Mit CO2-Grenzabgabe droht Protektionismus

Das Konzept des „Carbon Pricing“ – also der Erhebung einer Gebühr für jede von der Industrie emittierte Tonne Kohlendioxid – ist in vielen Ländern fest in der Klima- und Nachhaltigkeitspolitik verankert. Das gilt auch für die EU. Je höher der CO2-Preis steigt, desto mehr sind hiesige Produzenten dem Risiko des „Carbon Leakage“ ausgesetzt, das heißt, das CO2 wird einfach anderswo emittiert, und sie verlieren gegenüber billigeren Importen aus Ländern mit weniger strengen Klimaregulierungen Marktanteile.

Bisher haben EU-Hersteller kostenlose CO2-Zertifikate erhalten, um solche CO2-Verschiebungen zu verhindern. Diese kostenlosen Zuteilungen werden nun auslaufen. Stattdessen soll eine CO2-Grenzsteuer eingeführt werden, um die Verlagerung von Produktion zur Vermeidung von EU-Klimakosten zu unterbinden. Theoretisch ist das ein gutes Konzept. In der Praxis bringt es einige Probleme mit sich.

Bereits ab Januar 2023 werden Importeure mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand konfrontiert. Sie müssen die in ihren Produkten enthaltenen Emissionen berechnen und diese Daten unabhängig überprüfen lassen. Darüber hinaus müssen sie sicherstellen, dass die Emissionen den zuständigen Behörden ordnungsgemäß gemeldet werden.

Importeure haften, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Faktisch verteuert die EU so Importe durch nichttarifäre Hemmnisse, andere nennen es Protektionismus. Und es dürfte auch so aufgefasst werden.

Richtig ernst wird es ab 2026, wenn Importeure von Stahl, Aluminium, Zement, Düngemitteln und Strom schätzungsweise 75 Euro pro Tonne CO2-Emissionen zahlen müssen. Bis 2030 soll der Steuersatz bei 100 Euro pro Tonne liegen, und dann werden wahrscheinlich mehr Produkte erfasst werden.

Die Rückabwicklung der Globalisierung geht zulasten der Armen

Die Boston Consulting Group rechnet mit Kostensteigerungen von 15 bis 30 Prozent und empfiehlt als eine Reaktion die Rückverlagerung von Produktion in die EU. Politisch wäre eine solche Rückverlagerung sicherlich höchst willkommen, könnte man es doch als Beweis für die Schaffung von „klimagerechtem Wohlstand“ (Wahlprogramm der Grünen) anführen.

Diese Rückabwicklung der Globalisierung geht allerdings zulasten der Ärmsten der Welt und verlagert die Lasten der Klimapolitik der Industrieländer auf die Entwicklungsländer, die ungleich schwierigere Voraussetzungen haben, den Umbau Richtung CO2-Neutralität zu bewältigen. Gerecht ist das nicht.

Aus deutschem Blickwinkel kommt ein anderer Aspekt hinzu. Für nicht wenige exportorientierte Unternehmen dürfte sich auch mit Blick auf die demografische Entwicklung der umgekehrte Weg lohnen: die Verlagerung der Produktion in die Märkte der Zukunft.

Auch für die CO2-Grenzsteuer hier gilt: Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. Die Bundesregierung sollte sich für bessere Lösungen in der EU einsetzen.

handelsblatt.com: “Mit einer CO2-Grenzabgabe droht Protektionismus”, 19. November 2021

Kommentare (64) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    @ weico

    „Klar.
    Aber für Sie, als Ulrike Herrmann-Fan und TAZ -Leser, ist solches sicherlich schwer zu verstehen.“

    Wenn Ihnen mal wieder die rationalen Argumente fehlen, dann also die persönliche Schiene. Kennen wir doch schon zu genüge von Richy Odd.

    Und damit Sie nicht noch weiter umherirren: Ich lese und höre AUCH Ulrike Herrmann, aber äußerst selten die TAZ. Da ich über ZWEI Augen verfüge, lese ich sogar Marx UND von Hayek. Bespielen Sie hier nur weiter die Rolle des einäugigen Goal-Zyklopen; ernst genommen werden Sie hier höchsten noch von anderen zyklopischen Geisterfahrern.

    Wer Ulrike Herrmann noch nicht kennen sollte: Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung: https://youtu.be/5VznVxkeepk

    LG Michael Stöcker

    Antworten
  2. Christian Anders
    Christian Anders sagte:

    @Richard Ott @weico

    @RO
    Sie haben recht. Ich schrieb „das PLUS beträgt 43%“. Das ist zwar richtig, aber so wie Köppel auf den jetzigen GESAMTwert bezogen argumentiert, sind es 30% wie von Ihnen vorgerechnet.

    Wissen Sie denn, wie man auf 3% kommen kann?

    @weico
    Das ist keine Glaubensfrage. Sie können durch Messung des Verhältnisses der drei Kohlenstoffisotope nachverfolgen, aus welchen Quellen das CO2 stammt. Ferner kommt hinzu, dass die de facto von der Menschheit produzierte Menge irgendwo hin muss und nicht „einfach verschwindet“.

    Aber schön, dass Sie meinen, dass Köppel etwas GLAUBT, während es handfeste Evidenzen gibt, die diesen Glauben schlicht widerlegen. Der Anteil menschgemachten CO2 am Gesamtanteil der Atmosphäre ist nicht 3%. Nachweislich.
    Man darf etwas anderes glauben, aber Glauben kann nicht diskutiert werden.

    Wie sagte @Bauer: „religin cannot be discussed“

    Die 3% gibt es als Zahl übrigens auch. Sie sind der menschgemachte Anteil am jährlichen Umsatz im CO2-Kreislauf der Erde.
    Da niemand dauerhaft so doof ist, Stromgrößen und Bestandsgrößen zu verwechseln, GLAUBE ich auch was: Köppel macht das absichtlich. Er will eine Scheindebatte führen und das eigentliche Ziel ist einfach Desinformation. Indem er aber das Etikett „Demokratische Debatte“ draufklebt, bekommt er ganz viel Applaus. Sogar für das Verbreiten evident falscher Zahlen ( samt falscher Prozentrechnung ) in einer Lektüre, auf der „für die Schule“ draufsteht.

    Und ja: Auch ich hatte mich bezogen auf Köppels Aussage verrechnet, wie Richard Ott bemerkt hat. Fehler erkannt, eingesehen, korrigiert.
    Nur so geht Debatte. Wer auf nachweislich falschen Fakten besteht, will nicht debattieren.

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @Christain Anders

      “Wie sagte @Bauer: „religin cannot be discussed“”

      Da hat Hr. Bauer absolut recht !!

      “Er will eine Scheindebatte führen und das eigentliche Ziel ist einfach Desinformation.”

      Was Hr. Köppel bezweckt, können Sie gern nachfragen. Ich habe Ihnen ja Köppel’s Kontaktdaten gegeben.

      Solche Scheindebatten und Desinformation führt der medial-omnipräsente “Potsdamer-Verein” übrigens ja dauernd, wie Sie im Video sahen.

      Nebenbei:
      Der Verein feiern sich ja gerade mal wieder selber:

      “Das vierte Jahr in Folge sind Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter den Top 1 Prozent der wissenschaftlich einflussreichsten Autorinnen und Autoren weltweit.
      Gewertet wird die Häufigkeit, mit der Forschende in anderen Arbeiten zitiert werden – einer der wichtigsten Indikatoren für wissenschaftliche Relevanz.”

      https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/top-1-prozent-der-meistzitierten-forschenden-erfolg-fuer-pik-in-weltweiter-rangliste

      Wie man (auch im Video ) sehen kann geht es den “Potsdamern” halt …um Quantität statt um Qualität .

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        Ich werde Köppel anschreiben. Aber nur wegen der 3%, als Klärungsgesuch.

        Wie stehen Sie denn jetzt zu den 3%?

        Wie würden Sie die Zahlen 280 und 400 per Prozentrechnung ins Verhältnis setzen?

      • Joerg
        Joerg sagte:

        @Hr Anders, so vielleicht?
        “Je nach Körpergewicht, Körpermasse und Aktivität der Person atmet ein Mensch zwischen 168 und 2.040 Kilogramm CO2 pro Jahr aus [Suchmaschine]”.
        Rechnen wir mit 150kg CO2 pro Jahr und Mensch x 7 Mrd Menschen = 1,05 Mrd t CO2 aus ATEMLUFT

        “Der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nahm seit 1960 kontinuierlich zu und erreichte, nach einem Höchstwert im Jahr 2019, im Jahr 2020 einen Wert von rund 34,8 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid [Suchmaschine]”.

        1,05 Mrd t CO2 / 34,8 Mrd t CO2 = 0,03 (3%) sind [unmittelbar durch Atmen?] menschgemacht.

        Aber den Autor fragen ist sicher die beste Wahl statt zu spekulieren …
        Allein die Atemluft zu nehmen, macht aber mE keinen Sinn …? Obwohl, wenn man mit 2t CO2 pro Jahr und Mensch rechnet?
        2t CO2 pro Jahr und Mensch x 8 Mrd Menschen = 16 Mrd t CO2 aus ATEMLUFT also fast 50%?
        Da kann eigentlich was nicht stimmen …?!
        Woran liegts? an der Suchmaschine!?

        LG Joerg

      • weico
        weico sagte:

        @Christian Anders

        “Wie stehen Sie denn jetzt zu den 3%?

        Wie würden Sie die Zahlen 280 und 400 per Prozentrechnung ins Verhältnis setzen?”

        Rechnerisch wurden die Zahlen ja schon in ein Verhältnis gesetzt und Köppel wird Ihnen sicherlich Antworten warum er 3% “glaubt” .

        Grosse CO2- und Temperaturschwankungen sind völlig NORMAL ,auch ohne Menschen, in der langen Erdgeschichte .

        Vor dem jüngsten/neuesten Klimaalarmismus , war diese NORMALITÄT und KOMLEXITÄT sogar “Potsdam-Leuten” ..wie Rahmstorf und Schellnhuber…klar.

        Olaf Bubenzer und Ulrich Radtke zum Thema ( mit Verweis auf Rahmstorf und Schellnhuber)

        NATÜRLICHE KLIMAÄNDERUNGEN IM LAUFE DER ERDGESCHICHTE

        https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/2623/17.pdf

        Nur schon das Fazit, des unaufgeregt-nüchternen-sachlichen Beitrages ,ist lesenswert.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Joerg
        Im anthropogenen Ausstoß ist die Atemtätigkeit nicht enthalten, sondern nur die Verbrennung in Kraftmaschinen jeglicher Art.

        Der Grund ist, das wir nur CO2 ausatmen können, dass eine kurze Zeitspanne zuvor gebunden wurde ( Nahrung ).

        Die von Ihnen recherchierten Zahlen entsprechen grob 3% des jährlichen Ausstoßes an CO2 insgesamt, also alle Quellen zusammengenommen.
        Nun geht CO2 aber zeitgleich auch in Senken wieder aus der Atmosphäre raus.
        Die Zunahme über die Zeit bedeutet also, dass Quellen langfristig und regelmäßig mehr ausgestoßen haben, als die Senken aufgenommen haben.

        Indem man die Verhältnisse der Kohlenstoffisotope C12/C13/C14 im CO2 misst, kann man auf die Quellen rückschließen. C14 ist in fossilen Energieträgern abgebaut, C13 kommt seltener vor, da Pflanzen schwereres CO2 relativ zum leichteren schlechter verstoffwechseln.

        Schlussfolgerung: Die Zunahme geht auf das CO2 aus menschlicher Aktivität, sprich dem Betreiben von Kraftmaschinen durch Verbrennung von abgelagerten Kohlenwasserstoffen zurück.
        Desweiteren stellte sich sofort die Frage: Wenn diese Zunahme nicht menschgemacht wäre, wo wäre das ganze CO2 hin? Denn man hat ja de facto beständig welches erzeugt.

        CO2-Konzentrationen zu messen ist sehr einfach. So kommt man auf die Steigerung von 280 ppm auf aktuell etwas über 400 ppm.

        Wenn Sie mir erklären, wie man den menschlichen Anteil anhand dieser Zahlen SO qualifizieren kann:

        „Nur etwa 3% des gesamten CO2 in der Luft sind menschgemacht.“

        Ich kenne keine Mathematik oder grammatische Volte, die das retten kann. Es ist halt einfach falsch.
        Ich frage nach, mal schauen.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @weico

        Keine Ausflucht! Ich frage Köppel, aber ich wollte von IHNEN wissen, wie SIE diese Zahlen prozentual ins Verhältnis setzen. Sie haben dies ja als Debattenbeitrag eingebracht.
        Stimmen Sie der Rechnung von R. Ott zu?

        Zu Ihrem Link: Das Fazit ist in der Tat unaufgeregt, nüchtern und in Fachkreisen ( und von mir auch ) unbestritten. Hier ist tatsächlich mal eine Gelegenheit, bei der ich mich nicht doof stellen muss: Worauf wollen Sie hinaus? Haben Sie eine Frage oder einen konkreten Punkt, den Sie im Widerspruch zu etwas sehen?

      • weico
        weico sagte:

        @Christian Anders

        “Das Fazit ist in der Tat unaufgeregt, nüchtern und in Fachkreisen ( und von mir auch ) unbestritten.”

        NA ALSO ,GEHT DOCH !

        “Keine Ausflucht! Ich frage Köppel, aber ich wollte von IHNEN wissen, wie SIE diese Zahlen prozentual ins Verhältnis setzen.”

        Was soll an der Rechnung von Hr. Ott nicht stimmen ? WENN man an den menschgemachten CO2-Anstieg “glaubt” und die natürlichen Schwankungen “vergisst”, kann man so rechnen..

        Die 3% von Köppel ist wohl ebenfalls eine “Glaubensfrage”, wie das meiste in dem “Klimageschäft” . Je nach Glaubensrichtung ,natürlich/menschgemacht, hat Sie ebenfalls eine Berechtigung .

        Sie können Köppel ja fragen, ob Er die 3% aus dem Focus hat :

        https://www.focus.de/wissen/klima/die-zehn-thesen-der-klimaskeptiker-diskussion_id_2184017.html

        “Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre war jahrtausendelang praktisch konstant und steigt erst an, seit wir dem System riesige Mengen an zusätzlichem Kohlenstoff aus fossilen Lagerstätten zuführen“, erklärt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Diese vom Menschen verursachten Emissionen machen zwar tatsächlich etwa die oben genannten drei Prozent aus – dabei handelt es sich aber um Milliarden Tonnen Kohlendioxid, die dem eigentlich stabilen Kohlenstoffkreislauf netto hinzugefügt werden.”

        Wenn man solchen “Potsdam-Erklärungen” wie…. vom stabilen Kohlestoffkreislauf und jahrtausendelang praktisch konstant usw. ..nur schon liest , muss man lachen.

        Vielleicht sollte ich Hr. Rahmstorf auf das WELTWOCHE-Sonderheft verweisen, damit Er die Seiten 16/17 liest und dann sein CO2-Kreislaufmodell nochmals “überdenken” kann..?.
        Oder wollen Sie für Ihn antworten ?

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @weico

        „Was soll an der Rechnung von Hr. Ott nicht stimmen?“
        Nichts. Sie stimmt.

        „WENN man an den menschgemachten CO2-Anstieg “glaubt” und die natürlichen Schwankungen “vergisst”, […]“

        Es wurden aber keine natürlichen Schwankungen vergessen. Sie unterschlagen etwas, das ich oben schon schrieb:
        Wäre die Zunahme nur zu Teilen menschgemacht, könnte keiner erklären, wo das ganze CO2 hin ist, dass die Menschheit bis dato emittiert hat. Die Menge an verbranntem Öl/Kohle/Gas ist recht gut bekannt.
        Gleichzeitig hat das zusätzliche CO2 eine spezifische Kohlenstoffsignatur, die es von CO2 aus natürlichen Quellen unterscheidet, aber zu fossilen Lagerstätten passt. Messbar und auch überall nachgemessen.

        Was schlussfolgern Sie daraus?

        Ich selbst schlussfolgere, dass das zusätzliche CO2 nicht aus einer anderen Quelle sein kann als Verbrennung fossiler Kohlenwasserstoffe.
        Das ist wegen der evidenzbesierten Begründung deutlich mehr als etwas einfach zu „glauben“.

        Wer sagt, er glaube nur an 3%, hat NICHTS derartiges vorzuweisen. Der Verweis auf natürliche Schwankungen hilft nicht, weil es diese für die CO2-Konzentration viele zehntausend Jahre lang bis jetzt nicht gab und es sie in der jetzigen Geschwindigkeit ohne Supervulkanausbrüche auch niemals gegeben hat. Und die hatten dann wieder eine andere Kohlenstoffsignatur…

        Man kann aus einer Debatte keine Glaubensfrage machen, wenn konsistente Evidenzen existieren. Man KANN andere Evidenzen liefern und auf Klärung des Widerspruchs drängen. DAS wäre eine Debatte.
        Genau das tut Köppel und das Weltwoche-Dokument aber gerade NICHT. Obwohl sie das angeblich wollen.

  3. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    @ Felix

    „Das ist doch alles Unfug, und das wissen Sie genau!“

    Was ist alles Unfug?

    „Übergroße wirtschaftliche Macht kann die Demokratie überwältigen, ja. Aber das ist doch längst geschehen!“

    Sehe ich genauso.

    „Schon seit langem gehen diese Kreise doch noch weiter, und verhindern durch hohe Steuern und Regularien aller Art, dass sich andere aufschwingen können.“

    Auch da gibt es keinen Dissens. Ergänzen möchte ich aber: Es handelt sich um eine Kombination aus zu hohen Steuern (Mittelstandsbauch) und zu niedrigen Steuern (Erbschaft).

    „Die Geldelite selbst kann sich innerhalb der bestehenden Regeln eine Art feudale Macht sichern und Steuern vermeiden.“

    Nicht nur innerhalb der bestehenden Regeln. Sie schafft es sogar, dass Regelbrüche ohne Konsequenzen bleiben. Warum kommt Scholz damit immer noch durch? https://www.deutschlandfunk.de/das-schlechte-gedaechtnis-des-olaf-scholz-die-warburg-cum-ex-files-dlf-85e810a0-100.html

    LG Michael Stöcker

    Antworten
      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ Herr Stöcker
        Wenn Bundestag und / oder Hamburger Bürgerschaft mit Mehrheiten über Wahlprüfungs- und / oder Sonderuntersuchungsausschüsse auch durch SPD-Mitglieder abstimmen und es um “ihren” Bürgermeister oder Bundeskanzler geht, hängt es an der Parteien- und Personenverknüpfung, deshalb kommen Politiker damit durch.
        Früher hieß es diese Prüfungsverfahren wären stumpfe Schwerter und heute bleiben sie es.
        Es ist eine Illusion auf den Erfolg dieser Instrumente zu verweisen, so die Beobachtung von Wirklichkeit dieses Systems.

    • Felix
      Felix sagte:

      Der Punkt ist eben die Erbschaftssteuer. Erhebt man sie, verhindert man nur, dass den Superreichen neue Konkurrenz erwachsen kann und hält größere Teile der Bevölkerung im Hamsterrad gefangen.

      Die, die schon richtig reich sind, können nämlich auch die Erbschaftssteuer umgehen.

      Eine Demokratie braucht freie Menschen. Frei sind aber nur die, die über genügend Eigentum verfügen, um unabhängig zu sein. Gibt es davon viele, haben wir Demokratie. Gibt es davon wenige, sind wir in einer Art Feudalsystem.

      Antworten
  4. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    @ weico

    Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man banale Selbstverständlichkeiten nicht nochmals betonen muss. Worum es in erster oder aber zweiter Linie ging mag jeder für sich selber entscheiden. Das Thema der Sendung lautete jedenfalls: „Die Schweiz stoppt Zuwanderer — Alarmsignal für Europa?“ und nicht: „Wer ist der Chef? Das Volk oder bezahlte Politiker“

    Insofern: Mal wieder voll daneben, um vom Wesentlichen abzulenken. Ganz typisch, für bezahlte Mietmäuler nicht nur der Goal AG.

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @Michael Stöcker

      “Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man banale Selbstverständlichkeiten nicht nochmals betonen muss.”

      Ich auch .

      Bei solchen Pseudodemokraten, wie Ihnen, braucht es anscheinend ein solches betonen ….wenn ihr “Demokratieverständnis” betrachtet !

      Zum Glück lebe ich nicht in einer “Stöcker-Demokratie” .. sondern in einer REALEN::

      https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/karten.assetdetail.445479.html

      Antworten
      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ weico

        Was hat denn weico an meinem Demokratieverständnis zu bemängeln?

        „Zum Glück lebe ich nicht in einer “Stöcker-Demokratie” .. sondern in einer REALEN“ …

        … Goal AG Demokratie.

        Der Stacheldraht sitzt ganz fest aufgrund permanenter Beschallung aus dem Goal Off; nicht nur in den deutschen Köpfen. Dadurch haben die 1 % auch in der Schweiz ihr Goal erreicht.

      • weico
        weico sagte:

        @Michael Stöcker

        “Was hat denn weico an meinem Demokratieverständnis zu bemängeln?”

        Für Länder wo die Untertanen nur alle 4 Jahre mal “wählen” dürfen, mag Ihr Demokratieverständnis gerade noch ausreichen…

        ..aber auch Sie könn(t)e(n) wohl erkennen/erahnen, dass Werbung nur einen kleinen Einfluss auf das Wahlverhalten hat.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ weico

        „..aber auch Sie könn(t)e(n) wohl erkennen/erahnen, dass Werbung nur einen kleinen Einfluss auf das Wahlverhalten hat.“

        Ja, ähnlich klein wie der menschengemachte Anteil bei CO2; also so um die 30 bis 43 Prozent. Oder glauben Sie etwa, die 1 % sind so blöd und schmeißen dermaßen viel Geld aus dem Fenster heraus, wenn die Wirkung bei köppeligen 3 % läge???

        Sie haben sich den bto Pippi-Langstrumpf-Award wirklich hart erarbeitet.

      • weico
        weico sagte:

        @Michael Stöcker
        “Oder glauben Sie etwa, die 1 % sind so blöd und schmeißen dermaßen viel Geld aus dem Fenster heraus, wenn die Wirkung bei köppeligen 3 % läge???”

        Klar.
        Aber für Sie, als Ulrike Herrmann-Fan und TAZ -Leser, ist solches sicherlich schwer zu verstehen.

  5. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    Carl Sagan 1985 ueber den Klimawandel:

    https://www.youtube.com/watch?v=Wp-WiNXH6hI

    „Mit CO2-Grenzabgabe droht Protektionismus“

    Der Ausgleich einer negativen Externalitaet hat mit Protektionismus nichts zu tun. Ökonomisches Einmaleins.

    „Die Rückabwicklung der Globalisierung geht zulasten der Armen“

    Ein würdiger Abschluss einer Woche der Scheinheiligkeit. Normalerweise ist bto doch sonst nicht so ueber die „Armen“ besorgt. Vor allem dann nicht, wenn „unsere“ Rohstoffbeschaffung dort Umweltbelastungen und gesellschaftliche Verwerfungen erzeugt, unter denen gerade diese Armen besonders leiden.
    Und: Der Klimawandel wird auch – und gerade – die „Armen“ besonders betreffen.

    Antworten
    • Didi Knax
      Didi Knax sagte:

      Mit Anna Lena als Bundesaussenministerin werden die Einnahmen aus den co2 Zertifikaten direkt den Kobalt schuerfenden schwarzen Kinder zugute kommen, an allen shithole Potentaten vorbei und auch nicht zur Schließung von Haushaltsloechern zweckentfremdet.

      You made my day!

      Gruesse ins Land der Pharisaerer

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Rolf Peter

      “Der Ausgleich einer negativen Externalitaet hat mit Protektionismus nichts zu tun. Ökonomisches Einmaleins.”

      Sie können nicht einmal berechnen, wie groß diese “negative Externalität” tatsächlich ist. Und Ihre “Ausgleichsmaßnahmen” sind in der Praxis nicht umsetzbar, ohne einen Handelskrieg zu provozieren. Ein ausgesprochen dämlicher Vorschlag also. Ökonomisches Einmaleins.

      “Ein würdiger Abschluss einer Woche der Scheinheiligkeit. Normalerweise ist bto doch sonst nicht so ueber die „Armen“ besorgt.”

      Mehr als Sie, auch wenn gerade nicht “CO2-Grenzabgabe-Woche” ist. Der wesentliche Unterschied ist, dass wir den Armen gerne wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven in ihren Ländern bieten möchten, und zwar gerade dann, wenn sie nicht an die neue Religion der Wohlstandsverwahrlosten im Westen glauben, die nun leider als Glaubensgrundsatz vorsieht, dass es für sie keine günstige Energie mehr geben soll.

      “Vor allem dann nicht, wenn ‘unsere’ Rohstoffbeschaffung dort Umweltbelastungen und gesellschaftliche Verwerfungen erzeugt, unter denen gerade diese Armen besonders leiden.”

      Möchten Sie mal eine so richtig große Kupfermine sehen, für DEN Schlüsselrohstoff unserer “Energiewende”, den wir bald überall in unseren Wohn- und Industriegebieten verlegen müssen, weil die Elektrifizierung von Verkehr und Heizung unseren Strombedarf massiv ansteigen lassen wird?

      https://de.wikipedia.org/wiki/Grasberg-Mine

      Das ist natürlich ein gutes grünes Bergwerk und kein böser Kohle-Tagebau, nicht wahr? ;)

      “Und: Der Klimawandel wird auch – und gerade – die „Armen“ besonders betreffen.”

      Sich keinen Strom und keinen Treibstoff mehr leisten zu können wird auch – und gerade – die “Armen” besonders betreffen.

      Antworten
  6. Felix
    Felix sagte:

    Allgemein:

    In diesem Forum haben wir ein hohes Niveau. Ein Problem taucht aber auch hier auf: einige glauben unglaubwürdige Zahlen und argumentieren auf deren Basis dann logisch.
    So kommt man nicht weiter.

    Ich schlage vor, dass jeder sich selbst einmal routinemäßig überprüft und seine bisherigen Quellen hinterfragt.

    Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      @ Felix

      „So kommt man nicht weiter.“

      Und genau das ist das Ziel von weico & Co. Er/Sie argumentiert entweder vorsätzlich oder aber grob fahrlässig mit falschen Zahlen und dubiosen Quellen. Da ich ihn/sie für halbwegs intelligent einstufe, gehe ich allerdings von Vorsatz aus.

      LG Michael Stöcker

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        @Michael Stöcker

        “Und genau das ist das Ziel von weico & Co. Er/Sie argumentiert entweder vorsätzlich oder aber grob fahrlässig mit falschen Zahlen und dubiosen Quellen.”

        Die Quellen bringe ich doch.

        Wie Sie an folgendem Beispiel sehen konnten :
        https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/mit-co2-grenzabgabe-droht-protektionismus/#comment-212569

        Ich war sogar so Nett und habe Sie auf den vermuteten Fehler des Altersunterschiedes hingewiesen und dann eine 2.Quelle genannt, die andere Altersangaben machte.

        Der Leser hat als Quellen-Auswahl…ob 4 bzw. 13 stimmt.

        Sie müssen also schon Ihrem…”Ich-kenn-ihn-nicht-den-Fotografen” den Zahlenfehler zuschieben….oder der BILD-Zeitung. Oder vielleicht Frau Architektin fragen…Ups

  7. weico
    weico sagte:

    @Michael Stöcker

    “Es kommt nicht so oft vor, dass ich mit Roger Köppel einer Meinung bin. Aber beim Thema Zuwanderung hat er meine volle Zustimmung.”

    Zuwanderung..?

    Es ging nur in 2.Linie um die Zuwanderung.

    Die Mehrheit aka “Daumenraufbewerter” und Kommentatoren scheint wenigstens verstanden zu haben, um was es im Video ging:

    https://youtu.be/WA-k84rCNU8?t=84

    Antworten
  8. weico
    weico sagte:

    @Michael Stöcker

    “Da gibt es betroffene Erben, die ein Vielfaches meiner Kinder erben werden, die da deutlich klarer im Denken sind. Zum Beispiel diese Frau hier:”

    Wo liegt das Problem von Frau Engelhorn ?

    Sie kann die erdachten 90-95% ihres Erbes spenden/verschenken usw. ,wenn Sie ein wirkliches Bedürfnis dazu hat und damit dann ihren gerechten Seelenfrieden findet. Oder denkt die Frau wirklich, der Staat hätte eine bessere Idee/Verwendung als Sie selber,wenn Sie eine Erbschaftssteuer zahlt ?
    Falls Ja… dann soll sie den Betrag dem Staat oder einer staatlichen Einrichtung überweisen .

    Warum Frau Engelhorn als “Katalysator” wirken will (für den Staat), um ANDEREN Menschen Ihre wirren Ideen aufzuzwingen, zeigt das völlige Unverständnis von Demokratie auf.

    Die Frau scheint ja noch sehr unsicher im Leben zu sein:

    https://www.forbes.at/artikel/das-rich-kid-das-die-klappe-aufreisst.html

    Sie sollte sich eher dafür einsetzen, dass in Österreich die Leute DARÜBER abstimmen könne . Nach “Umfragen” würde Sie ja, mit ihrem Anliegen, gewinnen .

    Aber nicht traurig sein,wenn die Rechnung am Schluss nicht aufgeht,denn…
    ….in Demokratien, wo die Wähler DARÜBER abstimmen dürfen/können/konnten, wird solchen irren Umverteilungsideen dann meist eine ABFUHR erteilt. :) :)

    Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      @ weico

      Die Geschichte ist ganz einfach: Viel Geld und Vermögen (= Macht) in den Händen Weniger verträgt sich nicht mit der Demokratie.

      Verkomplizieren Sie es also nicht unnötig. Die Entscheidung über die Verwendung sehr hoher Erbschaften sollte nicht im Belieben des Erben liegen. Denn wie die Geschichte uns immer wieder gelehrt hat: „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.“

      „Aber nicht traurig sein,wenn die Rechnung am Schluss nicht aufgeht,denn…
      ….in Demokratien, wo die Wähler DARÜBER abstimmen dürfen/können/konnten, wird solchen irren Umverteilungsideen dann meist eine ABFUHR erteilt. :) :)“

      So ist es, weico. Dafür sorgen die Einflüsterer der 0,01 %, für die Sie hier am Blog aktiv tätig sind. Ob mit oder ohne Judas-Lohn, das müssen Sie schon mit sich selber ausmachen.

      Volker Pispers lag völlig richtig mit dem Stacheldraht in den Köpfen der Menschen und schlussfolgerte: https://youtu.be/08qH2oI-Xag?t=1720

      LG Michael Stöcker

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Michael Stoecker

        “Dafür sorgen die Einflüsterer der 0,01 %, für die Sie hier am Blog aktiv tätig sind.”

        Die 0,01 % benötigen keine Einflüsterer.

        “Die Geschichte ist ganz einfach: Viel Geld und Vermögen (= Macht) in den Händen Weniger verträgt sich nicht mit der Demokratie.”

        Ebenso sollte gelten: Wenig Geld und Unvermögen in den Händen vieler verträgt sich ebenfalls nicht mit der Demokratie.

      • weico
        weico sagte:

        @Michael Stöcker

        “Die Entscheidung über die Verwendung sehr hoher Erbschaften sollte nicht im Belieben des Erben liegen. Denn wie die Geschichte uns immer wieder gelehrt hat: „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.”

        In einer Demokratie ist solches nicht der Fall.

        “Volker Pispers lag völlig richtig mit dem Stacheldraht in den Köpfen der Menschen und schlussfolgerte”

        Herr Pispers redet über deutsche Politik und Köpfe … da mag solches, auf die Mehrheit, ja durchaus zutreffen.

        Demokratie, für Hr.Stöcker, kurz erklärt.

        https://www.youtube.com/watch?v=WA-k84rCNU8

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ weico

        „In einer Demokratie ist solches nicht der Fall.“

        Was ist „solches“? Totale Macht/Korruption? Oder aber, dass die Mehrheit im demokratischen Prozess über die Höhe der Erbschaftssteuer abstimmen sollte?

        Ansonsten sind Sie mal wieder völlig am Thema vorbei. Hat Christian Anders weiter unten bereits im anderen Kontext angemerkt. Das hat bei Ihnen Methode, wenn Ihnen die sachlichen Argumente ausgehen.

        Es kommt nicht so oft vor, dass ich mit Roger Köppel einer Meinung bin. Aber beim Thema Zuwanderung hat er meine volle Zustimmung.

        @ gnomae

        „Ebenso sollte gelten: Wenig Geld und Unvermögen in den Händen vieler verträgt sich ebenfalls nicht mit der Demokratie.“

        Mein Reden seit 33. Von daher hohe Erbschaftssteuer und dieses in Bildung und Infrastruktur investieren. Dann haben wir auch mehr Geld und weniger Unvermögen bei den Vielen.

        LG Michael Stöcker

      • Felix
        Felix sagte:

        Herr Stöcker:

        Das ist doch alles Unfug, und das wissen Sie genau!
        Übergroße wirtschaftliche Macht kann die Demokratie überwältigen, ja. Aber das ist doch längst geschehen! Schon seit langem gehen diese Kreise doch noch weiter, und verhindern durch hohe Steuern und Regularien aller Art, dass sich andere aufschwingen können. Die Geldelite selbst kann sich innerhalb der bestehenden Regeln eine Art feudale Macht sichern und Steuern vermeiden.

    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ weico

      Der jungen Dame kann geholfen werden, z.B. indem sie ihr Erbe versilbert, vom Erlös Gold kauft, ein Boot chartert und das Gold drauf lädt, damit aufs offene Meer fährt und das Gold schön verteilt dort über Bord wirft, wo es am tiefsten ist, Das befreit das Gewissen mit Sicherheit.

      Antworten
  9. Alexander
    Alexander sagte:

    Aktuelles Produktionsniveau in Einheiten DEUTSCHE KfZ Industrie = nominal wie 1958.

    Damit angeschlossen eine Deflationsspirale aller Zulieferernetzwerke = das Ende DEUTSCHER Leistungbilanzüberschüsse. Die Auswirkungen dreier lockdowns sind noch gar nicht eingepreist, drohen weitere Einschränkungen um fiktive Zahlen fiktiver Bedrohungen abzuwenden als ob der Russe in Brandenburg einmarschiert wäre.

    Enden die Verletzungen der Grundrechte (i.d.Folge zerstörte Finanzierungsketten) nicht umgehend, gibt es bald kein zu besteuerndes BSozialprodukt mehr, weil Beamte und öffentlicher Dienst nichts zur Entstehung desselben beitragen.

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      @ Alexander

      “…eine Deflationsspirale aller Zulieferernetzwerke = das Ende DEUTSCHER Leistungbilanzüberschüsse.”

      Nach zwei Jahren Einsperrungen ist dieses Ziel durch die Gesamtkakophonie über grippale Infekte längst in den Hintergrund geraten, wird jedoch mit brutaler Wellengewalt die Volkswirtschaft epochal brechen. Genau, das, was seit mehr als Hundert Jahren durch den Protektionismus-Slogan “Made in Germany” vom untergehenden Imperium Britannica mittels See-Blockaden praktiziert wurde – von wegen Wirtschaftspolitikdesaster wiederholen sich nicht. Die Staaten der EU werden die Rechnung bezahlen, so sie noch beigetreten bleiben, denn mit dem Ende der Leistungsbilanzüberschüsse verscwinden die damit verbundenen Anreize, bis zu den Grundfesten von Ökonomie.

      Antworten
  10. Felix
    Felix sagte:

    Freihandel schafft mittel- und langfristig die besten Ergebnisse, wenn er unter Ländern stattfindet, die sich über alle weiteren Bedingungen ebenfalls einig sind. Um die kurzfristigen Verwerfungen, die sich daraus ergeben, kümmert sich das “sozial” in der Sozialen Marktwirtschaft.

    Wenn die Bedingungen aber nicht angeglichen sind, verbietet sich auch der Freihandel. Und das dümmste, was man tun kann (und was immer wieder zu beobachten ist): weil das Ergebnis, also hier “Freihandel” nicht sinnvoll möglich ist, wird anstatt davon Abstand zu nehmen, etwas “drumherum zusammengefummelt”.

    Antworten
  11. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Die Bundesregierung sollte sich für bessere Lösungen in der EU einsetzen.>

    Das wird sie sicher auch tun.

    Das Ergebnis wird sein:

    Die CO2-Grenzabgabe wird kommen, weil die EU-Mehrheit das Klima „retten“ will.

    Aber es wird Übergangslösungen, Ausnahmen und Beihilfen geben … das GANZE Programm, dass die Gemeinschaft so VORBILDLICH in Szene setzt, ohne dass es irgendwo zu SCHMERZHAFT werden darf.

    Das Gebilde darf ja nicht zerfallen.

    Diesem Dogma wird sich JEDE deutsche Regierung verpflichtet fühlen.

    Aus gutem Grund.

    Bevor ich wieder auf unverständige Entgegnungen antworten muss:

    Aus gutem Grund, weil die Alternative des Zerfalls so verheerende wäre, dass sie nicht annähernd eine Mehrheit will – und das nirgends in der EU.

    Und jedes Land, das nicht austreten will, für was es auch gute, aber nicht so starke Gründe gibt, wird daher für eine WEITER SO plädieren.

    Antworten
  12. foxxly
    foxxly sagte:

    @ bto: >>Die Rückabwicklung der Globalisierung geht zulasten der Armen<<

    als ob man bisher wirklich auf die armen geschaut hätte !!
    das ganze system ist "armen-feindlich". daher klingt diese feststellung schon etwas zynisch, oder?

    die rückabwicklung zeigt jedenfalls, dass das kapitalistische system hemmungslos und weit überzogen wurde.

    dabei mache ich den unternehmen, welche hart betriebswirtschaftlich rechnen, nicht mal einen vorwurf.

    es sind die rahmenbedingen, welche diese fehlentwicklungen zugelassen haben.

    diese entwicklung zeigt auch, dass bereits ein halbwegs-quasi freier markt, zu auswüchsen führt, welche uns kaputt machen.
    was würde erst ein vollkommen freier markt anrichten?
    oder auch ein system in dem ausschließlich konzerne und großkapital herrschen ? ja, vielleicht haben wir dies bereits?

    wobei ich bei der grundsatzfrage angelangt bin:
    sozialismus oder kapitalismus?

    die bessere lösung ist: keines von beiden, weil jedes system zu seiner fatalen perfektion neigt bzw. führt.
    damit auch zu seiner eigenen zerstörung.

    leider ist keinerlei heilung mehr möglich und als nächster großer schritt bleibt nur noch der great reset übrig.

    Antworten
  13. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    @ weico

    Es wäre schön, wenn Sie sich nicht hinter einem Pseudonym versteckten. Dann wüssten die Leser nämlich, ob Sie auch nur so ein bezahltes Mietmaul der Goal AG sind oder hier ganz ohne materielle Interessen aufrichtig Ihre eigene verquere Meinung kundtun, wie so manch andere(r) hier am Blog.

    LG Michael Stöcker

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Genosse Stöcker

      Wir sind hier nicht bei 4chan und auch nicht auf der Leserbriefseite einer Tageszeitung, ob jemand seinen Klarnamen preisgeben will, bleibt also jedem selbst überlassen.

      Werden Sie eigentlich bezahlt oder missionieren Sie aus Überzeugung?

      Antworten
      • Bauer
        Bauer sagte:

        Oh ja, die Pseudonyme! Ich hätte da zwei zur Auswahl:
        “Michael Ott” oder “Richard Stöcker” :-))

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Bauer

        Sie wollen mit Ihren Vorschlägen wohl die Bevölkerung verunsichern? ;)

        Bei Facebook hieß ich mal “Harald Töpfer”, aber das war als Pseudonym wohl zu offensichtlich und meine Kommentare zu frech – da hat mich sogar Zuckerbergs Datenkrake wieder ausgespuckt und meinen Account gelöscht. :D

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Werden Sie eigentlich bezahlt oder missionieren Sie aus Überzeugung?”

        Die Frage ist, WELCHE ÜBERZEUGUNG Sie meinen.. ?

        Die Stöcker’sche , eher grün angehauchte Sozialisten-Ader, die Er hierim Forum verbreitet… oder doch eher Seine private und real-gelebte ….kapitalistische Seite ..?

        http://holm-röhner.de/about-me/260413_haus_31-2/

        Nebenbei Hr. Stöcker:
        Sie sollten den Fotografen Röhner darauf hinweisen, dass der Altersunterschied zur Partnerin keine 13 Jahre beträgt.

        Laut BILD-Artikel (“Wir wohnen in Dresdens Haus der Zukunft”) sind es doch nur 4 Jahre…oder ? :) :)

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ weico

        Seit wann erwarten Sie von der BILD korrekte Infos? Die betreiben doch die gleiche perfide Desinformationsstrategie, die auch Sie hier am Blog so inbrünstig ausleben. Den verlinkten Röhner kannte ich übrigens bislang noch gar nicht. Der ist vermutlich auf der Tastatur verrutscht.

        Zudem: Wenn ich alle Falschinformationen richtigstellen würde, die so über mich im in Netzt allein hier an diesem Blog verbreitet werden, dann käme ich ja zu gar nichts anderem mehr.

        Und wie ich schon an anderer Stelle immer wieder geschrieben habe, bin ich ein großer Verfechter eines LEISTUNGSsorientierten Kapitalismus, ohne aber zugleich in einen einäugigen weico-Richy-Odd-Dogmatismus zu verfallen. Da gibt es betroffene Erben, die ein Vielfaches meiner Kinder erben werden, die da deutlich klarer im Denken sind. Zum Beispiel diese Frau hier: https://www.deutschlandfunkkultur.de/millionenerbin-marlene-engelhorn-superreichtum-nein-danke-100.html

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        Aber auch Marlene Engelhorn gehört nicht zu den wirklich Superreichen, da sie „nur“ zweistellig erbt. Da gibt es doch ganz andere Fälle.

        Diesem jungen Mann hier wäre zu wünschen, dass er nicht so viel erben würde; dann könnte er auch selber was auf die Beine stellen und nicht nur Daddys Millionen ausgeben: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-die-wahrheit-uebers-erben-100.html

        Aber auch hier gebe ich mich keinen Illusionen hin, solange bezahlte Mietmäuler der Goal AG et al. auf dem Niveau von BILD & Co. die Meinung zugunsten der 1 Prozent lenken.

        LG Michael Stöcker

      • weico
        weico sagte:

        @Michael Stöcker

        ” Den verlinkten Röhner kannte ich übrigens bislang noch gar nicht.”

        Nun (er)kennen Sie in ja (wieder).

        “Aber auch hier gebe ich mich keinen Illusionen hin, solange bezahlte Mietmäuler der Goal AG et al. auf dem Niveau von BILD & Co. die Meinung zugunsten der 1 Prozent lenken.”

        Warum kritisieren Sie die BILD? Für Ihre Homestory bzw. Werbung für die Frau Architektin… war Sie doch sehr dienlich !

        https://www.bild.de/regional/dresden/architektur-der-zukunft/wir-wohnen-in-dresdens-haus-der-zukunft-30294136.bild.html

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Genosse Energiesparvillenbesitzer Stöcker

        “Seit wann erwarten Sie von der BILD korrekte Infos? Die betreiben doch die gleiche perfide Desinformationsstrategie, die auch Sie hier am Blog so inbrünstig ausleben.”

        Jetzt machen Sie mich aber neugierig. Was genau stimmt in dem Bild-Artikel “Wir wohnen in Dresdens Haus der Zukunft” denn nicht?

        Hat das Haus im Jahr 2013 etwa gar keine 800k EUR plus Eigenleistungen gekostet? Oder mögen Sie es nicht “innovativ und puristisch”?

        ” Da gibt es betroffene Erben, die ein Vielfaches meiner Kinder erben werden, die da deutlich klarer im Denken sind. (…) Aber auch hier gebe ich mich keinen Illusionen hin, solange bezahlte Mietmäuler der Goal AG et al. auf dem Niveau von BILD & Co. die Meinung zugunsten der 1 Prozent lenken.”

        Jaja, die Leier kenne ich von Salonsozialisten Ihres Typus. “Reich” sind immer erst diejenigen, die noch mehr haben als Sie selbst, und die müssen dann unbedingt enteignet werden, damit der Staat am besten ganz viele neue superteure Energiespargebäude bei Architekten in Auftrag geben kann… ;)

        Schauen Sie mal, wenn wir die Daten vom Davos-Klaus nehmen, dann gehören Sie höchstwahrscheinlich selbst zu den globalen 1% und sollten sich wünschen, dass möglichst viele Internet-Propagandisten Ihre Klasseninteressen vetreten:

        “The Global Wealth Report 2015 [da müsste das Striesener Häuschen schon fertig gewesen sein und auch ein bisschen aufgewertet haben, nicht wahr?] highlights another unexpected fact: that the world’s wealthiest 1% is not entirely made up of billionaires, but contains a significant number of people whose assets amount to $759,900 or over.”
        https://www.weforum.org/agenda/2015/10/who-are-the-1-the-answer-might-surprise-you/

        Ich weiß natürlich, dass es nicht so ist, weil Sie zur Kaste der modernen grünen Gelddruck-Sozialisten gehören, die sich gerne parasitär am Wohlstand der alten 1% fettfressen wollen, aber ich finde es gar zu lustig, wie Sie über “die 1%” und deren Erben meckern und ausweislich eines Artikels in der Bild-Zeitung schon selbst dazu gehören. :D

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Richard Ott

        „Jetzt machen Sie mich aber neugierig. Was genau stimmt in dem Bild-Artikel “Wir wohnen in Dresdens Haus der Zukunft” denn nicht?“

        Ihre Neugierde kann befriedigt werden, Herr Ott. Meine Einladung auf ein Glas Rotwein, die Sie seinerzeit abgelehnt hatten, steht von meiner Seite immer noch. Dann verrate ich Ihnen auch die fünf Irrtümer, die dieser Schreiberling in so wenig Text verzapft hat. Zumindest einen dieser Fehler sollten Sie übrigens selber erkennen können; mit etwas Nachdenken auch zwei.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Stöcker

        Ehrlich gesagt habe ich vor Ihrem Haus ein bisschen Angst.

        “Und das macht das Haus so besonders:
        (…)
        • Kochendes Wasser gibt es direkt aus dem Hahn. Ein Reservoir unter der Spüle sorgt für permanent 110 Grad heißes Wasser, in die Wasserleitung ist ein Aktiv-Kohlefilter eingebaut.”

        Wenn aus Ihrem Wasserhahn in der Küche schon kochendes (!) Wasser kommt, dann möchte ich gar nicht wissen, was mich alles auf der Toilette erwartet. Steht die Klobrille unter Strom und wenn ja, ist das garantiert 100% Photovoltaikstrom aus eigenem Anbau?

    • weico
      weico sagte:

      @Michael Stöcker

      “Es wäre schön, wenn Sie sich nicht hinter einem Pseudonym versteckten.”

      Zu unsicher, in solch eine sozial angehauchten Konformistenzeit…die Ihnen behagt

      Die Geschichte zeigt doch zu genüge , wie in Deutschland mit Andersdenkenden/Nonkonformisten usw. umgegangen wurde/wird.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ weico

        Hören Sie mal mit Ihrer „Geschichte, wie in Deutschland …“ auf.

        Maßgebend ist, wie wir HEUTE – auch aus der Geschichte gelernt habend – mit Andersdenkenden und Nonkonformisten umgehen.

        Unterm Strich:

        Sehr tolerant.

        Meiner Ansicht nach:

        ZU tolerant dort, wo dieses nicht konformistische Andersdenkenden sich im RECHT wähnen oder es MISSACHTEN, wenn sie z. B. Anschläge, Haus- oder Grundstücksbesetzungen und Abfackeln von Autos planen und durchführen.

        DA muss die Politik MEHR Verantwortung zeigen und durchgreifen.

      • weico
        weico sagte:

        @DT

        “Maßgebend ist, wie wir HEUTE – auch aus der Geschichte gelernt habend – mit Andersdenkenden und Nonkonformisten umgehen.

        Unterm Strich:

        Sehr tolerant.”

        Das mag ihre Sichtweise sein.
        Sie sollte das Leben aber nicht nur immer aus Ihrer eigenen “Rentnerblase” heraus betrachten !!

        Warum denken Sie wohl ,haben sich Wissenschaftler zu einem “Netzwerk Wissenschaftsfreiheit” zusammengeschlossen ?

        Das Manifest liefert die Antwort:

        “Wir beobachten, dass die verfassungsrechtlich verbürgte Freiheit von Forschung und Lehre zunehmend unter moralischen und politischen Vorbehalt gestellt werden soll. Wir müssen vermehrt Versuche zur Kenntnis nehmen, der Freiheit von Forschung und Lehre wissenschaftsfremde Grenzen schon im Vorfeld der Schranken des geltenden Rechts zu setzen. Einzelne beanspruchen vor dem Hintergrund ihrer Weltanschauung und ihrer politischen Ziele, festlegen zu können, welche Fragestellungen, Themen und Argumente verwerflich sind…usw.”

        https://www.netzwerk-wissenschaftsfreiheit.de/ueber-uns/manifest/

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Maßgebend ist, wie wir HEUTE – auch aus der Geschichte gelernt habend – mit Andersdenkenden und Nonkonformisten umgehen.”

        Jaja, solange die “Nonkonformisten” brav geimpft sind und dazu entweder
        a) linksradikal oder
        b) islamistisch sind,
        ist die Toleranz geradezu grenzenlos.

        Ob das die richtige Lehre aus unserer Geschichte ist? ;)

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @weico

        Huch! Ich bin überrascht. Aus dem von Ihnen höchstselbst verlinkten Dokument:

        „für eine Debattenkultur eintreten, in der alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierenden ihre Erkenntnisinteressen frei von Sorgen vor moralischer Diskreditierung, sozialer Ausgrenzung oder beruflicher Benachteiligung verfolgen und ihre Argumente in Debatten einbringen“

        Ich mache mal fett:
        DebattenKULTUR. ERKENNTNISinteresse. GEGEN moralische Diskreditierung. Und: ARGUMENTE

        Boah ey! Dieser Sinneswandel bei Ihnen überrascht mich dermaßen positiv, dass ich mich glatt freue, wenn Sie das nächste mal kultiviert Argumente austauschen wollen um Erkenntnisse zu vermitteln oder zu gewinnen – statt wie gewohnt jede Gegenrede als sozialistisches Mitläufertum moralisch zu diskreditieren.

        ( In Deutschland gibt es so ein Sprichwort mit Steinen und einem Glashaus )

      • weico
        weico sagte:

        @Christian Anders

        “Ich mache mal fett:
        DebattenKULTUR. ERKENNTNISinteresse. GEGEN moralische Diskreditierung. Und: ARGUMENTE”

        Haben Sie mal gezählt, wie viele “Klimaforscher” sich getraut haben zu unterscheiben …und warum so “viele”..Ups..

        Als WELWOCHE-Leser und aus einem Land stammend, in der ja ein Mix aus Konsensdemokratie/Konkordanzdemokratie herrscht, hat man die Debattenkultur halt im Blut.

        “Demokratie ist Diskussion, Meinungsvielfalt, Rede und Gegenrede. Ohne Diskussion kann es Demokratie nicht geben. Das ist der Leitsatz der Weltwoche. Mit diesem Sonderheft wenden wir ihn auf die Frage des Klimawandels an.”

        Extra für Sie ..das Sonderheft der WELTWOCHE zum Thema Klimawandel.
        Es bekommen , ganz nach WELWOCHE-Leitsatz , BEIDE “Klima-Seiten” eine Plattform.

        Kleine “Warnung” :
        Das Heft ist Hauptsächlich für Schweizer Leser
        Sie als Rahmentorf-Anhänger, sollten vielleicht (zuerst) nur den “Reto Knutti -Beitrag” lesen . Die anderen Artikel beschädigen vielleicht nur Ihr Welt-bzw. Klimabild.

        https://www.weltwoche.ch/fileadmin/documents/Weltwoche_Sonderheft_Klimawandel.pdf

        Nebenbei:
        Für DT ist sogar etwas von Bjorn Lomborg drinn…

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @weico

        Wissen Sie was? Ich lese es. Den Einstieg von R. Köppel habe ich schon gelesen und jetzt schaue ich, was die Weltwoche unter einer Debatte versteht.

        Fakt ist aber auch: Bereits im Einstieg passiert Köppel ein Lapsus. Er schreibt wörtlich
        „Nur etwa 3% des gesamten CO2 in der Luft sind menschgemacht.“
        Das ist schlicht falsch. Es sind ca. 43% – ein großer Unterschied. Möglicherweise viel die 4 einem Druckfehler zum Opfer?

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @weico @all

        @all
        So. Zugegeben ein Speed-Read. Ich empfehle das Dokument tatsächlich als Lesestoff zur offenen Beurteilung, inwiefern das eine Debatte abbildet und wer hier Argumente hat und wer nicht ( nein, nicht jeder der einen Text schreibt, schreibt damit gleichzeitig Argumente auf ).

        @weico
        Interessant. Ich teile jetzt mal grob in pro AGW und contra AGW ein, auch wenn das nicht genau trifft. Die Contrafraktion kommt hier überproportional zu Wort. Ok – es wird sich ja beschwert, sonst nicht zu Wort zu kommen. Kann man also so machen.
        Das Problem ist, dass von ihnen kein einziges neues, nicht diskutiertes oder gar bisher ignoriertes Argument gebracht wird. Es sind Evergreens, die alle längst diskutiert wurden.
        Gleichzeitig werfen sie der Profraktion vor, immer Dasselbe zu erzählen, also Evergreens zu bringen, obwohl denen doch die eigenen Evergreens entgegenstünden.

        Wie soll man da noch helfen?

        Wenn man wie Köppel 3% schreibt wo es über 40% sind, wenn man die Diffamierung von Michael Mann wieder auspackt, obwohl man nichts hat, um die angeblichen Fehler nachzuweisen ( aber umgekehrt viele unabhängige Reproduktionen mit verschiedenen anderen Methoden erfolgten ), wenn man dauernd die recht unbestrittene Klimageschichte hernimmt um „etwas“ zur Wirkung menschgemachten CO2 zu beweisen, obwohl es das in jener Klimageschichte vorher nie gab beweisen:

        Welche Fragen will man dann eigentlich geklärt haben? Man weiß doch schon alles… und ärgert sich nur noch, dass andere das anders sehen.

      • weico
        weico sagte:

        @Christian Anders

        “Das ist schlicht falsch. Es sind ca. 43% – ein großer Unterschied. Möglicherweise viel die 4 einem Druckfehler zum Opfer?”

        Oder es liegt daran, weil man nicht nach der Rahmstorf/Knuttli-Rechenmethode, mit dem geschlossenen CO2-Kreislauf,argumentiert ..?

        Egal….

        …für Nachfragen/Anregungen/Fehlermeldung usw. erreichen Sie Hr. Köppel unter:
        https://www.rogerköppel.ch/kontakt/

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Eine Steigerung von 280ppm auf 400ppm kann also nach einer alternativen Mathematik auch was anderes als ein Plus von 43% ergeben?”

        Selbst auf der Basis Ihrer eigenen Zahlen und alle Diskussionen über CO2-Kreisläufe beiseite geschoben wären dann aber nicht 43% sondern (400-280)/400*100% = 30% des CO2 in der Luft “menschengemacht”.

        Der Grundwert muss ja wohl offensichtlich die aktuelle Konzentration in der Luft sein, auch für Leute, die freitags lieber hüpfen als Prozentrechnung lernen. (Aber grundsätzlich gefragt: Brauchen wir die Prozentrechnung überhaupt noch, wenn 2030 sowieso die Welt untergeht, wenn wir nicht ganz schnell alle fossilen Kraftwerke abschalten?)

      • weico
        weico sagte:

        @Christian Anders

        “Eine Steigerung von 280ppm auf 400ppm kann also nach einer alternativen Mathematik auch was anderes als ein Plus von 43% ergeben?

        Dann mal her mir der Rechnung!”

        Wieso..?

        Sie scheinen wieder im bekannten “Potsdamer-Klimaklerikermodus” zu sein und Wissenschaft und Glaube zu mischen.

        Wie jeder Nachlesen selber kann, stammen die Zahlen aus dem Knutti-Text:

        “Und alle anerkennen, dass der Anteil des wichtigsten Treibhausgases, CO2, in der Atmosphäre von 280 ppm (Teile pro Million) in der vorindustriellen Zeit auf gut 400 ppm zugenommen hat, dies vor allem wegen des Verbrennens von Kohle, Öl und Gas – die Menschen haben also den Treibhauseffekt verstärkt.

        Knutti und die “Potsdamer” glauben , dass DIESE ZUNAHME VOR ALLEM MENSCHENGEMACHT ist !

        Herr Köppel glaubt aber etwas ANDERES. Darum seine Aussage:

        “Nur etwa 3 Prozent des gesamten CO2 in der Luft sind MENSCHENGEMACHT. Der REST ist
        NATÜRLICHEN Ursprungs.”

        Lassen Sie diese unterschiedlichen CO2-Glauben auf den Leser wirken und jeder kann selber entscheiden, ob es da wirklich “etwas zu rechnen” gibt …!

        Wie es aussieht, wenn Professoren mit verschiedenem “CO2-Glaubensansichten” aufeinandertreffen, kann man in folgendem Video schön sehen.

        https://www.youtube.com/watch?v=FVQjCLdnk3k

        Man beachte die “völlig unwissenschaftliche Trotzreaktion(en)” des “Potsdam-CO2-Vertreters” .
        Die Trotzreaktion von Prof. Levermann, ist erstaunlich deckungsgleich mit Ihrer oft gemachten bzw. gestrigen Aussage:

        “Welche Fragen will man dann eigentlich geklärt haben? Man weiß doch schon alles… und ärgert sich nur noch, dass andere das anders sehen.”

  14. weico
    weico sagte:

    bto:”Faktisch verteuert die EU so Importe durch nichttarifäre Hemmnisse, andere nennen es Protektionismus. Und es dürfte auch so aufgefasst werden.”

    Klar.

    Das Ausland fasst es als Protektionismus auf und im Inland fasst man die steigenden Preise als Inflation bzw. Angriff auf den eigenen Geldbeutel auf.
    Da die EU bzw. Deutschland , in diesem irren Klimarettungshype, weltweite der führende ANTREIBER ist, soll(en) Sie ruhig auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen erleben bzw. (er)tragen.

    Das vereinte Motto ,gegen den dauergängelnden Wohlfahrtsstaat, wir wohl bald wieder lauten :
    „Macht aus dem Staat ….Gurkensalat!”

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