Bassam Tibi: Deutschland kapituliert vor dem Islam

Und wieder ist es die NZZ, die noch jenen Raum gibt, die nüchtern auf die Fakten blicken. Bassam Tibi ist nun wirklich frei von jedem Verdacht, ein Radikaler zu sein. Umso schwerer trifft einen, wie deutlich er vor den Folgen einer völlig falschen Politik hierzulande warnt:

  • “Ich hatte gehofft, dass die Deutschen aufwachen. Das ist aber nicht passiert. Eine links-grüne Minderheit dominiert die Medien. Viele Menschen denken so wie ich; in privaten Gesprächen äussern sie auch ihre Bedenken. Wenn sie aber öffentlich reden, haben sie Angst. Es gibt eine Atmosphäre der Selbstzensur in Deutschland.” bto: So ist es, wenn man die Öffentlich-Rechtlichen verfolgt. Persönlich schaue ich keine Nachrichten mehr. Ich bevorzuge gute Zeitungen wie die NZZ.
  • “Am Beispiel von Tellkamp kann man aber auch illustrieren, was passiert, wenn einer vom medialen Mainstream abweicht. Tellkamp hat mit der AfD nichts zu tun. Die deutschen Medien versuchten ihn aber gleich als radikalisierten Rechten fertigzumachen. An ihm wurde ein Exempel statuiert: (…) Unerhört ist auch, dass sich der Suhrkamp-Verlag von seinem Autor gleich distanzierte. Ich war selbst zwanzig Jahre Suhrkamp-Autor. Ich hielt den Verlag für ein Symbol der Redefreiheit und der wissenschaftlichen Diskussion. Ich schäme mich fremd.” bto: Ich denke aber, die Stimmung kippt immer deutlicher. Es wird nicht ewig eine links-grüne Dominanz geben.
  • “Die Gesellschaft ist schon gespalten. Zehn Prozent der Muslime in Deutschland sind beruflich und gesellschaftlich eingegliedert. Neunzig Prozent leben in Parallelgesellschaften. Die meisten möchten auch gar nicht dazugehören. In Berlin gibt es libanesische, türkische und kurdische Parallelgesellschaften. In Cottbus gibt es schon eine syrische Parallelgesellschaft. Das liegt nicht nur an den Einwanderern, sondern auch an den Deutschen.” bto: Mag sein, die Kosten tragen aber wir.
  • “In den offiziellen Diskussionen gaben sie sich integrationswillig, verfolgte man dann während der Pausen die Diskussionen der Teilnehmer untereinander, klang es ganz anders. Kennen Sie den Roman Soumission von Michel Houellebecq? Die Islam-Konferenz ist deutsche Unterwerfung. Der Staat kapituliert vor dem Islam. Im letzten Jahr haben die muslimischen Verbände durchgesetzt, dass keine individuellen Muslime zugelassen sind.”  bto: So ist es. Dazu kommen noch die Schulungsprogramme der Medien.
  • “Deutschland führt seinen Dialog nur noch mit vier Verbänden, die allesamt aus dem Ausland finanziert werden und islamistisch und schriftgläubig sind. In der Islam-Konferenz geht es nicht um die Integration von Muslimen, sondern um die Minderheitsrechte des organisierten Islams. Über Themen wie Sicherheit und Zuwanderung wollen die Verbände gar nicht reden.” bto: natürlich nicht. Als nächstes wird eine muslimische Partei im Bundestag sitzen.
  • “Der deutsche Staat hat Ditib in den letzten Jahren aber auch noch Millionen für Integrationsprojekte bezahlt. Dabei weiss jeder Depp, dass sich Ditib nicht für Integration einsetzt. Der Verband will die Türken in Deutschland als selbständige Gemeinde bewahren. Sie sollen ein Instrument der türkischen Aussenpolitik bleiben. Dafür spendet Deutschland noch Geld – ist das nicht Wahnsinn?”  bto: Das ist Wahnsinn!
  • Wenn es deutsche Feinde der offenen Gesellschaft gibt, sollen wir sie vermehren mit Feinden der offenen Gesellschaft aus dem Ausland?”  bto: Und diejenigen, die es als Erste spüren werden, sind jene, die politisch auf die ungesteuerte Zuwanderung setzen.
  • Es gibt einen arabischen Antisemitismus unter den Migranten. (…) Es gibt in Deutschland eine Fixierung, die erst allmählich aufbricht: Antisemitismus ist deutsch und kommt von den Nazis. Die Migranten werden verschont.”  bto: eine furchtbare Entwicklung.

nzz.ch: “‚Der deutsche Staat kapituliert vor dem Islam‘”, 5. April 2018