Sin­kender Wohl­stand ist nur in der Theorie gut

„Wenn die Regierung kein Glück für ihr Volk schaffen kann, dann gibt es keinen Grund für die Existenz der Regierung.“ So formuliert es die Regierung Bhutans, des Landes, in dem die Mehrung des Glücks der Bevölkerung offizielles Staatsziel ist. Operationalisiert wird diese Zielvorgabe auch. Neben dem materiellen Lebensstandard geht es dabei um die Themen Gesundheit, Bildung, saubere Umwelt und sozialer Zusammenhalt.

In der Tat zeigt die ökonomische Glücksforschung, dass das Glücksgefühl der Bevölkerung in hohem Maße von diesen messbaren und von der Regierung beeinflussbaren Faktoren abhängt. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass wohlhabende Länder wie Finnland, Dänemark, Island und die Schweiz die einschlägigen Rankings anführen, während der Libanon und Afghanistan das Schlusslicht bilden. Die Korrelation zwischen dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf und dem Glücksgefühl ist sehr hoch.

Dass Geld aber dennoch nichts alles ist, unterstreicht der Fall der Vereinigten Staaten. Trotz einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen liegen die Amerikaner nur auf Platz 16, was an einer im Vergleich zu ähnlich wohlhabenden Ländern sehr viel niedrigeren Lebenserwartung liegt. Auch die geringere öffentliche Sicherheit dürfte zum relativ schlechteren Abschneiden beitragen.

In Deutschland gibt es eine gleichläufige Entwicklung von BIP und Glück

Ebenso zeigen die USA, dass steigende Einkommen nicht immer zu mehr Lebenszufriedenheit führen müssen. So stieg das BIP pro Kopf in den USA zwischen 1946 und 1970 um 65 Prozent ohne jegliche Wirkung auf das Glücksgefühl. In anderen Ländern gab es ähnliche Entwicklungen. Für Deutschland hingegen lässt sich in den zehn Jahren vor Corona eine gleichläufige Entwicklung von BIP und Glück zeigen: Wir haben mehr pro Kopf erwirtschaftet und wurden damit glücklicher.

Anders erging es Venezuela. Einst das fünftglücklichste Land der Welt, führten Misswirtschaft, Korruption und ökonomischer Niedergang zu einem starken Rückgang des Glücksgefühls der Bevölkerung. Mit Platz 108 liegt das ehemals reiche Land nun hinter dem Irak. Kein Wunder, sind doch mehr Venezolaner auf der Flucht vor den Folgen sozialistischer Politik als Syrer vor dem Bürgerkrieg.

Nun hören wir angesichts der dramatisch gestiegenen Energiepreise von der Politik, dass „wir alle ärmer werden“. Ganz so, als könnten wir nichts dagegen tun, sollen wir uns in unser Schicksal fügen. Dabei wäre es an der Politik, durch konsequente Maßnahmen gegenzusteuern und dabei lieb gewonnene, aber nicht mehr zeitgemäße Tabus zu überwinden.

Ein Teil der Bürger mag diesen Wohlstandsverlust als Teil der Neuausrichtung auf ein bescheideneres, klimafreundliches Leben begrüßen. Die Erkenntnisse der Glücksforschung dazu sind jedoch eindeutig. Bei 125 untersuchten Ländern wurde kein Fall gefunden, wo ein sinkendes BIP pro Kopf mit einem steigenden Glücksgefühl einherging. In zwei Dritteln der Fälle wuchs das Glück mit dem BIP pro Kopf, in den übrigen blieb es auf unverändertem Niveau.

Abnehmendes Glück, abnehmende Lebenszufriedenheit erhöhen das Risiko des Auftretens gesellschaftlicher, sozialer und politischer Konflikte. Wir können das in einigen Nachbarländern bereits gut beobachten, wo radikale und populistische Kräfte schon länger im Aufwind sind.

Das Problem dabei ist: Je stärker diese Kräfte werden, desto schwerer wird die Behandlung der zugrunde liegenden Probleme, desto größer die Versuchung nach einfachen Lösungen zu greifen.

Wir sollten alles tun, ein solches Szenario für Deutschland zu verhindern. Dafür ist es nicht damit getan, sinkenden Wohlstand zu bedauern und Proteste gegen die Regierungspolitik in der politisch radikalen Ecke zu verorten. Wer soziale und politische Stabilität erhalten will, nimmt seinen Ministerschwur ernst, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden.

→ handelsblatt.com: “Die Forschung zeigt: Arm und glücklich funktioniert nicht

Kommentare (52) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Gnomae
    Gnomae sagte:

    @ Dietmar Tischer

    “M. A. n. ist die strukturelle Sonderheit und damit das GRUNDLEGENDE Problem nicht in der Finanzwirtschaft zu suchen, sondern in der REALWIRTSCHAFT und zwar darin, dass der weltweiten VERSCHULDUNG keine entsprechenden DINGLICHEN Sicherheiten unterliegen.”

    “Diese Auffassung muss zumindest in die Diskussion kommen dürfen.”

    Bezogen auf die weltweite Verschuldung insgesamt kommt natürlich den Sicherheiten, die genommen worden sind, die entscheidende Bedeutung zu. Dies zu diskutieren ist grundlegend wichtig.

    Ein Verfall bei den Sicherheiten stellt dann ein zweifaches Problem dar, erstens für die Realwirtschaft und zweitens gleichzeitig für die finanzierenden Institute, weil sie dann Wertberichtigungen durchführen müssen.

    Hohe Wertberichtigungen wirken dann zurück auf den Interbankenmarkt, weil das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der Institute das entscheidende Kriterium ist. Ohne Vertrauen bricht die Liquidität weg, der Markt trocknet aus. Ohne Liquidität gibt es dann, wie letztens, den “Lehman-Kollaps”.

    Den englischen Pensionsfonds ging es ähnlich. Dank der BOE existieren diese noch. Ansonsten wäre dies vermutlich eine größere Verstaatlichungsaktion geworden.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Gnomae

      Was ich @ Stoertebekker ABSTRAKT als RELEVANT für die Diskussion dargelegt habe, benennen Sie KONKRET so:

      >Ein Verfall bei den Sicherheiten stellt dann ein zweifaches Problem dar, erstens für die Realwirtschaft und zweitens gleichzeitig für die finanzierenden Institute, weil sie dann Wertberichtigungen durchführen müssen.
      Hohe Wertberichtigungen wirken dann zurück auf den Interbankenmarkt, weil das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der Institute das entscheidende Kriterium ist. Ohne Vertrauen bricht die Liquidität weg, der Markt trocknet aus. Ohne Liquidität gibt es dann, wie letztens, den “Lehman-Kollaps”.>

      WAS Sie sagen, MEINE ich genau so, wie Sie es ausdrücken.

      Ich füge hinzu:

      Die Institute, die Unternehmen der Realwirtschaft finanzieren, d. h. die Geschäftsbanken, sind auch Institute, die im Interbankenmarkt Währungsräume übergreifend aktiv sind.

      Eine Entkoppelung, die COLLATERAL als eine Begrifflichkeit verstehen ließe, die im Interbankenmarkt eine ANDERE Bedeutung – NICHT Nutzung – als im Markt realwirtschaftlicher Unternehmen hätte, ist damit ausgeschlossen.

      Damit es für andere noch etwas KONKRETER wird, was Sie sagen, folgender Verweis auf etwas, das als EXTREMFALL in der Beziehung Geschäftsbank/Unternehmen gibt.

      Ich meine die hier schon des öfters besprochene Zombifizierung.

      Darunter versteht man prototypisch Folgendes:

      Ein Unternehmen der REALWIRTSCHAFT erhält von einer Geschäftsbank einen Kredit.

      Er wird dafür verwendet, eine Produktionsstätte zu errichten.

      Diese ist durch Vertrag und u. a. Grundbucheintrag die SICHERHEIT, die die Geschäftsbank für ihren Kredit erhält.

      Entscheidend: Es ist eine DINGLICHE Sicherheit.

      Annahme: Die Produktionsstädte spielt nicht die Erlöse im Markt ein, die erforderlich sind, den Kredit zu bedienen (Tilgung und Zinsen) und das Unternehmen ist nicht in der Lage, den Kredit mit anderen Mitteln zu bedienen.

      Folge, die Sie angesprochen haben:

      Insolvenz des realwirtschaftlichen Unternehmens und Abschreibung des Kredits bei der Bank mit – möglicherweise – einem Zahlungszufluss durch Verkauf der Sicherheit.

      Das wird dann kritisch für die Bank, wenn die Abschreibungen wiederholt die Verwertung der Sicherheiten übertrifft.

      Was tut die Bank?

      Solange der Kreditnehmer noch liquide ist – seine mögliche ÜBERSCHULDUNG wird ausgeklammert – bekommt er einen NEUEN Kredit, der seinem Konto als „erweiterte Möglichkeit, Zahlungen zu leisten“ gutgeschrieben wird. Das realwirtschaftliche Unternehmen kann keine dingliche Sicherheit dafür leisten.

      Die VORRANGIGEN Zahlungen gehen an die Bank, die damit die fälligen Forderungen des Schuldners aus den beiden Krediten begleicht.

      Ergebnis:

      Beide Parteien sind liquide aufgrund einer AUFSCHULDUNG mit einem zweiten Kredit für den es KEINE dingliche Sicherheit gibt.

      Im materiell selbstbezüglichen Verfahren der zweiten Kreditgewährung wird auf dingliche Sicherheit willentlich VERZICHTET.

      Muss diese VERFAHRENSPROBLEMATIK und damit das FEHLENDE COLLATERAL in diesem Bereich J. Snider interessieren?

      JA!

      Denn er sagt in der Verlinkung von M. Stöcker:

      >The real issue is why authorities never learn from these clearcut mistakes, or why they’re never made to. They aren’t doomed to repeat them but doom us when inevitably they do. The real issue isn’t actually recession. Never was.>

      Ich frage J. Snider, Stoertebekker oder M. Stöcker, der feststellt, dass wir weltweit auf keinem guten Weg sind, oder JEDEN anderen an diesem Blog oder wo auch immer, WELCHE Autoritäten müssten und könnten WELCHE Fehler abstellen, damit wir auf einen besseren oder gar guten Weg kommen?

      Meine Einschätzung:

      REGULIERUNG des INTERBANKENMARKTES erforderte eine global DURCHSETZBARE Vereinbarung.

      Es ist nicht einmal absehbar, dass es sie jemals geben könnte.

      Aber selbst wenn es diese GÄBE, wäre es NICHT hinreichend.

      Denn die Geschäftsbanken müssten WELTWEIT so reguliert werden, dass es keine Zombifizierung mehr gibt.

      Dies würde Pleiten zur Folge haben und vermutlich Kaskaden von Pleiten, die wegen damit verbundener Arbeitslosigkeit kaum ein Staat der Welt verkraften würde.

      Es wird sie daher auch nicht geben.

      Fazit:

      Die Problembeschreibung im Interbankenmarkt durch J. Snider ist m. A. n. nicht grundsätzlich falsch, aber mit einem NICHT realisierbaren LÖSUNGSANSPRUCH versehen.

      Dieser liegt wie begründet darin, dass er dem INSISTIEREN von Stoertebekker entsprechend im Finanzsystem HÄNGEN bleibt und sich der REALWIRTSCHAFTLICHEN Problemebene VERWEIGERT.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        So wird das mit Ihnen und dem Erkenntnisgewinn nix. Warum hören Sie sich nicht einfach J Snider an, um zu verstehen, was er Schritt für Schritt darlegt und wie er das gesamte Finanzsystem MIT den Implikationen für die Realwirtschaft analysiert?

        WARUM nicht? Stattdessen vermuten Sie (Regulierung des Interbankenmarktes) einfach in die Gegend 🤷‍♂️, prüfen diese Hypothese nicht und argumentieren dann munter weiter. (Im Übrigen reden wir nicht über den Interbankenmarkt per se, sondern den Eurodollarraum, also den Inter-Währungsraum-Markt. Auch deswegen hatte ich Ihnen gestern das NOK-Experiment empfohlen.)

        Bei den angesprochenen Autoritäten geht es um die Handelnden der FED, die sich an ökonometrischen Modellen (Academia) festhalten STATT die Signale des Marktes wahrzunehmen und zu interpretieren. Wieder und wieder und wieder.

        In seinem Podcast geht er jede Krise der letzten >25 Jahre durch und erläutert, was der Markt sagt, was die ökonometrischen Modelle der FED gesagt haben und was in den FOMC-Meetings dazu besprochen wurde. Was meinen Sie, wer rückblickend recht hatte?

        Wie schon mehrfach an Ihre Adresse geschickt: die bloße Kraft des Denkens reicht bei der Diskussion einer Reihe von Themen nicht aus. Es braucht ein wenig mehr Beschäftigung mit den Fakten, damit über ein Thema sinnvoll diskutiert werden kann.

        PS Staatsanleihen (von einigermaßen soliden Staaten, also US- oder Eurobonds) sind quasi per definitionem ausfallgeschützt. Damit gibt es kein AUSFALLrisiko bei diesem collateral im Währungsraum übergreifenden Zahlungsverkehr. Es gibt aber ein LIQUIDITÄTSrisiko.
        PS2 Wenn Sie in Ihren Kommentaren gegenüber anderen, nicht immer diskussionsausgebildeten Foristen nicht so abwertend unterwegs wären, würde unser Austausch auch etwas zivilisierter laufen. Tut mir leid. Your choice.
        (auch schon mehrfach angesprochen)

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Wie kommen Sie eigentlich zur Aussage, dass J Snider seine Analysen/Diskussioen “… mit einem NICHT realisierbaren LÖSUNGSANSPRUCH versehen” hat???

        Bin nirgendwo darüber gestolpert und hab bestimmt 50h J Snider gehört. Ganz im Gegenteil.

        HOREN Sie sich’s doch einfach an, BEVOR Sie mutmaßen. HÖREN SIE SICH’S AN.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        M. Stöcker hat J. Snider VERLINKT, um seine Auffassung

        >It’s the money-system, stupid>

        zu belegen.

        Ich habe den TEXT im Link gelesen und und zitiert, dass für ihn die Lösung ist „nicht mehr die Fehler zu wiederholen“.

        Bezogen auf den Text und des darin enthaltenen Begriffs COLLATERAL habe ich ARGUMENTIERT, dass es NICHT das money-system ist, um aus dem weltweit nicht guten Weg herauszufinden, sondern das es ERKENNBAR keinen Weg gibt, auf dem der nicht gute verlassen werden könnte.

        Was soll ich da noch HÖREN müssen?

        Das alles verstehen Sie nicht mit ihrer Snider-Verehrung.

        Daher:

        >So wird das mit Ihnen und dem Erkenntnisgewinn nix.>

        Bitte die nächste Hymne auf J. Snider.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @DT

        Sie argumentieren schon wie @R Ott, wenn‘s eng wird. Weder verehre ich J Snider, noch finde ich alles richtig.

        Es geht um ein konsistentes Weltbild, das er vermittelt und das – bisher – allen Wirrungen und Veränderungen der Realität standgehalten hat. Während der ganze Strauß sonstiger Ökonomen bei jeder Änderung der Realität immer wieder hektisch von Keynes zu Friedman zu Phillips usw. springen muss. Und vor allem Geld nicht als Teil des Systems mit EIGENEN Wirkungen und Problemen (zB Knappheit) betrachtet.

        Snider kann man nicht mit einzelnen Artikeln verstehen, man muss mit ihm die Entwicklungsgeschichte des Geldsystems nachvollziehen, insbesondere nach WKII. Dann erst versteht man ansatzweise, warum wir heute so aufgestellt sind, wie wir es sind. Inkl. Einordnung aller kritischen historischen Ereignisse (Herstatt-Pleite, Kollateralentstehung, Volcker-Mythos vs. FOMC-Protokoll-Realität usw.), die Reaktionen darauf und die Konsequenzen bis heute.

        Wenn man ne Textanalyse will, ok. Dann reicht ein Artikel. Wenn man die Inhalte verstehen will, braucht‘s mehr.

        PS Die wenigen Sniderschen Anlageempfehlungen waren übrigens nix. Und einen LÖSUNGSANSPRUCH hat er NIE formuliert. Er benennt, WAS das Problem ist. Uns lamentiert, dass niemand in der Verantwortung ernsthaft darüber reflektiert. Reflektion abgebrochen in den 60er/70ern.

  2. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    @R Ott

    So, jetzt aber mal n dickes Danke für die konstruktive Weiterdiskussion (@D Tischer macht einfach dicht, wenn er in der Ecke steht. Statt zu fragen, ist er beleidigt und beleidigt andere.🤷‍♂️)

    Zum collateral. Ja, genau die richtige Frage. Es läuft allerdings andersrum. In guten Zeiten wird alles Mögliche als collateral akzeptiert. Vom dritten Derivat auf den Weizen-Future bis zu CDOs auf nigerianische Bankverbindlichkeiten.

    Sobald die Zeiten unsicherer werden, will man nur noch das, was am nächsten Tag sicher vertickt werden kann. Und das sind im Augenblick nun mal US-Treasuries. WEIL sie der GRÖSSTE Markt sind und nicht, weil sie qua Bewertung das solideste Papier sind. Liquidität zählt. Ausschließlich.

    Und auch die USTr. werden knapp, völlig richtig. Snider nennt das die Eurodollar events, wenn ich mich recht erinnere. Waren, glaube ich, fünf oder sechs seit der Finanzkrise.

    Und genau DAS sind die Augenblicke, in denen klar wird, dass wir nicht zu viel, sondern zu wenig Geld im (Inter-Währungsraum-)System haben. Und dass die FED eingreifen muss – mit Swap-Linien für andere ZBs, am Repo-Markt usw.

    (Und, um das Ganze noch komplizierter zu machen, auch bei den US Treasuries unterscheidet der Markt nochmal. Papiere, die vor kurzem ausgegeben wurden, spiegeln die aktuelle Zinssituation und können daher leicht zurückgetauscht werden. Bei Papieren, die aus anderen Zeiten stammen [10, 15, 30 Jahre], kann sich über Nacht eine Abwertung aufgrund zB plötzlicher Zinssorgen ergeben. Kurse gehen runter, Ihr collateral verliert an Wert. Schlecht, wenn Sie am nächsten Tag Ihr cash wiederhaben wollen.)

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Stoertebekker

      >@D Tischer
      Antworten auf Ihren Beitrag erübrigen sich, da Sie ganz was Anderes diskutieren.>

      Ich diskutiere über GANZ was ANDERES?

      Den Begriff Collateral hat J. Snider ins Spiel gebracht.

      Ich diskutiere daher NICHT über ganz was anderes, sondern ich diskutiere über SEIN Verständnis dieses Begriffs.

      Mein Verständnis ist von mir BEGRÜNDET ein anderes als seins und davon abgeleitet auch mein Verständnis der URSACHE für den möglicherweise schlechten Weg der Weltwirtschaft.

      Das ist Teil einer vernünftigen Diskussion, bei der ich NICHT ausschließe, dass das Finanzsystem den Lauf auf dem möglicherweise schlechten Weg AUSLÖSEN könnte.

      Auslösen ist aber NICHT ursächlich sein.

      Offensichtlich übersteigen diese Differenzierungen Ihr Verständnisvermögen.

      Das ist keine Schande, berechtigt Sie aber nicht zu folgender Feststellung:

      >@D Tischer macht einfach dicht, wenn er in der Ecke steht. Statt zu fragen, ist er beleidigt und beleidigt andere.>

      Das ist lächerlich.

      Der Diskussion wäre geholfen, wenn SIE mal FRAGEN zu Ihrem Verständnis der Dinge stellen würden anstatt in Anbetung von J. Snider zu verfallen.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Guten Morgen.

        Ja, Sie diskutieren was Anderes. Und zwar diskutieren Sie über die Art der Diskussion, Begrifflichkeiten und so’n Zeug. Mir ging es um die Diskussion der zu beobachtenden Realität. Hatten wir schon mehrfach. Ist ja auch kein Drama. Wir sind dann nur eben keine Diskussionspartner.

        Ein letzter Versuch: wenn das Geld knapp wird, nimmt zwangsläufig das Tauschvolumen ab, zum Nachteil aller interessierten Handelspartner. Diese Gefahr wächst gerade weltweit – weil die USD knapp werden. Abzulesen an den sich verringernden Währungsreserven (die werden im Moment schlicht zur Aufrechterhaltung des Handels verbraten).

        Damit ist der Satz, dass wir uns auf keinem guten Weg befinden durch Fakten untermauert.

        Das kann sich durch zB Gegensteuern morgen ändern. Im Augenblick ist es aber so.

      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Dietmar Tischer

        Vielleicht trägt dies etwas zur Klärung bei:

        https://www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qt1912k.pdf

        Euro repomarket functioning: Collateral is king, BIS Quaterly Review Dez. 2019

        Eine “Collateral Scarcity” ist im internationalen Bankenverkehr in der Regel die Knappheit bankmäßiger Sicherheiten, vornehmlich also UST und Eurobonds und Staatsanleihen.

        Bei Staatsanleihen spielen natürlich Laufzeiten eine Rolle, weil die Zinsänderungsrisiken bei längerlaufenden Anleihen doch erheblich sind. Daher sind Benchmark-Wertpapiere wohl die Gebräuchlichsten, weil auch verfügbar.

        Bei J. Snider dürfte sich der Begriff Collateral eben auch derartige Benchmark-Wertpapiere beziehen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Gnomae

        >Bei J. Snider dürfte sich der Begriff Collateral eben auch derartige Benchmark-Wertpapiere beziehen.>

        Das kann er tun und das tut er – was ich NICHT kritisiere.

        Denn es ist wohl so, dass es vor allem UST Benchmark-Wertpapiere SIND (meinem zugegebenermaßen bescheidenen Verständnis des international Finanzmarktgeschehens nach), d. h. sie als SICHERHEIT akzeptiert und daher so genutzt werden.

        Der Disput geht NICHT darum, ob UST das sind oder nicht sind und auch nicht darum, was die FOLGEN sein können, wenn sie es sind.

        Ich kritisiere lediglich oder allerdings, dass er „Collateral“ NUR als etwas FUNKTIONALES im internationalen Finanzmarktgeschehen ansieht und DARAN – mit dieser REDUTKIONISTISCHEN Sichtweise den möglicherweise schlechten Weg der Weltwirtschaft als URSÄCHLICH erklärt.

        Er hat Recht, wenn er die Krisen, auf die er verweist, NICHT als konjunkturelle ansieht.

        Sie sind STRUKTURELL.

        M. A. n. ist die strukturelle Sonderheit und damit das GRUNDLEGENDE Problem nicht in der Finanzwirtschaft zu suchen, sondern in der REALWIRTSCHAFT und zwar darin, dass der weltweiten VERSCHULDUNG keine entsprechenden DINGLICHEN Sicherheiten unterliegen.

        Diese Auffassung muss zumindest in die Diskussion kommen dürfen.

        Sie abzuwürgen, dient nur der RECHTHABEREI und ist eine Klärung NICHT zuträglich.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Ihre Auffassung kann zu Wort kommen und soll auch gehört werden. Es ist allerdings eine andere Diskussion – die J Snider an anderer Stelle auch führt. Er ist überhaupt nicht monokausal unterwegs.

        Hier ging es um das Problem des fehlenden Tauschmittels Geld, im Konkreten USDT. Dieses SYMPTOM spricht für eine höhere Unsicherheit der Märkte und darunter liegende Rezessionssorgen. Er meint, dass man viel stärker auf die Märkte hören sollte als auf die ökonometrischen Modelle der FED/Volkswirte.

  3. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Da mich @Störtebekker gerade ins Spiel gebracht hat, eine Anregung für alle Wachstumsgegner, Buß- und Verzichtsprediger.

    In meiner tschechischen Wahl-Zweitheimat gibt es malerische Straßenzüge mit Häusern, die für einen Stadtindianer wie mich zwar idyllisch anzusehen sind, in denen ich aufgrund ihrer Bausubstanz aber nicht unbedingt leben möchte..
    Würde ein Investor da Geld in die Hand nehmen, und per Abriss und Neubau Häuser nach neuestem Stand der Technik hinbauen, wäre das echtes qualtitatives Wachstum. Und Spielraum für qualitatives Wachstum haben wir ohne Limit nach oben. Gut, der Club of Rome würde trotzdem meckern.

    Herr Ott hat aktuell aber wenig Chancen auf Zinseinkünfte bei Vater Thiel.
    Denn Vater Thiel lebt nach dem Motto “niemals Schulden” und hat sogar seine GmbH über all die Jahre seit der Gründung immer mit einer Eigenkapitalquote von 100% Eigenkapital betrieben.

    Im Übrigen jammern die Kellner(innen) in meinen zwei tschechischen Stammlokalen aktuell über die ukrainische Niedriglohnkonkurrenz.

    Ein gutes Rindersteak mit böhmischen Knödeln, Salat, Palatschinken als Nachspeise bekommen wir aber hier immer noch zum halben oberbayerischen Preis.

    Zum Thema Eurodollar folgt vielleicht bald eines meiner berüchtigten Inselbeispiele.

    Antworten
  4. Gnomae
    Gnomae sagte:

    “Nun hören wir angesichts der dramatisch gestiegenen Energiepreise von der Politik, dass „wir alle ärmer werden“.

    Die These ist die Hälfte der Wahrheit. Wenn “wir alle ärmer werden” müssen zwangsweise andere reicher werden.

    Interessanterweise werden diejenigen, die die Klima- und Energiewende propagieren nicht ärmer. Die Altspezialisten des Atomausstiegs sitzen jetzt in Bankaufsichtsräten, Stiftungen, NGO’s und im Bundestag, mit fast garantiertem Inflationsausgleich.

    Stadtwerke investieren tausende Kilometer entfernt in Windkraft (AR: fast ausnahmslos dann Stadträte) und müssen den Strompreis um 100 % erhöhen, weil angeblich alles erneuerbare so schön ist, nur leider nicht verfügbar, weil Stromleitungen fehlen.

    Die Bundesrepublik hat politisch gewollt:
    – Den Atomausstieg
    – Die Migrationswellen
    – Die Solarenergie / Windenergie / Biogas
    – Den vollkommenen Ausstieg aus den fossilen Energien

    Vergessen wurde dabei, dass für die industrielle Wertschöpfung, der Kern unseres Wohlstandes, langfristig billige Energie notwendig ist. Sichere, günstige Atomkraft war hierzu geeignet und ausbaufähig.

    Es bleibt nur die Frage, für wen der Wohlstand überhaupt sinkt:

    Die oberen Einkommensklassen können es verkraften, die unteren werden durch das Bürgergeld entlastet, verbleibt also nur der hart arbeitende Steuerzahler, der durch die hohe Inflation und die Energiepreise tatsächlich ausgeraubt wird.

    Die Glücksforschung muss also segmentiert vorgehen, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Gnomae

      “Die These ist die Hälfte der Wahrheit. Wenn ‘wir alle ärmer werden’ müssen zwangsweise andere reicher werden.”

      Nein, nicht zwangsläufig.

      Ein Hartz-4-Empfänger in Deutschland heute hat einen höheren Lebensstandard als ein Fürst im Mittelalter. Der Hartzer hat nämlich elektrischen Strom, lebt in einer Wohnung mit wassergespültem Klo, hat Zugang zu Kommunikationstechnologien um in Echtzeit mit dem ganzen Rest der Welt zu reden, für eine ganze Palette an früher tödlichen Infektionskrankheiten gibt es günstige Medikamente wie zum Beispiel Penicillin, und so weiter.

      Ohne günstige und stabil verfügbare Energie brechen viele dieser Systeme, die uns so viele Annehmlichkeiten schaffen, wieder zusammen.

      Dann können die Grünen in der Gesellschaft wüten wie damals Savonarola mit seinen fanatischen Anhängern in Florenz, was eine nicht zu unterschätzende Machtposition ist, aber der Lebensstandard ist deutlich niedriger als vorher, auch für die Fundamentalisten – es sei denn, sie leisten selbst nicht den Verzicht, den sie für alle anderen predigen und halten für sich selbst weiter diejenigen Systeme vor, die sie anderen vorenthalten wollen…

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Richard Ott

        Die Bürger werden nicht reicher, aber Rohstoffhändler, LNG-Lieferanten etc.

        Hartz IV ist ein sinnloses Konstrukt der Großindustrie, beschlossen von rot-grün. Es hat Billigjobs geschaffen und die Gesellschaft zerstört. Eine grundsätzliche Arbeitsmarktreform wäre besser, einschließlich eines hohen Kündigungsschutzes und eines Kündigungsschutzes im Alter. Dann wird es auch wieder mehr Facharbeiter geben.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Gnomae

        Ich wollte eigentlich keine Hartz-4-Diskussion anfangen. Lesen Sie mein Beispiel nochmal und ersetzen Sie “Hartzer” durch “Hilfsarbeiter”, wird dann klarer, worauf ich hinauswill?

        “Die Bürger werden nicht reicher, aber Rohstoffhändler, LNG-Lieferanten etc.”

        Die Rohstoffhändler beziehungsweise Rohstofflieferanten werden davon nur so lange reicher, wie Deutschland die Rohstoffe noch weiter nutzen will. Unsere klebrigen grünen Freunde möchten ja unbedingt aussteigen, weil sonst angeblich die Welt untergeht.

        Und dann wird der Lebensstandard hier für alle drastisch nach unten gehen.

    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      Wir haben aber nicht nur Probleme bei der Entstehungsrechnung, sondern auch bei der Verwendungsrechnung: Zu hohe LB-Überschüsse, zu wenig inländische Investitionen und zu wenig Konsum. Habe ich schon x-fach hier verlinkt: http://www.weitwinkelsubjektiv.com/2013/11/14/wir-sind-sehr-stolz-auf-katarina-witt/. Hat sich leider in den letzten 9 Jahren nichts dran geändert, außer diesem dämlichen Vorschlag zur Altersvorsorge via Staatsschulden (sorry, Herr Dr. Stelter, aber dort wandeln auch Sie mit unserem Finanzministerlobbyisten auf einem ganz schlimmen Holzweg; einer der ganz wenigen Punkte, wo wir definitiv anderer Meinung sind).

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @M Stöcker

        Nabend Hr. Stöcker. Aber was machen wir dagegen?

        Habe diverse Investitionsprojekte der (global agierenden deutschen) Chemieindustrie aus der Nähe miterlebt. Wenn der Markt in China ist und ansonsten ceteris paribus, wird halt dort investiert. Und die anderen Kandidaten bei der Standortsuche waren dann eher Singapur oder der Nahe Osten. Billige Rohstoffe, keine Steuern, kürzere Transportwege als aus Europa.

        Wenn wir offene Volkswirtschaften wollen, ist das Gesamtergebnis des unternehmensindividuellen Handelns doch nicht planbar.

    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      Sinkender Wohlstand ist weder in der Theorie noch in der Praxis gut. Leider sind wir weltweit auf keinem guten Weg. Die grenzdebilen Kommentare der üblichen Verdächtigen hier am Blog sind das Spiegelbild dieses intellektuellen und kollektiven Irrlaufs: It’s the money-system, stupid:

      „The real issue is why authorities never learn from these clearcut mistakes, or why they’re never made to. They aren’t doomed to repeat them but doom us when inevitably they do. The real issue isn’t actually recession. Never was.

      Now that we’ve got another one and more, what are we going to do about it? Since hardly anyone is asking that question, or even knows the real history of what’s happened, the predictable sequence will continue to play out in both the short and long runs – until that long-sought break.

      Jerome Powell is already safe and secure in his second term as Chairman. Progress for him, sure, but what about everyone else? https://www.realclearmarkets.com/articles/2022/11/11/progress_for_jerome_powell_but_what_about_everyone_else_864278.html

      LG Michael Stöcker

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >Leider sind wir weltweit auf keinem guten Weg.>

        Das WEISS weder J. Snider noch wissen es SIE.

        J. Snider GLAUBT lediglich, dass er es weiß, weil er eine URSACHE für den schlechten Weg ausgemacht zu haben scheint:

        >Underlying it all, another rage of global dollar destruction.>

        und (daraufhin folgend)

        >major monetary disorder>

        Wenn – dem unterliegend – es eine

        >collateral scarcity> sein soll, dann ist die Frage zu stellen, die J. Snider NICHT stellt:

        Wenn Collateral als SICHERHEIT für ausgereichte Kredite letztlich auf REALWIRTSCHAFTLICH bezogener Bewertung beruht, kann dann AUSGESCHLOSSEN werden, dass das PROBLEM des schlechten Wegs – wenn es diesen tatsächlich geben sollte – in der REALWIRTSCHAFT liegt?

        Es kann nicht ausgeschlossen werden.

        Für J. Snider schon, muss es sogar ausgeschlossen sein.

        Denn würde es nicht ausgeschlossen sein, fiele seine MONOKAUSALE Erklärung in sich zusammen.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Hören Sie doch mal auf mit diesem @M Stöcker/J Snider bashing und arbeiten sich lieber in die Argumentation ein.

        Sie führen hier die Kategorie der „realwirtschaftlichen Bewertung“ ein, über die niemand redet. Und bauen darauf dann irgendwelche Logik-Gebäude. Ihre ANNAHME ist falsch. (Wie vor ein paar Tagen bzgl. der Kapitalflucht von Unternehmern auch schon.)

        Es geht um das gleichzeitige Verschwinden von großen Mengen an USD-Währungsreserven in vielen Ländern. Es geht NICHT um Sicherheiten für realwirtschaftliche Kredite!

        Es geht um Sicherheiten (collateral) für Inter-Währungsraum-Finanztransaktionen. Weil der deutsche Käufer chinesischer Waren für den Übergang vom eigenen in den fremden Währungsraum als Zwischenstufe USD benötigt.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        Jetzt geht die Snider-Mania wieder los.

        “Sie führen hier die Kategorie der „realwirtschaftlichen Bewertung“ ein, über die niemand redet.”

        Wenn jemand verlangt, dass Sie für irgendeine finanzielle Transaktion Sicherheiten (collateral) beistellen, dann wird er die immer realwirtschaftlich bewerten.

        Sonst könnte er nämlich nicht entscheiden, ob die Sicherheiten ausreichend werthaltig sind.

        “Es geht um das gleichzeitige Verschwinden von großen Mengen an USD-Währungsreserven in vielen Ländern.”

        Also ganz viele neue Dollars drucken, damit wieder welche da sind? Eine geniale Idee. :D

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        Sie auch noch. Kommt davon, wenn man sich mit dem Thema nicht wirklich mal beschäftigt. Und immer nur „Genosse Stöcker“ schreiben will 🤦🏻‍♂️.

        Es geht um Geld und nur um Geld. Nochmal (ganz langsam lesen): NUR UM GELD.

        Also, Sie haben 1000 tschechische Kronen zu Hause. Die braucht @Vater Thiel, um für nen guten Braten mit böhmischen Knödeln und 2l Bier hinter der Grenze zu bezahlen. Die Kneipe nimmt wegen des übergriffigen tschechischen Staates AUSSCHLIESSLICH cash und kommt bei den Kunden durch, weil die Knödel so extraterrestrisch sind. Vielleicht macht @Vaddern mit dem Rest noch was Anderes. Er verspricht Ihnen aber die Rückzahlung am nächsten Tag, sobald er zurück ist.

        Sie als netter Mensch haben kein Problem, ihm das Geld zu geben, wollen als Sicherheit aber etwas haben, dass Sie AM NÄCHSTEN TAG zu cash machen können, falls er das Geld in zwielichtigen Etablissements, beim Tütchenbauen auf seiner Insel oder sonstwie durchbringt/verliert. (Und ne kleine Gebühr für den Verleih wollen Sie natürlich auch.)

        Und DIESE Sicherheitsleistung für die Rückzahlung Ihrer cash-Kronen AM NÄCHSTEN TAG sind in Intra-Währungsraum-Deals die US-Treasuries. WEIL am liquidesten.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        >Hören Sie doch mal auf mit diesem @M Stöcker/J Snider bashing und arbeiten sich lieber in die Argumentation ein.>

        Bashing – WELCHES bashing?

        Und was das EINARBEITEN in die Argumentation betrifft:

        >Sie führen hier die Kategorie der „realwirtschaftlichen Bewertung“ ein, über die niemand redet.>

        Sie wissen nicht, was Argumentation ist.

        Wer führt COLLATERAL ein?

        Ich oder J. Snider?

        J. Snider.

        Was ist Collateral und WORAUF beruht seine Bewertung?

        Es ist – in letzter Instanz – etwas DINGLICHES, das auf REALWIRTSCHAFTLICHER Bewertung beruht.

        Was ist daran FALSCH?

        Nichts.

        FALSCH ist allerdings IHRE Annahme, dass JEDE BELIEGIGE Entität, die für die Einhaltung eines Versprechens AKZEPTIERT wird, ein Collateral IST – bei Finanztransaktionen verschiedene Währungsräume betreffend der USD.

        >Es geht um das gleichzeitige Verschwinden von großen Mengen an USD-Währungsreserven in vielen Ländern.<

        Wenn es um das Verschwinden – Sie meinen nicht zur VERFÜGUNG stehenden − von USD-Währungsreserven geht, dann soll J. Snider DIES nicht COLLATERAL nennen bzw. in einen Bezug zu Collateral setzen.

        Denn USD sind ZAHLUNGSMITTEL, aber KEIN Collateral, auch wenn sie GENUTZT werden ALS Collateral für Finanztransaktionen.

        Der USD ist selbst dann KEIN Collateral, wenn „In God we trust“ das MOTTO ist, das für alle Münzen und das Papiergeld der USA gesetzlich verbindlich ist.

        J. Snider sollte einmal fragen, ob das PROBLEM des schlechten Weges nicht darin liegt, dass die REALWIRTSCHAFTLICHE Realität NICHT liefern kann, was die Akteure, die Finanztransaktionen über Währungsräume hinweg betreiben, verlangen.

        Die REDUKTION auf Finanztransaktionen als BESTIMMUNG des Problems ist NICHT begründet bei J. Snider, jedenfalls nicht im verlinkten Artikel.

        Das derartige Finanztransaktionen zu schwerwiegenden bis fatalen Problemen FÜHREN können, ist eine andere Sache, die ich nicht bestreite.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @D Tischer

        Lesen Sie meinen Kommentar an @R Ott. Vielleicht verstehen Sie‘s dann. Vielleicht.

        PS Dass der Muttersprachler J Snider bei der Verwendung von englischen Begrifflichkeiten in Zukunft beim Nicht-Muttersprachler @D Tischer vorher nachfragen soll, werde ich in der Kommentarfunktion bei YouTube direkt an ihn schreiben.
        Ist das Ihr Ernst? Hybris? Oder die Unfähigkeit zuzugeben, dass Sie die Materie noch nicht ernsthaft durchgearbeitet haben? Das ist jetzt aber mehrere Etagen unter Ihrem behaupteten Niveau.

        PS2 Die Begrifflichkeiten und deren Verwendung hat er in diversen Podcasts AUSFÜHRLICH erklärt. Müsste man sich nur anhören.

        PS3 Sie haben von der geldseitigen Abbildung der Handelsströme im währungsübergreifenden Raum genau KEINE Ahnung. Das ist kein Drama, aber dann kommentieren Sie einfach nicht. Mich hat das grobe Verständnis viele Stunden gekostet, obwohl ich selbst in der Praxis Währungsraum übergreifend überwiesen habe.

        PS3a Machen Sie einfach folgendes Experiment: richten Sie sich ein Fremdwährungskonto ein (zB NOK) und überweisen von Ihrem deutschen Girokonto NOK auf dieses deutsche Fremdwährungskonto. Dabei kann man dann schon mal was lernen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        ALLE Ihre Punkte sind BEHAUPTUNGEN.

        Sie meinen, dass BEHAUPTUNGEN zu akzeptieren sind, wenn man sich in die Argumentation EINBRINGEN will.

        Demnach:

        Akzeptiert man sie nicht, verweigert man sich der Argumentation.

        Stoertebekker, Sie sind kein Dummer.

        Aber es langt trotzdem nicht.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Und DIESE Sicherheitsleistung für die Rückzahlung Ihrer cash-Kronen AM NÄCHSTEN TAG sind in Intra-Währungsraum-Deals die US-Treasuries. WEIL am liquidesten.”

        Tja, jetzt stellen Sie sich doch mal vor, dass keine US-Treasuries verfügbar wären und wir die Transaktion trotzdem so abwickeln wöllten.

        Würden wir dann vielleicht irgendein anderes liquides Collateral finden? Oder wären Inter-Währungsraum-Deals dann unmöglich? Und wie wurden die früher abgewickelt als US-Treasuries noch nicht das liquideste Wertpapier auf der Welt waren – solche Zeiten gab es nämlich auch schon…

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        Hab die Antwort nach oben gezogen.

        @D Tischer

        Antworten auf Ihren Beitrag erübrigen sich, da Sie ganz was Anderes diskutieren.

  5. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    Da das BIP wie bereits vor einigen Tagen ausgeführt (noch nicht einmal) den materiellen Wohlstand korrekt misst, macht man einen Fehler, wenn man es als Zwischenziel zur Wohlstandsmehrung einsetzt. Das gilt auch dann, wenn es eine positive Korrelation mit Glück gibt.

    Das Problem ist, dass die nicht erfassten Effekte anderswo anfallen. Der Klimawandel z.B. verlagert materiellen Wohlstand (und damit nach der hier vertretenen These, in der Tendenz auch Glück) von der Zukunft in die Gegenwart. Andere Umweltschäden und gesellschaftliche Zerrüttungen, die im BIP nicht erfasst werden, verlagern Wohlstand von Entwicklungsländern in die westl. Welt. Wuerde man fuer diese Schäden und negativen Effekte bezahlen müssen, wäre der Wohlstand im Westen nicht so hoch.

    Ausserdem ist dieser Zusammenhang zwischen BIP und Glück nicht in Stein gemeisselt. Wenn ein immer groesserer Teil des BIP zur Reparatur von Folgeschäden aufgewendet werden muss, dann werden die Menschen irgendwann auch bei steigendem BIP nicht mehr glücklicher (unabhängig von dem ohnehin abnehmenden Grenznutzen).

    Schliesslich ändern sich Werte auch. Werte, Moral und religiöse Doktrinen sind endogen und passen sich den jeweiligen Verhältnissen und Interessen an. Wenn die Menschen den Gürtel enger schnallen müssen, dann passt sich daran auch das Glücksempfinden an. Nicht unbedingt bei der Uebergangsgeneration, aber irgendwann schon.

    Antworten
  6. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >„Wenn die Regierung kein Glück für ihr Volk schaffen kann, dann gibt es keinen Grund für die Existenz der Regierung.“ So formuliert es die Regierung Bhutans, des Landes, in dem die Mehrung des Glücks der Bevölkerung offizielles Staatsziel ist.>

    Schon der erste Satz dieses Artikels ist UNSINN.

    Denn er schließt eine mögliche Konsequenz ein, nämlich die:

    Die Regierung kann kein Glück schaffen. Daher löst sie sich auf und überlässt das mehr oder weniger glückliche Volk sich selbst, EGAL was dann FOLGT.

    Richtig ist vielmehr:

    Die Existenz JEDER Regierung in einer sich selbst bestimmenden Gesellschaft besteht darin, GEORDNETE Verhältnisse zu schaffen derart, dass diese Gesellschaft durch AKZEPTIERTEN Interessenausgleich eine WILLENTLICH stabile ist.

    Es geht insoweit um die notwendige GRUNDBEDINGUNG für eine WOHLGEORDNETE Gesellschaft.

    Eine notwendige Bedingung ist keine hinreichende.

    Hinreichend über das Notwendige HINAUS ist:

    Die ZUFRIEDENHEIT der Menschen – ihr Glück ist insoweit UNERHEBLICH.

    Zufriedenheit ist selbstverständlich NICHT mit MATERIELLE Wohlstand GLEICHZUSETZEN.

    Aber stagnierender und ganz sicher ABNEHMENDER materieller Wohlstand führt zu WENIGER Zufriedenheit.

    Mit der Folge:

    >… abnehmende Lebenszufriedenheit erhöhen das Risiko des Auftretens gesellschaftlicher, sozialer und politischer Konflikte. Wir können das in einigen Nachbarländern bereits gut beobachten, wo radikale und populistische Kräfte schon länger im Aufwind sind.>

    Weil dies EMPIRISCH belegt RICHTIG ist, SOLLTE zumindest dafür gesorgt werden, dass der Wohlstand in Deutschland nicht abnimmt.

    >Wer soziale und politische Stabilität erhalten will, nimmt seinen Ministerschwur ernst, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden.>

    Das ist ABSTRAKT richtig.

    Wenn allerdings die Mehrheit des Volkes der Meinung ist und durch Wahlen entschieden hat, dass der NUTZEN des deutschen Volkes darin liegt, MATERIELLEN Wohlstand de facto ABZUBAUEN, dann ändern Beschwörungen von Ministerschwüren NICHTS am Abbau von materiellem Wohlstand.

    Antworten
  7. Felix
    Felix sagte:

    Ich vermute, dass Herr Stelter uns mit diesen flachen Handelsblattsachen einfach einen Blick in den Mainstream bieten will.
    Meiner einer kann auf Handelsblatt und was es sonst noch so gibt, völlig verzichten. Ich informiere mich alternativ und staune über den Unfug im Mainstream nur noch.

    Das gibt es in dieser geballten Form auch nur noch in D-Land und ist inhaltlich nicht mehr nur wertlos sondern insgesamt schon destruktiv.

    Antworten
  8. Tom96
    Tom96 sagte:

    Methodologischer Individualismus in “Glücks”wissen, Psychologie, Ökonomie, Politik, Philosophie wird in Geheimwissenschaften wie Eugenetik-, Faschismus-Forschung und -Lehre von den Finazierern begutachtet und zielgerichtet für die eigenen Interessen eingesetzt.
    Gesellschafts-/Sozialwissenschaften können und haben genug Erkenntnisergebnisse jenseits der “herrschenden Paradigmen” zusammengetragen.
    https://wisosophi.wordpress.com/2022/11/11/rudelwelten-nach-dem-krieg-gegen-die-menschheit/
    Einer kleinsten Wissenselite geht es, darum ihren Tempelluxus auf und mit den Leistungen einer kontrollierbaren Masse zu zelebrieren. Sie bedienen sich ihrer Symboliken aus manifestierten Signalgebungen, was Einfachheit und Steuerbarkeit erträglich hält – Dualität, dafür dagegen: siehe die DNA/RNA Farbspiele der Transgenderinszenierung, die natürliche Fortpflanzung durch Gewaltsamherstellung der Gen-Patent-Monster geradezu ersehnt und brutal exekutiert.
    Omnipotenz in Zeitdimension aus der Wirtschaft, Kultur, Medien, Recht, Geld, Militär hervorgebracht werden, um niemals mehr vom Thron vertrieben zu werden.
    Die Selbstzerstörung ist wohlkalkulierter Regelkreislauf verknüpft mit dem Exponentialwachstum und der Ressourcenaneignung als Grundlage der Gesellschaftmanipulation inklusive Neustarten, welche in diesem Volk mit Auflösungsinsolvenz gerade in Reinform von Destruktionspolitiken dokumentiert wird.

    Antworten
  9. Dr. Lucie Fischer
    Dr. Lucie Fischer sagte:

    Für relatives Wohlbefinden ( ” Glück” = absolute Propaganda-Illusion, gilt besonders für Bhutan )
    zählt sowohl individuelle Sicherheit als auch das Gefühl, in einer Gesellschaft mit fundamental- gemeinsamen Werten leben zu können-
    Im Gesundheits-Bereich gilt das Prinzip” Solidar-Versicherung” lange nicht mehr gilt , beim Abgreifen von Gesundheits-Leistungen / ” ich-lass-mich- einfach- mal- krank-schreiben” /
    & ” Staatshilfen” ist der arbeitende Steuerzahler gekniffen :” Ehrlich= Dumm”.
    ( Aber Vorsicht: ” Bürgergeld” kann/ wird/ jederzeit mit staatlichen Auflagen verknüpft werden,
    z.B. Auszahlung in Digital-Währung & Injektionspflicht,
    Boris Palmer hat´s verraten: ( Bild.de 21. Dez. 2021)
    Soziologie als Unifach ( wie andere Uni-Fächer) kann ersatzlos gestrichen werden,
    diese Fachleute wissen ganz genau, wohin ethnische Diskrepanz ohne kulturelle Verwurzelung führt:
    https://www.youtube.com/watch?v=3u-pSY9ohRk

    Antworten
  10. Erik Ziehon
    Erik Ziehon sagte:

    Sin­kender Wohl­stand ist auch in der Theorie nicht gut. Welche “Theorie” soll das denn sein?

    Kenne nur die wirren Ideen von Pol Pot und Konsorten, die behaupten, das Glück auf Erde liege in bedingungsloser Gleichheit. Soll dass mit “Theorie” gemeint sein?

    @DanielStelter: Ich würde mich wirklich um Aufklärung freuen!

    Antworten
    • Hansjörg Pfister
      Hansjörg Pfister sagte:

      @Erik Ziehon:
      Teile der Grünen denken so und diese sind z.T. durch bestimmte französische Existenzialisten beeinflusst, ebenso wie Bruder Nr. 1, der sich in Frankreich während seines elektrotechnischen Studiums bei diesen den letzten ideologischen Schliff geholt hat. Das nur weil sie Pol Pot erwähnt haben.

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Erik Ziehon

      Ah, ich bin nicht der einzige, den das ganze an die Roten Khmer erinnert.

      Ich persönlich wünsche mir, wenn es denn schon unbedingt ultralinks sein muss, mehr Stalinismus und weniger Rote-Khmer-Ideologie bei den Grünen – Stalin war immerhin industriefreundlich…

      Lesen Grüne-Khmer-Ideologen eigentlich selbst das “Handelsblatt” oder haben sie Pressereferenten, die jeden Tag Artikel auswerten und schauen, wie linientreu diese Zeitung schon geworden ist? ;)

      Antworten
  11. Hansjörg Pfister
    Hansjörg Pfister sagte:

    Der Artikel ist natürlich schon “ad publico” des Handelsblattes geschrieben. Meiner Meinung nach ist die Parteiendemokratie am Ende. Die diversen politischen Systeme der westlichen Demokratien sind mehr oder weniger nicht mehr in der Lage ausreichend kompetentes und charakterlich geeignetes Personal nach oben zu befördern. Man muss schon die Systemfrage stellen. In den achtziger Jahren war ich Student u.a. der politischen Wissenschaften in Freiburg. Einer der beiden Lehrstühle dort war mit einem gewissen Prof. Hennis besetzt. Schon damals wetterte dieser gegen die “Parteiendemokratie”, also den überzogenen Einfluss, vulgo Machtmissbrauchs, der Parteien auf den politischen Willensbildungsprozess, die Medien, überhaupt auf das gesamte politische gesellschaftliche Leben. Inzwischen ist es noch viel schimmer geworden. Hinzu kommt das, was ich nicht ganz korrekt unter “Neomarxismus” subsummiere. Neben der bekannten ideologischen Borniertheit kommt hier noch hinzu, dass dieser eine arrogante und bornierte moralische Haltung über Kompetenz stellt. Nun kann jeder Idiot die jeweils opportune moralische Haltung an den Tag legen, mit Komptenz und Denkvermögen sieht das schon anders aus.

    Antworten
    • foxxly
      foxxly sagte:

      @ hansjörg pfister
      wie kommt es zu dieser entwicklung?
      sicher sehr komplex und “parteiendemokratie” ist nur ein baustein der zerstörung.
      eine umfassende analyse wäre angebracht und keine segment-forschung.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        Wie es dazu kommt, dass sich ein Parteienkartell herausbildet, das den Staat unter sich aufteilt? Das liegt vor allen Dingen am Wahlrecht, der Parteienfinanzierung und dem geringen Stellenwert von direkter Demokratie im Grundgesetz. Und je länger das Parteienkartell herrscht, desto tiefer gräbt es sich ein, beeinflusst die Regeln zu seinen Gunsten und desto mehr verfilzt es mit allen anderen Institutionen und vom Staat kontrollierten Organisationen wie zum Beispiel dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

        Mal sehen, ob das System überhaupt noch reformierbar ist, indem man eine Anti-Parteienkartell-Partei wählt, die von den anderen Parteien dafür gehasst wird. Der Versuch ging schon einmal in den 1980er Jahren in der alten Bundesrepublik schief, und damals war die Anti-Parteien-Partei verblüffenderweise nicht blau sondern… grün.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @foxxly

        Der Mensch ist grundsätzlich egoistisch. Natürlich nicht jeder. Und Gelegenheit macht Diebe, sprich, wer noch wohlmeinend an die Macht kommt, findet nach einer Zeit Spaß an Macht und will sie für sich nutzen. Deshalb werden Ihre Genossenschaftsmodelle auch nicht funktionieren.

        Es ist so offensichtlich, dass die politischen Akteure (ohnehin egoistisch unterwegs) auf eigene Pfründe erpicht sind. Der alte Strauß hat noch ganz allein dafür gesorgt, dass Flugbenzin nicht besteuert wird (persönliches [!!] Interesse).

        Heute schicken die Politiker sich und ihre Kinder in den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk, staatliche oder staatsnahe Unternehmen (zB lokale Energie-, Wasserversorger; Sparkassen; Deutsche Bahn) oder sie werden als Lobbyisten von Unternehmen angeheuert (BlackRock, Bilfinger, …)

        Wir verfilzen immer mehr, weil es keine Bereitschaft zu Risikoübernahme, harter Arbeit, Verzicht, … gibt. Alle meinen irgendwie ein Anrecht auf ein anstrengungsarmes Leben zu haben.

        Nochmal: die Natur des Menschen ist schuld.

        Wer reich ist, hat sich schlicht durchgesetzt. Wenn die (heute) Armen die Möglichkeit bekommen, machen sie’s genauso.

    • Dr. Lucie Fischer
      Dr. Lucie Fischer sagte:

      @Hansjörg Pfister
      Kulturelle Verwahrlosung :
      https://unser-mitteleuropa.com/muenster-baerbock-laesst-historisches-kreuz-aus-friedenssaal-waehrend-g7-treffen-entfernen/
      Reagieren darauf ” Kirchenvertreter” ?
      In Freiburg i. Brsg. wird die Veröffentlichung des Gutachtens zum massenhaften Kindes-Missbrauch verzögert & verschleppt, kein Mucks von Justiz oder lokaler Presse.
      Es braucht einen Reset, aber anders ,als WEF-Schwab sich das ausgedacht hat.

      Antworten
  12. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    “Sin­kender Wohl­stand ist nur in der Theorie gut”

    Welche Theorie soll das sein? Die Wirtschaftstheorie der Roten Khmer vielleicht?

    Antworten
  13. foxxly
    foxxly sagte:

    bto:
    das schuldgeldsystem ist die ursache von:

    “”Abnehmendes Glück, abnehmende Lebenszufriedenheit erhöhen das Risiko des Auftretens gesellschaftlicher, sozialer und politischer Konflikte. Wir können das in einigen Nachbarländern bereits gut beobachten, wo radikale und populistische Kräfte schon länger im Aufwind sind.””

    weil es in diesen system, es “NIE ein GENUG” gibt !!!!!!
    weil die macht durch das geld, NIE zufieden macht.

    Antworten
    • Jan Plöger
      Jan Plöger sagte:

      War die Aussage “weil es in diesen system, es “NIE ein GENUG” gibt !!!!!! “weil die macht durch das geld, NIE zufieden macht.” nicht auch richtig als noch mit Gold gezahlt wurde? Meines Wissens war Gier bereits vor dem Kredidgeldsystem bekannt.

      Antworten

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