Bankaktien senden Warnsignal

Bei bto war das Thema schon vor einigen Wochen. Hier nochmals die Analyse zu den zunehmenden Gefahren im Weltfinanzsystem bei der FINANZ und WIRTSCHAFT:

  • “Braut sich im internationalen Finanzsystem neues Ungemach zusammen? Das legt der Blick auf die Kursentwicklung der globalen systemrelevanten Banken und Versicherer nahe. Seit Januar haben die Aktien dieser Schwergewichte rund 18% oder 800 Mrd. $ an Börsenwert eingebüsst.” – bto: in der Tat ein Warnsignal wie bereits diskutiert.

Quelle: FINANZ und WIRTSCHAFT

  • “Systemrelevante Banken und Versicherer zeichnen sich dadurch aus, dass ein einzelnes Institut das gesamte globale Finanzsystem gefährden kann, sollte es in ernste Schwierigkeiten geraten. Das Financial Stability Board hat neununddreissig Namen definiert, die von ihren nationalen Regulatoren strenger überwacht werden müssen.” – bto: Und ganz vorne sind wir mit dabei. Da kommt einiges auf Deutschland zu: Bankenkrise, Eurozerfall, Protektionismus, …

Quelle: FINANZ und WIRTSCHAFT

  • “Wie lässt sich also dieser breit gefasste Schwächeanfall erklären? Die Spurensuche führt zu den Notenbanken. Es ist kein Zufall, dass der Stress an den Finanzmärkten im Januar begonnen hat, sagt Harnett. Das Fed hat zu Beginn des Jahres das Tempo beim Abbau der milliardenschweren Bilanz erhöht und damit den Liquiditätsabfluss in Dollar verschärft.” – bto: Das ist doch witzig. Zuerst fallen die Aktien, weil sie wegen tieferer Zinsen weniger verdienen. Dann fallen sie, weil die tieferen Zinsen weg sind?
  • “Eindrücklich lässt sich das an der Geldmenge M1 nachvollziehen, die den Bargeldumlauf und die Sichtguthaben der Banken bei den Zentralbanken umfasst. Auf globaler Ebene hat sich das Wachstum von M1 in den vergangenen Monaten rapide verlangsamt. Das ist in der Vergangenheit nicht nur mit Kursverlusten in systemrelevanten Finanzinstituten einhergegangen, sondern auch mit einer Abkühlung der Weltwirtschaft.” – bto: weil der Schuldenturm keine neue Spritze erhält.
  • “Im Fokus stehen zwei mögliche Kanäle, über die die geringere Dollarliquidität für Stress im Finanzsystem sorgen könnte. Zum einen steht die Vermutung im Raum, dass Nicht-US-Banken ihre Investitionen in US-Kreditpapiere ausgebaut haben. Zweitens gibt es Hinweise darauf, dass sie die Dollar-Kreditvergabe in den Schwellenländern ausgeweitet haben. Ziehen nun die Zinsen an und wertet sich der Dollar auf, drohen die Schuldner in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten.” – bto: So ist es. Ein ganz normaler Margin Call.
  • “Als Mass für das Kreditrisiko im Interbankenmarkt dient die Differenz (Spread) zwischen dem unbesicherten Libor und dem besicherten OIS-Satz (Overnight Indexed Swap). Der Spread hat sich seit Jahresbeginn deutlich ausgeweitet und signalisiert damit ein erhöhtes Misstrauen zwischen den Banken.” – bto: Die Profis merken, dass sich die guten Zeiten dem Ende nähern.

Quelle: FINANZ und WIRTSCHAFT

“Ob die Schwäche der Banken tatsächlich eine systemische Krise spiegelt, wird sich zeigen, wenn die Notenbanken den Geldhahn weiterzudrehen. Die aktuelle Situation erinnert an 2006, sagt Harnett. Auch damals habe man für jeden Rückschlag an den Finanzmärkten eine Erklärung gefunden. Heute ist klar, dass alle Ereignisse zusammenhingen.” – bto: stürmischer Herbst eben!

→ fuw.ch: “Bankaktien senden Warnsignal”, 2. Juli 2018

 

Kommentare (15) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    Monetärer Analphabetismus im führenden Wirtschaftsblatt der Schweiz:

    „Eindrücklich lässt sich das an der Geldmenge M1 nachvollziehen, die den Bargeldumlauf und die Sichtguthaben der Banken bei den Zentralbanken umfasst. Auf globaler Ebene hat sich das Wachstum von M1 in den vergangenen Monaten rapide verlangsamt.“

    Eindrücklich lässt sich hier nachvollziehen, dass auch die FuW KEINE Ahnung von Geld und Geldpolitik hat. Warum? Die Geldmenge M1 hat gerade NICHTS – aber auch GAR NICHTS – mit den Sichtguthaben der Banken bei der Zentralbank zu tun. Sichtguthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank gehören zur Sondergeldmenge M0 (1. Stufe unseres Geldsystems), NICHT aber zu M1!

    M1 setzt sich zusammen aus dem Bargeld (Bargeld ist zugleich auch Bestandteil von M0 und M0 kann nur durch die Zentralbank geschöpft werden) sowie den Sichtguthaben der Nichtbanken bei den Geschäftsbanken. Wenn sich also das Wachstum von M1 verlangsamt oder sogar negativ wird, dann ist dies zwar sehr wohl ein Vorbote einer zukünftigen Rezession, da die Kreditvergabe rückläufig ist. Dafür sind aber nun wirklich nicht die Notenbanken verantwortlich, sondern insbesondere das Beharren auf der schwarzen Null.

    LG Michael Stöcker

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    • troodon
      troodon sagte:

      @MS
      Da es um die Entwicklung der GLOBALEN M1 geht, ist ihr Verweis auf eine schwarze Null in diesem Fall unpassend. Alleine in den USA betrug die staatliche Neuverschuldung im 1.HJ 2018 715 Mrd US$…Da fällt eine schwarze Null in D nicht ins Gewicht…

      Antworten
      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        Ihr Hinweis ist korrekt. Demzufolge benötigen die USA noch dringender eine adäquate Steuerpolitik als Europa; insbesondere wenn FK-gehebelte Cash-Bestände für Buybacks und anderen Unsinn eingesetzt werden. Dann wäre auch eine rückläufige Entwicklung von M1 weniger bedrohlich für die konjunkturelle Entwicklung.

        Früher hieß es mal: Stasi in die Produktion. Heute müsste es heißen: Cash in die Produktion. Freiwillig geht dies aber nur dann, wenn von anderer Seite zusätzliches Geld in den Markt kommt (Staatsverschuldung), damit der zentrale Beweggrund des Kapitalismus weiter laufen kann. Und der lautet: Wie kann man aus Geld mehr Geld machen. Mehr Geld gibt es aber nur über mehr Verschuldung. Also: Entweder mehr Schulden oder aber adäquate Besteuerung der cash rich: https://blog.zeit.de/herdentrieb/2018/07/12/die-multis-muessen-mehr-steuern-zahlen_10952

        LG Michael Stöcker

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >… wenn von anderer Seite zusätzliches Geld in den Markt kommt (Staatsverschuldung),… damit der zentrale Beweggrund des Kapitalismus weiter laufen kann. Und der lautet: Wie kann man aus Geld mehr Geld machen. Mehr Geld gibt es aber nur über mehr Verschuldung. Also: Entweder mehr Schulden oder aber adäquate Besteuerung der cash rich: …>

        Ihr Verständnis ist das von Leuten, die einen schmerzfreien Kapitalismus haben wollen und daher den gängigen durch Staatsverschuldung oder Enteignung überlisten wollen.

        Adäquate Besteuerung – Besteuerung zur SYSTEMRETTUNG – ist nicht mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise kompatibel und wird es daher nicht geben. FORTLAUFENDE Staatsverschuldung führt in den Staatsbankrott oder – geldverzauberte Finanzakrobatik – letztlich zur Monetisierung der Staatsschulden mit systemdestabilisierender Inflationsentwicklung, weil keine WIRKSAMEN Begrenzungsmechanismen für die Monetisierung bestehen.

        Der Kapitalismus besitzt einen INHÄRENTEN Mechanismus, der BEGRENZT und daher solche letztlich illusionistische Rettungsillusionen überflüssig macht:

        Es sind INSOLVENZEN oder anders ausgedrückt: ENTWERTUNGEN.

        Schmerzhaft, ja, aber WIRKSAM.

        Zugegeben, das kann man nicht verkaufen.

        Muss man auch nicht – die ERFAHRUNG kann man allenfalls etwas verschieben, aber nicht verhindern.

      • ikkyu
        ikkyu sagte:

        Dazu passt ein Zitat von Ludwig von Mises:

        “In der Regel wird der Kapitalismus für Probleme verantwortlich gemacht, die aus dem politischen Versuch resultieren, Ihn abzuschaffen.”

        Ich denke, die Öko- und Notenbanksozialisten stehen neben den Migrationsbefürwortern in der ersten Reihe für die Sündenbock-Rolle nach dem Crash.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ ikkyu

        L. v. Mises hat recht.

        Richtig ist aber auch, was die Verfechter des Kapitalismus vielfach übersehen oder verschweigen:

        Der Kapitalismus schafft auch Probleme, jedenfalls sind es Probleme, wenn man als Maßstab einen Idealzustand harmonischer, konfliktfreier Entwicklung zugrunde legt.

        Die schöpferische Zerstörung – Kennzeichen der kapitalistischen Entwicklung – ist zwar zum einen Neuerung entsprechend den sich ändernden Nachfragpräferenzen, zum anderen aber auch Entwertung von Bestehendem.

        Ersteres macht den Kapitalismus überlegen und man nimmt es gern mit.

        Letzteres, sozusagen der Preis dafür, will man nicht zahlen.

        Es ist Ignoranz, bezüglich unseres Wirtschaftens und letztlich auch Politikgeschehens zu glauben, dass man das eine ohne das andere haben kann.

        Die erstaunliche Tatsache, dass man nach WK II bis heute, immerhin mehr als 70 Jahre, den oder einen annähernden Preis NICHT bezahlen MUSSTE, ist keine Begründung und kein Beweis dafür, dass er NIE bezahlt werden muss, wenn wir es nur intelligent genug anstellen, die Zahlung zu vermeiden.

        Die Hoffnung kann man dagegen sehr wohl haben.

        Soweit ich sehe, nimmt sie aber ab, jedenfalls bei denen, die sich Gedanken über die Zusammenhänge machen.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        „Ihr Verständnis ist das von Leuten, die einen schmerzfreien Kapitalismus haben wollen und daher den gängigen durch Staatsverschuldung oder Enteignung überlisten wollen.“

        Aber selbstverständlich; Gesellschaft ist doch für die übergroße Mehrheit kein Sadmaso Event.

        „Adäquate Besteuerung – Besteuerung zur SYSTEMRETTUNG – ist nicht mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise kompatibel und wird es daher nicht geben.“

        So ein Unsinn; die USA hatten es in den 30er Jahren bis in die 70er Jahre vorgemacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Vereinigte_Staaten)#/media/File:Historical_Marginal_Tax_Rate_for_Highest_and_Lowest_Income_Earners.jpg

        „FORTLAUFENDE Staatsverschuldung führt in den Staatsbankrott oder – geldverzauberte Finanzakrobatik – letztlich zur Monetisierung der Staatsschulden mit systemdestabilisierender Inflationsentwicklung, weil keine WIRKSAMEN Begrenzungsmechanismen für die Monetisierung bestehen.“

        Ebenfalls Kokolores. Staatsverschuldung ist IMMER fortlaufend/revolvierend und hat nichts mit Finanzakrobatik zu tun. Es ist das normale Einmaleins der Saldenmechanik. Der Begrenzungsmechanismus ist die gewünschte Zielinflationsrate, die über das gesellschaftliche Zusammenspiel von Geld-, Fiskal- und Lohnpolitik zu erreichen ist.

        „Es sind INSOLVENZEN oder anders ausgedrückt: ENTWERTUNGEN.

        Schmerzhaft, ja, aber WIRKSAM.“

        Es ist die Erbschaftssteuer oder anderes ausgedrückt: WERTNEUTRALITÄT

        Schmerzhaft, nein, aber dennoch HOCHWIRKSAM.

        LG Michael Stöcker

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >Aber selbstverständlich; Gesellschaft ist doch für die übergroße Mehrheit kein Sadmaso Event.>

        Ich verstehe das sehr gut und sympathisiere mit der Sorge, aus der heraus man den Kapitalismus überlisten will.

        Das unsägliche Unheil der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – ursächlich vor allem auch durch Rezession, Arbeitslosigkeit sowie Inflation bedingt – MAHNT. Deshalb das Dogma, dass Vollbeschäftigung das übergeordnete Ziel sein muss.

        Zustimmung zum MOTIV, es bleibt aber der Versuch der ÜBERLISTUNG.

        Es gibt unterschiedliche Besteuerung, es kann stark umverteilende Besteuerung geben und es hat sie auch schon gegeben – und so SIE –

        es könne auch SYSTEMRETTENDE Besteuerung geben.

        Davon reden wir.

        Was ich heute sehe in USA, ist das Gegenteil davon:

        Die Abgehängten haben nicht Umverteilung von oben nach unten gewählt sondern einen Präsidenten, der die Reichen noch reicher macht, dessen Infrastrukturmaßnahme der Bau einer Mauer ist, der die nicht unerheblichen Staatschulden weiter erhöht sowie durch seine Handelspolitik das System DESTABILISIERT.

        Das ist die kapitalistische REALITÄT.

        >Staatsverschuldung ist IMMER fortlaufend/revolvierend>

        Wenn das so wäre, frage ich mich, WARUM z. B. Argentinien und andere Staaten pleitegegangen sind.

        Offensichtlich hat hier das „Einmaleins der Saldenmechanik“ nicht funktioniert.

        Es ist einfach falsch von „IMMER fortlaufend/revolvierend“ zu reden, OHNE die Monetisierung der Staatsschulden miteinzubeziehen.

        Sie basteln sich etwas zusammen, was mit der Realität nicht im Einklang steht.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        „Das ist die kapitalistische REALITÄT.“

        Das ist aktuelle plutokratische Trumpel-Realität.

        „Wenn das so wäre, frage ich mich, WARUM z. B. Argentinien und andere Staaten pleitegegangen sind.“

        Weil sich diese Staaten in fremder Währung verschuldet haben. Man kann natürlich auch in eigener Währung Pleite gehen, wenn man Kriege führt oder die Druckerpresse heißlaufen lässt. Davon ist bei mir aber nicht die Rede, sondern von Maß und Mitte.

        „Sie basteln sich etwas zusammen, was mit der Realität nicht im Einklang steht.“

        Es geht um die Gestaltung der Zukunft. Selbst den Plutokraten geht so langsam der Ar… auf Grundeis. Hanauer meinte hierzu: „Man wird uns mit Mistgabeln jagen.“ https://www.zeit.de/2018/01/reichtum-vermoegen-usa-donald-trump-krise/komplettansicht

        LG Michael Stöcker

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >Es geht um die Gestaltung der Zukunft.>

        Richtig.

        Ich sage, dass es DEN Gestalter – wer immer er auch sei, Eliten der oder die Bevölkerungen –, der/die auf eine real einigermaßen stabile Zukunft hinsteuern könnte/n, nicht gibt und nicht geben wird im BESTEHENDEN System. Dabei einmal vorausgesetzt, es gäbe überhaupt – denkbar – eine derartige Lösung.

        Ich sage weiter, dass es die Weiterentwicklung des Systems, die es zweifellos gibt, nicht ohne DISRUPTION in bzw. zu einem anderen, möglicherweise stabilerem System führen wird.

        Ich stütze mich bei diesen Aussagen auf die GRUNDMECHANISMEN der Konfliktlösung und auf die EREIGNISSE, die wir aus der Geschichte kennen.

        Man kann mir widersprechen mit der ANNAHME, „diesmal ist alles anders“ (in welcher Form auch immer) und daher werde auch die Lösung anders sein als in der Vergangenheit – und das nicht nur den Umständen nach, sondern auch bezüglich der universellen LÖSUNGSRATIONALITÄT.

        Ich kann das natürlich nicht ausschließen, halte dies aber für eine HEROISCHE Annahme.

        Und es ist nicht nur eine (beliebige) Annahme, sondern es ist eine, an die man EXISTENZIELL glauben muss, wenn man sich entsprechend engagieren will.

        Das ist übrigens dieselbe ARGUMENTATIONSFIGUR, mit der man den Umweltrettungsaktivisten begegnen muss.

  2. Thomas
    Thomas sagte:

    Deutsche steht kurz vorm Durchbrechen der kritischen 10 $-Marke. Nach Unten. Ouch.

    Dieser eine Titel ist ein guter Fingerzeig, dass Buy and Hold bei Einzeltiteln keine gute Idee ist. Wer hätte 2006 nicht gedacht: Deutsche Bank-Aktien laufen gut und werden auch in 10 Jahren noch richtig was wert sein.

    10 Jahre und -90% später… schon krass.

    Antworten
    • Wolfgang Selig
      Wolfgang Selig sagte:

      Der damalige Bundespräsident und vorherige Chef des IWF Horst Köhler hat das beim Thema Banken gedacht:

      “Angesichts ihrer kaskadenhaften Expansion und ihrer Komplexität brauchen wir jetzt aber belastbare Antworten auf die Fragen: Wo liegen die Risiken dieser Märkte? Wie können sie beherrschbar bleiben? Wer trägt im Falle einer Krise letztendlich die Kosten?”

      Berliner Rede des Bundespräsidenten vom 1. Oktober 2007! Also vor Lehmann. Hat nur kaum einen interessiert, für mich unverändert der strategischte Bundespräsident, den wir je hatten, wenn auch der beste Kommunikator.

      Antworten
      • Thomas
        Thomas sagte:

        Zumindest auf seine erste und dritte Frage gab es ja schon zeitnah Antworten… (Wo liegen die Risiken dieser Märkte? Wer trägt im Falle einer Krise letztendlich die Kosten?)

        Frage 2 (Wie können sie beherrschbar bleiben?) ist nach wie vor unbeantwortet bzw. wird nicht ernsthaft angegangen…

        Herr Stelter kann zumindest beim nächsten Mal hier live die Entwicklungen dokumentieren.

  3. 200-Tage-Linien-Strategie
    200-Tage-Linien-Strategie sagte:

    Ich benutze die Kursentwicklung von Pflichtwandelanleihen systemrelevanter Großbanken (sog. “Coco-Bonds”) als zusätzliches Entscheidungskriterium zu den Signalen der 200-Tage-Linien-Strategie mit 3% Toleranzschwelle.

    Sinkenden Anleihenkurse bzw. ein Verlassen der 200-Tage-Linie des Anleihenkurses bedeuten Streß im Finanzsystem.

    Umgekehrt stellen steigende Anleihenkurse und ein Schnitt des ansteigenden Kurses mit der 200-Tage-Linie ein positives Signal dar.

    Siehe für die jüngere Vergangenheit:

    https://www.boerse.de/anleihen/Deutsche-Bank-AG/DE000DB7XHP3

    https://www.boerse.de/historische-kurse/Banco-Santander-SA/XS1043535092

    Wegen den seit Februar 2018 sinkenden Kursen dieser riskanten Bankanleihen habe ich das Kaufsignal der 200-Tage-Linien Strategie für den DAX-Index am 17. Mai 2018 nicht beachtet und vorläufig recht behalten.

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