Kurz ein Wort zum Thema Viess­mann

Wie kann es sein, dass sich eine Eigentümerfamilie entschließt, ein florierendes Unternehmen mit glänzenden Wachstumsaussichten in einem hoch profitablen Markt zu verkaufen? Ist es pure Gier, wie einige mutmaßen, oder ist es strategische Weitsicht?

Der Fall Viessmann führt zu intensiven Diskussionen. „Jeder versucht den Deal unbedingt so darzustellen, dass er ins eigene Weltbild passt. Von ‘Zeichen für Leistungsfähigkeit deutscher Unternehmen’ (Minister Habeck) bis zum direkten Untergang des Abendlandes ist alles dabei. Die Polarisierung schreitet voran“, twitterte Matthias Huber, Professor für Energiesysteme entnervt.

Natürlich ist es bedauerlich, dass das hessische Familienunternehmen Viessmann mit über 100jähriger Tradition sein Kerngeschäft Climate Solutions, das für 85 Prozent des Umsatzes von steht, an die US-Firma Carrier Global verkauft. Simpel gesprochen: das Geschäft mit Wärmepumpen.

Wieso und wieso jetzt?

Es ist zunächst nichts ungewöhnliches, wenn Firmen ins Ausland verkauft werden. Deutsche Firmen übernehmen ebenfalls Unternehmen im Ausland. Konkret kann man sich natürlich fragen

  • Wieso man ein als so zukunftsträchtig geltendes Geschäft wie Wärmepumpen verkauft.
  • Warum das genau zu dem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Bundesregierung dem Markt mit dem geplanten Heizungsverbot einen gewaltigen Schub verleiht.

Naturgemäß kann man diese Frage von außen nur unzureichend beantworten. Vieles spricht aber dafür, dass es die beste mögliche Entscheidung war und der Zeitpunkt genau richtig. Vieles spricht auch dafür, dass die Politik der Bundesregierung, entscheidenden Anteil daran hat.

Zunächst muss man anerkennen, dass es sich bei Wärmepumpen keineswegs um eine Wundertechnik handelt. Die Firma Viessmann, in Deutschland Marktführer, hat das erste Modell im Jahr 1978 auf den Markt gebracht. Der Weltmarkt wird auf rund 75 Milliarden Euro geschätzt und Deutschland spielt hier keine große Rolle – selbst in Zukunft nicht, selbst wenn die Pläne der Bundesregierung umgesetzt werden.

Kosten entscheidend

Trotz sicherlich gegebener technologischer Stärken der deutschen Anbieter, kommt es künftig vor allem auf die Kosten der Herstellung an. Diese sind stark abhängig vom Standort der Produktion – sicherlich ein Grund, weshalb Viessmann zuletzt in Polen ein neues Werk eröffnet hat – und von der Menge der produzieren Geräte. Hier spricht man von sogenannten Skaleneffekten. Je mehr Geräte hergestellt werden, desto tiefer die Kosten pro Stück. Dies hat zum einen damit zu tun, dass sich bestimmte Kosten – wie zum Beispiel die der Entwicklung – auf mehr Geräte verteilen, zum anderen wirken auch sogenannte Erfahrungseffekte mit hinein. Derjenige, der mehr Geräte baut, lernt auch mehr über mögliche kleine Ansatzpunkte zur Verbesserung, die in Summe auch viel ausmachen.

Will heißen: wer im Wärmepumpenmarkt bestehen will, muss möglichst eine große Menge herstellen.

Warum nicht investieren?

Unternehmen, die im Wärmepumpenmarkt erfolgreich sein wollen, müssen also investieren. Viessmann hat genau dies auch in den letzten Jahren in erheblichem Umfang getan. Locken doch Gewinne in einem stark wachsenden Markt.

Die Frage ist jedoch: kann ein Unternehmen die erforderlichen Investitionen finanzieren? Es genügt nämlich nicht, dass das Geschäft in sich selbst profitabel ist. In einem stark wachsenden Markt muss ein Unternehmen viel mehr Geld investieren, als es aus dem laufenden Geschäft erwirtschaftet, um neue Produktionskapazitäten zu schaffen. Das Geschäft mit Wärmepumpen ist so ein Geschäft: profitabel aber – wie man so schön sagt – „Cash-Negativ“, es braucht mehr Geld als es erwirtschaftet.

Und hier kommen wir zu den Wirkungen der Politik. Die Heizwende der Bundesregierung hat den Kapitalbedarf massiv erhöht und die Finanzierung gleichzeitig deutlich verschlechtert.

Der Kapitalbedarf wuchs deshalb, weil aus einem Nischenmarkt – Elektro-Wärmepumpen sind nicht einmal in drei Prozent aller Häuser in Deutschland zurzeit verbaut – über Nacht per Gesetz der gesamte Markt wurde. 2022 lag der Anteil der Wärmepumpen am jährlichen Absatz von Heizungen erstmals bei über 20 Prozent – umgekehrt kann man sagen, dass fast 80 Prozent der Heizungen noch traditionelle Heizungen mit Öl und Gas waren.

Diese Verfünffachung des Marktes erfordert zum einen erhebliche Kapazitätserweiterungen und zum anderen lockt er Wettbewerber an, die bisher aufgrund der Marktgröße Deutschland nicht im Fokus hatten. Bei einem normalen Markthochlauf hätten Viessmann und die anderen deutschen Hersteller ihre Kapazitäten sukzessive erhöhen können und dabei vor allem ihre gute Verankerung im deutschen Markt nutzen können, um ihre Position zu verteidigen. Sie hätten eine Chance gehabt, groß zu werden, um im Wettbewerb zu bestehen. Diese Chance war nun, dank der politischen Rahmenbedingungen hinfällig.

Hinzu kam die zweite Wirkung der Politik: das Verbot der anderen Technologie. Während Wärmepumpen zwar profitabel sind aber sehr viele Investitionen für das Wachstum erfordern ist es bei Öl- und Gasheizungen anders. Sie sind für die Hersteller profitabel und erfordern keine oder nur geringe Investitionen, die Betriebswirte sprechen von Cash-Cows. Sie führen also zu einem deutlichen Zufluss an Liquidität, die die Unternehmen nutzen können, um in neue, zukunftsfähige Bereiche zu investieren. Und das dürfte der Plan gewesen sein: die Liquiditätsüberschüsse aus dem traditionellen Bereich zu nutzen um im Bereich der Wärmepumpen so groß zu werden, dass man mithalten kann.

Das Verbot der alten Heizungen hat diese Strategie zerstört. Man könnte es auch flapsig formulieren, die Bundesregierung hat die Cash Cow der Unternehmen frühzeitig zur Schlachtbank geführt. Das Problem dabei: ohne diese Cash Cow keine Möglichkeit mehr, den Umbau in Richtung Zukunft zu finanzieren.

Viessmann war also auf Geld von außen angewiesen und stand vor der Wahl. Im eigenen Risiko und mit viel Geld von Dritten zu versuchen schnell groß genug zu werden oder aber, das Geschäft, solange es aufgrund der starken Marktstellung in Deutschland wertvoll war, zu verkaufen. Angesichts der Risiken und vor allem der weiteren Rahmenbedingungen am Standort Deutschland – hohe Energiekosten, demografischer Wandel, eine Politik, der der Standort Deutschland nicht so wichtig ist – hätte ich der Familie Viessmann auch zum Verkauf geraten.

Die unschuldige Politik?

Die Bundesregierung weist natürlich jegliche Schuld an der Entwicklung von sich. Selbst die FDP – konkret vertreten durch den „Wirtschaftsexperten“ Reinhard Houben im Deutschlandfunk (1) – behauptet, der Verkauf „bedeute, dass ausländische Investoren Deutschland als interessanten Produktionsstandort ansähen.“ Nichts ist falscher. Die Investoren zahlen für den besseren Zugang zu den Installateuren und Kunden und es ist absehbar, dass in einem Markt wo es letztlich nur um Kosten geht, die Produktion nicht in Deutschland verbleibt

Bundesminister Habeck ging noch weiter. In einer über Twitter verbreiteten Nachricht schrieb er, der Verkauf „zeige, dass der Markt für Wärmepumpen so attraktiv ist, dass er Investitionen anzieht“. Dabei ist er Kauf vorhandener Kapazitäten keine Investition und die Tatsache, dass einem Unternehmen mit über 100jähriger Tradition, die Möglichkeit genommen wurde, aus eigener Kraft in dem Markt zu bestehen, genau das Gegenteil einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik.

Doch damit nicht genug. Für Habeck würden die von ihm verantworteten „Weichenstellungen für die Energie- und Wärmewende große Werte und Wachstum“ schaffen. Nur nicht in Deutschland muss man da feststellen, hat doch Habeck und die Bundesregierung mit ihrer Politik der radikalen Heizungswende über Nacht, den hiesigen Herstellern jegliche Chance genommen, am Zukunftsmarkt teilzunehmen, und dies nur, um statt mit traditionellen Heizungen künftig Wärmepumpen aus ausländischer Produktion mit Kohlestrom zu betreiben.

Überrascht sein durften Habeck und Co. nicht wirklich. Wer das im Februar 2022 in der FAZ erschienene Interview mit Max Viessmann liest, der erkennt, wie klar der Unternehmer vor den Risiken einer überstürzten Wende warnt und die Aussagen der Studien der Agora-Energiewende zum Thema infrage stellt. Heute nun dient diese Studie als Blaupause für die Heizungswende und wird von ehemaligen Mitarbeitern der Agora, nun im Rang von Staatssekretären im Ministerium für Klimaschutz und Wirtschaft, mit Brachialgewalt durchgezogen. Klimaschutz vor Wirtschaft, lautet das Motto.

Wir lernen also: Die „grüne Transformation“ schafft keineswegs automatisch ein Wirtschaftswunder wie von Habeck und Co. immer wieder behauptet. Zumindest nicht in Deutschland, wenn man die Transformation weiter so gestaltet. Natürlich liegen im Umbau der Wirtschaft enorme Chancen. Diese zu nutzen, setzt aber wirtschaftliches Denken voraus. Dass die Bundesregierung, allen voran der grüne Wirtschaftsminister, dazu nicht willens oder fähig ist, mussten wir diese Woche leider erleben.

Leider steht wohl fest, dass es kein Lernen aus dem Verlust einer weiteren Industrie nach der Photovoltaik gibt. Deutschland lebt von Industrien, die es alle schon gab, als es noch einen Kaiser gab. Viele Branchen, in denen wir mal Weltspitze waren – Unterhaltungselektronik, Fotografie, Pharmazie – haben wir bereits verloren. Mit der Heizungstechnik folgt nun unwiederbringlich ein weiterer Zweig. Persönlich denke ich, dass die Automobilindustrie denselben Weg gehen wird, sind doch die chinesischen Anbieter schon jetzt in vielen Bereichen vorne und die hiesige Politik setzt auch in dieser Branche alles daran, die Cash-Cow möglichst schnell zur Schlachtbank zu führen.

Nein, das Abendland geht nicht unter. Nur eine ehemals wohlhabende Nation sieht ihre Zukunft darin, mit staatlichen Subventionen und Verboten den Aufbau neuer Industrien im Ausland zu fördern und eigene Industrien abzuwickeln. Nein, das ist kein Zufall. Das ist Absicht.

→ Cicero.com: “Die ‘grüne Transformation’ schafft kein Wirtschaftswunder”, 28. April 2023

Kommentare (60) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Rudolf Ott
    Rudolf Ott sagte:

    Ein kleiner Hinweis zu Herrn Stelters Befürchtung, daß es nichts mit dem Boom wird: Als Gebäudeenergieberater entnehme ich seit Monaten den Fachmedien, wie die asiatischen Hersteller, von Mitsubishi über Panasonic bis Samsung die Habeck´sche WP-Orgie feiern. Die Asiaten machen den Reibach! Insweit hat Viessmann alles richtig gemacht.

    Antworten
  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Über was diskutieren wir hier überhaupt?

    Über keinen bis immensen Mehr-Strombedarf?

    Ist neben der Sache.

    Denn das Problem liegt woanders, nämlich darin, dass der GRÜNE Strom, i. e. der für den Betrieb von Wärmepumpen nicht ankommt.

    Hier, warum das so ist:

    https://www.welt.de/wirtschaft/article245150734/Energiewende-Stromnetze-zu-schwach-Vonovia-kann-Dutzende-Waermepumpen-nicht-in-Betrieb-nehmen.html

    Einen Kommentar dazu hatten wir schon einmal mit Bezug auf die „Erkenntnis“ von Deutschlands grün geschminkter Top-Ökonomin C. Kemfert, die mit Bezug auf Windräder, die nicht ans Netz angeschlossen sind, sagte:

    „ Wenn jemand eine Pizza bestellt, sie dann aber doch nicht isst, muss er sie trotzdem bezahlen.”

    Heißt im Kontext der Debatte verstanden:

    Wer eine Wärmepumpe nicht bestellen will, sie aber bestellt, weil er sie für einen Neubau praktisch gezwungenermaßen bestellen muss, aber nicht nutzen kann, muss sie trotzdem bezahlen – und bleibt damit u. U. in der kalten Küche sitzen.

    Sage niemand, grüne Politik ließe keine Steigerungen ins ABSURDE zu.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Wenn jemand eine Pizza bestellt, sie dann aber doch nicht isst, muss er sie trotzdem bezahlen.”

      Ich hab die Pizza ja nicht einmal bestellt, aber die Grünen glauben, ich muss unbedingt eine nehmen und bezahlen, weil sonst angeblich bald die Welt untergeht.

      Antworten
    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      @Hr. Tischer

      Ich hatte bislang eine eher theoretische Vorstellung davon, weshalb Dirigismus immer und krachend scheitert. Gerade machen “wir” das Experiment und die ersten Befunde bestätigen auf der ganzen Linie.

      Leider sehen wir auch schon den Beginn der interventionistischen Spirale (Industriestrompreis).

      Kein Mensch, der bei Trost ist und mit seinem eigenen Geld arbeitet, würde Maschinen installieren, die er nicht in Betrieb nehmen kann. Mit ausreichend Vorgaben, MUSS der Mensch, der bei Trost ist und mit seinem Geld arbeitet, Maschinen installieren, die er nicht in Betrieb nehmen kann. Sonst muss er noch mehr Geld ausgeben oder geht vielleicht sogar in den Knast.

      Es wird rational, sich irrational zu verhalten.

      Wenn das erst der Anfang ist, dann gute Nacht.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        “Kein Mensch, der bei Trost ist und mit seinem eigenen Geld arbeitet, würde Maschinen installieren, die er nicht in Betrieb nehmen kann.”

        Tja, wir reden hier aber nicht von vernünftigen Menschen, sondern von den Grünen, die mittlerweile in ihrer eigenen Parallelwelt leben und von denen der ganz überwiegende Teil eben nicht mit dem eigenen Geld arbeitet.

        Ich hab gestern bei einer Online-Veranstaltung zum Gebäudeenergiegesetz von meiner grünen Lieblingspartei (die erkennen mich immer noch nicht, tss… ) gefragt, wie die versprochenen “30% Fördermittel für alle” finanziert werden sollen, wenn man bloß “mehrere Milliarden” Fördermittel budgetiert hat aber ich als Überschlag gerechnet bei 6000 Milliarden Euro Gesamt-Wohnimmobilienwert in Deutschland und durchschnittlich 10% Sanierungskosten dann schon auf 600 Milliarden Euro Gesamtkosten komme.

        Die Reaktion war ungläubiges Entsetzen.

        Diese Zahl 6000 Milliarden hätte man ja noch nie gehört, wo käme die denn her? Das könne alles gar nicht sein – und die Sanierungskosten müssen auch viel niedriger sein.

        Ein paar Minuten vorher ging es noch darum, das die nächste Gebäudeenergiegesetz-Novelle schon bevorsteht, sobald die EU ihre Mindestenergiestandards beschlossen hat, was für den Jahresverlauf 2023 von den Grünen noch erwartet wird, und dann die 15% der energieineffizientesten Gebäude in Deutschland bis 2030 saniert werden müssen. ;)

        Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Grünen überhaupt über die Kosten ihrer Pläne nachdenken – es gibt halt irgendwie Fördermittel und die werden schon reichen, Details interessieren nicht, und das Geld ist einfach da. Am Niveau kann es auch nicht gelegen haben, es war immerhin ein grüner Bundestagsabgeordneter mit Fachgebiet Bauen dabei.

        Und die Grünen kapieren auch nicht, dass die breite Ablehnung ihrer Pläne mit genau diesen Kosten zu tun hat, es gibt nur viel parteiinterne Zerknirschtheit darüber, wie man gerade Opfer einer grünenfeindlichen Kampagne geworden sei und dass man nicht genug kommuniziert und “die Menschen nicht richtig mitgenommen” habe.

        Den Grünen wird noch ein ganz harter Aufprall auf dem Boden der Realität bevorstehen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        >Es wird rational, sich irrational zu verhalten.>

        Anders:

        Es wird RATIONAL, den Existenzverlust zu WOLLEN.

        Denn die MITTEL sind − mehr oder weniger jedenfalls – rational bestimmt, wenn man das ausgerufene ZIEL erreichen will.

        Anders ausgedrückt:

        Es ist RATIONAL, den erreichten Wohlstand aufzugeben und daran gemessen zu VERARMEN, wenn man in 2045 CO2-neutral sein WILL.

        An dieser Feststellung ist nicht zur rütteln – wo Ulrike Herrmann recht hat, hat sie recht.

        Man muss sich nur klar werden, WAS dies HEISST.

        Dazu fällt mir ein, was dieser Tage aus Kenia berichtet wurde:

        Ein FERNSEHPREDIGER hat Menschen ohne Gewalt dazu gebracht, verhungern zu WOLLEN und Dutzende von Menschen haben sich daraufhin zu TODE gehungert, Kinder auch darunter.

        FREIWILLIG, wohlgemerkt.

        Dem Prinzip nach läuft dies auch bei uns so:

        Eine Endzeitsekte predigt für ein besseres Jenseits – verkauft als „besserer Wohlstand“.

        Der Unterschied:

        Da wir zivilisatorisch auf anderem Niveau als die Menschen in Kenia agieren, wird bei uns die Endzeit WISSENSCHAFTLICH belegt.

        Das ist es auch schon.

        Denn die Realität zeigt, dass WissenschaftsGLÄUBIGKEIT – was nicht WissenschaftsVERSTÄNDNIS ist – sehr geeignet ist, das Jenseits zu WOLLEN.

        Was ich allerdings glaube:

        Die weitaus meisten Menschen wollen NICHT verarmen.

        Daher wird unsere Sekte demnächst zwar NICHT gänzlich aus der PREDIGERPOSITION verabschiedet, aber aus der politischen MACHERPOSITION entfernt werden.

      • Joerg
        Joerg sagte:

        @Hr. Tischer

        zu “Anders ausgedrückt: Es ist RATIONAL, den erreichten Wohlstand aufzugeben und daran gemessen zu VERARMEN, wenn man in 2045 CO2-neutral sein WILL. An dieser Feststellung ist nicht zur rütteln – wo Ulrike Herrmann recht hat, hat sie recht.”

        Noe, es ist IRRATIONAL!

        RATIONAL waere es, wenn es tatsaechlich keinen Ausweg gaebe und “zurueck in die Steinzeit” tatsaechlich die einzige Loesung zur CO2-Neutralitaet 2045 waere.
        Das ist Gott-Sei-Dank aber nicht der Fall!

        Auswege mE: massiver Ausbau von Kernernergie und parallel bis zur CO2-Neutralitaet CCS durchfuehren sowie alle anderen Fortschritts-Stellschrauben drehen zur Minimierung klimaschaedlicher Ausgasungen.

        Leider wird das oeffentlich-wahrnehmbare Wissen, wie gut Kernkraft zur CO2-Vermeidung dient, in D systematisch unterbunden. Das mag ein Faktor beim verbreiteten Unwissen zum Thema sein?

        Warum sich nicht mal auf Experten-Blogs (zB https://nukeklaus.net/) alternativ zum Thema informieren, Hr Tischer?

        LG Joerg

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Joerg

        Nutzbare Kernenergie, die VERGLEICHBAR problemlos wie die Stromerzeugung durch Sonne und Wind ist – also KEINE Entsorgungsprobleme für ausrangierte Brennelemente aufwerfen – ist bis 2045 nicht oder nicht in relevanter Menge verfügbar in INSTALLIERTEN Anlagen.

        Das ist meines Wissens eine TATSACHE, die NICHT durch Erkenntnisse der Physik ausgehebelt werden kann – wie vielversprechend diese Erkenntnisse auch sein mögen.

        Wenn so, kommt man NICHT um erhebliche Wohlstandsverluste herum, wenn man 2045 CO2-neutral sein will.

        Um beim Sektenbeispiel zu bleiben:

        Darauf zu HOFFEN, dass man durch BETEN (hier: Forschung und Entwicklung vorteilhafterer Kernenergie) ins Jenseits KOMMT, ist nicht realistisch.

        HANDELN ist angesagt, NICHT hoffen.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @all

        Manchmal denke ich, dass Nicht-Handeln die beste Maßnahme bei vielen Themen in der deutschen Politik wäre. Vielleicht sollte man dafür mal eine eigene Partei gründen: Die LLP: Lass Laufen-Partei ;-)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Nutzbare Kernenergie, die VERGLEICHBAR problemlos wie die Stromerzeugung durch Sonne und Wind ist”

        … leider haben Stromerzeugung durch Sonne und Wind das kleine Problem, dass sie anders als Atomkraftwerke nur dann auch tatsächlich Strom liefern, wenn die Sonne scheint beziehungsweise der Wind weht. Tolle “Vergleichbarkeit”.

        “– also KEINE Entsorgungsprobleme für ausrangierte Brennelemente aufwerfen – ist bis 2045 nicht oder nicht in relevanter Menge verfügbar in INSTALLIERTEN Anlagen. ”

        Sie betreiben ja schon wieder regierungstreue grüne Rechtfertigungsfindung – sogar dann, wenn das Ihrer ursprünglichen These über die Motivation der Grünen widerspricht.

        Wenn angeblich der Klimawandel und das CO2-Einsparen unsere mit Abstand wichtigsten Prioritäten sind, dann muss das Endlagerungsproblem weniger wichtig sein. Dass es prinzipiell lösbar ist, zeigt ja Finnland, die haben ihres mittlerweile fast fertig gebaut und es steht kurz vor der Inbetriebnahme.

        Sie müssen sich schon entscheiden. Entweder ist “Klimaneutralität” das politische Ziel, dem alles untergeordnet werden soll, oder eben nicht.

        (Würden wir eigentlich jetzt neue Atomkraftwerke bauen und üppig durch den Staat fördern, wenn der korrupte grüne Graichen-Clan durch eine glückliche Fügung des Schicksals vor Jahrzehnten in die Atomindustrie gegangen wäre?)

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        > … leider haben Stromerzeugung durch Sonne und Wind das kleine Problem, dass sie anders als Atomkraftwerke nur dann auch tatsächlich Strom liefern, wenn die Sonne scheint beziehungsweise der Wind weht.>

        DIESES kleine Problem haben Sonne und Wind nicht.

        Man muss das Land und die umliegenden Meere nur hinreichend mit Solarpaneelen und Windrädern zupflastern UND evtl. noch ein paar Speicher bauen, damit genügend Strom – für welchen Bedarf?? – OHNE Probleme VERFÜGBAR ist.

        Auf die Verfügbarkeit OHNE Probleme kommt es beim Vergleich an.

        Sie haben freilich recht mit Blick auf nicht irgendeine Zielerreichung, sondern die von 2045:

        >Wenn angeblich der Klimawandel und das CO2-Einsparen unsere mit Abstand wichtigsten Prioritäten sind, dann muss das Endlagerungsproblem weniger wichtig sein. Dass es prinzipiell lösbar ist, zeigt ja Finnland, die haben ihres mittlerweile fast fertig gebaut und es steht kurz vor der Inbetriebnahme.>

        >Sie müssen sich schon entscheiden>

        Auf mich kommt es nicht an, denn die Koalition und die Bevölkerung haben entschieden:

        Keine Bau NEUER Atomkraftwerke.

        Man will in Deutschland eben die BESTE ALLER WELTEN – und wird daran scheitern, weil es diese Welt nicht gibt.

  3. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @ MS, RO, DT, TM
    Die vier “diskutierten” Bauteile bzw. damit verbundenen Versorgungsarten haben in energetischer und hygienischer Hinsicht große Unterschiede.

    * Dezentral >> “Wohnungsstation”, “el. Durchlauferhitzer”
    * Zentral >> “Frischwasserstation”, “Plattenwärmetauscher”

    Der Punkt dabei ist, dass alle Versorgungsarten kapitale gesundheitliche Komplikationen auslösen können. Für die Bauweise zentral/zirkulierend sind daher hohe Systemtemperaturen vorgeschrieben, die für Wärmepumpen unzuträglich sind. Wir reden hier über zusätzlichen (theoretischen) Strombedarf, der immens ist, leider aber den Entscheidungsträgern von heute nicht auf dem Schirm ist.

    Antworten
    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      @JürgenP

      Auch eine Wohnungsstation kann OHNE elektrische Zusatzheizung betrieben werden. Verbleibende Rohrlänge für potentielle Legionellenbildung je nach Standort der Station in einer normalgroßen Wohnung zwischen 2 und 5 Metern. Da die Frischwasserstation erst auf Anforderung arbeitet, braucht es zwischen 3 und 10 Sekunden, bis frisches warmes Wasser aus dem Hahn kommt.

      Einfach mal mit einem kompetenten Haustechnikplaner sprechen. Das Problem: Es gibt nur sehr wenige und viele Altanlagen wurden mangels Kompetenz falsch geplant.

      LG Michael Stöcker

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @MStöcker “… mit einem kompetenten Haustechnikplaner sprechen” >> falls Sie einen kennen: der würde angesichts realer mikrobieller Daten schlagartig blass werden und nie wieder “Wohnungsstationen” einplanen.

  4. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    @ JürgenP

    Immer wieder bemängeln Sie die Hygiene-Problematik im Kontext von Wärmepumpen. Seit der Entwicklung von Wohnungsstationen ist das nun wirklich ein No-Brainer: https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/erneuerbare_energien/wohnungsstationen.html

    Es ist also kein technisches Problem, sondern ein Kostenproblem, da in jeder Wohnung eine solche Station installiert werden müsste. Voraussetzung hierfür sollte selbstverständlich weiterhin sein, dass eine Wärmepumpe für ein solches Objekt überhaupt die effizienteste Lösung ist.

    Frischwasser-Wohnungsstationen sind übrigens im Neubau bei verständigen Ingenieuren bereits seit 1990 Standard, sofern eine Wärmepumpe eingebaut wurde.

    LG Michael Stöcker

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Genosse Stöcker

      Ich staune immer wieder über das grüne Marketing. “Wohnungsstation” klingt natürlich viel besser als “elektrischer Durchlauferhitzer”, da kann ich hier an meinem “Netzwerk-Kommunikationszentrum” sitzend nur den Hut ziehen.

      Werden in den grünen Parteikadersiedlungen eigentlich auch in Zukunft noch Elektroboiler mit Wasserspeicher genehmigt, damit es für höheren Duschkomfort nicht so lange dauert, bis warmes Wasser fließt? ;)

      Antworten
      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        Sie irren mal wieder vor sich hin, Herr Ott, und äußern sich völlig unqualifiziert zu Themen, von denen Sie null Ahnung haben. Ich helfe Ihnen aber gerne weiter: Eine Frischwasserstation funktioniert ganz ohne Strom (Zirkulationspumpe für das Warmwasser mal außen vor). Über einen Edelstahlplattentauscher wird das kalte Frischwasser in der Wohnungsstation auf angenehme Duschtemperatur gebracht. Hierfür reicht eine Vorlauftemperatur aus dem Warmwasserkessel von 45 Grad. Wer gerne sehr heiß duscht (42 – 43 °), der muss sein Brauchwasser auf 47 Grad erhöhen. Ist übrigens keine Theorie oder „grünes Marketing“, sondern gelebte 12jährige Duschpraxis.

        Wenn Sie noch immer Verständnisprobleme haben sollten, dann schauen Sie sich dieses Video an: https://youtu.be/oYjYbr2qnUg Dort ist zwar keine Wohnungsstation erklärt, da wohl in einem EFH verbaut, und auch nicht mit einer WP betrieben, aber das Funktionsprinzip ist das Gleiche. Jetzt müssen Sie nur noch die Vorstellungkraft entwickeln, dass der Plattenwärmetauscher nicht am Speicher angebaut wurde, sondern unmittelbar an den Kalt- und Warmwasseranschluss in Ihrer Wohnung.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/erneuerbare_energien/wohnungsstationen/wohnungsstation_trinkwasserundheizungmitelektrischernacherwaermu/ws-duo-t-premium/ws-duo-t-premium/technische-daten.html

        Nennleistung Durchlauferhitzer: 11 kW
        Nennspannung Durchlauferhitzer: 400 V
        Phasen Durchlauferhitzer: 3/PE
        Frequenz Durchlauferhitzer: 50 Hz
        Absicherung Durchlauferhitzer: 16 A

        *Ganz* ohne Strom? Hört sich für mich nach Strom an für den Durchlauferhitzer an…

        Vielleicht haben Sie ja ein spezielles Teil, Herr Stöcker…

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Genosse Stöcker

        Ich bin entsetzt. Das ist ja sogar noch hirnrissiger als ich dachte.

        Ist es das Ziel, zwischen dem Ort der Wärmeerzeugung und der Entnahmestelle des warmen Wassers möglichst lange und möglichst komplizierte Leitungs- und Wärmetauscher-Systeme zu konstruieren?

        “Eine Frischwasserstation funktioniert ganz ohne Strom (Zirkulationspumpe für das Warmwasser mal außen vor). ”

        Und wie wird die Wärme für das Warmwasser bereitgestellt, das die Frischwasserstation für ihren Betrieb braucht? Etwa mit einer… Wärmepumpe? :D

        “Es ist also kein technisches Problem, sondern ein Kostenproblem, da in jeder Wohnung eine solche Station installiert werden müsste.”

        Tja, Wärmetauscher sind teuer, besonders dann, wenn sie besonders groß sein müssen, weil die geheiligte Wärmepumpe nur niedrige Vorlauftemperaturen liefern kann. Versorgt eine Frischwasserstation eigentlich auch Ihre Küche mit warmem Wasser?

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        PS: Der Link deutet auch was an:

        Produkte & Lösungen > Wärmepumpen und Lüftungsanlagen > Wohnungsstationen > Wohnungsstation Trinkwasser und Heizung mit elektrischer Nacherwärmung > WS-DUO-T Premium > Technische Daten

        …elektrischer Nacherwärmung

        Ich hab übrigens eine tolle Geschäftsidee: Wir bringen Durchlauferhitzer raus oder rüsten die entsprechend nach, damit die über WLAN die aktuellen Strompreise ziehen (z.B. wenn man dynamische Tarife in Zukunft hat). Dann kann man beim Duschen direkt in Cent sehen, was das Duschen kostet. Dann kann man noch eine Obergrenze einstellen, dann geht das Teil automatisch aus, z.B. wenn man 50 cent aufgebraucht hat für seinen Duschvorgang.

        Ich dusche immer nichtsahnend, was das kostet…

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        Jetzt sind Sie aber fies, wenn Genosse Stöcker mich beschimpft, dann bezieht er sich natürlich nur auf die Modellvarianten, die ohne elektrischen Durchlauferhitzer auskommen, zum Beispiel hier:

        https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/erneuerbare_energien/wohnungsstationen/wohnungsstation_trinkwasser/ws-trend/ws-3-trend.html

        Ohne den elektrischen Durchlauferhitzer muss man aber natürlich wieder die Vorlauftemperatur erhöhen, wenn man nicht ewig aufs lauwarme Wasser warten will, aber das wiederum verhagelt die Effizienz der Wärmepumpe:

        “Zapfmenge bei primär 55/25 °C, sekundär 10/48 °C: 19 l/min”

        Ein Teufelskreis!

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Thomas M.

        Auch bei einem Kamin wird die Wärmeleistung in kW angegeben, obwohl die Wärme vom Holz kommt und nicht aus der Steckdose. So ist es auch bei der Frischwasserstation. Die Wärme kommt aus dem Warmwasserspeicher, der durch die Wärmepumpe oder andere Heiztechnik erwärmt wurde. Da muss auch in einer Wohnung nicht viel umgebaut werden, wie Herr Ott mal wieder völlig falsch vermutet, da die Wohnung ja hoffentlich schon mit Warm- und Kaltwasser versorgt ist. Es muss lediglich die Frischwasserstation dazwischen geschaltet werden.

        So, und jetzt gehe ich mal wieder einer produktiven Tätigkeit nach. Ihnen und allen anderen ein schönes Wochenende.

        LG Michael Stöcker

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >Eine Frischwasserstation funktioniert ganz ohne Strom (Zirkulationspumpe für das Warmwasser mal außen vor).>

        Stimmt – die STATION funktioniert so.

        Aber die AUFHEIZUNG ist ohne Strom AUSSERHALB der Station NICHT möglich.

        Man braucht KEINE Vorstellungskraft, um das zu begreifen, sondern muss sich nur das von Ihnen verlinkte Video anschauen und hinhören.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        “Auch bei einem Kamin wird die Wärmeleistung in kW angegeben, obwohl die Wärme vom Holz kommt und nicht aus der Steckdose. So ist es auch bei der Frischwasserstation. Die Wärme kommt aus dem Warmwasserspeicher, der durch die Wärmepumpe oder andere Heiztechnik erwärmt wurde.”

        Ich liebe es. So geht das grüne Marketing, dessen Existenz die grünen Marketing-Leute immer empört bestreiten.

        Mega-Spar-Tipp: Wenn man das Warmwasser im Keller mit einem elektrischen Durchlauferhitzer bereitet, reicht schon die günstigere Frischwasserstation ohne eigenen elektrischen Durchlauferhitzer. :D :D :D

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        Okay, verstehe… im Detail… ginge es auch anders. Hatte spontan den ersten Link oben “eine Wohnungsstation, die sich bewährt hat” angeklickt und gleich den Durchlauferhitzer gefunden und zur Falsifikation, dass die Stationen ohne Strom / Durchlauferhitzer funktionieren, verlinkt.

        Wenn man großzügig interpretiert, haben dieses Mal alle recht bei gleichzeitig heftigem Widerspruch :-)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        Wichtig ist, dass man diese Systeme möglichst kompliziert gestaltet, damit die Bauplaner, Anlagenbauer, Installateure und natürlich auch die Fördermittel bewilligenden Beamten möglichst viel zu tun bekommen und man viele Clanspezis aus dem grünen Parteiadel finanziell versorgen kann.

        Nur so schafft man grüne Arbeitsplätze. ;)

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Ott

        Und nicht zu vergessen: Die Wartung. Immer auf der Suche nach stetigem Cashflow für Planungssicherheit helfen komplizierte Sachen, die regelmäßig gewartet werden müssen und wo immer wieder was ausfällt ;)

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Thomas M.

        „Wenn man großzügig interpretiert…“

        Sie meinen wohl eher „wenn man großzügig am Thema vorbeiredet…“

        Mein Eingangs-Kommentar war an JürgenP gerichtet, der immer wieder die Legionellen-Problematik im Kontext von Wärmepumpen adressiert hat. Ich weiß nicht, wie man da etwas interpretieren müsste; es sei denn, man verfolgt eine irrationale Agenda (Einfach nochmal oben meinen ersten Satz nachlesen).

        Es scheint heute aber für einige kein guter Tag zu sein; sogar Herr Tischer steht bei diesem Thema auf dem Schlauch und kritisiert das, was ich ergänzend zuvor explizit erklärt hatte.

        Eine Wärmepumpe ist zudem de facto wartungsfrei. Das gilt erst recht für die Frischwasserstation. Ich muss allerdings den Plattenwärmetauscher der Grundwasserstation alle 6 Jahre mit einer Zitronenlösung durchspülen, damit dieser sich nicht zusetzt und seine Leistung behält. Zeitaufwand ca. 30 Minuten; Kosten der Zitronenlösung ca. 1 Euro. Zugleich spart man sich mit einer WP den Heizungsfeger.

        Und um den Wissensdrang von Herrn Ott noch zu stillen: In der Küche leisten wir uns den Luxus einer Grohe Red Duo, da wir gerne Tee sowie heißes Wasser trinken.

        LG Michael Stöcker

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Stöcker:

        Nur zum Verständnis meine Erkenntnissequenz:

        Start mit “Wohnungsstationen” und Link, dann kam “braucht keinen Strom”. Ich hab nur den ersten Link angeklickt und bin sofort bei Wohnungsstation mit Durchlauferhitzer gelandet und vermeldete das.

        Dann kam Differenzierung (auch von Herrn Ott) mit dem Hinweis auf den Plattenerhitzer – der zuvor schon einmal genannt war (Kontext Frischwasserstation), der über irgendein Heizsystem mit warmen Wasser versorgt wird.

        Da kann man dann sagen: Gut, Wärmepumpe braucht auch Strom oder “ich hab noch einen Durchlauferhitzer direkt an der Entnahmestelle dazu”… Aber auf die Ebene wollte ich gar nicht.

        Ich hab so oder so heute technisch was gelernt.

        Bzgl. Wartungsfrei: Kommt bei Ihnen keiner und pult das Laub raus und prüft die Schläuche/Druck / desinfiziert / wechselt Filter? Die gekapselte Mechanik der Pumpe ist vielleicht wartungsfrei; aber das drumherum doch nicht…

        Bei den Stationen: okay.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >… sogar Herr Tischer steht bei diesem Thema auf dem Schlauch und kritisiert das, was ich ergänzend zuvor explizit erklärt hatte.>

        Habe ich Sie KRITISIERT, wenn ich ZUSTIMMUNG zu einer Aussage geäußert und explizit auf das verwiesen habe, was Sie etwas versteckt zugegeben haben mit „dafür reicht eine Vorlauftemperatur aus dem Wasserkessel von 45 Grad“ – was heißt, dass DAFÜR der GESAMTANLAGE nach Strom verbraucht wird?

        Ich habe Sie nicht kritisiert.

        Ich kritisiere Sie anhand dieser Klarstellung, dass Sie nicht verstehen, was Kritik ist.

        Zurück zur Sache:

        Die Tatsache, dass beim diskutierten System die WASSERKREISLÄUFE getrennt sind, nicht aber der WÄRMEEINSATZ, ist von Ihnen nicht so DEUTLICH dargestellt worden, wie es erforderlich gewesen wäre, die Diskussion zum Strom (nicht zur Hygiene), gar nicht erst aufkommen zu lassen.

        Sogar Thomas M., der auf ERKENNTNIS von Sachverhalten DURCHWEG sauber argumentiert, ist hier anfangs an Ihrer Darlegung gescheitert.

        Ich kritisiere insoweit Ihre Darstellung, milde aber, weil sie NICHT falsch ist.

        Sie hätten mit GEWINN für Ihre Position zum Ausdruck bringen können:

        Der Einsatz der Frischwasserstation ist eine Hygienelösung, die angesichts eines Systems, das so ist, wie es ist, abgesehen von der Zirkulationspumpe KEINEN ZUSÄTZLICHEN Stromverbrauch erfordert.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @Thomas M.

        Was Sie hier beschreiben gilt für Luftwärmepumpen, jedoch nicht für Grundwasserwärmepumpen, Tiefensonden oder Flächenkollektoren. Bei mir hängt auf 13 Metern Tiefe eine Pumpe, die das Grundwasser zum Wärmetauscher transportiert. Da gibt es keine Schläuche, die gewartet werden müssen und erst recht kein Laub; lediglich die allmähliche Verokkerung im Plattentauscher. Den reinige ich alle 6 Jahre selber. Bei schlechter Wasserqualität muss man allerdings jährlich ran. Den Rücklauf nutze ich bei Trockenheit übrigens für die Gartenbewässerung.

        Eine GWP hat den höchsten Effizienzgrad, da das Grundwasser eine sehr konstante Temperatur hat. Beim Temperaturrekord 2012 mit -28 Grad hier in Dresden wäre eine LWP völlig unwirtschaftlich gewesen. Und die Heizpatrone hätte sicherlich auch nicht ausgereicht, um angenehme 22 Grad zu halten. Da solche Extremtemperaturen allerdings sehr selten und von kurzer Dauer sind, entscheiden sich viele doch für die preiswertere LWP.

        LG Michael Stöcker

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        “Eine Wärmepumpe ist zudem de facto wartungsfrei” (…) “die allmähliche Vero[c]kerung im Plattentauscher. Den reinige ich alle 6 Jahre selber. Bei schlechter Wasserqualität muss man allerdings jährlich ran”

        So schnell ist sie bei konkreter Nachfrage dahin, die “de facto” Wartungsfreiheit vom Wärmepumpen-Heizsystem. Da reichen schon Eisen-Ionen im Grundwasser. Zum Glück ist Eisen so ein seltenes chemisches Element. ;)

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        Ach hier ging’s ja noch weiter :) Hab’s gerade noch gelesen!

  5. Gnomae
    Gnomae sagte:

    “Angesichts der Risiken und vor allem der weiteren Rahmenbedingungen am Standort Deutschland – hohe Energiekosten, demografischer Wandel, eine Politik, der der Standort Deutschland nicht so wichtig ist – hätte ich der Familie Viessmann auch zum Verkauf geraten.”

    Der Artikel verdient vollste Zustimmung.

    Aus Sicht des Unternehmers absolut richtig:

    Es eröffnet sich per sofort ein riesiger Markt. Das erfordert hohe Neuinvestitionen in die Produktionsausweitung in Deutschland. Gleichzeit gibt es großindustrielle Wettbewerber, weltweit.

    Hohe Auflagen, Arbeits- und Energiekosten werden ebenso einen negativen Punkt beinhalten.

    Das weitere Risiko ist, dass es wahrscheinlich nicht gelingen kann, aus eigener Kraft auf dem Weltmarkt eine ausreichende Position zu erzielen.

    Die Abwägung, die Firma zu verkaufen, ist daher vom Timing her unternehmerisch absolut richtig. Es kommt ja hinzu, dass die Familie dann größter Einzelaktionär der Käuferin wird, also weiterhin auch unternehmerisch international tätig bleibt.

    @ Bernhard-Albrecht Roth:

    “Was mich vielmehr umtreibt ist die Tatsache, dass die hiesige Politik das bis zur Finanzkrise gut funktionierende Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft nicht ausreichend verstanden und deshalb nur unzureichend unterstützt hat: Ständige Innovationen und deren bestmögliche Finanzierung.”

    Hier ist es auf den Punkt gebracht: Besser kann man es wohl nicht formulieren. Aus dem Solarzellen- und Windraddeasaster hat die Politik nichts gelernt.

    Das Grundkonzept: Erst die Cash-Cow schlachten (konventionelle Heizung verbieten, Atomkraft abschaffen etc.) und dann umbauen. Es fehlt also wohl schon seit mindestens 18 Jahren in der Politik am Grundverständnis der Funktion von industriellen Unternehmen und Banken.

    Allerdings muss man auch darauf hinweisen, dass die EU-Beihilferegeln wohl genau das verbieten, was bei Viessmann nötig wäre: Zum Aufbau der Produktion staatlich verbürgte Großkredite zu vergeben oder zu garantieren.

    Als Fazit kann man festhalten:

    Die Umsetzung der grünen Transformation leidet in erheblichem Maße an industriepolitischer Unkenntnis der deutschen Politik.

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Albtraum irgendwo aus der Digitalwelt

      “Alegna Ekrheg 554:
      Hab damals was interessantes gefunden :

      Es geht um das Geschäft mit den Wärmepumpen und letztlich um das gesamte deutsche Immobilienvermögen der privaten Häuslebesitzer. Und genau das schauen wir uns jetzt mal an.
      Alles dreht sich um Habeck und seinen Staatssekretär Patrick Graichen, dessen Bruder, Jakob Graichen, seine Schwester Verena Graichen, die wiederum mit dem parlamentarischen Staatssekretär Michael Kellner verheiratet ist. Eine schrecklich nette Familie. Wir hatten das schon. Die Denkfabrik „Agora Energiewende“ veröffentlicht zusammen mit dem Öko-Institut das Papier: „Durchbruch für die Wärmepumpe.“  Jakob und Verena Graichen sitzen im Öko-Institut. Deren Bruder Patrick, der nunmehr Staatssekretär bei Habeck ist, war 7 Jahre Geschäftsführer bei der Agora.
      Habeck hat nicht nur den Agora-Lobbyisten Graichen zum Staatssekretär gemacht. Er übernimmt auch dessen Graichen-Öko-Institut-Agora-Programm-Wärmepumpe 1 zu 1. SO. Und nun schauen wir uns an: wer steht hinter der Agora? Wer steuert das? Ein verschachteltes System von Stiftungen verschleiert genau das:  
      Folgen wir der Spur des Geldes:
      Die „Agora Energiewende“ wird finanziert von der „European Climate Foundation“ in Den Haag.  
      Diese wird finanziert von dem „Childrens Investment Fonds Foundation“ in London.
      Und die wiederum wird finanziert von dem Hedgefonds des britischen Milliardärs Christopher Hohn.
      Hohn – Einkommen fast 2 Millionen Euro – am Tag – ist auch Hauptgeldgeber der Klimaextremisten von Extinction Rebellion. Aber die richtig spannende Frage ist: Womit verdient Hohns Hedgefonds sein Geld?  Ich zitiere aus der Selbstbeschreibung des Fonds:
      Der Fonds konzentriert sich auf „die Vergabe von Hypotheken und hochwertige Immobilien mit einem Schwerpunkt auf Großstädte in Nordamerika und Europa.“
      Hypotheken und Immobilien. Das ist des Pudels Kern.
      Wozu führt das Heizgesetz von Habeck und dem Graichen-Clan?
      Eigenheimbesitzer müssen Hypotheken aufnehmen, um die teure Wärmepumpe zu bezahlen.
      Wenn Sie das nicht können, müssen Sie ihre Immobilie verkaufen.
      Omas Häuschen kommt unter dem Hammer und Hedgefonds wie der von Hohn kaufen es auf. Sie können einwenden: Hohn ist doch nicht der Einzige, der hinter der Agora steht. Stimmt. Und da ist noch die Mercator-Stiftung der Metro-Milliardäre. Und: über den European Climate Fonds fließen Mittel des kanadischen Milliardärs John MacBain. Wie Hohn Mitglied im Milliardärs-Club „The Giving Pledge“ von Microsoft-Gründer Bill Gates. Sobald sie am grünen Lack kratzen, finden sie dahinter: Milliardäre, Milliardäre, Milliardäre. Immobilien sind die eine Seite der Medaille, die andere Seite ist das -Geschäft mit den Wärmepumpen. Der US-Konzern Carrier Global kauft jetzt den größten deutschen Wärmepumpenhersteller Viessmann auf. Für 12 Milliarden Dollar.
      Und wem gehört Carrier Global?  86 % gehören „institutionellen Anlegern“, das heißt der US-Finanzindustrie. Namentlich: Blackrock, Vanguard, The Capital Group.
      In dem Moment, in dem Habeck und der Graichen-Clan die Deutschen zum Kauf von Wärmepumpen zwingen, übernimmt die globale Finanzindustrie die deutsche Wärmepumpen-Produktion. Was für ein Zufall! Dank grüner Klimapolitik herrscht dort Goldgräberstimmung.
      75 Milliarden Euro – so viel müssen die Deutschen für Wärmepumpen aufbringen.
      Schuften und sich verschulden, um die Gewinne von Blackrock, Vanguard und The Capital Group zu sichern. Die Grünen sind der politischer Arm dieser globalen Finanzinteressen. Der Graichen-Clan ist die Hand, die für diese die Gesetze schreibt.
      Die Klimapolitik macht Super-Reiche noch reicher, während der normale Deutsche das Dach über dem Kopf verliert. Das ist ein Angriff auf das deutsche Volksvermögen. Das ist der größte legalisierte Raubzug der Nachkriegsgeschichte.”

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        @ Tom 96

        “Hypotheken und Immobilien. Das ist des Pudels Kern.”

        Hatten sich schon viele schlaue Leute gedacht. Ich erinnere an große Fälle: Castor Holdings (Zusammenbruch, u.a. Canada), Lehndorf Gruppe (Zusammenbruch in Canada), Lehman Brothers (indirekt, Insolvenz), Hypobank (Zwangsfusion), Neue Heimat (Zwangsverkauf), Esch-Gruppe/Sal. Oppenheim, Quelle-Erben, verschiedene dt. Landesbanken, IKB etc., Ost-Immobilien in Legion. Meistens war das Ergebnis daher nicht sehr gut. Bestes Beispiel, wie ein ganzes Volksvermögen vernichtet wurde: ehemalige DDR. Die dicke Rechnung für die Immobilieneigentümer kommt dann nach 40 Jahren, wenn Hedge-Fonds entdecken, dass die Entsorgung der heutigen Dämmungen das neue Milliardengeschäft ist.

        Was hier ausdrücklich zu loben ist, waren die Immobilien der Deutschen Reichsbahn / Nachfolger: solide gebaut, gut gewartet, top.

        Hedge-Fonds betreffend: Chris Hohn hat in vielen Punkten aus Sicht der Investmentbanker einfach recht: zu fette Firmen, nicht fokussiert, zu wenig Konzentration auf das Wesentliche, zu viel Kapitalbindung für Sinnloses. Sicherlich auch geprägt als Urgestein aus London, wo Firmen wie Candover Finance, 3i Capital, CVC Venture Capital etc. modernes Investmentgeschäft grundlegend definiert haben. Dazu ausgenutzt die Bündelung von Stimmen, wie bei Institutional Shareholder Services oder früher European Shareholder Services in London. Das heißt aber im Gegenschluss, dass es eine deutsche Energiewende unter Londoner Maßstäben so nicht geben würde und Minister in D die Qualifikationen für ihre Ämter überhaupt nicht erfüllen.

        Zum Verkauf von Hypotheken etc. nach 2008 durch deutsche Banken an Distressed Investoren: Ja, diese haben die Anleger erpresst: Entweder Immobilienverkauf oder Insolvenz, obwohl diese Fonds von den deutschen Banken bereits horrende Abschläge ausgehandelt hatten (und: keine Strafverfahren deswegen). Ergo: Der Dummdeutsche Steuerzahler hat die Abschreibungen der deutschen Banken finanziert, sich dann erpressen lassen (im Zusammenwirken mit den deutschen Kreditgebern) und seine Immobilien verloren. Denn im Ergebnis hätten die deutschen Banken ja auch den Kredit fortführen können.

        Zu Wärmepumpen: Einfach die Gesamtsumme der Häuser x Kosten für die Wärmepumpen x 0,5 rechnen, dann kommt man wahrscheinlich auf die Nettogewinne. Der Dummmichel weiß natürlich nicht, dass diese nur zu ca. 5 % in D versteuert werden.

        Wenn Kinder oder Enkel/innen von US-Milliardären ihre Traumata wegen jahrhundertealter Umweltverschmutzung bewältigen wollen, sollen sie das tun. Wer in den USA Klimakleben planmäßig finanzieren würde, würde sofort wegen Conspiracy strafrechtlich verfolgt.

        Davon unabhängig:
        – Die Welt hat selbst die Erderwärmung vertraglich begrenzt
        – Die EU schafft Gesetze über den Gasmarkt, Strommarkt etc.-markt
        – Die deutsche Politik als EU-Mitglied stimmt diesen Dingen zu
        – Die Jammerer und Michel wählen die dt. Politik, wie sie ist
        – In einem engen Markt nehme ich Millionen Willkommene auf, habe keine Wohnungen und kürze meine Stromkapazität um 12 %
        – Jeder der grüne Zahlen in Frage stellt ist rechtsradikal.

        Leicht ausrechenbar: idyllischer Ökosozialismus scheitert. Wir sichern die Erde für tausende von Jahren (ähnlich bekannt??) dadurch.

  6. Johannes
    Johannes sagte:

    ” Nein, das ist kein Zufall. Das ist Absicht”

    Richtig Herr Stelter! Es ist Absicht, die wem nutzt? Wer profitiert? Denn allein darum geht es letztlich.

    Es ist bei der Suche nach den Profiteuren sicher nicht verkehrt, einmal die Finanziers der Agora und anderer “Klima-NGO´s” unter die Lupe zu nehmen.

    Hinter der Agora steht die Stiftung Mercator und die European Climate Foundation (ECF). Rechtlich ist sie ein Geschäftsbereich der gemeinnützigen Smart Energy for Europe Plattform (SEFEP) gGmbH.

    Manchmal hat die TAZ interessante Information…

    https://taz.de/Stiftung-Mercator-und-Klimaschutz/!5773007/

    Und diese jüngere journalistische Neugründung wartet auch mit lesenswerten Info´s auf.

    https://pleiteticker.de/die-dubiosen-geldgeber-der-agora-energiewende/

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      Weil es ja nicht so viel Klimaexperten -und Forscher in Deutschland gibt,muss man halt auch einwenig Verständnis haben,wenn jemand seinen Bekannten zu einem guten Job bei der Mafia…bzw Staat ..verhelfen will.

      Laut Aussage der taz-“Klima- und Kapitalismus -Expertin” :

      https://pleiteticker.de/20449-2/

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        “Ein Familienclan dominiert das Habeck-Ministerium? Für die taz-Journalistin Ulrike Herrmann offenbar gar kein Problem. Immerhin gäbe es viel zu wenig Klima-Experten in Deutschland – da müsse man jeden nehmen, der da ist.”

        Ob Ulrike Herrmann in ihrem dritten Frühling noch in den Graichen-Clan einheiraten will? Bei der taz sind die Autorenhonorare ja eher mickrig und Loblieder auf die Planwirtschaft schreiben kann ChatGPT auch…

  7. Bernhard-Albrecht Roth
    Bernhard-Albrecht Roth sagte:

    @ Daniel Stelter

    Ich teile Ihre Sorge, dass die deutsche Politik das Erfolgsmodell der eigenen Nation mit zunehmender Beschleunigung zu Grabe trägt.

    Ob der Verkauf der Wärmepumpen-Sparte von Viessmann an einen US-Investor allerdings allein der Verbotspolitik der Grünen geschuldet ist, bleibt nur eine naheliegende Vermutung. Denn in der Wärmepumpenbranche herrscht ein harter Verdrängungswettbewerb und langfristige Investitionen sind und bleiben auf absehbare Zeit ein schwer zu kalkulierendes Risiko für jeden Unternehmer. Viessmann musste sich also die Fragen stellen, halten wir auch weiterhin unsere gegenwärtige Marktposition und können wir das Investitionsrisiko irgendwie kalkulieren?

    Schon die erste Frage dürfte kaum mit ja zu beantworten sein, von der zweiten ganz zu schweigen!

    Was mich vielmehr umtreibt ist die Tatsache, dass die hiesige Politik das bis zur Finanzkrise gut funktionierende Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft nicht ausreichend verstanden und deshalb nur unzureichend unterstützt hat: Ständige Innovationen und deren bestmögliche Finanzierung.

    Es wird allein auf Innovationen fokussiert, die in Deutschland scheinbar vom Himmel fallen, gleichzeitig wird aber sehr wenig getan um es den Regionalbanken zu erleichtern diese Innovationen zu finanzieren. Leider verstehen auch viel zu wenige Vorstände der Regionalbanken, dass sie mit einem regionalen Macro-Ansatz ihre betriebswirtschaftliche Lage selbst deutlich verbessern und damit gleichzeitig bundesweit zu einer Steigerung der Effizienz und Erhöhung der Kaufkraft beitragen könnten.

    Statt dessen wird dem Euro-CDBC (digitales Zentralbankgeld für Nichtbanken) Tür und Tor geöffnet und die erheblichen Vorteile der dezentralen Kreditgeldschöpfung durch Regionalbanken zurückgedrängt, was im Ergebnis den Standort Deutschland zusätzlich schwächt.

    Das alles mag auf indoktinierte Absicht hindeuten, die aber nur fruchten kann, wenn sie auf inkompetenten Boden fällt!

    Beste Grüße,
    Bernhard-Albrecht Roth

    Antworten
    • Tom96
      Tom96 sagte:

      @ B-A Roth
      Moin herr Roth!

      “Statt dessen wird dem Euro-CDBC (digitales Zentralbankgeld für Nichtbanken) Tür und Tor geöffnet und die erheblichen Vorteile der dezentralen Kreditgeldschöpfung durch Regionalbanken zurückgedrängt, was im Ergebnis den Standort Deutschland zusätzlich schwächt.”

      So ist es die verborgene Strategie hinter dem gesamten Verblödungskram der Gehirnwäscheoperationen, die brutalst von allen gegen die Menschen durchgeknallt wird.
      Wie die Fed Gründung Anfang des 20. Jahrhunderts, um einen neuen Herrschaftszyklus über das Pöbelpack auszubreiten, weil es immer nur um Bankrotte ging.
      Das soll bereits mit der Digitalwährung in die Computer der Verbrecher vorgezogen werden.
      Da heißt es ausschalten.

      Antworten
  8. weico
    weico sagte:

    Kein Wärmepumpen-Einbau möglich: Bundestag will weiter Öl und Gas verfeuern

    „Im Jahr 2022 wurden fast 2,7 Mio Liter Biodiesel sowie ca. 1,1 Mio m3 Erdgas verbraucht“….

    https://pleiteticker.de/kein-waermepumpen-einbau-moeglich-bundestag-will-weiter-oel-und-gas-verfeuern/#:~:text=Das%20Gebäude%20wird%20aktuell%20und,65%20erneuerbaren%20Energien%20betrieben%20werden

    Wegen solch kleiner CO2 Einsparungen, lohnt sich eine Lösungssuche ja nicht wirklich….! :-)

    Antworten
  9. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @DS Das von Ihnen eindrucksvoll beschriebene Desaster lässt sich sogar noch toppen. Dieselbe Bundesregierung ließ per Bundesratsbeschluss am 31.03.2023 unter Punkt 34 ein Gesetz durchlaufen, welches die Wenigsten im Kontext des geplanten Wärmepumpenhochlaufs sehen: die zweite Novelle der Trinkwasserverordnung.

    Sie sorgt für sauberes Wasser. Gut so.

    Sie sorgt gleichzeitig für etwas, was überhaupt nicht in die Trinkwasserverordnung gehört: verbeamtete Innovation =>> gleichzusetzen mit Abschaltung jeglicher Innovation infolge von Regelungen, die desaströser nicht sein können und auch die Bemühungen um die Wärmewende / Wärmepumpen betreffen.

    Darauf wiesen wohnungswirtschaftliche Unternehmen, vertreten durch den Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen eV., kurz vor Toreschluss den Präsidenten des Bundesrates, den Hamburgischen Bürgermeister Dr. Peter Tschenscher in einem dringenden Appell noch hin:

    https://www.presseportal.de/pm/150884/5474324

    Nichts passierte.

    Was wird aber passieren:

    • Wärmepumpen, die verbaut werden, fressen 2050 so viel zusätzlichen regenerativen Strom weg, dass Habeck & Co bereits heute über die Förderung von Windparks im Nordatlantik und vor der Küste von Neufundland nachdenken sollten.

    • Wohnungswirtschaftliche Unternehmen werden ab 2024 lieber in Kauf nehmen, sich von ihren Mietern oder gar dem BMWK verklagen zu lassen, als disfunktionale Wärmepumpen in Betrieb zu nehmen und dabei Fördermittelrückzahlungen & Strafzahlungen wegen “Minderleistungen von WP” zu riskieren.

    • Es wird garantiert Richter geben, die den vorprogrammierten technischen Müll dahin schieben, wo er hingehört: auf den Tisch des Bundeskanzlers und seiner Helferschar.

    Die Krönung des Irrsinns bundeskabinettlicher Fehlentscheidungen erfolgte am 30.04.2023 im Netz (Recknagel-Online) durch berufenen Munde:

    “(…) Das Bundeskabinett hat das neue Gebäudeenergiegesetz auf den Weg gebracht. Eine im unmittelbaren Vorfeld durchgeführte Verbändeanhörung hat kaum mehr Veränderungen nach sich gezogen: Während das MÄRCHEN vom Heizen mit Wasserstoff jetzt in ein Gesetz gegossen wird, gibt es für über 80-jährige Eigenheimbesitzende sogar noch erweiterte Ausnahmen”.

    Dazu erklärt Jürgen Leppig, der Bundesvorsitzende des energieberatenden Verbands GIH:

    „Bürgerinnen und Bürgern das Heizen mit Wasserstoff in Aussicht zu stellen, kommt dem Erzählen eines MÄRCHENs gleich: Die Kosten dafür werden sich wohl noch sehr lange auf einem selbst für die meisten unfinanzierbaren Niveau bewegen. Außerdem dürfen H2-ready-Heizungen nur eingebaut werden, wenn der Netzbetreiber verbindliche Pläne für ein Wasserstoffnetz vorlegt – was derzeit ebenfalls illusorisch erscheint. Um einer von mancher Seite geforderten Technologieoffenheit zu genügen, schafft der Gesetzgeber hier nichts anderes als eine unerreichbare Verheißung“.

    Das mit dem MÄRCHEN hatten wir schon mal …

    Auf Märchen kann ein Industrieunternehmen nicht setzen – Gratulation an Max Viessmann für die Weitsicht und kluge Entscheidung. Der Clevere verlässt mit qualmender Zigarre das sinkende Schiff im ersten Rettungsboot und wartet nicht bis das Heck kurz vor dem Absuff aus dem Wasser ragt. Jeder kennt die Szene aus “Titanic”. Der Eisberg hat bereits die ersten Meter der Bordwand zerlegt. NOCH wird gefeiert.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @JürgenP

      Ah, eine Verlautbarung eines linksgrünen Vermieterverbandes, da tastet sich die grüne Partei mit ihren wuchenden Vorfeldorganiationen aber auf ganz schön feindliches Gelände vor.

      „Zum Duschen und für alle anderen Haushaltsanwendungen reichen 45 Grad Wassertemperatur problemlos aus. Doch für die Hygiene muss das Wasser bisher noch deutlich höher erhitzt werden, was sehr viel Energie frisst.”

      Zur Durchführung einer Operation ist auch dreckiges Operationsbesteck problemlos geeignet, blöderweise entzünden sich dann hinterher ganz viele Wunden. Für die Hygiene muss das Operationsbesteck nach jeder Operation gereinigt und sterilisiert werden, was sehr viel Energie frisst. :D :D :D

      “Bisher ermöglichten Öffnungsklauseln in der Trinkwasserverordnung die Entwicklung neuer technischer Verfahren zur hygienischen Sicherheit des Trinkwassers auch bei niedrigeren Wassertemperaturen. Ein Beispiel dafür sind Ultrafiltrationsanlagen.”

      Diese “Ultrafiltration” ist bestimmt viel günstiger als das Wasser einfach auf eine hinreichend hohe Temperatur zu erhitzen, nicht wahr? ;)

      Antworten
  10. Bauer
    Bauer sagte:

    >> bto: “Zunächst muss man anerkennen, dass es sich bei Wärmepumpen keineswegs um eine Wundertechnik handelt.”

    Stimmt. In jedem Kühlschrank und jeder Klimaanlage befindet sich eine Wärmepumpe, nur eben in Gegenrichtung betrieben. Also auch wieder Technik aus Kaiser’s Zeiten (Carnot Prozess 1824).

    Antworten
  11. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Ein sehr guter Artikel, der sich wohltuend vom Interessengeschwätz in den Medien abhebt.

    Erlaube mir dennoch eine kritische Bemerkung dazu:

    >… das ist kein Zufall. Das ist Absicht.>

    Es ist kein Zufall.

    Es ist aber auch KEINE Absicht.

    Es ist die KONSEQUENZ aus der geradezu fanatisch verfolgten Absicht, den Klimawandel – koste es, was es wolle – NUR mit Strom aus Sonnenstrahlung und Windenergie aufhalten zu wollen:

    Grüner Strom über ALLES – ALLES mit grünem Strom.

    Das Desaster ist vorprogrammiert.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Es ist aber auch KEINE Absicht. Es ist die KONSEQUENZ aus der geradezu fanatisch verfolgten Absicht, den Klimawandel – koste es, was es wolle – NUR mit Strom aus Sonnenstrahlung und Windenergie aufhalten zu wollen”

      Für meinen Geschmack haben die Grünen zu viele Kontakte und zu viele personelle Verfilzungen mit den USA als dass ich die Abwicklung eines industriellen Konkurrenten der USA durch grüne Politik für völlig unabsichtlich halten könnte.

      Wenn die deutschen Grünen ihren CO2-Weltuntergangsglauben tatsächlich ernst nähmen, wieso unterstützen sie dann so gierig die Lieferungen von extrem klimaschädlichen Waffen in die Ukraine? Wissen Sie, wie viel CO2 ein schweres gepanzertes Fahrzeug pro 100 km ausstößt?

      Und noch schlimmer: Letzten Herbst wurde unter mysteriösen Umständen mehrere gasgefüllte Pipelines am Meeresoboden der Ostsee gesprengt und infolgedesssen klimaschädliches Methangas freigesetzt. Wieso interessiert es die Grünen offensichtlich nicht, wer für dieses schwere Umweltverbrechen verantwortlich war?

      Antworten
      • markus
        markus sagte:

        @RO:

        Die Grünen interessiert die Umwelt nicht. Darauf deutet alles hin.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ markus

        ALLES?

        NCHTS deutet darauf hin.

        Auch Sie verwechseln, was so oft verwechselt wird und zu den unsinnigsten Behauptungen führt:

        Es beginnt mit ABSICHTEN, die HANDELN bewirken und zu FOLGEN führen.

        „Alles“, was es in diesem Bezug erkennbar gibt, muss sortiert und zugeordnet werden.

        Erfolgt dies nicht, ist sinnvolle KLÄRUNG nicht möglich.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Es beginnt mit ABSICHTEN, die HANDELN bewirken und zu FOLGEN führen. ”

        Na dann versuchen Sie sich doch einmal an einer schlüssigen Erklärung für die in meinem Kommentar oben beschriebenen Handlungen der Grünen, während Sie gleichzeitig behaupten, dass die Grünen “den Klimawandel – koste es, was es wolle” aufhalten wollen.

        VERSALIEN allein sind noch kein Argument.

  12. jobi
    jobi sagte:

    Organisches Wachstum aus vorhandenem Cashflow ?
    Leider ein Konzept aus dem vergangenen Jahrhundert.

    Wer in Sachen Energiewende den Geisterfahrer spielt, sollte mindestens durch entprechende Industriepolitik dafür sorgen, dass die Wertschöpfung im Lande bleibt.

    Auf diese Weise sieht die Rangliste der Profiteure aus wie gehabt: Finanziers, Politiker, Planer, ..

    Antworten
  13. Thomas M.
    Thomas M. sagte:

    >„bedeute, dass ausländische Investoren Deutschland als interessanten Produktionsstandort ansähen.“

    Wohl eher interessanter Absatzmarkt. Marke gekauft, bisherige Vertriebsstruktur lässt sich nutzen. Viessmann made irgendwo… wir die Zwangskonsumenten nicht stören, wenn der Preis stimmt.

    As simple as that.

    Der Dirigismus kommt in verschiedenen Varianten daher. Unserer hat BB+ Rating: Blöd und Brachial.

    Wenn ich mich mit den zahlreichen Nullen gestern nicht vertippt hab und die Schätzung zu 3 Billionen € Kosten für die energetische Erneuerung stimmt, sind das schlanke ca. 300 € pro Monat pro Haushalt Belastung für die kommenden 20 Jahre.

    Zum Glück kann man die drucken und dann mit Mindestlohn und Harz verteilen.

    Ach so, ich vergaß. Zahlt ja der Vermieter und betrifft gar nicht die Mieter. Von wegen Mietbremse und so.

    BB+ halt :>

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Thomas M.

      Auf den Punkt gebracht:

      >… BB+ Rating: Blöd und Brachial.>

      Was mich so FASSUNGSLOS macht, denk ich an Deutschland in der Nacht:

      Jeder Ziegenhirte irgendwo auf der Welt geht mit seinen Ressourcen überlegter und sorgsamer um, als wir es tun – WIR als ein Volk, das zivilisatorisch immer noch zu denen zählt, die ON TOP sind.

      BEKLEMMEND und letztlich NICHT begreifbar.

      Antworten
      • Joerg
        Joerg sagte:

        zu “BEKLEMMEND und letztlich NICHT begreifbar.”

        Tja, wenn menschliche Logik keine Erklaerungen mehr liefert, wie waere es mit:

        2. Mose 10, 27
        “Doch der HERR ließ den Pharao starrsinnig werden, … ”

        aka Gericht?
        Aber fuer was? Fuer wen? und warum?

        Beten wir fuer die Regierung.

        LG Joerg

  14. Joerg
    Joerg sagte:

    zu “mit staatlichen Subventionen und Verboten den Aufbau neuer Industrien im Ausland zu fördern und eigene Industrien abzuwickeln. Nein, das ist kein Zufall. Das ist Absicht.”

    Tja, angesichts der drohenden Klima-Wandel-Hoelle muessen halt Opfer gebracht werden … es gibt ja keinen anderen Ausweg als Deindustrialisierung, Mobilitaetseinschraenkung, Umbau der Landwirtschaft, etc
    “Kriegswirtschaft” ist der einzige Weg dorthin 😜

    Geopfert werden den Goetzen jedoch meist Untertanen, selten jemand aus der eigenen Kaste 🤷‍♀️

    LG Joerg

    Trost: Goetzen sind immer nur eine begrenzte Zeit auf dem Sockel, sie werden nach dem Desaster stets geschleift

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Joerg

      “Geopfert werden den Goetzen jedoch meist Untertanen, selten jemand aus der eigenen Kaste ”

      Das war bei einige Hochkulturen Süd- und Mesoamerikas noch anders, da wurden auch Adlige geopfert, weil man dachte, so könnte man am besten Einfluss auf das Wetter nehmen.

      War vielleicht doch nicht so eine schlechte Idee wie es heute dargestellt wird…

      “Goetzen sind immer nur eine begrenzte Zeit auf dem Sockel, sie werden nach dem Desaster stets geschleift”

      Nicht den Arbeitsschutz vergessen: Die Schleifmaschinen dürfen nur unter Aufsicht und in einem Raum ohne Brandlast geladen werden, wenn sie Lithium-Ionen-Akkus haben. :D

      Antworten
  15. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Ein toll geschriebener Artikel! Ist zwar ein Heimspiel für einen Unternehmensberater, aber das Konzept von der Cash-Cow und die Relevanz für den Wärmepumpenmarkt ist sehr schön erklärt und wirkt in dem Text auch für Leute ohne wirtschaftlichen Sachverstand leicht verständlich (solange sie keine Grünen-Mitglieder*innen sind).

    Antworten

Ihr Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu Tom96 Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.