„Eiszeit in der Welt­wirt­schaft“ – das neue Buch von Daniel Stelter

Am Mittwoch hatte ich die Möglichkeit, mein neues Buch und die Kernthesen N24 vorzustellen und die Kernthesen zu diskutieren. Ich machte deutlich, dass wir uns bereits in der Eiszeit befinden, die von der Politik der Notenbanken verlängert und vertieft wird. Außerdem müssen wir uns erhebliche Verwerfungen einstellen. Natürlich kam auch die Frage nach der Vermögensrettung in der Krise auf. Ich bleibe bei meinen Kernforderungen, die den bto-Lesern wohlbekannt sind: Disziplin, Kostenbewusstsein, Diversifikation und regionale Streuung. Es gibt kein Wundermittel.

Hier der Beitrag im Video:

N24

Kommentare (7) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Vogel
    Vogel sagte:

    Hallo Herr Stelter,
    als regelmäßiger Leser dieses Blogs habe ich natürlich auch Ihr aktuelles Buch gelesen. Vielen Dank, dass Sie der interessierten Öffentlichkeit das komplexe Thema der laufenden Finanzkrise näher bringen. Am akademischen Diskurs der Bewältigung einer solchen Krise kann und will ich mich nicht beteiligen. Ich will vielmehr konkrete Anlagestrategien daraus ableiten – gerade was Aktien anbelangt. In Ihrem Buch, Herr Stelter, sind Sie darauf eingegangen. Sie verfolgen einen Value-Ansatz – mit den beschriebenen Kriterien. Wobei mir die konkrete Aktienselektion nach den dargelegten Kriterien nicht ausführlich genug erscheint.

    1. Können Sie ein Buch empfehlen, welches man als Privatanleger heranziehen kann für eine systematische und praktische Aktienauswahl?
    2. Sie sprechen im Buch auch von Aktienfonds, die zu relativ geringen Kosten, diese Dienstleistung übernehmen. Welche sind das?

    Für Ihre Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar.

    Viele Grüße aus Berlin
    AV

    Antworten
  2. OK
    OK sagte:

    Habe das Buch bereits seit Montag und freue mich, jetzt diverse grundsätzliche bto-Themen übersichtlich und chronologisch geordnet zur Hand zu haben. Vieles ist mir von diesen Seiten natürlich schon bekannt, nichtsdestotrotz schadet es nicht, das Eine oder Andere auch ein zweites oder drittes Mal zu lesen. Ich bin überzeugt, die restlichen 66% des Buches halten, was das erste Drittel verspricht!

    Antworten
  3. Andreas O. T.
    Andreas O. T. sagte:

    Sehr geehrter Herr Dr. Stelter,
    dank Amazon erhielt ich Ihr Buch bereits am Montag und habe es bereits gelesen. Mir hat das Buch gut gefallen (auch wenn es für BTO-Leser wenig grundlegend Neues gibt), da die Analysen nachvollziehbar und strukturiert präsentiert werden und im Rahmen des üblichen Dreisprungs (Analyse, Komplikation, Lösung) überzeugende und nachvollziehbare Empfehlungen (diversifizieren, diversifizieren…) gemacht werden. Interessant finde ich auch die Hinweise auf den letzten Seiten, das eigene Humankapital und die Ausbildung der Kinder zu optimieren und das Leben zu genießen. Lediglich die Notwendigkeit nach dem Reset weitgehend schuldenfrei und mit ausreichend beleihungsfähigem Eigenkapital dazustehen, wird für meinen Geschmack zu wenig herausgearbeitet, auch wenn ich die These absolut teile und seit einigen Jahren (im Rahmen unserer Ausgangslage und der steuerlichen Gegebenheiten) versuche, auch mit diesem Ziel das Vermögen und die Schulden meiner Familie zu diversifizieren.

    Antworten
  4. Alexander Gliese
    Alexander Gliese sagte:

    Ich habe Ihr neues Buch schon zur Hälfte gelesen. Sie beschreiben die vielschichtige und komplexe Problemlage der Weltwirtschaft mit den Besonderheiten in den Brennpunkten China, Japan, USA und Europa mit Fokus auf die Eurozone sehr treffend und gut verständlich. Auch die von Ihnen vermuteten Aussichten dürften nach den bisherigen Erfahrungen mit dem unheilvollen Zusammenwirken von Politik und Notenbanken mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen: Eben nicht der durchgreifende Schuldenschnitt mit Neubeginn, sondern das letztendlich verhängnisvolle „Weiterwursteln“ mit noch mehr billigem Geld und neuerlichem Schuldenauftürmen – so lange, wie die Finanzmärkte noch mitmachen und die Realwirtschaft nicht völlig ermattet oder gar abstürzt. Am Ende bleibt nur der Finanzkollaps oder aber es kommt schon vorher – vielleicht aus einem völlig unerwarteten Anlass („Schwarzer Schwan“) – zu einem Crash. Wahrscheinlich bin ich schlauer, wenn ich Ihr auch sprachlich gut formuliertes Buch zu Ende gelesen habe.

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