Ursache und Wirkung verkannt

Die Warnung der OECD vor ungleicher Einkommensverteilung als Wachstumshemmnis verkennt Ursache und Wirkung. Nicht die Ungleichverteilung führt zu geringem Wachstum, sondern geringes Wachstum zu mehr Ungleichverteilung. So meine Einschätzung in einem Kurzkommentar für manager magazin online:

manager-magazin.de: „Warum die OECD mit der Forderung nach Umverteilung falsch liegt“, 9. Dezember 2014

Kommentare (5) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Dieter Krause
    Dieter Krause sagte:

    War ein Piketty-Anhänger, Herr Stelter! Auch die OECD ist eben jetzt zu Piketty konvertiert. Sitzt die nicht auch in Paris?

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  2. Daniel Stelter
    Daniel Stelter sagte:

    Man schreibt mir eine Nachricht: Lieber Herr Stelter,
    sie gehören zu den Ökonomen die ständig das Gleiche gebetsmühlenartig wiederholen und für sich die uneingeschränkte Unabhängigkeit proklamieren. Dabei liegen Sie mit ihren Analysen immer falsch. In ihrem letzten Gastbeitrag für das Managermagazin – Warum die OECD mit der Forderung nach Umverteilung falsch liegt- schreiben Sie hemmungslosen Unsinn zusammen.Die Umverteilung die Ihnen gefällt- von Unten nach Oben- , wie sie seit Jahrzehnten praktiziert wird, scheint Ihnen sehr zu gefallen- da finden sie kein Argument was gegen diese Praxis spricht. Sie sind ein Profiteur dieser Umverteilung, einer den jeder Kaufen kann wenn der Preis stimmt. Ich kenne Sie.

    Von einem “Gregor”.

    Ich wollte diesen Kommentar hier schon allen zeigen. Meine Antwort war simpel: Er kennt mich eben nicht, sonst würde er so etwas nicht schreiben. Leser dieser Seiten wissen sehr wohl, dass ich genau dies nicht predige. Es zeigt aber, wie verfahren die Sitaution auf beiden Seiten ist.

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  3. Hartmut G.
    Hartmut G. sagte:

    Ein durchaus lesenswerter Artikel. Wobei, die Logik sich mir weder bei dem einen noch dem anderen erschließt, zumindest historisch lassen sich da wohl kaum Parallelen aufzeigen. Wer Gleichheit mag, am besten in Nordkorea oder Afrika um Einbürgerung bewerben. Und so wie’s z.Z. läuft, werden wir in der EUdssr auch früher oder später alle gleich, nämlich gleich arm.

    In Ihrem Artikel geht es vor allem um den Vorschlag Bildung, Bildung, Bildung. Vollkommen richtig liegen Sie da. Die deutsche Politik ist ja bereits auch kräftig dabei:
    1.) Photovoltaik auf den Schulen installieren und hübsch dämmen und den Kinderchen eine nette Klimageschichte erzählen.
    2.) In den vergangenen Jahren wurden ~200 Professuren für Genderismus eingerichtet. Wieviele neue kamen im Bereich von z.B. Verfahrenstechnik, Biochemie, Elektrochemie oder Materialkunde hinzu? Paaahhh, wer braucht denn schon sowas….
    mfG

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