bto auf Platz 38 im Ökonomen-Ranking der F.A.Z.

Die F.A.Z. veröffentlicht einmal im Jahr ein “Ökonomen-Ranking”. Mehrfach habe ich es auf die Liste der Top 100 geschafft. In diesem Jahr auf Platz 38, was mich angesichts der Tatsache, dass ich der einzige Unabhängige auf der Liste bin, durchaus freut. Alle anderen vertreten Institutionen wie Wirtschaftsforschungsinstitute oder Universitäten. Dies bedeutet Ressourcen und Zugang, was ich in dem Maße nicht habe. Es bedeutet aber auch Abhängigkeit von Forschungsgeldern und staatlichen Mitteln, die ich weder bekomme, noch annehmen würde. So bleibe ich bei meinem Kurs.

Die F.A.Z. kommentierte die aktuelle Liste in ihrem Beitrag “Der neue Ernst der Wirtschaftspolitik” so:

  • “Der Zürcher Verhaltensökonom Ernst Fehr schafft es an die Spitze der Rangliste. Lars Feld, der neue Vorsitzende des Sachverständigenrats der Wirtschaftsweisen, rückt auf Platz vier vor und hätte fast DIW-Präsident Marcel Fratzscher überholt. Auch Gabriel Felbermayr, Präsident des IfW Kiel, steigt auf – ebenso wie Michael Hüther, der Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), und sein gewerkschaftsnaher Kollege Sebastian Dullien. Ifo-Präsident Clemens Fuest bleibt auf Rang zwei.” – bto: Allein diese Liste zeigt, dass es vor allem um mediale Präsenz und politischen Einfluss geht. Meine Meinung zu dem einen oder anderen ist bekannt.
  • “Größter Gewinner auf den vorderen Rängen ist Jens Südekum. Der Düsseldorfer Makroökonom war im vergangenen Jahr für den Sachverständigenrat gehandelt worden, als die Gewerkschaften für ihren traditionellen Platz im Gremium einen Nachfolger für Peter Bofinger nominieren durften. Allerdings hat er die Position nicht bekommen. Von der Politik wird Südekum trotzdem gehört. Das hängt auch mit seiner Aktivität auf Twitter zusammen. ‘Früher wurden im Prinzip nur Institutspräsidenten und Mitglieder des Sachverständigenrats gehört. Dank der sozialen Medien hat heute jeder die Chance, durch fundierte Äußerungen aufzufallen’, sagte Südekum im vergangenen Jahr der F.A.S. Doch Twitter ist längst nicht seine einzige Einflussbasis. Bemerkenswert ist, wie viele Politiker auf seinen Rat hören.” – bto: Auch bei mir trägt Twitter zum Erfolg bei und ich würde mir auch zurechnen, fundierte Äußerungen abzugeben. Täglich nachzulesen auf bto:

Dies auch der Grund für diese Premiere. In der Vergangenheit habe ich diese Meldung an dieser Stelle nicht besprochen. Diesmal mache ich es. Im Link finden Sie die Liste.

faz.net: “Deutschlands einflussreichste Ökonomen”, 24. September 2020