Die Demografie schlägt in Deutsch­land bereits ab 2024 zu

Vieles spricht dafür, dass 2022 ein konjunkturell gutes Jahr wird. Die Erholung vom Coronaschock läuft weiter, Finanz- und Geldpolitik bleiben trotz gestiegener Inflationsraten expansiv, vielleicht mit etwas reduziertem Tempo in den USA.

Entscheidend sind allerdings die mittel- und langfristigen Perspektiven, die sich verdüstern. Diese Erkenntnis wird gern verdrängt.

Nach Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel sinkt das potenzielle Arbeitsvolumen bereit ab dem Jahr 2024. Schon im Jahr 2026 liegt demnach das Potenzialwachstum in Deutschland bei nur noch 0,9 Prozent, also 0,5 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt.

Was harmlos klingt, hat erhebliche Konsequenzen: Die Ansprüche des nicht-erwerbstätigen Teils der Bevölkerung steigen deutlich schneller als die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des anderen Teils.

Zwar machen die Forscher Hoffnung auf steigende Reallöhne und in der Folge etwas höhere Produktivitätszuwächse, diese werden aber nicht ausreichen, um den sich weiter beschleunigenden Rückgang der Erwerbsbevölkerung in den Folgejahren zu kompensieren. Die Lücke zwischen Anspruch und Leistungspotenzial wächst durch den angestrebten Umbau in Richtung Klimaneutralität zusätzlich, denn nur ein Bruchteil der hierfür erforderlichen Ausgaben dürfte das Produktionspotenzial der Volkswirtschaft steigern.

Jährliche Produktionszuwächse verdoppeln

Übersetzt bedeutet das nichts anderes, als dass der konsumierbare Teil des Volkseinkommens sinken und zudem deutlich umstrittener sein wird. Ein Szenario, das starke gesellschaftliche Spannungen verspricht, selbst dann, wenn – wie bereits abzusehen – ein guter Teil der Klimaschutzausgaben mit Krediten und frischem Geld der Europäischen Zentralbank (EZB) finanziert wird.

Gegenüber der Vor-Corona-Zeit müssten wir die jährlichen Produktivitätszuwächse verdoppeln, um den Rückgang der Erwerbsbevölkerung zu kompensieren. Ein wahrer Kraftakt, der umso eher Chancen auf Erfolg hat, je früher wir ihn anpacken. Ansatzpunkte gibt es genug: deutliche Qualitätssteigerung im Bildungswesen, Reduktion der Anzahl der Schulabbrecher und Menschen ohne Berufsausbildung, lebenslanges Lernen, Aufwertung der beruflichen Bildung, Fokussierung der akademischen Bildung auf die MINT-Fächer, deutlich mehr öffentliche und verbesserte Anreize für private Investitionen.

Zum Teil hat die neue Bundesregierung die Themen aufgegriffen, wie das Bekenntnis zu mehr Investitionen und das nationale Ziel für Forschungs- und Entwicklungsausgaben unterstreichen. Aber das genügt bei Weitem nicht.

Meinen wir es ernst mit der Sicherung von Wohlstand, müssen auch die politisch unangenehmen Themen angegangen werden, vor allem im Bildungsbereich. Fordern und fördern ist gerade mit Blick auf die Kohorte der jungen Menschen ohne Berufsausbildung unerlässlich.

handelsblatt.com: “Die Demografie schlägt in Deutschland bereits ab 2024 zu”, 30. Dezember 2021

Kommentare (37) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Tom96
    Tom96 sagte:

    Sehr geehrter Dr. Daniel Stelter,
    wäre es möglich zum Thema Wirtschafts und Ernährung den Autor von “Food War” Ulrich Grimm für einen Podcast einzuladen?
    https://de1lib.org/s/Ulrich%20Grimm
    Dann könnte das geballte Wissen und die enorme Vernetzung von der Herstellung bis zum Verzehr mit den immer wichtiger und dimensionsvolleren Verknüpfungen zu den Produktionpotentialen : “Gesamtheit der vorhandenen Mittel und Möglichkeiten, Wirkungs- und Leistungsfähigkeit, mächtig, wirksam, möglich, denkbar” aus Etymologisches Wörterbuch der Deutschen, diskutiert und sichtbar gemacht werden, um nachhaltige Lösungen zu realisieren?

    Seit der erste Aldi-Markt zu uns in die Stadt kam Mitte der 70er Jahre verfolge ich die Entwicklungen hin zu Oligopolstrukturen im Lebensmitteleinzel- und Großhandel intensiv. Bereits damals versuchten die Real-Supermärkte eine neue Vertriebsform statt der Handwerksbetriebe einzuführen, scheiterte jedoch gewältig an der Marktferne, so daß wir jetzt mit einer Globalintiative- und -industrie vor Ort bombardiert werden, wo örtliche Nachhaltigkeiten doch immer ziel- und gesundheitsführend bleiben (normaler Menschenverstand plus 76 Jahre B.R.D. Erfahrungen).
    Von der Lebensmittelproduktion des primären Sektors ganz zu schweigen, ein Blick auf die Erzeugerländer öffnet Horizonte.

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  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    @ Bauer

    Hatte nicht auf dem Schirm, dass Sie vor fast zwei Jahren mit Prioritäten das Setzen von ZIELEN gefordert hatten.

    Ich brauche nichts nachzulesen, um SORRY zu sagen.

    Leute wie Strauß und Wehner habe ich immer noch im Ohr.

    Aber andere Zeiten, andere Leute:

    Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, dass im Parlament ALLE lauter Lobbyisten sind.

    Aber alle sind unter enormen ZWÄNGEN, insbesondere auch der Medien.

    Heißt:

    Nicht angreifbar sein und unangenehme Entscheidungen, wie etwa zum jetzigen Zeitpunkt die allgemeine Impfpflicht, erst mal wegschieben.

    Antworten
  3. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Was harmlos klingt, hat erhebliche Konsequenzen: Die Ansprüche des nicht-erwerbstätigen Teils der Bevölkerung steigen deutlich schneller als die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des anderen Teils.>

    Es klingt nicht nur harmlos, sondern es IST harmlos.

    >Gegenüber der Vor-Corona-Zeit müssten wir die jährlichen Produktivitätszuwächse verdoppeln, um den Rückgang der Erwerbsbevölkerung zu kompensieren.>

    Das müssen wir NICHT.

    Vielmehr:

    Um den Rückgang UNSERER Erwerbsbevölkerung zu kompensieren, müssen wir nur die ZUWANDERUNG von Menschen nach Deutschland zulassen.

    Das ist bereits geregelt:

    Wir MÜSSEN sie zulassen, wenn die Menschen aus der EU kommen.

    Das Potenzial ist riesige und wer lebt nicht gut und gern in Deutschland, wenn er aus der Armut kommt.

    Probleme?

    KEINE.

    Zwar wird das durchschnittliche Einkommen/Kopf SINKEN, was aber KEIN Problem ist, wenn wir RICHTIG umverteilen:

    Denn sind wir alle annähernd GLEICH arm, leben wir in einer HOMOGENEN Gesellschaft mit vergleichsweise geringem Konfliktpotenzial (c. p.).

    Wir schaffen das. 😉

    Antworten
  4. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    bto: “Was harmlos klingt, hat erhebliche Konsequenzen: Die Ansprüche des nicht-erwerbstätigen Teils der Bevölkerung steigen deutlich schneller als die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des anderen Teils.”

    Die Lösung liegt doch auf der Hand: Die Ansprüche der Bevölkerung müssen durch Repression und Rationierung eingehegt werden. Als mögliche Rechtfertigungen bieten sich “Gesundheitsschutz” und “Klimaschutz” an – nur böse Menschen könnten solche Maßnahmen ablehnen, aber die dürfen dann zur Strafe, weil sie ja böse sind, gar nichts mehr konsumieren. ;)

    Antworten
    • @foxxly
      @foxxly sagte:

      @ ott
      >>Die Ansprüche der Bevölkerung müssen durch Repression und Rationierung eingehegt werden<<
      diese rechnung. oder überlegung geht nicht auf.
      denn, das notwendige wirtschaftswachstum kann mit anhaltenden einsparungen nicht überleben!

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        Das ist doch altes Denken. Wofür brauchen wir denn noch Wirtschaftswachstum, wenn ein autoritärer Staat mit Planwirtschaft und Rationierung genau vorschreibt, was und wie viel jeder konsumieren darf? ;)

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        Ja, und es lief doch toll, wenn diese schreckliche Disziplinlosigkeit nicht gewesen wäre. Die Leute schauten einfach Westfernsehen – obwohl das verboten war! – und wollten dann auch die ganzen schönen Dinge aus der Westfernsehen-Werbung kaufen. Und weil es die nicht zu kaufen gab, wurden sie aufmüpfig und verloren ihren Glauben an den Sozialismus. Manche demonstrierten sogar gegen ihn -obwohl das auch verboten war!- und brachten so letztendlich das ganze System zum Einsturz.

        Schlussfolgerung: Der Pöbel darf also auf keinen Fall herausfinden, was ohne Sozialismus alles möglich wäre, und er muss immer gehorchen, dann ist das System perfekt. ;)

    • weico
      weico sagte:

      @Richard Ott

      “Als mögliche Rechtfertigungen bieten sich “Gesundheitsschutz” und “Klimaschutz” an – nur böse Menschen könnten solche Maßnahmen ablehnen, aber die dürfen dann zur Strafe, weil sie ja böse sind, gar nichts mehr konsumieren. ;)”

      Die verschiedenen “Nebenwirkungen”, des Gesundheitsschutzes bzw. Klimaschutzes, wird die Gesellschaft immer mehr spalten und Staatsverdrossener bzw. -feindlicher werden lassen.

      Im Land der Impfweltmeister (Israel) wird der Unmut gegen den Staat immer lauter, je mehr über die Impf-Nebenwirkungen berichtet wird.

      https://www.vaxtestimonies.org/de/

      Antworten
  5. @foxxly
    @foxxly sagte:

    @ … wer steigende demographie befeuert, hat nur dollar-zeichen in den augen und köpfen!
    diese experten sollten antworten liefern, wie die gesellschaften mit dem angestrebten wirtschafts- wachstum, mit natur, klima, kultur, ressourcen, die welt etc., mit 10. 12, 15, 20 mrd. menschen auf der welt zurecht kommen soll?

    oder planen diese eine ständige wiederholung von aufbau und zerstörung ein?

    oder sehen den mensch als stück vieh an, welches aufgezogen wird und dann zur schlachtbank gefürt wird, wenn es seine schuldigkeit getan hat?

    was geht in den köpfen vor, welche ständiges bevölkerungswachstum benötigen?

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @foxxly

      Demographie meint in 1ster Linie:
      “Die Ansprüche des nicht-erwerbstätigen Teils der Bevölkerung steigen deutlich schneller ”

      Sie müssen schon erklären, wie der Generationenvertrag bezahlbar bleiben soll, wenn Renteneintritt und Rentenhöhe konstant bleiben.
      H.W.Sinn: https://youtu.be/ojfEPB9GyPI

      Das Eigentum (der Rentner) bleibt 1mal unantastbar, nach ~ 40 Beitragsjahren – die als Schuld des Staates gegen seine Zahler immer noch nicht bilanziert werden.

      Jedoch kein Grund zur Aufregung, weder werden Bevölkerungen noch Geldeinheiten unbegrenzt wachsen, pandemische Massnahmen durch Berlin und andere Hauptstädte wirken lange fort…..nur eines ist sicher, Sars-Cov wird als Todesursache durch andere Krankheiten plaziert bleiben.

      Läuft.

      Antworten
      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Alexander

        >> “…..nur eines ist sicher, Sars-Cov wird als Todesursache durch andere Krankheiten plaziert bleiben.”

        Das ist schon längst im Gange. Die Impfung gegen COVID, die gar keine ist, sondern die Injektion eines virulenten Cocktails, stört, bzw. zerstört die natürliche Immunreaktion des Körpers, was zur Folge hat, das auch ganz andere Viren, deren es ja genügend gibt, sich festsetzen und ausbreiten können. Der/die derart Behandelte wird Opfer aller möglichen Gebrechen, denen der Körper nichts mehr entgegenzusetzen hat.

        Die Infamie ist perfekt, ganz unabhängig, ob das jetzt Achtlosigkeit oder uneingestandene Absicht ist. Beides ist kriminell.

        Es stellt sich auch die Frage, ob omikron eine COVID-Variante sei oder bereits die hier geschilderte Folge der Impforgie. Der Fall Israel und die Zunahme der Impfschäden hier lassen das letztere vermuten.

        Da hierzu bereits eine ganze Reihe von links bei bto veröffentlicht wurde, spare ich mir die Wiederholung.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Bauer

        Die Ereignisse schreiten fort,
        Dr. Wolfgang Wodarg präzisiert die jüngsten Erkenntnisse,
        v. 08.01.22:
        https://www.bitchute.com/video/ePBv3VFvUBzb/

        Bisher war ich skeptisch über unerlaubtes tragen der Uniform, weis ich nun über die gezielte Provokation von Reaktionen der Truppe auf unangemessene Behandlung ihrer Angehörigen:
        youtu.be/zJckf2Vi1g8

        “unterschätzt das nicht” – darf wörtlich genommen werden.

        Läuft.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Bauer

        Was heißt jenes Geraunte konkret?:

        „Es stellt sich auch die Frage, ob omikron eine COVID-Variante sei oder bereits die hier geschilderte Folge der Impforgie.“

        dass omicron gar kein Virus sei? oder
        dass omicron als Virus durch den Selektionsdruck via Impfung entstanden sei?

      • Joerg
        Joerg sagte:

        Hallo @Herr Anders

        als an Orginalquellen-Interessierter, schon gelesen?:

        SARS-CoV-2 Omicron VOC Transmission in Danish Households, Lyngse et al. 2021 (27.12.21 preprint)
        https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.12.27.21268278v1.full

        “although we showed that booster vaccines did offer some protection against household transmission, the reduced level of protection means that vaccination is less likely to be sufficient to curb transmission within a population. Furthermore, the duration of the protective effect is currently unknown, and the rapidly waning effectiveness of the second dose against the Omicron VOC as well as data from neutralization assays (14; 8) do raise some concerns about the longevity of the booster response. This means that the current vaccines are unlikely to mitigate the spread of the Omicron VOC to the extent that has been achieved for previous variants on the long term.”

        Boostern ist nicht die Rettung bzw eine suboptimale Strategie bei Omicron! Die Effekte der Booster-Impfung mit den “alten Impfstoffen” sind dazu einfach sehr gering.

        Die Verschiebung einer Empfehlung zum Boostern geht meiner Meinung nach zu “sehr alt” und “sehr vorerkrankt”, der Vorteil fuer breite Massen ist vernachlaessigbar.

        Sanftes Durchseuchen durch Ansteckung mit Omicron ist notwendig und wird so oder so kommen …

        LG Joerg

      • @foxxly
        @foxxly sagte:

        @ alexander
        >>Das Eigentum (der Rentner) bleibt 1mal unantastbar, nach ~ 40 Beitragsjahren – die als Schuld des Staates gegen seine Zahler immer noch nicht bilanziert werden. <<

        das ist schon mal falsch:
        die zig rentenreformen der letzten 30/40 jahre haben stets eine verschlechterung für die rentner gebracht.
        außerdem plündert der staat jährlich 30mrd € mehr vom den rentnern, als er durch zuschuß wieder gibt!

        zunächst muss ich garnichts erklären, wenn ich diese diskrepanz und entwicklung beschreibe.

        ich würde als staat die gesamten sozialversicherungen über die MWST finanzieren.
        davon würde ich mindestens die hälfte über einen aktienfonds/-etf anlegen.
        (damit würde die arbeitslage sehr verbessern)

        dann ist grundsätzlich ein wirtschaftssystem nötig, welches auch bei mehrern minus-wachstum nicht bankrott geht. dies geht schon mal nicht mit einem schuldgeldsystem!

        (in meinen system würde die notenbank soviel neues geld drucken, so hoch das wirtschaftswachstum ist und dieses jährlich pro kopf ausbezahlen. eine zusätzlich "rentenanpassung" wäre dazu leicht möglich)

        man darf auch nicht vergessen, dass eine rentenkürzung stets auf einen niederigere nachfrage zur folge hat.
        ich würde deshalb auch eine regelung schaffen, damit sich eine zuarbeit für rentner noch lohnt.
        wo ein will, da ist auch ein weg, – und umgekehrt!

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Joerg

        Die noch nicht, danke.

        Das ist in Schlussfolgerung das, was jetzt allen Ortes zu hören ist: Dass Omikron der Übergang in die Endemie sein soll. Impfung/Boostern soll hierbei als Entschleuniger dienen, um KH-Kapazitäten zu schützen.

        Sobald endemisch, würde ich zustimmen, dass man sich außerhalb der Risikogruppen keine Impfung geben muss.

        Solange das systemische Problem der KH auf dem Tisch liegt, liegt auch die Argumentation anders und kann nicht durch die individuelle Kosten/Nutzen Kalkulation begründet werden.

        Ob die Strategie jetzt sinnvoll ist oder nicht, ist nochmal ein anderes Thema – es geht darum, womit man argumentieren kann und womit nicht.

        Konkret wäre die entscheidende Frage: Käme es ohne die Impfungen bei vorwiegend Omikron zu einer Überlastung des Gesundheitssystems, oder nicht?

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Omikron

        Datenstand 04.01.22, Quelle RKI Wochenbericht
        Intensivbetreute symptpmatische Patienten:
        18-59J. : 2 davon ungeimpft 0, grundimunisiert: 1, aufgefrischt: 1
        Ü60: 7 davon ungeimpft 3, grundimunisiert 2 aufgefrischt 2

        Läuft.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Konkret wäre die entscheidende Frage: Käme es ohne die Impfungen bei vorwiegend Omikron zu einer Überlastung des Gesundheitssystems, oder nicht?”

        Ah, Sie Schlingel! Das ist ja eine Fangfrage!

        Die richtige Antwort lautet natürlich: Das Gesundheitssystem ist immer gerade so belastet oder überlastet wie es die Regierung gerade braucht, alle veröffentlichten Zahlen werden entsprechend angepasst, gerne auch rückwirkend. Das kennen Sie ja aus dem “Ministerium für Wahrheit” in dem berühmten Buch, das mit einem Vorwort von Grünen-Sexsymbol und Superminister Robert Habeck vor kurzem neu aufgelegt wurde.

      • Joerg
        Joerg sagte:

        @Herr Anders

        im Jahr kommen ca. 1 Mio Menschen wegen Unfaellen ins Krankenhaus
        rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/unfallbericht_geda.pdf
        “Jeder zwölfte Erwachsene hat pro Jahr einen Unfall” 5 Mio bei 60 Mio Erwachsenen
        “Etwa 18 % aller Unfälle enden im Krankenhaus” 1 Mio
        “Etwa jeder fünfte Unfall ist ein Verkehrsunfall” 1 Mio

        Was, so viele?

        Koennte man da etwas Regulatorisches tun, um die “Krankenhauslast” einzudaemmen? (lieber nicht!)

        Wieviele Menschen kamen mit/wegen/dort-bekommen? Corona ins Krankenhaus pro Jahr?

        de.statista.com/infografik/23196/anzahl-der-hospitalisierten-covid-19-faelle-in-deutschland/

        Ca. 190.000 von Q1’20 bis Q1’21 VOR der Impfung [187.000 = 5×11+2×9+4×8+7+3×6+5×5+2×4+3+3×2+5×1+20×0,5]

        Seit der Impfeinfuehrung Q2_2021 max. 150.000?

        Und deshalb der Bohei zum “Schutz der Krankenhauslast”?

        Krankenhausaufenthalte in England und Schottland sind seit/bei Omicron im Vergleich zu Delta um 2/3 bis 1/2 zurueck gegangen …

        Hm, wo soll jetzt eine Ueberlastung herkommen?
        Kennen Sie vernuenftige Szenarien dafuer?

        Naja, da muesste man vielleicht den KarlL fragen ;-)

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Joerg

        Ich gehe auch davon aus, dass genau aus diesen Gründen im Frühjahr hier langsam viele Maßnahmen auslaufen, zurückfahren, etc.

        Was Sie nicht seriös machen dürfen: Gesellschaftliche Entscheidungen gegeneinander aufwiegen und das ERgebnis der Wissenschaft anlasten. Die KH-Kosten für unser Mobilitätsmodell WOLLEN wir offensichtlich alle tragen. Das Wollen der Menschen ist aber keine Naturwissenschaft.

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Bauer, @Alexander
        Ich empfehle Kenntnisnahme / wiki-Kurzfassung/ eines der gefährlichsten Viren: EBV= Epstein-Barr-Virus. Wer Lust hat, sollte sich den persönlichen Titer-Nachweis labortechnisch erbringen lassen , fast alle Menschen haben Positive EBV-Titer.
        Warum nur sind die meisten trotz “alarmierend” -positiver Laborbefunde gesund?
        Weil :
        ( aufgepasst! Schlaumeier-Virologen/ Epidemiologen/” Experten”, KL-Panikmacher )
        Weil: ein gesundes Immunsystem jede Sekunde humoral und zellulär EB-Viren in Schach hält. Gleiches gilt für Cyto-Megalie-Viren, ( CMV ) dazu jede Menge potentiell toxische Darmbakterien: Das wahre Wunder ist, dass wir überhaupt am Leben sind.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Epstein-Barr-Virus
        Wer allerdings gentechnische Manipulationen dieses hochkomplexen Immunsystems per Injektion wagt, riskiert völlig unbekannte Folgen, Auto-Immunerkrankungen dürften noch die harmloseste Folge sein.
        ( Reine Illusion, ” Schad-Software” M-RNA Injektionen-Boosterungen seien jemals wieder zu eliminieren ).

        Die Demut von praktisch-klinisch-Tätigen Ärzten besteht darin, die körpereigenen Abwehr-Reparatur-und Schutzmechanismen unter gar keinen Umständen zu stören.
        Gesundheit verlangt aktiven Einsatz, z.B. das WEG-Lassen von Noxen wie:
        Transfette, Industrie-Frass, Zucker , vulgo: werdet nicht adipös, liebe Patienten, denn dann habt ihr chronische Entzündungen mit Folge: Überforderung des Immunsystems.

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Ch. Anders 17:10

        >> “Die KH-Kosten für unser Mobilitätsmodell WOLLEN wir offensichtlich alle tragen. Das Wollen der Menschen ist aber keine Naturwissenschaft.”

        Mag ja so sein. Aber es wäre doch Aufgabe einer Regierung, rational zu entscheiden statt die Hype um den Virus noch extra anzuheizen. Bei Ihrer Logik wird einem ja Angst und Bange, was da geschehen könnte wenn ähnlichen Stimmungen hinsichtlich Kriegsführung, Xenophobie, Klima um sich greifen. Letzteres ist ja schon ausser Kontrolle geraten und ohnehin derselbe Hokuspokus.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Bauer

        Das beantwortet meine Frage an Sie nicht.

        Zu Ihrer Anmerkung: Klar kann man von einer Regierung fordern, „rein“ rational zu entscheiden. Was aber IST denn Rationalität?

        Ist sie utilitaristisch, das Gegenteil oder dazwischen?
        Rationalität zielt immer auf ein Ziel ab und dieses Ziel ergibt sich aus der völlig irrationale Haltung einer Gesellschaft, gebildet aus Gefühlen, Moral, Egoismus, Gier, Mitgefühl, Barmherzigkeit, Selbsterhalt, Scham, etc. pp.

        Also: WAS ist rational bei Entscheidungen, die NICHT naturwissenschaftlich oder rein mathematisch sind? Niemand weiß es. Aber fordern kann man es ja mal.

        Natürlich müsste man rein rational an dem Ziel Lebenserhaltung ausgerichtet sofort einen Großteil des Autoverkehrs verhindern und auf die Schiene bringen.
        Man müsste sofort die Lebensmittelindustrie an die Kette legen, vom Feld bis zum Warenregal, damit wir gar keine Wahl haben, als lebensverlängerndes Zeug zu futtern.
        Man müsste sofort… die Liste passt auf eine Rolle Klopapier

        Völlige Rationalität ausgerichtet an reiner Lebenserhaltung kollidiert mit so vielen anderen Grundrechten, dass es eine unmenschliche Gesellschaft wäre.

        Die Frage, wie viele theoretisch vermeidbare Tote uns unsere Freiheiten denn wert sind, DIE wurde selten diskutiert, weil vermint bis zum geht nicht mehr.

        Stattdessen wurden alle möglichen scheinrationalen Argumente in naturwissenschaftlicher Bemäntelung, von falscher Kritik an PCR-Tests über falsche Wiedergabe von Studien über Fehlgeburten bis hin zur nebulösen Frage(?) betrieben, Omikron sei keine COVID-Variante.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Fehlgeburten

        “Eine vorläufige bayesianische alters- und trimesterbereinigte Analyse britischer Totgeburtsdaten durch einen unabhängigen Datenanalysten ergab, dass die Covid-Impfung während der Schwangerschaft im Vergleich zu ungeimpften Frauen mit einem um 33 % erhöhten Risiko einer Totgeburt verbunden war (min./max. Schätzung: 11 .). % und 57 %).

        Darüber hinaus decken die Daten den Zeitraum Januar bis August 2021 ab, in dem nur etwa 25.000 von 355.000 gebärenden Frauen geimpft wurden und die meisten (71%) erst im dritten Trimester ihrer Schwangerschaft die erste Covid-Impfung erhielten. Schließlich verwendete Großbritannien hauptsächlich den DNA-Impfstoff von AstraZeneca.”
        Quelle: https://inumero.substack.com/p/vaccination-and-pregnancy-in-the

        Trotz aller Einschränkungen über noch unvollständige Datengrundlagen ist “evident”, dass Behauptungen von Behörden und Herstellern ohne diese Daten politischer + unwissenschaftlicher Natur waren. Mit Zeitverlauf wird man die Konsequenzen erforschen, bis dahin wird gestorben – wie gehabt.

        @Bauer

        Sie können sich vorstellen, dass der datingvalue geimpfter Damen mit settledown Absichten im Fallen begriffen ist. Umgekehrt ist unverpfuschtes Genmaterial gerade im exponentiellen Preisanstieg, sogar vor dem politischen Ende der wissenschaftlichen & politischen Gaukler.

        Schlimmer als künftige gesundheitliche Beeinträchtigungen wirkt der Intelligenzbeweis vorauseilender Unterwürfigkeit.

        Läuft.

        Läuft.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dr. Lucie Fischer

        Nachtrag siehe oben, Fazit:

        “Wenn jedoch alle 355.000 Schwangeren geimpft worden wären und die zusätzliche Risikoschätzung von 33% richtig und kausal zusammenhängt, wären dies in Großbritannien etwa 600 zusätzliche Totgeburten und in den USA und Europa zusammen etwa 6.000.
        Zum Vergleich: Der größte schwangerschaftsbezogene Drogenskandal, der Thalidomid- oder Contergan-Skandal der 1960er Jahre, hat Schätzungen zufolge etwa 10.000 Geburtsfehler verursacht, darunter etwa 4.000 Todesfälle bei Neugeborenen.”

        Die Dimension der Risikobereitschaft erschließt ganz neue Dimensionen – im Verhältnis zu den Überlebensraten nach Infektion mit Symptomen.

        Kann man solche wissenschaftlichen Leistungen überhaupt noch entgelten, oder muss man den Verantworltichen sofort Nobelpreise überreichen?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders

        Ihre Antwort zu @ Bauer trifft, weil Bauer kein gesellschaftlich verträgliches ZIEL angibt, das mit Rationalität erreicht werden könnte und auch sollte, wenn es denn ein solches gäbe.

        Rationalität findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern ist an Bedingungen gebunden.

        Anmerkung zu:

        >Rationalität zielt immer auf ein Ziel ab und dieses Ziel ergibt sich aus der völlig irrationale Haltung einer Gesellschaft, gebildet aus Gefühlen, Moral, Egoismus, Gier, Mitgefühl, Barmherzigkeit, Selbsterhalt, Scham, etc. pp.>

        Die Haltung der Gesellschaft ist NICHT irrational.

        Richtig ist, dass die Interessen, die es gibt, nicht VEREINBAR sind.

        Deshalb muss die Politik in aller Regel einen KONSENS voraussetzen oder ihn suchen, um ein ZIEL zu haben, das nicht spaltet, sondern von möglichst vielen mit möglichst wenigen als Friktion empfundenen Beschwernissen mitgetragen wird.

        Gibt es einen solchen Konsens, der die Umsetzung berücksichtigt und einschließt, kann er mit Rationalität verwirklicht werden.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Dr. Lucie Fischer

        >Transfette, Industrie-Frass, Zucker , vulgo: werdet nicht adipös, liebe Patienten, denn dann habt ihr chronische Entzündungen mit Folge: Überforderung des Immunsystems.>

        Als Laie frage ich nur noch:

        Wo darf ich das unterschreiben?

        Ach ja, eine Frage hätte ich dann doch noch:

        Wie sollte die Politik/Gesellschaft mit eindeutig adipösen Menschen verfahren, die bei DADURCH überfordertem Immunsystem – REALITÄT, die es nun einmal gibt – durch Covid-19 in Lebensgefahr geraten?

        Was ist Ihre Empfehlung?

        Ich halte eine öffentliche Debatte zur Beantwortung auch dieser Frage für angebracht.

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ D. Tischer

        >> an Ch. Anders; “Ihre Antwort zu @ Bauer trifft…”

        Trifft nicht.

        Ich habe schon zu beginn der CORONA-Krise etwa Frühjar 2020 hier im blog angemahnt, dass die Regierung eine Priorität vorgeben, bzw. finden müsse und angedeutet, in welche Richtung die zielen sollte. Bei Interesse nachlesen.

        Der Platz hierfür zur Findung ist, wenn man Autokratie ausschliesst, das Parlament. Dieses hat jedoch geschlafen und es der Regierung Merkel überlassen, die wiederum den Dingen ihren Lauf liess, bzw. die Krisenbewältigung gründlich vermasselte.

        Ich habe noch die bis weit in die Nächte dauernden Debatten des ersten deutschen Bundestags 1952/53 in Erinnerung, als es darum ging der jungen Demohratie wieder ein Rückgrat zu geben und Ziele der Politik im damals bescheidenen Rashmen, den die Besatzungsmächte gestatteten, zu finden. Ich war interner im Internat, Schulstunden wurden extra verschoben, um die Debatten live am Radio zu hören, oft bis tief in die Nacht. Die hellsten Köpfe (Carlo Schmid, Schuhmacher, Strauss, Wehner u.a.) lieferten sich epische Stehgreifdebatten höchsten Niveaus. Damals ging es um ähnlich existentielle Fragen, wohin der Staat steuert, welche Wirtschaftsverfassung er haben solle (die Erhard’sche Soziale Marktwirtschaft war keineswegs ein Selbstläufer), usw.

        Und heute? Wo sind die Abgeordneten, die auch nur halbwegs dieses Niveau ins Parlament tragen könnten? Alles lauter Lobbyisten. Da wäre mir mein Briefträger lieber, Der kann wenigstens lesen und schreiben und steht mit beiden Beinen im Leben und auf festem Grund.

        Über die Laienschauspieler in der Regierung eine Beurteilung zu finden, die nicht sofort beleidigend wäre, ist sowie nicht möglich, .

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @23:33
        Lieber, sehr geehrter Herr Tischer,
        Ihre Frage, wie ” die Politik” mit eindeutig adipösen Mitbürgern umgehen soll ist einfach zu beantworten:
        ( mehrfach von mir zitiert ) :
        https://www.droemer-knaur.de/buch/hans-ulrich-grimm-food-war-9783426278000

        48 Milliarden Kosten für Fehl-Ernährungs-bedingte Diabetes 2-Kranke, vermeidbar UND reversibel bei gesunder Ernährung bezw. Abspecken.
        Sie können ( ohne! !!! kostenpflichtige Tests), rein optisch , Kandidaten für Diabetes 2 / Vorstufe Metabolisches Syndrom/ am BAUCH-UMFANG erkennen:
        sollte bei Männern nicht mehr als 94 cm und bei Frauen nicht mehr als 80 cm sein.
        ” Zivilisations-Krankheiten” sind die Goldgrube für die Pharmaindustrie.
        Jeder Einzelne sollte / muss/ sich entscheiden, ob der zu dem Millionenheer von chronisch Übergewichtig- Kranken dazu gehören will oder nicht.
        Das gesamte deutsche Gesundheitssystem ist korrupt bis in die Knochen, Reformen sind nicht in Sicht bis zum völligen Zusammenbruch, Eigenverantwortung ist- wie in finanziellen Dingen – gefragt.
        ( Lesen hilft auch hier gegen Manipulation und Verdummung ) .

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Bauer

        Lese ich nochmal nach – wenn Sie „rational“ auf Ziele beziehen, die Sie formuliert hatten, trifft meine Antwort Sie zurecht nicht.
        Hatte ich mit dem Bezug zu meinem Mobilitätsbeispiel nicht auf dem Schirm.

        Stellt sich die Frage, welche Ziele aktuell real den Rahmen von Rationalität bilden.

        ?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Wie sollte die Politik/Gesellschaft mit eindeutig adipösen Menschen verfahren, die bei DADURCH überfordertem Immunsystem – REALITÄT, die es nun einmal gibt – durch Covid-19 in Lebensgefahr geraten?”

        Aus zwar irrationalen aber trotzdem auf menschlicher Ebene irgendwie verständlichen Gründen werden die Regierungsparteien und die regierungsfreundlichen Staatsmedien in Deutschland ganz sicher keine Diskussion über dieses Thema anfangen wollen, hier ein Symbolfoto zur Illustration:

        https://www.haz.de/var/storage/images/rnd/nachrichten/politik/inland/interview-mit-claudia-roth-und-ricarda-lang-der-klimawandel-ist-eine-fluchtursache/707592754-4-ger-DE/Der-Klimawandel-ist-eine-Fluchtursache_block_top_topics.jpg

        (Falls sie jemand noch nicht kennt – diese zarte junge Frau ist Ricarda Lang, frisch gewählte Bundestagsabgeordnete und außerdem Kandidatin für den Grünen-Parteivorsitz und Anti-“Fatshaming”-Aktivistin, die auch gerne mal mit Erdbeertorte oder Eishörnchen posiert um allen Hatern zu zeigen, dass sie immer so viel essen wird, sie sie gerade Lust hat…)

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Dr. Lucie Fischer

        Ich sehe auch, dass der Renditewettbewerb im Kapitalismus zu immensen Schäden an Leib und Seel führt und darüber hinaus Unsummen Geldes kostet − die Ernährungs- und Pharmaindustrie ganz vorn.

        DAS beantwortet aber meine Frage nicht, die lautet:

        >Wie sollte die Politik/Gesellschaft mit eindeutig adipösen Menschen verfahren, die bei DADURCH überfordertem Immunsystem – REALITÄT, die es nun einmal gibt – durch Covid-19 in Lebensgefahr geraten?>

        Ich meine:

        HEUTE behandeln.

        Soll die Politik z. B. sagen:

        Selbst schuld, tut uns leid, keine MEHR-Hilfe gegenüber der Behandlung von Durchschnittsbetroffenen?

        Oder:

        Ja, Hilfe ist möglich hier aber bitte unterschreiben, dass Sie die MEHRKOSTEN selbst zahlen?

        Oder, oder …?

        @ Richard Ott

        Nichts ist hier irrational, aber auf „menschlicher Ebene“ verständlich:

        Die GESELLSCHAFT wird keine Diskussion über das Thema anfangen.

        Dies nicht nur wegen einer Frau Ricarda Lang, sondern weil zu VIELE Menschen adipös sind und sich bei einer Diskussion als diskriminiert verstehen würden.

        Das bringt eine Gesellschaft in Schwierigkeiten, was man politisch und mehrheitlich gern vermeiden möchte.

        Ich habe vor Jahren schon einmal andernorts die Frage aufgeworfen, WARUM normal krankenversicherte Menschen die Kosten z. B. einer aufwendigen Gelenkoperation von Skifahrern, die sich GEWOLLT der Gefahr solcher Verletzten aussetzen, mittragen sollen?

        Man will das nicht diskutieren.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Aber natürlich ist es das.

        Haben Sie schon einmal eine fettleibige Frau getroffen, die gerne darüber gesprochen hat, wie fettleibig sie ist und welche Probleme das macht? Oder wird dann vielleicht eher versucht, das Thema zu vermeiden, hmm?

        Zumal wir es ja hier bei den Grünen nicht bloß mit “normalen” Fettleibigen zu tun haben, sondern mit extrem aggressiven linksradikalen und feministischen Adipösen mit ganz viel moralischem Sendungsbewusstsein, die sogar ihre Fettleibigkeit noch zur politischen Frage… hmm… nunja… “aufblähen”.

        Schauen Sie mal hier, ich übertreibe wirklich nicht, solche Fotos stellt Ricarda Lang von sich selbst ins Internet: https://pbs.twimg.com/media/DTvwOh9XUAAqqmz.jpg

        Die hören Ihnen erst zu, wenn sie gesundheitlich ganz unten sind – und dann ist es vermutlich schon zu spät. Und bis dahin sind sie der böse frauenfeindliche oder rechtsextreme Hetzer, haben Sie Lust darauf, sich diese Diskussion anzutun?

        “Das bringt eine Gesellschaft in Schwierigkeiten, was man politisch und mehrheitlich gern vermeiden möchte.”

        Genau, aber falls die Impfpflicht kommen sollte, wird das den von ihr Betroffenen auch egal sein und sie werden lustvoll dieses Revanchefoul begehen und sich über das empörte Schreien und Ächzen und Keuchen und Schwitzen von Claudia, Ricarda und Konsorten und ihren adipösen Freundinnen im Staatsrundfunk (vermutlich eher Radio) regelrecht ergötzen.

        “Ich habe vor Jahren schon einmal andernorts die Frage aufgeworfen, WARUM normal krankenversicherte Menschen die Kosten z. B. einer aufwendigen Gelenkoperation von Skifahrern, die sich GEWOLLT der Gefahr solcher Verletzten aussetzen, mittragen sollen? Man will das nicht diskutieren.”

        Und das war bis jetzt auch klug so. Wenn man diese Mauern einmal einreißt, dann kommt man plötzlich auf ganz viele Gelegenheiten, wo der Staat über die Sozialversicherungen dem Volk bestimmte Verhaltensweisen anerziehen oder aberziehen könnte.

        Wenn der Staat uns sowieso bei jeder Gelegenheit erziehen will, kommt die Diskussion aber auf die Tagesordnung.

        Und bevor Sie sich darauf freuen: Diese Diskussionen werden ganz außergewöhnlich hässlich werden.

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