben der Phantasie gibt es nur, weil der Mensch ein Naturwesen ist und bleibt – sie & ihn gibt es nur pur und direkt
      https://youtu.be/WblSAtZ_1yY

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  2. Alexander
    Alexander sagte:

    China hat kein Alleinstellungsmerkmal zu attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis Fahrzeuge zu bauen,
    die Qualität besserte sich kontinuierlich (pre Pandemie). Dasselbe gilt für alle Produkte chinesichen Labels, weil das Branding allein schon länger keine Gewähr für ex-China Fertigung ist.

    Deutsche Preise ließen sich pre-Pandemie mit edler, schneller, weiter, höher begründen – für das Zeitalter leukämischer Kaufkraft westlichter Kriegswirtschaften nicht hinreichend.

    Dass Volkswagen neuerdings olive SUV´s für Ukie produziert ist ausgeschlossen, es fehlt an Halbleitern aus jüngst durch Russland anekdierten Gebieten.

    Was ist das Geschäftsmodell von Tesla?
    – der Handel mit Co² Zertifikaten, Elon Musk ist Liebling von US Präsidenten.
    – der Handel mit eigenen Aktien einer tulpenzwiebelähnlichen Spekulation (KGV 952.3, KUV 21.48)

    Sind Tesla Autos besser als ihre Konkurrenten?
    Nein, die Schwachstellen sind prominent, die Haltbarkeit/Rost/Verarbeitung schlechter als der Markt.
    Tesla fahren ist Bekenntnis und Gefühlsentscheidung.

    Wer fährt Tesla?
    Grünes Gedöns ohne Problem mit Doppelstandards, meist in Metropolinnenstädten lebend könnten diese ihre Geschwätzarbeitsplätze auch mit dem Tretroller erreichen oder home office simulieren.

    Wer meinen Angaben nicht glaubt möge den Werkstattleiter seines Vertrauens aufsuchen
    oder besucht einen erfahrenen Ingenieur in seiner Nähe.

    Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Pfister

        Erheblicher Mangel: Tesla Model 3 mit 78.000KM. End of Warranty Check …26sec.
        T&T Emobility, Ove Kröger
        https://youtu.be/eCgsEoTRq-U

        …hat nichts mit nichts zu tun, oder Tesla ist ein “amerikanisches” Auto.

        Alles ürige lernen Sie – nach – erreichen des Jahrgangsziels.

  3. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    Kurze Auffrischung.

    – 2008 war Tesla praktisch im Eimer. Daimler hat im Mai 2009 50m investiert. Tesla war gerettet.
    – 2009 startet Daimler mit ACCUmotive in die Batteriefertigung, im Anschluss kommt Evonik als Partner bei Li-Tec ins Boot

    – 2014 verkauft Daimler die Tesla-Anteile. Auf Drängen des Betriebsrats.
    – 2014 steigt Evonik bei Li-Tec aus.

    Manche Entwicklungen basieren schlicht auch auf eigenen strategischen Fehlern. Legendenbildung hilft nicht bei der Problembewältigung, im Gegenteil. Besser wäre Ehrlichkeit, Fehlerakzeptanz und strategische Neuorientierung.

    Daimler war in der Pole-Position und könnte heute der FÜHRENDE Massenhersteller von Elektroautos sein. Verbremst, verloren, Pech.
    (Und das VW-Gesetz gibt’s immer noch. DAS ist ein strukturelles Problem mit Auswirkungen auf den gesamten deutschen Automobilbau.)

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Stoertebekker

      >DAS ist ein strukturelles Problem mit Auswirkungen auf den gesamten deutschen Automobilbau>

      Und darüber hinaus – sehe ich genauso.

      Uns Deutschen fehlt die Bereitschaft, RISIKEN einzugehen.

      Wenn überwiegend oder NUR noch die Interessen austariert werden, dann kann man vielleicht noch Patente und Innovationen im Kontext des Bestehenden erwarten, aber etwas GRUNDLEGEND Neues ist außer Reichweite.

      SCHEITERN gehört nun mal zum Leben – und gute Leute REIFEN dadurch.

      Antworten
  4. foxxly
    foxxly sagte:

    wenn wir unsere zukunft betrachten, dann wird es die nächsten 10jahre (ohne großkrieg) sehr duster und schlimm werden. weiter aber, die folgenden 10-20 jahre werden wir mit sehr, sehr viel glück wieder den anschluß an bedeutung an die weltwirtschaft bekommen; wenn überhaupt.
    die schädigung durch unsere freunde im westen ist gigantisch!!

    nicht nur für D, sondern auch EU.
    die willfährige unterwürfigkeit, der vorauseilende gehorsam und unsere bisherige erpresste und freiwillige zahlungen, haben uns diese aktuelle misslage und wirtschafts-, und wohlstandsvernichtung eingebracht bzw. bringt uns !

    wir haben nicht wahrhaben wollen, dass,…..wer uns so dermaßen schädigt nicht unsere freunde sein können.
    aber solange wir nur bitten und betteln unter deren rock zu schlüpfen/ u. hinten hinein kriechen, solange wird sich unsere lage niemals bessern.

    D und die EU (leider hat sich die EU fast schon sicher ins eigene abseits befördert und ist mehr als kraftlos),
    hätten die große chance (gehabt, oder noch?) sich von usa loszusagen und ein neutrales westeuropa zu werden, nach vorbild von der schweiz.

    nach all unserer katastrophalen vergangenheit, hätte ehrlicher weise, eine solche entwicklung gebraucht.

    vielleicht wäre eine solche lösung auch die nachhaltige chance für ein “neutrales” geldsystem zu installieren.

    um ein neues europa, oder deutschland jetzt zu entwickeln, ist einiges notwendig es zu ändern wie zb.:

    -reformieren der verwaltung, gesetze, verordungen, bestimmungen auf mindestens die hälfte zu reduzieren.
    -ebenso den dienstleistungssektor (warum heisst dieser immer noch dienstleistung, wenn dieser mehr ressourcen kostet /vernichtet, als er bringt?)
    -warum leisten wir uns ein heer von anwälten und politikern, sowie anderen brotlosen unfug wie zb das “gendern” einschließlich deren personals?
    – wir brauchen also sehr schlanke verwaltungs- und polit-strukturen
    -wir brauchen mindestens sowas wie ein genossenschaftssystem mit voll integrierten banken. das geld und vermögen muss weitgehenst im system bleiben.
    -geldmengenwachstum nur in der höhe des wirtschaftswachstums.
    -absolut keinen sozialtourismus mehr; – für alle geltend.
    -übergewinnsteuern abschöpfen?………… warum wird keine 1%ige zwangsanleihe installiert, LZ so lange bis gesamtschulden fast weg sind? und zwar, ab einen einkommen von über 80 000€; – und vom vermögen über 10 millionen?

    wir können die beherrschende macht von china und usa bedauern etc. usw.
    fakt ist, wir müssen uns selber helfen, ohne china und usa !!!!!!!!!!!!!

    ich forde als 1. schritt die vollkommende neutralität von D und evtl EU ! (ohne einen weiteren einfluss aller ausländischen think-tanks!!)
    und dann sehen wir weiter!

    Antworten
  5. Dr. Lucie Fischer
    Dr. Lucie Fischer sagte:

    Alles Gute & viel Erfolg für Dr. Daniel Stelter, der morgen einen der Hauptvorträge halten wird im Rahmen der Verantstaltung ” World of Value”,
    Haifischbecken , kritische Kollegen werden mit schmalen Augen Brillianz zu bewundern haben:
    Imagine Dragons, sharks:
    ….”Bubbels, Crisis, Take advantage of your niceness….”
    https://www.youtube.com/watch?v=Te3_VlimRw0

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  6. Dieter Krause
    Dieter Krause sagte:

    @Richard Ott
    China hat gegenüber Europa halt mittlerweile einen gravierenden Vorteil: Es kann sich in großen Mengen günstige Energieträger und Rohstoffe besorgen, und auch reichlich Düngemittel für die eigene Landwirtschaft. Alles Dinge, die man nicht drucken kann, anders als zum Beispiel frisches Geld für die Bewältigung einer Immobilienkrise…

    Ihr Kommentar dazu, Herr Ott? Chinesen schicken, um die Landwirtschaft in Afrika auf Vordermann zu bringen, damit allein diese dann 10 Mrd. Menschen versorgen kann?

    China verfügt über sieben Prozent der globalen Ackerfläche, muss damit aber gegenwärtig 22 Prozent der Weltbevölkerung ernähren.

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      “China verfügt über sieben Prozent der globalen Ackerfläche, muss damit aber gegenwärtig 22 Prozent der Weltbevölkerung ernähren.”

      Das ändert China aber schon lange durch massiven Kauf/Pacht/etc. von Agrarland in vielen Ländern Afrikas.

      Antworten
      • Dieter Krause
        Dieter Krause sagte:

        Bebaut von Afrikanern oder von Chinesen? Zumindest die Geschäftsführer dürften doch wohl Chinesen sein oder? Und ganz umstritten sind diese Geschäfte natürlich auch nicht. Manchmal gepachtet bzw. gekauft durch massive Bestechungen von politischen Entscheidungsträgern!

        Was viele Madagassen besonders empört, ist ein Deal, den Ravalomanana mit dem südkoreanischen Konzern Daewoo Logistics einfädelte. Ende 2008 sicherte sich das Handelsunternehmen die Rechte an 1,3 Millionen Hektar Land – etwa die Hälfte der fruchtbaren Fläche der Insel.
        https://www.fr.de/wirtschaft/daewoo-kauft-madagaskar-11516030.html

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Ich hab das ja nicht verteidigt! Im Gegenteil. Chinesische Chefs und afrikanische Sklaven. Das Problem ist wie immer: warum bringen das die Länder nicht selber auf die Reihe. Dann könnten die Chinesen dort nicht so rein.

  7. Alexander
    Alexander sagte:

    Japan forscht an neuen VERBRENNUNGSMOTOREN, die Patente sind vielversprechend ( Nissan ).

    BRD forscht seit 30 Jahren an der Verbesserung von Abgaswerten, die Verbrennung selbst gilt als toxisches Auslaufmodell wie die Atomkraft. Ob Autokonzerne noch über die Ingenieurkapazität für völlig neu aufgebaute Konzepte von Verbrennungsmotoren verfügen bezweifle ich gemäß dem Gezwitscher aus Konzernen.

    Mittlerweile ist die Qualität der hochgezüchteten dt. Premiummotoren auf unter 100.000km Laufleistung verschrumpelt, die Kosten pro km inflationär gestiegen.

    Die Grenze bei Kfz für Verbesserung/Innovation von Effizienz, Wirkungsgrad, Nachhaltigkeit ist NICHT erreicht, erreicht ist allerdings der maximale Preis pro Einheit, der Wohlstand der Automobilindustrie bereits post peak.

    Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor scheitert Elektromobilität in weiten Teilen der Erde mangels Infrastruktur u.o. klimatischen Bedingungen. Die Umsetzung weltweiter Elektromobilität auf den Niveau der Verbrenner nicht finanzierbar.

    Sich von Leuten wie Elon Musk und Anna Lena ins Bockshorn jagen zu lassen, ist keine Ehre.
    Aus Angst einen Trend zu verschlafen gehen die meisten Unternehmen an ihren Fehlinvestitionen zugrunde,
    wenn politische Vorgaben an keine Wirtschaftlichkeit verknüpft sind.

    China ist historisch belastet von Sprüngen nach vorn ohne zu wissen wohin.

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      @ Preismaximierung vs. Nachhaltigkeitsvernachlässigung
      Der Bruch der Nachhaltigkeit ist für den VW exakt datierbar, April 2002 für der Boss zur Hauptversammlung
      https://en.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_1-litre_car und im Mai 2002 kam der Phaeton auf den Markt, das mystische Monsterschiff mit dem prophetischen Namen:

      “Phaethon erbittet sich nun, für einen Tag den Sonnenwagen lenken zu dürfen. Sol versucht, seinen Sohn von diesem Plan abzubringen – jedoch vergeblich. Phaethon besteigt, als die Nacht zu Ende geht, den kostbaren und reich verzierten Sonnenwagen des Vaters. Das Viergespann rast los und gerät bald außer Kontrolle. Phaethon verlässt die tägliche Fahrstrecke zwischen Himmel und Erde und löst eine Katastrophe universalen Ausmaßes aus.

      Ovid berichtet:
      „Überall dort, wo die Erde am höchsten ist, wird sie vom Feuer ergriffen, bekommt Spalten und Risse und dörrt aus, weil ihr die Säfte entzogen sind. Das Gras wird grau, samt seinen Blättern brennt der Baum, und das trockene Saatfeld liefert seinem eigenen Untergang Nahrung […] Große Städte gehen mit ihren Mauern unter, und der Brand legt ganze Länder mit ihren Völkern in Asche.“[4]

      Ätiologisch erklärt Ovid die dunkle Hautfarbe der „Athiopier“ damit, dass der Sonnenwagen dicht über sie hingerast sei, wodurch ihnen „das Blut nach oben gestiegen“ und sie dadurch schwarz geworden seien. Auch sei so die Wüste in Libyen entstanden, die Sahara.[5] Erst Jupiter, von der „alma Tellus“ (so viel wie Mutter Erde) um Hilfe gerufen, bereitet der drohenden Weltvernichtung ein Ende und schleudert einen Blitz. Der Wagen wird zertrümmert und der Wagenlenker Phaethon stürzt in die Tiefe, wo er tot im Fluss Eridanus landet. Seine Schwestern, die Heliaden, weinen um ihn und werden am Ufer in Pappeln verwandelt, von denen die Tränen in Form des als Bernstein bekannten Pflanzenharzes herabtropfen. Auch der ligurische König Cycnus, ein Verwandter Phaethons und sein Geliebter, eilt untröstlich herbei. Er wird von Apoll aus Mitleid in einen Schwan (lateinisch cycnus und cygnus) verwandelt.

      Die Inschrift auf dem Grabstein lautet nach Ovid:
      „Hier ruht Phaethon, der Lenker des väterlichen Wagens; zwar konnte er ihn nicht meistern, starb aber, nachdem er Großes gewagt hatte.“[6]”
      (wiki)

      Dazu kamen die SUV, welche aus Korea Hyundai/KIA nach Europa anlandeten, die das Geländefeeling zum Muß werden ließ.

      Und jetzt soll der Nazi-Konzern nach den USA, weil es so schön billig zu prodzieren ist im Gegensatz zu den teueren Metallern und ihren Betriebsrenten ohne Energiealternativen aber ausgedachten Mythos vom Untergang
      Deutschland adé, war eine kostspielige Fahrt für die Menschen.

      Antworten
  8. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    „Ein Handelsdefizit wäre ein erhebliches Problem, denn es bedeutet einen massiven Wohlstandsverlust.“

    Ein Handels- bzw. Leistungsbilanzdefizit bedeutet, dass die inländischen Investitionen die Ersparnisse übersteigen. Es beutet keinen (!) Wohlstandsverlust. Der Satz ist ökonomisch völlig unsinnig.

    „Die Unternehmen haben eine Chance, zu überleben, wenn sie verlagern. Der Standort wird von den politischen Rahmenbedingungen bestimmt.“

    Genau! Zu den Rahmenbedingungen gehoert allerdings mehr als nur Kosten, z.B. Rechtsstaatlichkeit, Planbarkeit.
    Generell wuerde ich zur Entwicklung Chinas sagen, wenn die Chinesen es nicht selbst vermasseln, wird das Land nach einer 200-jährigen Durststrecke wieder die führende Rolle in Asien (und damit in der Welt) spielen, die es in der Geschichte immer schon hatte. Darauf werden „wir“ uns irgendwie einstellen müssen.

    „Deshalb war es so leichtfertig, diesen Vorteil überstürzt aus der Hand zu geben.“
    Dieser Vorteil kann sich leicht zum Nachteil entwickeln, wenn man zu lange an einer Branche festhält, die sich so oder so starken Veränderungen stellen muss.

    Etwas weniger Hysterie und kurzfristiger Aktionismus wäre oft hilfreich.

    Antworten
    • Vater Thiel
      Vater Thiel sagte:

      Das Problem ist wohl weniger das künftige Handelsdefizit an sich.
      Das Problem wird sein, dass die Firmen anstelle der Produkte, die bisher exportiert wurden, in D NICHTS mehr produzieren werden, was in D auf Lager oder in den Kapitalbestand geht, also VGR-technisch in die heimischen Investitionen.
      Vielmehr führen die fehlenden Exporte zu einem deutlichen Einbruch des BIP und damit der Einkommen unserer Bürger und der Steuereinnahmen des Staates.
      Ausserdem fehlen in grossem Stil Devisen, die wir für den Import der Güter zahlen müssen, die unsere Industrie selbst nicht mehr produziert.

      Venezuela lässt grüssen, wenn nicht bald ein brachialer Umschwung stattfindet.
      BILD lässt immerhin hoffen.
      Merz, Scholz und Lindner müssen die Reissleine ziehen und die Grünen ins politische Abseits schicken.

      Antworten
      • jobi
        jobi sagte:

        “Venezuela lässt grüssen, wenn nicht bald ein brachialer Umschwung stattfindet.”

        So kann man es zusammen fassen. Die Optionen (siehe Nordstream) schwinden.

  9. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >If China starts to absorb the global auto industry, however, the trade tensions of the 2020s will be a whole lot worse.” – bto: Das ist selbst gemachtes Problem.>

    Es ist nur TEILWEISE ein selbstgemachtes Problem.

    Denn es ist ein Problem im SYSTEM, in dem wir UND die Chinesen gleichermaßen, aber auf unterschiedliche Art und Weise agieren MÜSSEN, um gesellschaftliche Stabilität zu sichern.

    WIR mussten und müssen immer noch bei vergleichsweise SCHWACHEM Wirtschaftswachstum (Demografie, hoher Produktivität, Sättigung …) und daher stagnierenden Lohnzuwächsen (in den letzten 30 Jahren), BILLIGE Güter IMPORTIEREN, um den Wohlstand der Konsumenten zu erhalten.

    Die CHINESEN mussten und müssen auf tiefem Wohlstandsniveau durch vergleichsweise HOHES Wachstum zunehmende Beschäftigung und höhere Einkommen (Migration vom Land in die Städte) generieren, was sie am besten durch den EXPORT von Gütern erreichen konnten und weitgehend immer noch müssen.

    Diese Identität von Import und Export wird durch UNSERE Industrie herbeigeführt:

    DIREKTINVESTIONEN in China mit Know-how-Transfer nach China.

    Diese Identität KIPPT jetzt, wie der Artikel richtig beschreibt.

    Denn aus China importierte günstige E-Automobile sind nicht mehr NUR in dem Sinn billig, dass sie den hiesigen Wohlstand der Konsumenten sichern, sondern sie SCHADEN unserem Wachstum, weil sie unsere Produktionsbasis entwerten – und in letzter Konsequenz – auch vernichten (würden).

    Es wird richtig dargelegt, dass wir dies durch unser Wirtschaftspolitik beschleunigen.

    Perspektive (meine Meinung):

    Die entwickelten westlichen Volkswirtschaften werden durch ABSCHOTTUNG (Zölle, regulative Einfuhrbarrieren, „kein energetisch sauber hergestelltes Produkt“) die Einfuhren zu mindern.

    Dies wird durch die Radikalisierung der Bevölkerungen erzwungen.

    Es wird zu weiteren Wohlstandsverlusten führen – und zu weiter wachsenden internationalen Spannungen und Konflikten.

    Ende offen.

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Die Investitionen in China durch VW, BMW, Airbus etc. sind ja schon fast “historisch”. Warum plant dann ausgerechnet BASF aktuell eine 10 Mrd. Dollar Investition in China?
      – weil sie nicht mehr zurück können, schon zu viel Abhängigkeit, dass das realisiert werden muss?
      – oder sieht sich BASF gar nicht mehr als deutsche/europäische Firma?
      – oder welchen Informationsvorsprung haben sie?

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        Im kapitalistischen System, dem auch China angehört, agieren Unternehmen unter Bedingungen des Renditewettbewerbs so, dass sie – soweit mittelfristig einschätzbar – MAXIMALEN Gewinn erwirtschaften.

        Die EIGNER der Unternehmen VERLANGEN dies.

        Viele Eigner der BASF und möglicherweise schon die Mehrheit sind Ausländer.

        Die wesentlichen Determinanten, um Gewinn zu erwirtschaften:

        Eigene KOMPETENZ (Know-how) und selbst getätigte
        INNOVATIONEN sowie die NACHFRAGE von anderen.

        Die HÖHE des Gewinns hängt wesentlich von den Produktionskosten ab.

        Das MANAGEMENT des Unternehmen ENTSCHEIDET anhand der Determinanten über die Investitionsstandorte und damit eben auch über die Orte, an denen Wertschöpfung und Beschäftigung zukünftig erfolgen.

        Das ist die puristische Sicht auf die Dinge.

        Natürlich gibt es die nicht in der Realität, weil Tradition, Arbeitnehmer, Gesetzgebung und natürlich auch die Investitionssicherheit – Verstaatlichung? – eine Rolle spielen.

        Unterm Strich:

        Größter Chemiestandort der Welt ist BASF Ludwigshafen und bleibt es auch noch für gewisse Zeit. Daneben gibt es auch andere große BASF-Standorte in Deutschland, u. a. die BASF Schwarzheide GmbH in Ostdeutschland mit Investitionen von mehr als 1,5 Mrd. EUR seit 1990.

        Wie mir glaubwürdig mitgeteilt wurde, fließen die zukünftigen Investitionen aber ÜBERWIEGEND in die nahezu 150 Standorte außerhalb Deutschlands.

        Denn sie generieren perspektivisch mehr Gewinn als die in Deutschland.

        Beschleunigt unsere ENERGIEPOLITIK diese Entwicklung und wenn so, mit welchen FOLGEN – oder tut sie dies nicht?

        Diese Frage wurde in der Vergangenheit kaum gestellt, rückt aber vermehrt auf die Tagesordnung öffentlicher Debatten.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Alles richtig, ich verstehe aber 10 Mrd. Dollar China bei der gegenwärtigen Geopolitik trotzdem nicht.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        Für die 10 Mrd. Dollar entsteht nicht nur eine Produktionsstätte für China, sondern es wird damit das DREHKREUZ für den gesamten südostasiatischen Raum geschaffen, also neben China und Teilen von Indien auch bevölkerungsreiche Länder wie die Philippinen, Indonesien und Thailand einschließend – in der Summe ein riesiges Potenzial an NACHFRAGE.

        Warum wird derart in China investiert und nicht in einem der anderen Länder?

        Es ist vornehmlich der MARKT China, aber nicht nur.

        Man geht aus guten Gründen davon aus, dass China und kein anderes Land im südostasiatischen Raum den politischen und wirtschaftlichen WEG markiert und dafür sorgt, dass er von anderen begangen wird.

        Mit der Investition in China ist man insoweit auf der sicheren Seite.

        Allerdings:

        China kann auch enteignen.

        Das nimmt man in Kauf, denn der Renditewettbewerb lässt keine Wahl.

        Zur gegenwärtigen geopolitischen Lage:

        Der Krieg in der Ukraine zieht asiatische Länder nicht direkt ins Geschehen, ist also nicht ausschlaggebend für Investitionen in Südostasien.

        Die Stimmungsmache der Grünen gegen China wegen Missachtung der Menschenrechte ist letztlich unbeachtlich für internationale deutsche Unternehmen.

        Wenn sich z. B. die Automobilhersteller, die z. T. bereits über 30% ihrer Produkte in China absetzen, aus dem Land zurückziehen würden, bekämen wir hier MASSIVE Probleme.

        Die Beschäftigten wissen dies, die Spitze der Grünen natürlich auch, aber für ein gutes IMAGE ist die Stimmungsmache hierzulande immer gut.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @DT … “die wesentlichen Determinanten, um Gewinn zu erwirtschaften”:

        zu 1) Eigene KOMPETENZ (Know-how)
        Zur Kompetenz zählt nicht nur zu Wissen, wie es theoretisch geht, sondern auch wie die praktische Umsetzung erfolgt. Letzteres erfordert Erfahrung, zumeist viel Erfahrung, damit nicht zuviel Unfug entsteht.

        Erfahrung = gute Grundausbildung + gesetztes Lebensalter wurde in den letzten zwanzig Jahren in diversen „Vorruhestandregelungen“ zugunsten hektischer Exceljunkies ohne Erfahrung ruiniert. Ganze Erfahrungsklassen wurden aus Unternehmen auf Staatskosten abgesondert und man wundert sich heute über fehlende Patente.

        zu 2) und selbst getätigte INNOVATIONEN
        Die Innovation folgt der Invention („Erfindung“). Erst muss die Idee her und dann, zumeist im laufenden Betrieb, friktionsfrei umgesetzt werden.

        Richtig zu „erfinden“ und dann gekonnt zu innovieren erfordert Kompetenz. Immense Kompetenz. Und vor allem langen Atem, bei dem bürokratischen Schwachsinn, der einem ständig über dem Weg laufen kann.

        zu 3) sowie die NACHFRAGE von anderen.
        Auf Nachfrage kann man warten. Oder man kann sie erzeugen. Egal wo auf dem Globus. Das allerdings nur mit Produkten oder Dienstleistungen, die extrem gut auf Bedürfnisse und Finanzen von Kunden zugeschnitten werden. Zuerst benötigt werden potenzielle Kunden, dann ein besonders gutes Ohr am Kunden und dann die Fähigkeit, ständig neue Optionen zu „erahnen“, am besten solche, die der Kunde selbst noch gar nicht sieht.

        Dazu wird Kompetenz benötigt. Extrem gute Kompetenz, um ganz vorn am Markt zu liegen. Und vor allem eine langfristige Unterstützungsstrategie im Rücken, wenn es um risikoreiche Geschäfte geht.

        Wo liegt das Problem? Die meisten „alten Hasen“, die die Fähigkeiten haben, fahren Wohnmobil. Wenige andere bringen bspw. den Chinesen die Kniffe bei, soweit diese es überhaupt noch nötig haben. Und die haben dann eine Regierung hinter sich, die die Seidenstraße neu auflegt, während in Norddeutschland der Kuckuck die A 20 am Waldesrand zurückpfeift.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        >Wo liegt das Problem?>

        Problem 1:

        JEDER ergreift die für ihn VORTEILHAFTESTEN Optionen im SYSTEM.

        Das ist an sich KEIN Problem, SOLANGE es für andere, die mitmachen, auch KEIN Problem ist.

        Das war die WIN-WIN-SITUATION der Globalisierung der letzten 30 Jahre.

        Es WIRD aber ein Problem, wenn sich dadurch die GEWICHTE der Akteure ändern.

        DIES erfolgte ebenfalls in den letzten 30 Jahren:

        Denn China ist wirtschaftlich und darüber hinaus auch finanziell und militärisch so stark geworden, dass sich die OPTIONEN für UNS verschlechtert haben.

        Problem 2:

        Wir sind NICHT fähig, für uns wieder GÜNSTIGERE Optionen zu schaffen.

        Problem 3:

        Wir sind im Gange unsere OPTIONEN zu VERSCHLECHTERN.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Beobachter

        Legt doch mal die deutsche Brille bei den globalen Industrien ab. Die Ölkonzerne sehen die Welt als einen großen Standort, die Chemie kommt etwas dahinter. Wenn in Europa (D/B) und den USA schon große Standorte stehen, ist die Investition in China als dem Zukunftsmarkt schlicht ein MUSS.

        Viele chemische Vorprodukte schippert man oft nicht einfach mal um die Welt, sie werden vor Ort produziert.

        https://www.basf.com/global/de/investors/basf-at-a-glance/strategy/investments.html

        PS Warum investieren Tesla, CATL, Intel denn in D?

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ stoertebekker,
        “”Wenn in Europa (D/B) und den USA schon große Standorte stehen, ist die Investition in China als dem Zukunftsmarkt schlicht ein MUSS. “”

        mit, oder ohne brille,
        ein blinder sieht die abhängigkeiten von anderen mächten.
        wir praktizieren dies doch bereits, ………… und kommen immer mehr unterdruck!
        diese aktuelle globalisierung ist für einige zeit am ende, schluß aus, dank unsere freunde übern teich!!

        ist schweiz so abhängig wie wir? sicher nicht!

        globalisierung, wie auch ein “groß”-europa werden so niemals nachhaltig funktionieren.
        und andere besssere bedingungen haben wir nicht und sehen wir auch nicht.
        also keine lösung!

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @foxxly

        Heißt was? BASF soll nicht mehr investieren, wenn es Bedarf gibt? Ein globaler Konzern in einer globalen Branche soll nicht nach China/USA/… gehen?

        Mann-o-Mann. BASF ist nicht Kamps. Die verballern im Jahr soviel Gas wie die gesamte (!!!) @weico-Schweiz.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @DT @Beobachter

        Das mit dem größten Standort ist missverständlich. So Ecken wie Jurong Island oder auch Al-Jubail sind deutlich größer, aber anders organisiert. Das hat historische Gründe – gewachsene Strukturen (>150 Jahre) spiel(t)en bei BASF in Ludwigshafen eine Rolle, aber eben nicht bei modernen neuen Standortentwicklungskonzepten.

        Es hilft nicht, eine globale Industrie mit deutschen Augen und Maßstäben zu betrachten, wenn man deren Handeln verstehen will. Die müssen komplett anders denken und entscheiden und tun es auch. (Die Ölindustrie noch viel mehr. Die denken überhaupt nicht mehr in Länderkategorien.)

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        >Es hilft nicht, eine globale Industrie mit deutschen Augen und Maßstäben zu betrachten, wenn man deren Handeln verstehen will.>

        Tue ich das?

        Wenn Sie bitte noch einmal lesen, was ich sage:

        Ich betrachte die globale (deutsche) Industrie NICHT mit deutschen Augen und Maßstäben.

        ABER:

        Deutsche Bedingungen spielen eine ENTSCHEIDENDE Rolle, wenn es im Vergleich mit anderen Standorten um die DEUTSCHEN geht.

        Sie erinnern sich, was der VCI gesagt hat:

        Wenn die Kilowattstunde frei Haus mehr als 4 1/2 Cents kostet, dann wird die Chemische Industrie NICHT mehr in Deutschland investieren.

        DARUM geht es in der Diskussion hier.

        Aus welchen ANDEREN Gründen WOANDERS investiert oder nicht investiert wird, ist eine andere Frage.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @stoertebekker: Es geht mir nicht generell um Auslandsinvestitionen. Die müssen sein. Und ich gebe Ihnen auch bei China recht, wenn die Globalisierung so weiter läuft. Tut sie das? Was passiert, wenn die Spannungen USA-China weiter eskalieren. Der Vasall Deutschland und seine chinesischen Investitionen werden dann nicht betroffen sein?

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer @Beobachter

        Das erklärt sich nicht mit einem Satz. Ich versuche mal, es kurz zu machen.

        Globale Industrien (es gibt nationale, internationale und globale) sehen die Welt als EINS. In diesem Weltblick gibt es Rohstoffquellen und Marktsenken. Diese sollten für das Unternehmen so gestaltet werden, dass der optimale wirtschaftliche Ertrag entsteht. Für die Durchrechnung spielen dann Energiekosten, Lohnkosten, Transportkosten, Steuern, Subventionen, Kaufbereitschaft usw. eine Rolle. Der Zeithorizont umfass mehrere DEKADEN.

        Politische Verhältnisse werden als gegeben angenommen und es wird über den UMGANG damit nachgedacht. Nur sehr selten dienen sie als Ausschlusskriterium für Aktivitäten (wegen der DEKADEN-Betrachtung gibt es keine politische Stabilitätsannahme). Deshalb sind die Ölkonzerne in Nigeria/Libyen/Angola/Venezuela, BASF et al. in Russland, China usw. aktiv.

        Und genau deshalb ist es zB für BASF in China auch wichtiger, Anlagen als Switchanlagen zu bauen, die den Rohstoff Öl ODER Kohle verwenden können (kostet mehrere zusätzliche Millionen) als sich um die aktuellen globalpolitischen Hartleibigkeiten zu kümmern. Die werden als “muss gemanagt werden und wird gemanagt” angenommen – was im Falle eines Krieges dann halt auch mal schief geht. Aber eben nur in solchen Ausnahmefällen.

        Und deshalb verhandelt BASF in D (über den VCI) mit den politischen Spielern über den Gaspreis von 4ct/kWh, in China über Rohstoffverfügbarkeiten und in den USA über Zölle. An jedem Standort darüber, was am meisten drückt.

        Und investiert würde in Deutschland AUCH, wenn die 4ct/kWh NICHT geschafft werden – nur dann eben in Chemikalien, die zB nicht transportfähig sind oder Spezialitäten mit hoher Kostentoleranz oder wenn die Rechnung aufgrund abgeschriebener Anlagen mit variablen Kosten immer noch aufgeht usw. Man kann bei zigtausend Produkten halt das ProduktPORTFOLIO ändern. Habe gestern die Investitionen der BASF nach Regionen verlinkt. Asien 45%, Europa 37%. Das ist immer noch fast ausgeglichen.

        VERGESSEN Sie eindimensionale Energiekostenbetrachtungen. Natürlich sind die überragend wichtig. Aber wenn dort die Erwartung (aufgrund politischer Faktoren) negativ ausfällt, graben die sich ein (mothballing) und sind bei neuen politischen Gegebenheiten wieder da.

        Die sind 160 Jahre dabei, das umfasst die Kriege 1870/71, 1914-18, 1939-45, die IG-Farben-Diskussion, die Seeblockaden in den 1910er Jahren, die Ölkrise der 70er, er Aufstieg der Chemie im Nahen Osten usw. Da reichen ein paar Energieprobleme bei weitem nicht für den Untergang!!

        @Beobachter

        Wenn Sie mit ner politischen Brille (Vasall D) an solche Industrien/Zusammenhänge gehen, KÖNNEN Sie die Entscheidungen nicht verstehen. Politik hat IMMER Auswirkungen auf die unternehmerischen Gegebenheiten, aber Chemieanlagen werden für >50 Jahre gebaut. Da kann man nicht nach aktuellen politischen Befindlichkeiten gehen.
        (Googlen Sie mal Oświęcim, Synthos S.A. und schauen in die Geschichte. Für Leute, die damit nichts zu tun haben, kaum zu glauben.)

        Und genau deswegen appelliere ich hier ja dauernd, UMFASSENDE Betrachtungen anzustellen, möglichst alle Fakten einzusammeln und erst dann eine Meinung zu haben. Meist leider vergeblich…

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        >Das erklärt sich nicht mit einem Satz… Der Zeithorizont umfass mehrere DEKADEN … Und investiert würde in Deutschland AUCH, wenn die 4ct/kWh NICHT geschafft werden – nur dann eben in Chemikalien, die …>

        Alles richtig – und noch viel mehr davon ist richtig.

        Sie wollten es ja auch kurz machen. 😉

        >VERGESSEN Sie eindimensionale Energiekostenbetrachtungen.>

        NEIN!

        Sie NICHT vergessen, sondern als eine BEISPIELHAFT wirksame Ursache für Veränderungen, hier Investitionsentscheidungen mit Beschäftigungs- und Einkommensfolgen erkennen.

        Als (nur) EINE, diese aber als BEISPIELHAFT für andere ganz anderer Art erkennen:

        Wenn auch Sie dies mit „eindimensional“ meinen, habe ich diesbezüglich nichts zu kritisieren.

        Da ist aber noch der ANDERE Punkt:

        So recht sie mit der VIELFALT der ursächlich auf Entscheidungen wirkenden Sachverhalte bzw. sich ändernden Sachverhalte haben, es ist für die BEWERTUNG von Szenarien UNUMGÄNGLICH von der KONKRETEN einzelne Maßnahme oder Unterlassung auszugehen – dabei aber, ganz richtig, nicht bei ihr stehenzubleiben, sondern die Thematik betreffend sie im globalen Kontext soweit wie möglich UMFASSEND zu verstehen.

        Ich habe letzteres nicht ausgeblendet, aber auch nicht so wie Sie differenziert – es geht ja um die KONKRETE Unterlassung bei UNS.

        Die Untergewichtung bzw. Abwertung des Konkreten sind Ihr DEFIZIT in der Argumentation – sie akzentuieren das abstrakt zu begreifende Umfassende zu stark auf Kosten des konkret zu benennenden Einzelnen.

        Denkmethodisch muss es heißen:

        BOTTOM UP vom Konkreten zum allgemein Gültigen.

  10. weico
    weico sagte:

    ” bto: Die Unternehmen haben eine Chance, zu überleben, wenn sie verlagern. Der Standort wird von den politischen Rahmenbedingungen bestimmt.”

    Richtig !

    Die Ukraine bewirbt ja jetzt schon ,mitten im Ukraine-Konflikt, Deutschland/EU/USA… für massive Investitionen für die “gemeinsame Zukunft” .

    Kurze Lieferwege , minimalste Löhne , politisch Lupenrein und auf EU-Wertelinie …dazu mit einem Engel/Helden/Europaverteidiger ,als Präsidenten, gesegnet….usw.

    Viele bekannte Namen sind ja schon Lange ansässig:
    “Tausende Unternehmen vor allem aus den USA und EU-Staaten – allein aus Deutschland etwa 2.000 – vergeben Zuliefer-Aufträge für eher einfachere Teile: Porsche, VW, BMW, Schaeffler, Bosch und Leoni etwa für Autokabel; Pharma-Konzerne wie Bayer, BASF, Henkel, Ratiopharm und Wella lassen ihre Produkte abfüllen und verpacken; Arcelor Mittal, Siemens, Demag, Vaillant, Viessmann unterhalten Montage- und Verkaufsfilialen. Hier werden durchaus Löhne von zwei bis drei Euro gezahlt, also mehr als der Mindestlohn, aber eben noch niedriger als in den angrenzenden EU-Staaten Ungarn, Polen, Rumänien.”

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=86079

    Im Zeichen/Deckmantel der “Aufbauhilfe” werden wohl viele Unternehmen diese Chance ,früher oder später, nutzen und in den kommende EU-Kandidaten investieren. Es gibt dann sicherlich wieder nur “Gewinner” … :-)

    Antworten
  11. weico
    weico sagte:

    “@bto: Vorletzte Woche habe ich den Fehler gemacht, auf Twitter darauf hinzuweisen, dass wir in zehn Jahren vielleicht feststellen werden, dass unsere Deindustrialisierung keinen Beitrag zur “Rettung” des Weltklimas geleistet hat und China auch den Automobilmarkt dominiert, und zwar mit Verbrennern.”

    Solche Fehler können schnell “ins Auge” gehen, wie Sie ja bereits bei Ihre twitter-Beschwerde …erfahren durften.

    Wird aber wohl noch viel schlimmer werden, seine eigene Meinung kundzutun, wenn die „Erkennung und Abwehr hybrider Bedrohungen“ dann „ressortübergreifend“ koordiniert wird und sich nicht nur auf Äusserungen RUS-UKR bezieht … sondern auch auf Themen wie Klima, die “innere Sicherheit” usw. ausgedehnt wird. Eine andere Meinung …. wird dann schnell zur “Hetze”.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=88618

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Ist doch genau die grüne Agenda. Will in D nur keiner hören. Die Frage ist aber eine andere: kann China das wirklich durchziehen? Die selbstmörderische Null-Covid Politik ist da nicht hilfreich. Und die Immobilienkrise dort, etc. Ist China wirklich so stark und stabil, wie es andere glauben lassen will?

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        “Ist China wirklich so stark und stabil, wie es andere glauben lassen will?”

        Stabiler als Deutschland schon, ein Wutwinter mit Massenprotesten wegen Stromausfällen oder Gasknappheit oder gar ein Zusammenburch der Infrastruktur ist dort deutlich unwahrscheinlicher als hier.

        China hat gegenüber Europa halt mittlerweile einen gravierenden Vorteil: Es kann sich in großen Mengen günstige Energieträger und Rohstoffe besorgen, und auch reichlich Düngemittel für die eigene Landwirtschaft. Alles Dinge, die man nicht drucken kann, anders als zum Beispiel frisches Geld für die Bewältigung einer Immobilienkrise…

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Beobachter

        Bin ganz bei Ihnen. Wenn die noch lange Zero-Covid fahren, zerstören sie sich selbst. Und die Planwirtschaft bei den Tech-Unternehmen wird auch im Verlust der führenden Rolle in einzelnen Feldern resultieren.

        @R Ott

        Na, den Wutwinter wegen der Kohleknappheit hat China schon hinter sich (Australien mit Importstopp „bestraft“ wegen antichinesischer Äußerungen, zack, fehlte Kohle; zudem waren, glaube ich, Emissionsvorgaben ein Problem).

        Zum Zweiten ist LNG in Asien wegen der neuen europäischen Nachfrage auch in Asien sauteuer. Und russisches LNG gibt’s nur begrenzt im Fernen Osten.

      • der Kater
        der Kater sagte:

        Wir ernten, was wir wählten. Auch wenn es schwer fällt, muss man das doch auch ein Stück weit akzeptieren.

      • Dr.Lucie Fischer
        Dr.Lucie Fischer sagte:

        @weico : ” back to the roots”
        Am klarsten formuliert von Alan Weismann, 2008, Buchtitel:
        Die Welt ohne uns:

        “Angenommen, die Menschheit verschwindet von einem Tag auf den anderen von unserem Planeten: Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Alan Weisman beschreibt, wie die Welt ohne uns der Auflösung anheimfällt, wie unsere Rohrleitungen zu einem Gebirge reinsten Eisens korrodieren, warum einige Bauwerke und Kirchen womöglich als letzte Überreste von Menschenhand stehen bleiben, wie Ratten und Schaben ohne uns zu kämpfen haben und dass Plastik und Radiowellen unsere langlebigsten Geschenke an den Planeten sein werden. Schon ein Jahr nach unserem Verschwinden werden Millionen Vögel mehr leben, weil die Warnlichter unserer Flughäfen erloschen sind. In 20 Jahren werden die großen Avenues in Manhattan zu Flüssen geworden sein. Unsere Häuser halten 50, vielleicht 100 Jahre. Großstädte in der Nähe von Flussdeltas, wie Hamburg, werden in 300 Jahren fortgewaschen. Und nach 500 Jahren wächst Urwald über unsere Stadtviertel. Mehr dazu unter: http://www.worldwithoutus.com

        Die ” 10 Gebote ” der Georgia-Guide -Stones entsprechen ( fast ) der Agenda des Great Reset:

        Zehn „Gebote“, Leitsätze oder Richtlinien wurden in den Georgia Guidestones in acht verschiedenen Sprachen mittels Sandstrahlen[1] eingraviert, eine Sprache auf jeder Seite der vier aufrecht stehenden Steine.

        1

        MAINTAIN HUMANITY UNDER 500,000,000

        IN PERPETUAL BALANCE WITH NATURE

        Halte die Menschheit unter 500.000.000

        in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur

        2

        GUIDE REPRODUCTION WISELY —

        IMPROVING FITNESS AND DIVERSITY

        Lenke die Fortpflanzung weise —

        um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern

        3

        UNITE HUMANITY

        WITH A LIVING NEW LANGUAGE

        Vereine die Menschheit

        mit einer neuen, lebenden Sprache

        4

        RULE PASSION — FAITH — TRADITION

        AND ALL THINGS

        WITH TEMPERED REASON

        Beherrsche Leidenschaft — Glauben — Tradition

        und alles Sonstige

        mit gemäßigter Vernunft

        5

        PROTECT PEOPLE AND NATIONS

        WITH FAIR LAWS AND JUST COURTS

        Schütze die Menschen und Nationen

        durch gerechte Gesetze und gerechte Gerichte

        6

        LET ALL NATIONS RULE INTERNALLY

        RESOLVING EXTERNAL DISPUTES

        IN A WORLD COURT

        Lass alle Nationen ihre eigenen Angelegenheiten selbst/intern regeln

        und internationale Streitfälle

        vor einem Weltgericht beilegen

        7

        AVOID PETTY LAWS

        AND USELESS OFFICIALS

        Vermeide belanglose Gesetze

        und unnütze Beamte

        8

        BALANCE PERSONAL RIGHTS WITH

        SOCIAL DUTIES

        Schaffe ein Gleichgewicht zwischen den persönlichen Rechten und

        den gesellschaftlichen/sozialen Pflichten

        9

        PRIZE TRUTH — BEAUTY — LOVE —

        SEEKING HARMONY WITH THE
        INFINITE

        Würdige Wahrheit — Schönheit — Liebe —

        im Streben nach Harmonie mit dem
        Unendlichen

        10

        BE NOT A CANCER ON THE EARTH —

        LEAVE ROOM FOR NATURE —

        LEAVE ROOM FOR NATURE

        Sei kein Krebsgeschwür für diese Erde —

        lass der Natur Raum —

        lass der Natur Raum

      • weico
        weico sagte:

        @Dr.Lucie Fischer

        Werte / Gesetze usw. werden Heute ja leider schnell an den vorherrschenden “Zeitgeist” angepasst. Nennt sich dann harmlos Wertewandel …aber kann durchaus Konsequenzen für den Einzelnen haben.

        Wer (einst) hochgelobte Werte wie LOYALITÄT und EHRE sichtbar zeigt, vertritt ein archaisches und überkommenes Wertesystem bzw. es liegen Zweifel an seiner charakterlichen Eignung vor !
        Ein Mensch mit solchen Werten, kannin der Heutigen Zeit ,j edenfalls in Rheinland-Pfalz…nicht zum Polizeidienst zugelassen werden !

        https://www.spiegel.de/panorama/justiz/trier-polizeibewerber-wegen-taetowierung-am-ruecken-abgelehnt-a-1980e057-4855-4f3b-afa2-904474caca3c

      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ Katzendreck
        Was für eine Lüge !
        Wir haben die Leere gewählt – einen leeren runden Kreis und in einem viereckigen Kasten daneben stehen Personen, die nur ihren nicht haftbaren und nicht durch das Strafgesetz verfolgbaren Parteien unterliegen.
        #ein Scheixxdreck haben wir.
        Heute bomben die Hochfrequenzwellen die Verdunstungsfeuchte in symmetrischen Wellen Kilometer weit über Seen und Landschaft. Immer schön auf den alten TV Sendemasten installiert und beim Landhandel-Silo mehrere Kraftwerke und Antennen in alle Richtungen samt Verstärkungen bis zur nächsten Großstadt!
        Das hat KEINER gewählt das sind US.Patente die hier illgeal genen Mensch, Natur, Tiere eingesetzt wird.
        Und wenn dazu die Flugzeuge ohne jegliche Grundlagen diese Biowaffen spritzen durch Militärrechte wurde ebenfalls nicht gewählt.
        Das einzige was Sie wählen sind die gehässigen, lächerlichen Kommentare der Menschenverachtung zu den Verbrechern und ihren organisierten Zerstörungen.
        Und wer hier noch von Klimawandel wagt Märchen zu erzählen, der sollte schnellsten die Konten der Finanzierer all dieses gegen die Natur gerichteten Handelns offenlegen und verbieten, dies weiter zu zulassen.
        Der Blick in den Himmel und auf die Gebäude sowie Masten und das Lernen und Lehren sagen alles.

      • Rolf Peter
        Rolf Peter sagte:

        @weico, 11:59

        Meine Ehre heisst Treue, englisch “My Honor Means Loyalty” hiess es einmal. Vielleicht wurde der Polizist deshalb abgelehnt. In der Tat, niemand braucht solche Typen im Staatsdienst.

      • weico
        weico sagte:

        @Rolf Peter

        “Meine Ehre heisst Treue, englisch “My Honor Means Loyalty” hiess es einmal. Vielleicht wurde der Polizist deshalb abgelehnt.”

        Der Artikel ist eigentlich ziemlich klar und schreibt lediglich von 4 Worten/”Werten” :
        “Loyalty, Honor, Respect, Family”-Tattoos”

        Aber mal schauen, was dann das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz zu den “Werten” meint, falls der Poli­zei­be­werber das Urteil weiterzieht.

        Vielleicht sind dann ja auch noch die Werte Respekt und Familie ….archaisch und überkommene Werte…

        https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/7l283722tr-vg-trier-polizei-tattoo-dienstrecht-ehrenkodex/

    • Susanne Finke-Röpke
      Susanne Finke-Röpke sagte:

      @Herrn Richard Ott:
      Sehe ich auch so. Die Qualität der Wirtschaft ist lediglich die Folge der Qualität einer Gesellschaft. Habe ich eine bilungshungrige, ehrgeizige, korruptionsarme, fleissige, technikaffine, kulturell produktive, friedliche, faire, wettbewerbsorientierte, diskussionsfähige Gesellschaft, kommt der wirtschaftliche Erfolg fast schon alleine.

      Geht es nur noch um Oligopole, Quoten, Gendern, Woke-sein, Work-life-balance, Hedonismus, Besitzstandswahrung, ist über kurz oder lang auch die Wirtschaft im Eimer.

      Solange Ministerpräsidenten wie Herr Wüst von der CDU explizit nicht mehr konservativ sein wollen, geht gar nichts mehr. Und daher habe ich auch kein Problem mit einem wirtschaftlichen Absturz, wenn danach Leute wie Bundesminister Buschmann von der FDP durch Leute ersetzt werden, die eher dem altvorderen Herrn Bangemann (auch FDP) ersetzt werden. Das zieht sich durch alle Parteien, gesellschaftliche Schichten und Medien.

      Vielleicht brauchen wir erst mal 25 % Arbeitslosigkeit, bis Leute wie Herr Dr Stelter oder Professor Sinn gehört werden. Wichtig ist nur, dass wir nicht wieder in den Sozialismus abgleiten, egal ob rot, braun oder grün.

      Antworten
      • markus
        markus sagte:

        @SFR

        Das Wollen ist die eine Seite, das Können die andere Seite. Sie haben nur das Wollen beschrieben und da haben Sie Recht.

        Beim Können haben Sie eine durch COVID – Massnahmen geschlauchte arbeitende Bevölkerungsschicht, die demografisch extrem belastet ist, durch die Pflege ihrer Eltern sowie die Betreuung ihrer Kinder verquickt mit Rohstoff- und Energiemangel.

        Die Politik der letzten Jahre (z.B. “wir schaffen das”), ist Resultat der Projektion der Erfahrung der Boomer, die Gesellschaftsgruppe, die immer in der Mehrheit war und daher in ihrer aktiven Phase viel mehr “wuppen” konnte als die Folgegenerationen werden, auf den Rest der Gesellschaft.

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