EU-Impfstrategie als schlech­tes Omen für die Klima­politik

Dieser Kommentar erschien bei manager magazin und FOCUS:

Wer das Versagen der EU bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus ökonomisch greifbar machen will, benötigt nicht viel mehr als einen Taschenrechner. Besonders fatal: Beim womöglich noch größeren Problem des Klimawandels agiert Brüssel ähnlich unbeholfen.

Wir haben es mit einer einfachen Sache zu tun: Das Corona-Virus bedroht Leben und Gesundheit von Millionen und der Kampf gegen das Virus führt zu enormen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Schäden. Allein für Deutschland beziffern führende Wirtschaftsforschungsinstitute wie das Institut für Weltwirtschaft in Kiel den Schaden auf gut 400 Milliarden Euro. Je länger die Krise anhält, desto größer ist der Schaden.

Die Antwort auf diese Herausforderung ist ebenso simpel:

  • Je früher man hart eingreift, desto eher bekommt man das Virus unter Kontrolle (siehe China).
  • Je mehr man testet, desto eher bekommt man das Virus unter Kontrolle (Korea).
  • Je besser man verfolgen kann, wie sich das Virus verbreitet, zum Beispiel mit einer funktionsfähigen App, desto besser bekommt man das Virus unter Kontrolle (Taiwan).
  • Je besser man die Risikogruppen schützt, desto weniger Tote hat man zu beklagen und je geringer ist die Belastung des Gesundheitssystems. (Tübingen)
  • Je früher man einen Impfstoff hat, desto weniger Menschen müssen erkranken und desto früher kann sich die Wirtschaft wieder erholen.

Nachdem wir in Deutschland und der EU eher schlecht als Recht die ersten vier Punkte der Liste bearbeitet haben, liegt nun die Hoffnung auf dem letzten Punkt: die möglichst rasche Impfung möglichst vieler Menschen.

Man könnte annehmen, dass dies absolute Priorität für die Politik in Europa hat. Wir wissen aber nicht erst seit diesem Wochenende, dass dies nicht der Fall ist. Die EU-Kommission hat – ob nun aus Rücksicht auf französische Interessen wie der SPIEGEL insinuiert – oder aus falsch verstandener Sparsamkeit, wie andere vermuten, auf die falschen Impfstoffe gesetzt und von den richtigen zu wenige gekauft. Der französische Lieferant Sanofi dürfte seine 300 Millionen Dosen, wenn überhaupt, erst im Oktober liefern können. Zusätzlich angebotene Mengen von Biontech/Pfizer wurden im November abgelehnt.

Impfen ist keine Kostenfrage

Verstehen kann man das nicht. Denn der gesundheitliche und wirtschaftliche Nutzen ist offensichtlich. Nehmen wir das Beispiel Deutschland: Der wirtschaftliche Schaden von 400 Milliarden Euro entspricht über einem Zeitraum von zwei Jahren überschlägig gerechnet rund vier Milliarden Euro pro Woche – wenn man annimmt, dass der Schaden gleich verteilt ist. Viel spricht aber dafür, dass der Schaden mit der Dauer der Beschränkungen ansteigt. Wenn beispielsweise Geschäfte, Hotels und Restaurants noch länger geschlossen bleiben müssen, gehen immer mehr Konkurs. Man sieht, das Verkürzen dieser Frist ist entscheidend. Jede Woche, die wir früher zur Normalität zurückkehren können, hat also allein für Deutschland einen Wert von vier Milliarden Euro.

Machen wir die Rechnung auf:

  • Wenn wir pro Woche 250.000 Menschen impfen, dauert es 100 Wochen, bis wir die 25 Millionen besonders Gefährdeten geimpft haben und rund 200 Wochen bis zur „Herdenimmunität“.
  • Wenn wir hingegen wie in Israel 150.000 Menschen pro Tag impfen würden, wären wir in 24 bzw. 48 Wochen durch.
  • Genügt die Impfung der 25 Millionen besonders Gefährdeten, um weitgehend zur wirtschaftlichen Normalität zurückkehren zu können, reduziert der israelische Weg in Deutschland den wirtschaftlichen Schaden um rund 300 Milliarden Euro (76 Wochen mal 4 Milliarden Euro). Selbst wenn man den Schaden für die wärmeren Monate auf null setzt, kommen wir auf einen Nutzen von rund 150 Milliarden Euro.
  • Theoretisch könnten wir – allein in Deutschland! – bis zu 150 Milliarden Euro für eine schnelle Impfung ausgeben und es wäre immer noch ein Geschäft.

Von derartigen Impfkosten sind wir jedoch weit entfernt! Selbst die teuerste Impfung – jene von Biontech/Pfizer kostet pro Dose weniger als 15 Euro – macht bei zwei erforderlichen Impfungen 30 Euro. Rechnet man noch die Kosten der Impfung selbst hinzu, liegen wir weit unter 100 Euro pro Kopf, macht 2,5 Milliarden Euro für die 25 Millionen besonders Gefährdeten.

Ganz offensichtlich ist Impfen eine Investition mit einer enormen Rendite. Wenn wir alle Bürgerinnen und Bürger impften, entsprächen nach dieser Rechnung die Kosten dem wirtschaftlichen Schaden von zwei Wochen. Diese Berechnung gilt analog für die ganze EU. Einfach die Zahlen mal 5,5 nehmen (448 Millionen Einwohner versus 82 Millionen in Deutschland).

Alle kaufen

Und die Rechnung geht noch weiter. Man muss als Einkäufer der Impfstoffe nicht einmal wissen, welcher dieser Impfstoffe wann zur Verfügung steht. Es spielt angesichts der Preise, die zwischen 1,78 Euro (AstraZeneca) und 14,70 Euro (Biontech/Pfizer) liegen, keine Rolle. Man kann einfach bei allen Anbietern so viel kaufen, dass es für jeden Bürger reicht. Es rechnet sich angesichts der enormen wirtschaftlichen Kosten immer.

Die EU hätte beim Preis verhandeln sollen, aber eben nicht mit den Mengen taktieren. Als wüssten Bürokraten in Brüssel besser, welcher Anbieter wann mit einem wie gut wirkenden Impfstoff auf den Markt kommt. Sanofi ist das beste Beispiel. Ein unstrittig gutes Unternehmen hatte wohl einfach Pech. Passiert in der Forschung nun mal. Beim nächsten Mal klappt es besser.

Was man als Einkäufer hingegen in einem solchen Fall macht, ist, eine Versicherung abzugeben für die Kosten der Produktionskapazitäten aufzukommen: in Form einer Garantie den vereinbarten Umsatz abzüglich eines Abschlags, je nachdem zu welchem Zeitpunkt das Projekt scheitert, auf jeden Fall zu bezahlen. Denn die Produktionskapazität ist entscheidend für den Zeitpunkt, ab dem der Impfstoff auch verfügbar ist. So brüstet sich die EU heute, mehr Biontech-Impfstoff pro Kopf als Großbritannien bestellt zu haben, verschweigt aber, dass die Briten ihre Bestellung viel früher bekommen und schon fleißig impfen.

Intelligenter Einkauf bedeutet im Fall der Impfstoffe angesichts der enormen Rendite also: bei allen Anbietern für jeden Bürger kaufen und eine Kostengarantie für die Produktionskapazitäten zu geben. Die Kosten lägen immer noch bei unter 100 Euro pro Bürger, im Falle Deutschlands bei rund 8 Milliarden, in der EU bei 40 Milliarden. So hoch die Beträge scheinen mögen, so lächerlich sind sie angesichts der 750 Milliarden, die allein für den sogenannten „Wiederaufbaufonds“ angedacht sind. Es wäre für Deutschland übrigens billiger gewesen, der EU die 40 Milliarden für eine ordentliche Impfstrategie zu schenken, als in eine unbegrenzte Schulden- und Transferunion einzusteigen. Aber das ist ein anderes Thema.

Wäre das „unsolidarisch“?

Kritiker dieser Sicht wenden ein, dass eine solche Vorgehensweise unsolidarisch wäre und die EU damit „ärmeren Ländern“ Impfstoffe vorenthalten würde. Ein Blick auf die Länder, die vor uns liegen bei den Impfungen – Bahrain, Israel, USA, Großbritannien … – genügt, um festzustellen, dass dem nicht so ist. Viel entscheidender ist etwas anderes: Mit einer intelligenten Einkaufsstrategie hätte die EU so viel sichere Nachfrage geschaffen, dass die Produktionskapazitäten schneller ausgeweitet worden wären. Denn bekanntlich führt hohe Nachfrage auch zu höherem Angebot. Wir hätten also nicht nur uns geholfen, sondern auch der Welt.

Ebenso wenden Kritiker ein, was denn passiert, wenn mehr als ein Impfstoff wirkt und die EU doch nur einen braucht. In diesem erfreulichen Fall könnte die EU nicht benötigte Chargen (mit Gewinn!) reichen Länder verkaufen oder aber an nicht so reiche Länder verschenken. Mehr Solidarität kann man sich schwer vorstellen.

Israel kann rechnen

Wir müssen also feststellen, dass die EU in Sachen Impfstrategie mehr als schlecht dasteht. Mit Blick auf Israel wenden sodann Verteidiger der EU ein, dass Israel ja auch viel mehr für den Impfstoff bezahlen würde. Nach dem Motto, „die sind so dumm und zahlen 30 Dollar pro Dose, wir nur 18“. Angesichts der Tatsache, dass Israel schon im Februar eine Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität anstrebt, kann man über diesen Mangel an grundlegender Mathematik nur den Kopf schütteln. Es ist auch bei 30 Dollar noch ein gigantisches Geschäft und Israel dürfte nicht nur im Tourismus massiv profitieren.

Die EU hingegen knausert und maßt sich an, Gewinner im Rennen, um den Impfstoff auszuwählen, was in diesem dynamischen Umfeld nicht möglich ist. Folge ist, dass wir wohl noch in einem Jahr mit dem Virus zu tun haben.

Corona ist Peanuts, verglichen mit dem Klima

Bei der Bekämpfung von Corona geht es um eine unmittelbare Gefahr für Gesundheit und Wirtschaft. Wir wissen, wie groß der Schaden ist und wir wissen, dass sich Impfen zum Beenden der Pandemie in jedem Fall rechnet.

Bei der anderen großen Herausforderung, dem Kampf gegen den Klimawandel, ist die Problemlage anders. Der wirtschaftliche Schaden aufgrund des Klimawandels ist zweifellos groß, aber unbestimmt. Vor allem fällt er erst in Jahren und Jahrzehnten an, trifft die einzelnen Staaten und Regionen unterschiedlich. Der wirtschaftliche Nutzen durch Verlangsamen des Klimawandels ist demzufolge unsicher. Wir wissen auch noch nicht, welche Technologien wir benötigen, um den Klimawandel zu bremsen und vor allem nicht, welche Technologie den größten Nutzen zum geringsten Preis bringt.

Die politische Antwort auf diese beiden sehr unterschiedlichen Problemlagen liegt deshalb auf der Hand:

  • Im Umfeld hoher Sicherheit über Kosten und Nutzen von Maßnahmen handelt man direkt. Konkret: Man kauft Impfstoffe.
  • Im Umfeld hoher Unsicherheit über Kosten und Nutzen von Maßnahmen handelt man indirekt. Konkret: Man gibt keine Einzelmaßnahmen und Ziele vor (Verbot Verbrennungsmotoren etc.), sondern schafft einen regulatorischen Rahmen wie einen Preis für CO2 und hält sich sonst aus dem Thema raus.

Die EU hingegen macht es genau umgekehrt. Beim einfachen Thema schaut man aufs Geld. Beim großen Thema tut man so, als würde Geld keine Rolle spielen. Und beide Male glaubt man in Brüssel, besser zu wissen, welche Technologie funktioniert. Es kann nur in einem noch größeren Desaster enden.

manager-magazin.de: “EU-Impfstrategie als schlechtes Omen für die Klimapolitik”, 5. Januar 2021

Kommentare (96) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Christian Anders
    Christian Anders sagte:

    @Felix

    „WIDERSPRUCH
    Schon die Antike kannte jede Gesellschaftsform in ihrer guten Ausprägung und in ihrer pervertierten Form. Demokratie lebt von der Mitwirkung möglichst vieler Menschen, die sich Mühe geben und vernünftig nachdenken.
    Wenn Sie sagen, dass wir nur bestenfalls mittelprächtige Ergebnisse haben, dann sagen Sie damit auch, dass wir auf dem Weg zur pervertierten Form der Demokratie sind.“

    Sie machen [pervertiert JA/NEIN] am ERGEBNIS fest, dass ein Regierungsprozess zeitigt? Was muss ich rauchen, um auf so eine Idee zu kommen?

    WER legt fest, was Qualität ist und was nicht? Nun, niemand. Das misst die Differenz zwischen angepeiltem und erreichtem Ziel und auch die nur in Relation zu derlei Differenzen anderer Gesellschaftsformen. Da sind sie schon bei der zweiten Ableitung und haben nicht mal angefangen, ein Maß für Pervertiertheit daraus zu bauen.

    Ich hoffe, Sie meinen mit den nichtpervertierten (=gut?) antiken Demokratien nicht die, die so effektiv waren, weil nur wenige mitmachen durften (eigentlich nur Männer „von Stand“, minus Frauen, minus Sklaven, minus bestimmte Arbeiterklassen) und die Perversion bestünde nun darin, dass die jetzt alle mitmachen dürfen. Dadurch wird es natürlich langsam, ineffizient und mit deutlicher Regression zum Mittelmaß.

    (Ich weiß, unfaire Provokation. Ich unterstelle keine Gesinnung, sondern zeige mit dem Finger auf eine weitere Schwäche Ihres Widerspruchs).

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Christian Anders

      “Sie machen [pervertiert JA/NEIN] am ERGEBNIS fest, dass ein Regierungsprozess zeitigt? Was muss ich rauchen, um auf so eine Idee zu kommen?”

      Nicht so bissig. Die Idee von den “guten” (gemeinwohlorientierten) und den “pervertierten” (am Eigennutz orientierten) Herrschaftsformen als Pendants dazu stammt schon aus der Antike – eine der einflussreichsten Ideen der politischen Philosophie überhaupt:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungskreislauf

      Was Platon, Aristoteles und Polybios geraucht haben (und ob überhaupt), ist mir allerdings nicht bekannt.

      Die wirklich spannende Frage ist: Wie legt man fest, was “Gemeinwohlorientierung” bei staatlichem Handeln bedeutet? Kann eine Gesellschaft das überhaupt leisten? Wenn die Antwort darauf “vielleicht” ist, unter welchen Bedingungen? Braucht man vielleicht eine ganz bestimmte Verfassungsordnung dafür damit das fuktioniert und das “Gemeinwohl” dann auch in staatliches Handeln umgesetzt wird?

      Wir versuchen hier als Kommentatoren unseren bescheidenen Beitrag dazu zu leisten, indem wir zu den Empfehlungen des Blogbetreibers unsere Meinung schreiben.

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @R. Ott

        Dieselbe Frage habe ich doch gestellt? Das meinte ich mit „Qualität“.

        Macht man „Qualität“ zur möglichst objektiven Messgröße, kann sie das subjektive „Gemeinwohl“ nicht mehr erfassen. Macht man die Meinung der Subjekte über ihr Wohlempfinden zum Maßstab (ein Gefühl), verfehlt man wahrscheinlicher objektive Qualitäten.

        Ich habe keine Ahnung, wie man da was „festlegt“. Nach allem, was ich über Geschichte weiß, würde ich salopp sagen: Besser gar nicht. Man versucht lieber jeden Tag auf‘s neue einen Spagat in einem dynamischen Prozess, muss dabei zwangsläufig die Optima der einen oder anderen Seite verfehlen und scheitert sich so vorwärts.

        Die Menschen wollen mehrheitlich nach vorne, aber immer weniger durch ständigen Irrtum. Es gibt so viel mehr zu verlieren als früher, wenn man irrt…

        Bloß kennt keiner einen anderen Weg.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders, @ Richard Ott

        @ Christian Anders

        >Die Menschen wollen mehrheitlich nach vorne, aber immer weniger durch ständigen Irrtum. Es gibt so viel mehr zu verlieren als früher, wenn man irrt…
        Bloß kennt keiner einen anderen Weg.>

        Besser kann man es nicht ausdrücken.

        Ergänzung:

        Auch wenn man mehrheitlich KEINEN anderen Weg für SICH kennt, muss man irgendwie nach vorn.

        WIE?

        Der Staat MUSS es richten – und zwar so, dass mehrheitlich so wenig wie möglich verloren wird.

        WIE erreicht er es?

        Er erreicht es durch als GERECHT empfundene UMVERTEILUNG.

        Denn NUR gerechte Umverteilung erweckt im VERGLEICH mit anderen den Eindruck, nicht zu viel verloren zu haben.

        Folge:

        Es wird VERLOREN, weil Umverteilung unterm Strich KEINEN materiellen Mehrwert schafft, der BESTAND aber im Zeitverlauf immer weniger wert ist (Technologischer Wandel, Wettbewerb, Verschleiß oder Verbrauch).

        Ergebnis:

        Die MEHRHEIT kommt nach vorne (beim Umverteilen), NIEMAND irrt – weder die Mehrheit, die an den Staat übergeben hat, noch der Staat, der NICHT irren kann und NIEMANDEM etwas schuldig ist, weil er mehrheitlich beauftragt wurde, quasi als Monopolist das NACH VORN zu organisieren – und praktisch alle haben weniger als FRÜHER, werden also ÄRMER.

        Das hoppelt etwas, weil zwischendurch die Geldpolitik der Notenbanken die Assetwerte pusht, aber der TENDENZ nach läuft es SO und NICHT anders.

        @ Richard Ott

        Unsere Gesellschaftsordnung, gemessen am GG MUSS dafür NICHT geändert werden.

        Für GG-ÄNDERUNGEN braucht es NUR eine mehrheitlich HINREICHEND große Mehrheit.

        Die kann DEMOKRATISCH zustande kommen.

  2. Quintus
    Quintus sagte:

    Im Pflegeheim The Commons on St. Anthony in Auburn, New York, scheinen die Dinge rückwärts zu laufen.
    Die Impfung der Menschen soll die Zahl der Coronavirus-Todesfälle reduzieren oder beenden.
    Aber im „The Commons“ sollen solche Todesfälle erst aufgetreten sein, nachdem die Bewohner begonnen hatten, sich gegen Coronaviren impfen zu lassen.

    James T. Mulder schrieb am Samstag auf syracuse.com, dass es bis zum 29. Dezember keine Coronavirus-Todesfälle in The Commons gegeben habe.

    Der 29. Dezember, an dem die Todesfälle von Bewohnern mit Coronavirus im The Commons auftraten, ist auch, wie Mulders Artikel zeigt, der siebte Tag nachdem das Pflegeheim begonnen hatte, den Bewohnern Coronavirus-Impfungen zu verabreichen, wobei bisher 80 Prozent der Bewohner geimpft worden waren.

    In einem Zeitraum von weniger als zwei Wochen seit dem 29. Dezember sind laut Mulder 24 mit dem Coronavirus infizierte Bewohner des 300-Betten-Pflegeheims gestorben.

    Das Pflegeheim begann am 22. Dezember mit der Impfung der Bewohner.

    Bisher wurden 193 Bewohner, also 80 %, und 113 Mitarbeiter, also weniger als die Hälfte des Personals, geimpft.

    Das Pflegeheim plant, weitere Impfungen am 12. Januar durchzuführen.
    https://www.syracuse.com/coronavirus/2021/01/covid-19-outbreak-at-auburn-nursing-home-infects-137-residents-kills-24.html

    Antworten
    • troodon
      troodon sagte:

      “The outbreak at The Commons on St. Anthony in Auburn started Dec. 21 as a wave of post-Thanksgiving Covid-19 cases began hitting the county,”

      Antworten
  3. Lele Castello
    Lele Castello sagte:

    Flag of Germany
    *MERKEL EXPECTS GERMAN LOCKDOWN TO LAST UNTIL EARLY APRIL: BILD – BBG

    Was sind dann die Lockdownkosten bei 4-5 Monaten?

    Antworten
  4. PhilSt
    PhilSt sagte:

    Ein Virus der keine signifikante Übersterblichkeit erzeugt, hält die Welt in Panik.
    Und alle sonst so Liberalen rufen nach Unfreiheit.

    “Wie lange müsstet ihr euch mit den Studien zu einer Impfung beschäftigt haben, damit ihr guten Gewissens für eine allgemeine Impfpflicht plädieren würdet?”

    Bei der Studie mit den 40.000 Probanden bekamen 20.000 den Impfstoff und bei rund 200 konnte überhaupt untersucht werden wie die Impfung reagiert wenn sie mit dem Virus in Kontakt kommt.

    Wenn Alte mit pos. Coronatest sterben sind des Covid-Tote.
    Wenn Alte ohne pos. Coronatest sterben, aber ein Arzt sie trotzdem als Covid-Patient deklariert, stirbt man an Covid.
    Wenn Alte kurz nach Covid-Impfung sterben liegt es am Alter.

    Antworten
    • der Kater
      der Kater sagte:

      “Die Welt”?

      Die “westliche” Welt, vielleicht. Selbst da gibt’s gigantische Unterschiede. Am besten glauben Sie nicht alles, was Ihnen der Angstfunk so über Maßnahmen “in der Welt” erzählt. Fragen Sie den Kroaten ihres Vertrauens, oder den polnischen Bauarbeiter, ob Weihnachten bei ihm zuhause mit Oma und Opa per Beugehaftsdrohung “verboten” war… Verrrrboten!

      Mein “türkischer” Herrenfriseur bietet seine Dienste übrigens an, ganz ohne Maske und völlig angstfrei schneidet er Bärte und Nackenhaare… Legal? Illegal? C’est la vie! German Angst? tesekkür ederim.

      Ansonsten fällt mir zur deutschen Politik nur ein Wort ein: Widerlich.

      Antworten
      • PhilSt
        PhilSt sagte:

        Der Deutsche ist halt schmerzbefreit.
        Und solang die Kohle kommt, macht er sich auch keine Gedanken, wie andere Staaten handeln. Einige Liberale, verraten ihre Werte. Erzählen uns den feuchten Traum jedes Überwachungsstaats.

        Datenschutz brauchen wir in der neuen Normalität nicht – die asiatischen Länder sollen unsere Vorbilder sein, wenn es um Überwachung und Grundrechtseinschränkungen geht.

        Sapere aude!

    • Quintus
      Quintus sagte:

      @Michaels Stöcker
      “zumal Google sogar mit Hardcore-Orthographie zurechtkommt..”
      Mit der Übersetzung von Doktorarbeiten hapert es ja noch ein bischen….gelle?

      Egal ob Unfall oder Plandemic: Selber denken statt FAKTENCHECKER die am offensichtlichsten durchschaubaren Verschwörungen durchkauen zu lassen würde uns eventuell zu fruchtbareren Diskussionen führen.

      Von einem Doktor erwarte ich dies als das Mindeste.
      Aber ihnen ging es hier ja offensichtlich nur um das Lächerlichmachen eines Foristen.

      Falls ich allerdings ihr wirkliches Interesse an relevanten Daten zu Impfungen bezüglich einem sehr speziellen Coronavirus entfacht haben sollte:
      Eine Zusammenfassung möglicher mRNA-Impfstoff-Nebenwirkungen: https://www.bulatlat.com/2020/08/21/hazards-of-the-covid-19-vaccine/
      Desweiteren ein Papier, welches in Tierversuchen die Wirkung von impfstoffinduzierten Spike-Protein-Antikörpern auf die mögl. Verhinderung von SARS-CoV-Infektionen und die mögliche Wirkungen der Spike-Protein-Antikörper auf das Immunsystem untersucht – und zwar nach einer SARSnCoV-Reinfektion.
      Studie, von 2019, von Liu Lie et al.:

      > https://sci-hub.scihubtw.tw/10.1172/jci.insight.123158
      Das ist nur eine von vielen Studien (seit 2002 über MERS/SARS-CoV-Impstoffe) und nicht das einzige Problem mit CoV-Impfstoffen!
      Eine Zusammenfassung der Studie:
      – Impfstoff-induzierte, Spike-spezifische Antikörper führten zu einer schweren akuten Lungenverletzung bei SARS-CoV-infizierten chinesischen Makaken
      – Anti-Spike-IgG-Antikörper konnten die SARS-CoV-Infektion der unteren Atemwege nicht verhindern und verstärkte die Makrophageninfiltration und -akkumulation in der Lunge.
      – Anti-Spike-IgG verursachten eine schwere akute Lungenverletzung (ALI), wenn die Lunge (mit CoV erneut) infiziert wird, indem es die entzündungsauflösende AKtion der M2-Makrophagen inhibiert.
      Weitere Probleme (es gibt viele mehr, darunter auch die PEG-Nanopartikel):
      Die meisten gewöhnlichen Atemwegsviren verursachen eine Infektion, indem sie an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche der Zellen des Wirts binden. Um diese Bindung zu blockieren, binden Antikörper, die bei früheren Infektionen oder durch Impfstoffe gebildet wurden, das zirkulierende Virus und neutralisieren es. Dadurch wird das Fortschreiten zu einer ausgewachsenen Infektion gestoppt oder zumindest abgeschwächt. Bei einigen Viren binden die gegen sie gebildeten Antikörper jedoch nur lose an die viralen Oberflächenproteine. Anstatt eine Infektion zu stoppen, fördert dieser Mechanismus das Eindringen in die Zelle und verstärkt die Infektion, anstatt sie zu stoppen.
      Dieser Prozess ist bekannt als “antibody derived enhancement” oder ADE. Während sich die mRNA repliziert, werden immer mehr nicht-neutralisierende Antikörper produziert, was zu beschleunigten Autoimmunerkrankungen führt, die vor allem die Lunge, Leber und Nieren betreffen. ADE kann auch eine Rolle bei der Entwicklung von fulminantem ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) spielen, nachdem sich Patienten von COVID erholt hatten.
      > https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971220307311

      Und abschließend ein paar Fragen zu Shi Zhengli aus dem Wuhaner Bio-Labor vom 11.01.2021:
      https://www.taiwannews.com.tw/en/news/4099020

      Antworten
  5. Hans Severin
    Hans Severin sagte:

    So wie ein zwangsweise verordneter “Impfstoff” gegen Bewusstlosigkeit nicht wirken kann – er muss freiwillig sein und aktiv gewünscht werden mit der Bereitschaft, sich “danach” entsprechend “auszurichten – , so wenig kann eine flächendeckende Impfung gegen einen Virus sinnvoll sein – ein “Pieks” und das soll´s das sein?. Ich wundere mich sehr über die mangelnde Hinterfragung. 200000 Covid 19 Tote in den USA entsprechen 50000 Toten in der BRD. Das sind die Zahlen für eine starke Grippewelle, wie sie überall und auch bei uns immer wieder vorkommt oder vorgekommen ist.
    Alte Menschen über 80 sind gefährdet, besonders wenn sie in Altenheimen untergebracht sind oder Vorerkrankungen haben, die kann und sollte man schützen, aber doch nicht darüber diskutieren wie man die gesamte Bevölkerung mit fast gar nicht geprüften Impstoffen möglichst bald heimsuchen kann.
    Vielen Dank an Michael Stöcker für seinen Link zu Prof. Hansen!!!

    Antworten
  6. Gnomae
    Gnomae sagte:

    @foxxly, 19:22 Uhr

    Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, dass wir uns in Paralleluniversen befinden. Ich empfehle einen Blick in das WSJ oder die FT um einen Abgleich zu erhalten.
    Ich bleibe aber bei meiner Auffassung, dass ihre Quellen nicht rechtfertigen, die Orthographie zu ignorieren.

    Antworten
    • foxxly
      foxxly sagte:

      @ gmoae 21:54

      wenn einige ein problem mit meiner orthographie haben, dann bin einerseits durchaus beruhigt.
      anderseits gibt es hier nahezu keine lösungs-vorschläge, oder-theorien.

      wichtig scheint zu sein, dass die form gewahrt bleibt und, dass am eingefahrenen und verdorbenen system möglichst nichts geändert wird?

      warum haben die experten nicht den mum, neue theorien zu entwickeln. vielleicht wollen sie nicht erkennen, was hier falsch läuft und ursächlich ist. (aber die form ist wichtig)
      stellschrauben-politik genügt schon lange nicht mehr!

      Antworten
  7. namor
    namor sagte:

    Ich möchte gerne Schmitt in Erinnerung rufen. Über Werte und daraus folgende Unwerte. Über Souveränität und Ausnahmezustände. Es lohnt, ältere Artikel aus Zeitungen (schnell und gratis verfügbar und viel leichter verdaulich als das Original) zu seinem Denken hierüber zu lesen, hochbrisant und das Denken stimulierend.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Thomas M.

      Schön diversifiziert und mit Puffer, aber worauf es tatsächlich ankommt, also die Liefertermine, bleiben vage:

      Zitat aus dem Artikel:
      “Fast die Hälfte der geplanten Jahresproduktion des Biontech-Mittels von 1,3 Milliarden Dosen ist nun für Europa reserviert. Von der Leyen bekräftigte, die EU wolle auch Impfstoff an Länder außerhalb Europas weitergeben, die sich den Kauf der Impfstoffe nicht leisten könnten.”

      Schlimmstenfalls sind das Reservierungen für Liefertermine ausschließlich im 2. Halbjahr 2021 über “fast” 650 Millionen Dosen, bei 2 Dosen pro geimpfter Person wäre das genügend Impfstoff für 325 Millionen Einwohner.

      Und davon sollen wir dann auch noch arme Entwicklungsländer beschenken, die sich angeblich keinen Impfstoff leisten können aber offenbar keine Probleme damit haben werden, eine Tiefkühlkette für die Biontech-Impfstoff-Logistik bei -70 Grad Celsius aufrecht zu erhalten. Wie schön, dass die EU so großzügig ist und alles genau plant und durchdenkt.

      Antworten
      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Ott: Die Bestellung war sicherlich der leichteste Teil. Zumindest bin ich diesbzgl. positiv überrascht. Ich hatte gedacht / befürchtet, es würde alles auf eine Karte gesetzt. Mal schauen, ob man irgendwann vielleicht beim Hausarzt noch eine Wahl hat, womit man sich impfen lässt. Hab’s persönlich nicht sonderlich eilig, zumal die Chancen gut stehen, dass ich es schon hatte. (Noch schöner wär’s zu wissen…) Zur Kühlung: Details ;) – Im Ernst: Guter Punkt.

    • foxxly
      foxxly sagte:

      @stöcker
      jede info wird beim lesen einer gewissen plausiblität unterzogen. das ist egal welche info man bekommt. ansonsten sitz man leider auch bei den sogenannten etablierten medien , auf!

      die meisten menschen erkennen bereits, das die info aus der zb. tagesschau, nicht mehr so ganz neutral sind, – um es vorsichtig zu sagen.

      das totschlagwort: verschwörungstheorien, wird gerne benutzt, wenn (meisten bei systemgläubigen) die info nicht passt, oder eben einen wunden punkt betrifft etc.

      jedenfalls haben sich viele der sogenannten verschwörungstheorien, später als wahrheit herausgestellt.

      natürlich glaube ich, wirklich, nicht alles! auch experten widersprechen sich und lassen einen gewissen lobbyismus oder steigbügelhalter erkennen. gerade bei diesen wird die wahrheit oft verbogen bis zum geht nicht mehr!

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Stöcker

      “Es ist ja nicht das erste Mal, dass unser(e) foxxly uns hier zuspammt.”

      Da regt sich ja genau der Richtige auf.

      Antworten
  8. Dr Stefan Lehnhoff
    Dr Stefan Lehnhoff sagte:

    Ich habe in den letzten Jahren noch nie so viele erwiesenermaßen falsche Aussagen auf einen Haufen gelesen, wie in diesem Artikel. Nahezu jede Behauptung ist erwiesenermaßen falsch.
    Wer das nicht glaubt, soll recherchieren und denken lernen.
    Was sind das für Zeiten:Verrückte führen Blinde.

    Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        In der Sowjetunion wurden Dissidenten regelmäßig für verrückt erklärt, meistens lautete die Diagnose “Schizophrenie”. Solche Leute zweifelten beispielsweise unerhörterweise die Wahrheit von offiziellen Verlautbarungen der Regierung an, total geisteskrank. Wenn jemand gegen den tollen sozialistischen Staat war und diese Gesellschaftsordnung ablehnte, dann musste er ja verrückt sein, denn im Sozialismus funktioniert ja alles super. ;)

        https://en.wikipedia.org/wiki/Sluggish_schizophrenia

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ ott 08:43
        ………haben wir in deutschland nicht auch schon mindestens die vortstufe der “wahrheitsverfolgung” erreicht?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @foxxly

        Hier im Corona-Zukunftslabor Sachsen wurden entsprechende Testballons schon im April 2020 von unserer Afghanistan-Koalition steigen gelassen:

        https://www.welt.de/politik/deutschland/article207198029/Coronavirus-Sachsen-will-Quarantaene-Verweigerer-in-Psychiatrien-sperren.html

        Das ist dann aber ganz schnell wieder kassiert worden, die öffentliche Kritik an dieser Idee war zu groß. Da müssen noch ein paar Jahre Aufbauarbeit in den Sozialismus gesteckt werden bevor die mit so einer alten Kommunisten-Idee auch hier durchkommen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >In der Sowjetunion wurden Dissidenten regelmäßig für verrückt erklärt, meistens lautete die Diagnose „Schizophrenie“.>

        WARUM machen Sie ein Problem aus einer Bemerkung, die KEINE Probleme aufwirft.

        Wenn jemand zu HEUTIGEN Zeiten bei UNS sagt:

        >Was sind das für Zeiten:Verrückte führen Blinde>,

        dann ist das KEIN Problem.

        Jemand MEINT das und DARF das ÖFFENTLICH meinen, OHNE Sanktionen befürchten zu müssen.

        Wenn ich das KOMMENTIERT und NICHT sanktioniert habe – es kann ja NICHT sanktioniert werden – mit:

        >Das ist eine Frage der DEFINITION.>,

        dann habe ich lediglich gesagt und gemeint:

        Meinen Sie, was sie WOLLEN, andere meinen eben etwas anderes.

        Das ist alles, sollte jeder OHNE weitere Kommentare verstehen können.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Ist doch okay.

        Meinen auch Sie, was Sie wollen – solange Sie noch dürfen.

  9. ruby
    ruby sagte:

    Über Grippe und Klima Politik einer Gesellschaft zu betreiben trennt eindeutig und unwiderruflich die kranken von den guten Seelen!

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @ruby

      ….dann brachten sie wundersame Impfstoffe heraus, die eine dauerhafte Lösung der Pandemie und eine maßvolle Rückkehr zu der sorglosen Orgie des schuldenbasierten Konsums von vor der Pandemie versprachen. Wir scheinen vergessen zu haben, dass man um ein Lachen hervorzurufen, Gott seine Pläne erzählen muss.

      https://www.forbes.com/sites/williamhaseltine/2020/09/23/covid-19-vaccine-protocols-reveal-that-trials-are-designed-to-succeed/?sh=102a1d805247

      Daraus:
      These protocols do not emphasize the most important ramifications of Covid-19 that people are most interested in preventing: overall infection, hospitalization, and death. It boggles the mind and defies common sense that the National Institute of Health, the Center for Disease Control, the National Institute of Allergy and Infectious Disease, and the rest would consider the approval of a vaccine that would be distributed to hundreds of millions on such slender threads of success.

      Antworten
    • @Dr. Lucie Fischer
      @Dr. Lucie Fischer sagte:

      @ruby
      Angela Merkel hat auf dem ” one-planet-Gipfeltreffen” heute die Einführungsrede gehalten, ihrem Freund Macron ist es gelungen, für diese Initiative ( grosse grüne Mauer ) weitere Unterstützer zu finden: Bill Gates, Larry Fink und Michael Bloomberg. Zoonosen/ Viren/ sollen von Tieren ausgehen, die nicht genug Lebensraum haben, Artensterben verhindern, wer könnte dagegen sein , ein löbliches Programm.
      ( Allerdings wird z.B. Glyphosat als Insektenkiller nicht in Frage gestellt, auch Geburtenkontrolle scheint kein Thema zu sein ).
      https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/macron-eroeffent-klimagipfel-und-warnt-vor-artenterben-17140631.html
      Die Weltregierung formiert sich.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Dr. Lucie Fischer

        “Zoonosen/ Viren/ sollen von Tieren ausgehen, die nicht genug Lebensraum haben”

        Das der Mangel an Lebensraum für die Tiere die Ursache für Covid sei ist ungefähr genauso blödsinnig wie die vor einigen Jahren gerne gebrachte These, der “Klimawandel” sei die Ursache für den Krieg in Syrien.

        Die Masche ist immer wieder die gleiche: Es soll irgendwie eine Verbindung von grünen Lieblingsthemen zu aktuellen Ereignissen konstruiert werden.

      • @Dr. Lucie Fischer
        @Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Richard Ott, Bemerkugen zu Zoonosen / & Schizophrenie
        Wenn Sie den ” Fall” Gustl Mollath studieren, wird schnell klar, dass auch in D. ( oft leider mit Erfolg) versucht wird, unbequeme Kritiker für ” unzurechnungsfähig” / geistig gestört/ etc erklärt werden. ( Gerne auch von Familien) . Mollath wurde zwangweise in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht, EIN einziges Gespräch/ Visite/ mit ihm hätte genügt, um die Fehldiagnose zu erkennen. Gutachter schreiben halt von Gutachtern ab, und die bayr. Justiz hatte grösstes Interesse daran, die Machenschaften der Hypo-Vereinsbank NICHT aufzudecken. Auch der sonst brilliante Verteidiger Strate umging das heisse Eisen HVB.
        Die Bemerkugen von RA Reiner Fuellmich sind ” vollumfänglich” zutreffend.
        Bei der neuesten Variation ” Viren-sind-die Rache-der-um-Lebensraum/ Urwald/ -geschundenen-Natur” /( think-tank-idee Nr. 9) interessiert das Muster:
        Ein unstrittiger Skandal ( Brandrodung ) wird verknüpft mit anderem Skandal
        ( Artensterben) , um falsche Verknüpfungen/ Korrelation-Kausalitäten zu konstruieren.
        ” Not kennt kein Gebot und ihr blöden Bürger werden mit Notstand leben müssen, staatlicher Zwang ist gerechtfertigt, der Staat muss und will ” Alles”/ bambi & co/ retten”. Bin mal gespannt, auf wie viele weitere entdeckte Viren-Mutationen wir uns gefasst machen müssen, bis die Bürger sich in Bio-basics selbst kritisch informieren.

  10. Gnomae
    Gnomae sagte:

    Während das Virus alle Köpfe vernebelt, sind in der vergangenen Woche auf der Welt zwei wesentliche Dinge passiert, die noch auf Jahrzehnte viel gravierendere Auswirkungen haben:

    – Der Präsident der USA ist von Twitter gesperrt worden (ohne Wertung hier). [Es müsste also einen Aufschrei aller deutschen Verlage geben, dass Twitter als Medienunternehmen agiert, hier aber sehr wenige bis keine Steuern zahlt; m.E. müsste ab sofort die volle Steuerpflicht für Twitter in Deutschland eingeführt werden]. Die nächste gravierende Frage ist, kann ein Tech-Konzern den Präsidenten sperren? Wenn ja, sollte man sich in Europa schleunigst Gedanken machen, eigene Informationsdienste zu gründen.

    – Der Online-Zahlungsdienstleister Stripe hat die Zusammenarbeit mit Donald Trump beendet: Der Dienst werde keine Zahlungen mehr für die Wahlkampf-Website von Trump verarbeiten. Das berichten US-Medien wie “Wall Street Journal” oder “CNN”. Stripe belegt in Amerika laut Forbes Platz 1 der größten Fintech-Unternehmen in den USA. Die nächste Warnung für alle, die von der bargeldlosen Welt schwärmen.

    Während der Corona-Krise gehen diese Meldungen fast unter. Auch der US-Kongress scheint sich lieber mit Machtspielen auseinanderzusetzen, als mit Corona.

    Bei der Bekämpfung des Klimawandels geht es u.a. auch um die Gesundheit, also leicht möglich, dass die Lock-downs auch bei Klimafragen Anwendung finden [Verbot des Autofahrens, Zwang für Elektroautos, Verbot von klimaschädlichen Waren aller Art etc.]. Die Klimaökonomie ist eine neue Form der Weltordnung. Dies scheinen viele nicht zu begreifen. Es ist ein internationaler Sozialismus neuer Form. Den Rahmen geben internationale Organisationen und Verträge vor, d.h. das deutsche Parlament hat sich hier selbst bereits entmachtet.

    Ob die Impfstoffbeschaffung bei Covid hätte besser organisiert werden können, sei dahin gestellt. Die Frustration folgt aus der zu positiven Darstellung, dass man beliebig schnell beliebig viel produzieren kann. Die Pharmaindustrie produziert. Dies ist positiv. Etwas Geduld wäre daher auch von der Bevölkerung zu erwarten. Allerdings sollte Indien die Entwicklungshilfe komplett gestrichen werden, da sie ein Exportverbot für ihren Impfstoff erteilt haben.

    Trotz aller gegenteiliger Behauptungen muss man sich auch heute eingestehen, dass wir das Virus nicht unter Kontrolle haben. In einer arbeitsteiligen, offenen Gesellschaft finden täglich weltweite Reisen statt, nicht nur 15 km vom Wohnort entfernt. Das Virus und dessen Mutationen können nicht wirklich eingeschränkt werden. Daher wäre es richtiger, einen regulatorischen Rahmen vorzugeben, nicht Zahlen, diesen beizubehalten, bis sich die Lage stabilisiert, aber nicht alle zwei Wochen zu der Erkenntnis zu gelangen, dass meine vor zwei Wochen getroffene Entscheidung eigentlich falsch war.

    Antworten
  11. Wolfgang Selig
    Wolfgang Selig sagte:

    Sehr geehrter Herr Dr. Stelter,

    Sie haben dankenswerter Weise zu jeder Strategie ein geographisches Vorbild genannt (China, Südkorea, Tübingen, Taiwan).

    Nur bei folgendem Punkt nicht:

    “Je früher man einen Impfstoff hat, desto weniger Menschen müssen erkranken und desto früher kann sich die Wirtschaft wieder erholen.”

    Die Antwort lautet: Israel. Wollte ich nur ergänzen. Ist aus allen einschlägigen Statistiken herauszulesen.

    Antworten
    • R. Lessmeier
      R. Lessmeier sagte:

      “Die Antwort lautet: Israel. … Ist aus allen einschlägigen Statistiken herauszulesen.”

      Ugur Sahin (BioNTech) habe seinen Vertrag mit Pfizer praktisch per Handschlag besiegelt. Soll ja nicht so oft vorkommen bei zig Milliarden Projekten.
      Was spricht jetzt dagegen, dass Albert Bourla (CEO Pfizer) auch mit Bibi ein Geschäft unter Freunden abgewickelt hat? Bevor wir die Hintergründe nicht kennen, sollten wir nicht unsere eigene Regierung über die Klippe stürzen, nur weil Israel einen besseren Draht zu den USA und Pfizer hat.

      Antworten
      • Wolfgang Selig
        Wolfgang Selig sagte:

        @Hr. Lessmeier:

        Ich bitte um Entschuldigung, aber wenn Sie sich die fadenscheinigen Ausreden der Beteiligten anhören wie “EU-Vergaberecht”, glaube ich, Sie reden sich die Welt schön. Natürlich ist das erste, was ich in diesem Fall beschließen muss, die Aussetzung des üblichen Vergaberechts. Wir reden hier nicht von Bauaufträgen oder Büromöbeln.

        Ich will die Quellenrecherche für Sie nicht übernehmen, es gibt dazu auch Talkshows, die bei anderen Themen eher langweilig sind.

        Ein Pressebeispiel sei mir erlaubt:

        https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-impfstoff-biontech-chef-sahin-kritisiert-die-eu-li.129435

  12. Alexander
    Alexander sagte:

    Lock down for ever,
    denn 100% Durchimpfung ist keine Gewähr gegen positive Testergebnisse höchster Sensibilität. Ob man zukünftig Spuren des Impfstoffes testet ist offen….die Bandbreite der Wirksamkeit ist nicht so hoch wie erfoderlich wäre um garantiert lock downs zu enden.
    Zukünftige Mutationen + Corona 21 ff kommen hinzu, sowie der Nachholbedarf an Sterblichkeit u.a. aufgeschobenen medizinischen Eingriffen…

    Im höchsten Aktionismus politischer Führer beweist die Pandemie ihre maximale Handlungsunfähigkeit…..kranke Leben zu retten zerstört man die Leben der noch länger Lebenden. Nachhaltig eben….

    Antworten
    • @Dr. Lucie Fischer
      @Dr. Lucie Fischer sagte:

      @Alexander
      In Frankreich wird als neuester hit der Nachweis von Virus-Fragmenten im Abwasser gepriesen: Gulli-Tests von individuellem Heim & Wohnvierteln kann so zur Begründung von besonderen ” Absprerrungs-Massnahmen” dienen, sehr praktisch, um banlieus in Schach zu halten.
      TV-Sondersendungen werden -das ist ganz neu- gerade mit der Intro-Melodie der ARD-Tagesschau unterlegt. Die europäische Einigung im Vormarsch, auch aktustisch. Und die Impf-Pflicht wird von Söder vorgeschlagen, Farbe bekennen wird unausweichlich. Die Staatsmacht zeigt sich selbstbewusst.

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dr. Lucie Fischer

        Dass sich BußgeldEnforcer mit den Bewohnern der banlieus anlegen glaube ich nicht. Allerdings darf man sich fragen, wann solches toxisches Potential unter den Einschränkungen zu Explosion kommt. Das betrifft sehr viele Menschen auf engsten Räumen außerhalb der Reichweite allgemeiner Meinungsmedien, in Belgien, Frankreich, Italien, Niederlanden, Dänemark und der BRD.
        Durch ihre vorschriftstreue haben sich die Ordnungskräfte viel Zustimmung gewonnen und Solidarität ist ihnen gewiss, wenn koordinierte Ausbrüche an Uniformierten das Gewaltmonopol austesten.

        Pandemische Freudenstänze der Sicherheitskräfte:
        https://youtu.be/Z1ujxoCInaw

      • @Dr. Lucie Fischer
        @Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Alexander
        Danke für das Diagnostik-Video: ist die Truppe gerade in Reha oder warum bewegen die sich so Hüft-lahm? Solche Ordnungskräfte fürchtet kein banlieu-Bewohner, da haben Sie recht. Es ist vermutlich besser, sich selbst gut vorzubereiten, mentale Stärke schlägt grobe Gewalt.

  13. Christian Anders
    Christian Anders sagte:

    Hm… ich habe jetzt länger überlegt, was mich stört. Aber eigentlich ganz einfach: Das Einfache ist wahnsinnig schwierig. “Wir” können es einfach nicht. Dafür braucht man keinen Taschenrechner sondern nur Menschenkenntnis.

    Warum nehmen nicht alle ungesund dicken Menschen dieser Welt, die sich durch ihre Fülle auch unwohl fühlen, “einfach” ab? Man weiß wie es geht, es ist simpel, man muss es “einfach nur” machen.

    Das Beispiel zeigt, dass nicht mal Individuen in der Lage sind, einfache Dinge zu tun, die nichts als Verbesserungen für sie brächten.

    Man weiß, dass große Gruppen von Menschen so gut wie überhaupt nicht fähig sind, bestmögliche Entscheidungen hinsichtlich einer Zielsetzung zu erreichen. Es wird immer eine bestenfalls mittelmäßige Entscheidung sein, die Rücksicht darauf nimmt, eine Mehrheit “mitzunehmen”.

    Demokratie ist nicht (in unseren Augen) die beste aller Regierungsformen, weil sie so gute Entscheidungen produziert. Hat sie noch nie. War auch nie ihre Aufgabe.

    Jetzt kann man mit dem Taschenrechner ausrechnen, dass die uns regierende Intelligenz viel bessere Entscheidungen fällen könnte/sollte/müsste.

    Ich stelle mal die These in den Raum, dass das ständige Unterbieten solcher guten Lösungen in Demokratien systemimmanent ist und der Preis, den wir für diese Gesellschaftsform zahlen.
    Das war so lange kein Problem für uns, bis Problemlösungen mit nichts anderem als “den guten” Lösungen möglich scheinen (Corona, Klima).

    Und nu?

    Diejenigen, die staatliche Intervention dauernd als “Weg in den Abgrund des Sozialismus” deuten, zeigen auf der anderen Seite an, dass die Regierung, wenn sie schon handelt, doch dabei bitte als Kollektiv die gleiche Intelligenz wie ein wirklich fähiges Individuum an den Tag legen soll – wofür hat man sie bitte gewählt.

    Nun ja: Genau dafür NICHT. Das war nie die Idee hinter Demokratie und nach allem, was man darüber weiß, wie Menschengruppen Entscheidungen treffen, ist es auch gar nicht möglich.

    Wer hier den Taschenrechner rausholt und sagt, dass JEDER EINZELNE doch “ganz einfach”…
    JA. Und? Mal ganz davon ab, dass “jeder” nicht “alle” ist (Bsp. mit den dicken Menschen).

    Das ist übrigens genau der Grund, warum beim anderen Thema Klima die Welt alle gesteckten Ziele verfehlen wird. Nicht, weil es nicht theoretisch ginge. Wir können es bloß nicht. Nicht aus technischen Gründen oder weil kein Geld da wären. Wir können uns bloß nicht so organisieren, dass die Lösung auch durchgeführt wird.

    DS spricht nicht darüber und holt lieber den Taschenrechner raus. FFF spricht nicht darüber und schickt Greta vor, die auch “einfach nur” im Munde führt. Evtl. hat sie auch schon mal den Taschenrechner benutzt.

    Ich wähne einen Elefanten im Raum, über den keiner spricht.

    Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      @ Christian Anders 15:29 Uhr
      „Das ist übrigens genau der Grund, warum beim anderen Thema Klima die Welt alle gesteckten Ziele verfehlen wird. Nicht, weil es nicht theoretisch ginge. Wir können es bloß nicht. Nicht aus technischen Gründen oder weil kein Geld da wären. Wir können uns bloß nicht so organisieren, dass die Lösung auch durchgeführt wird“.

      Ein sehr interessanter Beitrag von Ihnen, wie ich finde.

      Auf diesem Blog wird um Klimaschutz (was immer das sein mag) bis auf die Spitze gestritten, mit fünfter Stelle hinter dem Komma. Für die eine Seite ist „Klimaschutz“ schlicht nicht notwendig, für die andere Seite kommt alles viel zu spät, Aktivitäten seien sinnlos. Dazwischen liegend tausende Für- und Widerargumente, die in ihrer Fülle weder vernetzt, noch ausdiskutiert werden können – jedenfalls nicht durch einen Einzelnen. Es klingt frustriert, was sie dazu schreiben.

      Sie stellen die Organisationsfrage in den Raum.

      Trennen Sie doch mal Sachinhalt (bspw. Klimaschutz, Corona-Impfung, BER) von “Organisation” und stellen die Frage, welche Kernprobleme diese Organisationsfrage auslösen, was funktioniert grundsätzlich nicht und woran gemessen? Mit welcher Methodengrundlage, sprich mit welchem “Management” können die Ziele der genannten Qualität angegangen und erreicht werden, und wie weit ist dies entwickelt? Das ist die zu beantwortende Frage, mit der man einen Schritt weiter kommt. Momentan laufen die hier ständig diskutierten Themen mit dem „Danebenfaktor Pi“ am Ziel vorbei (3,14 mal zu lange/spät, zu teuer, zu schlecht/riskant). Da MUSS sich was ändern …

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @JürgenP

        Beim Thema Klimaschutz habe ich Problemstellung und Möglichkeiten der Zielerreichung schon immer getrennt. Ich habe nur für eine korrekte Physik gestritten, weil oft mit falscher Physik oder falscher Methodik das Problem an sich negiert werden sollte.

        Bei Corona sehe ich eine gewisse Spiegelung in Zeitraffer: Dasselbe sciencebashing, um das Problem kleinzureden gepaart mit der Unfähigkeit eines Großteils der Menschheit, selbst bei Anerkenntnis des Problems die gute oder sogar bestmögliche Lösung zu finden.

        Selbstverständlich ist es ein Organisationsproblem, was denn sonst? Es mangelt nicht an Technologie, nicht an Geld, nicht an Experten, nicht an Ideen, in der Theorie könnte die Menschheit unter den Gegebenheiten „einfach so“ das Problem lösen.

        Greta dazu: „Wir wissen wie es geht, wir müssen es „einfach nur“ machen.“

        Daniel Stelter: „Wir können mit dem Taschenrechner prüfen, was wir „einfach nur“ machen müssen.“

        Wieso muss ich vom Blogherrn (pardon im Voraus an DS) mit derselben Naivität bespielt werden wie von der ein drittel so alten Autistin Greta Thunberg?

        In einer Welt mit aktuellem Wissenstand kennen wir die theoretischen Lösungsmöglichkeiten für eine 100m Liste an Problemen, für das meiste davon reicht der Taschenrechner. Lösen „die Menschen“ es jetzt alles, weil man ja jetzt weiß, wie es geht? Nö!

        Das Kernproblem der Organisationsfrage: Dazu habe ich eine MEINUNG, kein gesichertes Wissen. Diese Meinung klang schon an.

        Gesellschaftsformen, die Konsenskulturen ihrer öffentlichen Organisation pflegen (und aus vierlerlei Gründen damit sehr gut gefahren sind übrigens), können schlicht keine schnellen Lösungen, die sich „einfach nur“ am in Zahlen auszudrückenden bestmöglichen Ergebnis orientieren, ausführen.

        Eigentlich – jetzt überspitze ich leicht – wird in der Krise doch erwartet, dass die vielen check&balances diverser Institutionen ebenso effektiv und schnell arbeiten und funktionieren, wie ein einzelner gut informierter, rationaler, intelligenter und dem Volke wohlgesonnener F… äh, ne, Verstand schreibt man ja mit „V“.

        NIEMAND spricht darüber, WIE sowas gehen soll, obwohl DAS die Kernfrage ist, wenn Technik und Finanzierung nicht mehr das Problem sind.

        Wir müssen „einfach nur“. Grandios naiv. Wie Organisationsstrukturen aussehen, die sowas intern können sieht man an der Liste von Hr. Stelter. Klein oder mit zunehmender Größe immer weniger demokratisch.

        Nur mal als Gedankenanreiz: Unsere wirtschaftliche Stärke entspringt Innovationen. Diese entstehen in der Forschung an den Hochschulen oder der in den Unternehmen. Beides ist hochgradig undemokratisch auf einzelne Personen ausgerichtet, die ihre INDIVIDUELLEN Ideen verwirklichen (dürfen). Dafür werden Sie angestellt.
        Kein Mensch käme auf die Idee, Problemlösungen auf dieser Ebene durch dauernde Abstimmungen oder dauerhafte Rücksicht auf persönliche Meinungen zu gefährden.

        Genau andersrum soll aber das Corona-Problem gelöst und der Klimawandel bekämpft werden?

        Ich bitte Mitleser mir Gründe zu nennen, warum das funktionieren sollte? Mir fallen keine ein.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @ Christian Anders
        „NIEMAND spricht darüber, WIE sowas gehen soll, obwohl DAS die Kernfrage ist, wenn Technik und Finanzierung nicht mehr das Problem sind“.

        Tja, wenn das „Wie“ die Kernfrage ist, müssten Methoden diskutiert werden, mit denen das Wie beantwortet werden kann. Ich meine, dass die Funktion des Blogs darauf nicht ausgerichtet ist. An anderer Stelle wird zwar auf Methoden eingegangen, allerdings fern von darauf anzuwendenden ökonomischen Sachfragen von der hier anzutreffenden Bandbreite und Aktualität.

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Christian Anders

      >Hm… ich habe jetzt länger überlegt, was mich stört. Aber eigentlich ganz einfach: Das Einfache ist wahnsinnig schwierig. „Wir“ können es einfach nicht. Dafür braucht man keinen Taschenrechner sondern nur Menschenkenntnis.>

      Ganz meine Meinung.

      >Wir können es bloß nicht. Nicht aus technischen Gründen oder weil kein Geld da wären. Wir können uns bloß nicht so organisieren, dass die Lösung auch durchgeführt wird.>

      Das halte ich für falsch.

      Es ist KEINE Organisationsfrage.

      Es ist eine Frage der BEFINDLICHKEITEN, letztlich eine der EMOTIONEN der Menschen, die auf ihrer evolutionär bedingten KONSTITUTION beruhen.

      Sie drücken sich auf der politischen Handlungsebene als INTERESSEN aus, artikuliert unter der JEWEILS bestehenden gesellschaftlichen Bedingtheit (Technik, Wirtschafts- und Regierungsform, Ethnien, zivilisatorischer Reifegrad etc., etc.)

      DIESER Elefant ist in JEDEM Raum, nicht nur im demokratischen.

      Er agiert anders als in anderen Räumen, wird anders als in anderen Räumen behandelt.

      Es geht in jedem Raum darum, dass NICHT zu viel Porzellan zerdeppert wird.

      Gelingt dies im Zusammenspiel von Tierpfleger (Regierung) und Elefant (Bevölkerung) MIT EINSATZ des vergleichsweise unterentwickelten Vernunftvermögens, sollte man zufrieden sein.

      Natürlich kann man träumen, aber Elefanten reagieren nicht auf Träume.

      Sie wollen nicht belehrt und nicht gequält werden.

      Sie wollen GEFÜTTERT werden.

      Das ist die REALISTISCHE Lösung.

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        Sie haben gesagt, es sei keine Organisationsfrage und dann lauter Dinge angeführt, die ich für Organisationsfragen halte.

        Ihren Ausführungen stimme ich zu.

        Mit der Ergänzung: Je nach Lage steht der Elefant mal mehr mal weniger im Weg. Und mit Lage meine ich nicht Corona oder Klima, sondern die Struktur des Porzellanladens.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders

        Wenn Sie mir zustimmen, sind wir im Grunde einig.

        Da brauchen wir auch nicht darüber zu diskutieren, was unter Organisationsfragen zu verstehen ist.

        >Mit der Ergänzung: Je nach Lage steht der Elefant mal mehr mal weniger im Weg. Und mit Lage meine ich nicht Corona oder Klima, sondern die Struktur des Porzellanladens.>

        Einverstanden.

        Mit der Ergänzung:

        Der Porzellanladen wird KONTINUIERLICH umgebaut, mal schneller, mal langsamer, mal hektischer, mal überlegter …, so dass sich die STRUKTUR ändert.

    • Michael Stöcker
      Michael Stöcker sagte:

      Christian Anders

      „Warum nehmen nicht alle ungesund dicken Menschen dieser Welt, die sich durch ihre Fülle auch unwohl fühlen, „einfach“ ab?“

      Es kommt aber darauf an, WIE sie abnehmen. Und für alle anderen kommt es ebenfalls darauf an WAS sie essen und trinken. Denn dann ist es letztlich egal, ob schnell, langsam oder gar nicht geimpft wird.

      „Man weiß wie es geht, es ist simpel, man muss es „einfach nur“ machen.“

      Wissen es unsere Doppelwhopper-Erzieher wirklich? https://www.aerztezeitung.de/Politik/Dicke-Erzieher-beeinflussen-Gewicht-der-Kinder-250914.html

      Antworten
      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        „Einfach nur“ hieße eben: Frische Bioware schon in der Kita und zu trinken gibt es ausschließlich Wasser aus der Leitung.

        Und nach jeder Milchschnitten-Werbung: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Kinderarzt und Diabetesberater.

        Da können sich Peter-Hansen & Co. den Mund fusselig reden: https://youtu.be/iJmzgXqzk_c

        LG Michael Stöcker

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        Der verlinkte Arzt Peter-Hansen Volkmann scheint wirklich durchzublicken, wenn er sagt:

        „Alle Krankheiten gehen vom Darm aus.“

        Frage also den Darm, wenn Du gesund sein willst, kein COVID-19 haben und es damit der Gesellschaft einfach machen willst.

        Antwort des Darms:

        Esse nichts, was Du irgendwo im Regal findest.

        Gut, tue ich.

        Und dann?

        Wird es auf EINFACH verdammt SCHWIERIG.

        Arbeitslose in der Nahrungsmittelindustrie etc., etc.

        Was sagt der Darm dazu?

        Er lässt den Magen knurren.

        Verstanden.

        Bitte eine NEUE Rechenlösung, Dr. Stelter:

        KEINE Kosten für COVID-19, aber EXTREM hohe für ZUSÄTZLICHE Sozialleistungen.

        Is doch EINFACH, oder?

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        Dietmar Tischer

        „Esse nichts, was Du irgendwo im Regal findest.“

        Wohl noch nie im Bioladen oder einer Bioabteilung gewesen? Da gibt es statt degenerierter Nahrungsmittel viele gesunde Lebensmittel; und zwar meist in Regalen.

        „Arbeitslose in der Nahrungsmittelindustrie etc., etc.“

        … finden neue Jobs in der LEBENSmittelindustrie.

        Was sagt der (schumpetersche) Verstand dazu?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        > „Arbeitslose in der Nahrungsmittelindustrie etc., etc.“

        … finden neue Jobs in der LEBENSmittelindustrie.

        Was sagt der (schumpetersche) Verstand dazu?>

        Der sagt, dass dies TÄUSCHUNG ist, weil durch WEGLASSEN die Lösung SUGGERIERT wird:

        Die ARBEITSLOSEN wechseln einfach mal so, weil GENAU die ZAHL von Jobs, die in der Nahrungsmittelindustrie VERLOREN geht, in der BIO-Lebensmittelindustrie ENTSTEHT.

        Ja, einige schon, vielleicht auch eine relativ große Zahl.

        Aber die aus welchen Gründen auch immer verbleibende RESTGRÖSSE, die semantisch mit „…industrie“ in beiden Produktionswelten überdeckt wird, fällt bei Ihnen unter den Tisch.

        Das ist VERKLÄRUNG von GRÜN eingefärbtem WUNSCHDENKEN.

        Ich bin der Letzte, der sagt, es darf keine Veränderungen geben.

        Die Landwirtschaft kann nicht so weiter machen wie bisher – aus ökologischen Gründen (Grundwasserverseuchung u. a.) und – argumentierbar – der Artenvielfalt und des Tierwohls wegen.

        WENN sie sich ändert, wird sich AUCH unsere Ernährung ändern.

        Das WIE ist allerdings die große Frage.

        Beispielsweise:

        Wenn der BIOLADEN mit den positiven Effekten, die der Onkel Doktor verkündet, in großer Breite GEWOLLT akzeptiert werden soll, dann muss u. a. die NAHRUNGSZUBEREITUNG und das ESSEN – verstanden als verdauungsgerechtes Kauen statt „Reinhauen“ – mit einem ANDEREN Zeitaufwand AUCH akzeptiert werden.

        Das erfordert verzahnende Umstellung mit anderer Umstellung der Lebensgestaltung.

        Es ist ein PROZESS, der beeinflussbar, aber NICHT steuerbar ist.

        Deshalb gehen die Gleichungen nicht auf.

        Daher ist es EINFACH nur pandemisch INFIZIEREND, SOLCHE Gleichungen wie Sie hier eine präsentieren, unter die Leute zu bringen.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ tischer 22:17 …. hier auch wieder ein beispiel, dass hier geschriebenes nicht alles richtig ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!! auch herr stöcker möge dies zur kenntnis nehmen!!!!!!!!!!!!!!!!!!

        “”Die Landwirtschaft kann nicht so weiter machen wie bisher – aus ökologischen Gründen (Grundwasserverseuchung u. a.) und – argumentierbar – der Artenvielfalt und des Tierwohls wegen.
        WENN sie sich ändert, wird sich AUCH unsere Ernährung ändern. “”

        herr tischer, sie nehmen da ein beispiel, wo sie nichts verstehen, oder dies nicht wollen:
        sie nennen die landwirtschaft, dass sie sich umstellen müssen. das ist so, falsch!

        die deutsche landwirtschaft würde 100% ig bio umstellen, wenn sie davon leben könnte!!!!!
        sie kann es nicht, weil letztlich immer billigere ware importiert wird, aber diese unternehmen hier viel teuerer prodzieren müssen.

        andererseits ist der nachfragemarkt nach 100% bio nicht da. und viele können sich teuere lebensmitteln nicht leisten.
        darum ist auch der absatz von bio-ware begrenzt, auch wenn der landwirt wollte

        die politik aus berlin und erstrecht nicht aus brüssel, wollen aber den deutschen landwirt keinen importschutz geben; – also müsste es eine andere lösung geben.

        die gäbe es auch, wenn die politik dies zuließe

      • @Dr. Lucie Fischer
        @Dr. Lucie Fischer sagte:

        @ M. Stöcker
        Es ist unrichtig, allein fehlende Willenskraft oder orale Triebhaftigkeit den Übergewichtigen zu unterstellen:
        Des Rätsels Lösung findet sich in den Zucker-Zugaben fast ALLER industriell verarbeiteten ” Lebens” -Mittlen, die nie satt machen und Hungergefühle aufrecht erhelten. Ein Teufelskreis: ein Hyper-Insulie -Unterzuckerung-Heisshunger- Teufelskreis, aber ziemlich einfach zu durchbrechen:
        Gary Taubes: Warum wir dick werden, &
        Gary Taubes: Der süsse Tod, warum Zucker süchtig macht.
        Beide Riva-Verlag, lesen und abnehmen ohne Kasteiung.
        Beste Heuristik: Essen Sie nur Lebensmittel, die bereits ihre Grossmutter kannte.
        Sie können in älteren Filmen ( vor 1960 ) den Unterschied der Körper-Massen erkennen, die Welt erscheint eleganter und schlanker, nicht nur modisch.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Zucker-Diskutanten: Bevor man der Industrie alleinig dunkle Machenschaften unterstellt: Die Massen-Lebensmittel werden in Food-Laboren pre-getestet. Leider ist der Trend dort durch Feedback der Verbraucher vorgegeben: “Schmeckt so besser”. Und so steigt dann von Jahr zu Jahr der Zuckeranteil.

        Ansonsten fände ich gut, kein pauschales “Dicken-Bashing” zu betreiben. So wie es Kurze und Lange gibt, gibt’s halt auch Dünne und Dicke. In unserer Überflussgesellschaft fällt es halt leichter, über die “normale” (anhand von Erkrankungen definiert) Bandbreite hinaus deutlich übergewichtig als deutlich untergewichtig zu werden und sich dann Probleme einzuhandeln.

        Mir gefällt der Tipp: Esse nur, was Großmutter schon kannte – ich würde das aber mit Blick auf die deutsche Küche noch mit den Großmüttern aus anderen Kulturkreisen erweitern wollen – Sie verstehen ;-)

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Thomas M. @all

        Ich wollte auch kein Bashing anstoßen oder gar betreiben. Ich wollte nur ein Beispiel zeigen, bei der “einfache” (im Sinne von “simpel”) Lösungen nicht mal auf Ebene des Individuums gut funktionieren. Wenn ganze Gruppen sogar noch schlechter als Individuen hinsichtlich bestimmter Qualitäten von Entscheidungen sind, heißt das was für COVID und Klimawandel?

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Thomas M:/ Zucker-Diskutanten:
        Übergewicht ist m.E. überwiegend KEIN individuelles Versagen, daher eben auch KEIN Dicken-bashing!
        WARUM testen die Industrie ( die m. E. eher ” Sattigungs-Beilagen” serviert, die den Namen “Lebens”-mittel nicht verdient haben) Verbraucher?
        Weil die Testpersonen vom Säuglingsalter an Zuckerbeigaben in Brei und Fläschchen/ Tees/ gewöhnt sind. Der Zuckeranteil wurde gesetzlich reduziert, aber eben nicht verboten. Dabei braucht der Körper kein Gramm Glucose durch Nahrung, kann Disacceride aus Fett, Proteinen und langkettigen Kohlehydraten prima selbst herstellen.
        Und warum macht Zucker süchtig?
        Weil die Muttermilch sehr süss ist durch Lactose, die NUR der Säugling benötigt.
        Zusammenhänge wie diese wird selbst Medizinstudenten vorenthalten, sind aber wichtig, um den katastrophalen Effekt von Zuckerkonsum zu verstehen.
        Abnehmen ist einfach für Dicke, einfach kurz-kettige Kohlehydrate WEG-Lassen ( via negativa) , und dann steigt die Chance auf anhaltende Sättigung.
        Wenn ich noch in Aktien investieren würde, dann nur in solche, ( wie Fresenius, z.B.) , die an den Folgekosten von zuckerbedingtem Metabolischen Syndrom verdienen.
        Der Markt dafür ist grandios, gerade Frauen in arabischen Ländern stillen ihre ansonsten frustrierten Triebbedürfnisse ( nein, dazu nicht mehr! aber ich konnte das vor Ort feststellen) mit irrsinnigen Mengen Süsswaren. Daneben sind auf den souks Antidepressiva frei erhältlich, auch so ein Markt. Es ist zum Verzweifeln.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ dr. l. fischer
        ich darf aus eigener erfahrung berichten:
        bei einer routine-untersuchung wurde bei mir eine fettleber diagnostiziert, obwohl ich so gut wie keinen alkohol trinke. (die laborwerte waren aber noch ok)
        der arzt, konnte, mir keine ursache dazu nennen. (vor über 10 jahren)

        ich hatte dann im netz gesucht. und dann erkannte ich, -im zusammenhang, dass ich längere zeit täglich 1 liter fruchtsaft (mit halb wasser gemischt) getrunken habe, hat diese fructose (fruchtzucker) zu meiner fettleber geführt. (trinke heute fast nur noch leitungswasser und vermeide zucker, wo es geht. trotz ab und zu ein stück kuchen) habe heute keine fettleber mehr.

        früher gabs den apfelsaft nur wenige wochen im jahr. heute gibt es die säfte immer.
        ja, und die zuckerlobby!!

        empfehlenswert ist das intervalfasten. erst mit einen fasten (keine kalorien!!!) von mindestens 12-14 stunden, besser mehr, beginnt der fettstofwechsel, bzw fettabbau im körper.

        entscheidend ist, das weiß jeder?, daß nicht mehr kalorien konsumiert werden, als verbraucht werden. dies gilt auch beim inervalfasten.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @all: vielen Dank noch für die Replies. Ich wollte auch nicht übermäßig den Zeigefinger heben. Ich bin nur durch eine kräftig gebaute Kollegin und einen übergewichtigen Freund sensibilisiert, dass man gerne “Dicke” unbedacht als ein Gruppierungswort mit negativer Implikation nutzt, worunter viele aber leiden.

        @Fr. Dr. Fischer: Ich bin gespannt, ob wir in Deutschland noch Ami-Niveau erreichen. Wenn ich “dick” denke, hab ich eher die 2L-Softdrinker vor Augen. Das ist noch einmal ein ganz anderes Level. Beim Thema (staatlicher) Zucker-Regulierung bin ich daher hin und her gerissen. Auf der einen Seite sehe ich nicht ein, wieso da wieder was zentral geregelt werden soll, wenn man es “einfach” (wobei ‘einfach vom Mechanismus her’ nicht gleich ‘ganz einfach vom individuellen Verhalten her’, s.o. Thread-Start) in der Dosierung senken könnte und die Wirkung von Überdosierung allgemeines oder leicht verfügbares Wissen ist. Gleichzeitig ist aber unbestritten, dass die Art der Zuckerzufuhr für viele Menschen ein Problem darstellt und es für sie vermutlich dank Feedbackschleife “Verbraucher-Industrie” langfristig in die Richtung Ami-Übergewicht geht.

        Ich find mittlerweile, nach eigentlich recht moderater Ernäherungsumstellung übrigens fast alles zu süß, was einem an Süßigkeiten angeboten wird… Wenn man da einmal angekommen ist, fällt es auch nicht mehr schwer, die Süssigkeiten inkl. Softdrinks im Supermarkt-Regal liegen zu lassen. Insofern würde ich es auch nicht als sonderlichen Willensakt sehen, sondern eher als Frage, ob man es schafft seine Geschmacks-Referenzwerte durch Ernährung anders einzustellen. Der Rest passiert dann von alleine. Allerdings weiß ich nicht, ob sich da jeder selbst umtrainieren kann oder ob die Möglichkeit hierzu auch etwas mit Genetik oder Ernährung während der körperlichen Entwicklung zu tun hat.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        Ich sympathisiere mit Ihrer Sicht.

        Es MUSS zu staatlicher REGULIERUNG auch eigenes URTEILSVERMÖGEN kommen.

        Mir wurde bei der Auswertung meiner Blutwerte zuletzt gesagt, dass der Kurzzeitbefund „leicht erhöhter Zucker“ ergeben habe, aber der Langzeitwert in Ordnung sei, also keine Diabetesgefahr bestehe.

        Ich habe daraufhin meinen bewussten Süßigkeitsverbrauch geschildet, u. a. dass ich abends auch schon mal eine Tafel Schokolade esse.

        Die ärztliche EMPFEHLUNG:

        Das können Sie weiterhin tun, zwingen Sie sich NICHT zu etwas, was Sie als BELASTEND empfinden würden, aber verzehren Sie auch NICHT mehr Süßigkeiten. Und unausgesprochen hinzugefügt: Sie bleiben unter BEOBACHTUNG. Denn alle paar Monate wird mein Blut untersucht.

        BESCHEID wissen ist das WICHTIGSTE.

        Dann entscheiden, so gut man das für SEINE Befindlichkeit kann.
        Und dann auch mit den FOLGEN leben.

        Dazu gehört AUCH, dass man im Extremfall auch mal schief angeschaut wird.

        Wird das von BEIDEN Betroffenen als Bezug zu einer wertfrei verstandenen Normalität begriffen, ist es in Ordnung.

      • @Dr. Lucie Fischer
        @Dr. Lucie Fischer sagte:

        @foxxly, ruby, D. Tischer & alle , die fit & schlank sind, zu Zucker:
        Das einfachste Beispiel :
        Ihr Körper ist ein Wunder der Natur/ ein Luxusprodukt , wie : Masarati, Audi R 8 , Ferrari oder was sonst ein Herz begeht: so eine Maschine würden Sie auch nur mit dem allerbesten Treibstoff versorgen, oder?
        EIN Stückchen Zucker im Tank und rien ne va plus!
        Glucose für´s Hirn stellt der Organismus selbst her aus Proteinen und Fetten , exogene Zufuhr ist vollkommen unnötig. ( Gluconeogenese) .
        Ein paar Tage Enzug und dann ” klappt´s”, versprochen.
        ( Trinken Sie in Notzeiten / the blues/ gelegentlich pulvertrockenen Champagner, wirkt auch gegen Corona…)
        No sugar, honey!

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Christian Anders

      “Diejenigen, die staatliche Intervention dauernd als ‘Weg in den Abgrund des Sozialismus’ deuten, zeigen auf der anderen Seite an, dass die Regierung, wenn sie schon handelt, doch dabei bitte als Kollektiv die gleiche Intelligenz wie ein wirklich fähiges Individuum an den Tag legen soll – wofür hat man sie bitte gewählt.”

      Sie scheinen die Position von Sozialismus-Kritikern nicht besonders gut zu begreifen. Ist auch schwierig, so als langjähriger Staatsbeschäftigter.

      Das Problem mit dem Sozialismus ist nicht nur, dass er ineffizient ist und dumme Ideen entwickelt. Das haben Sie in der Demokratie auch, wobei das Merkelsche “Durchregieren” im Sozialismus einfacher ist als in der Demokratie.

      Das wesentliche Problem ist, dass der Sozialismus seine Gegner auch intern mit Methoden plattmachen kann, die in einer funktionierenden Demokratie als “grundrechteverletzend” oder “nicht rechtsstaatlich” blockiert wären.

      Vielleicht freuen Sie sich darüber, weil die Gegner ja den angeblich “guten Lösungen” für Covid und “Klimawandel” im Weg stehen, aber das kann sich schnell ändern. *Sie* könnten genauso schnell ins Visier des Repressionsapparates kommen, wenn sie nicht lange genug für den neuen Stalin geklatscht haben oder was auch immer.

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @R. Ott

        You are stating the obvious.

        Natürlich ist das das Problem. Nennen wir es Problem A: Machthaber, die man nicht zur Rechenschaft ziehen und auch nicht abwählen kann.

        Ich spreche über ein anderes Problem, nennen wir es Problem B: Menschengruppen kommen unter Anwendung von Interessenausgleichen und Rücksicht auf Befindlichkeiten nicht zu besonders guten Lösungen, ausgedrückt in Zahlen, Effizienz, etc. Die Qualität solcherart getroffenen Entscheidungen ist andersartig.

        A und B können in Kombination auftreten (dumme Entscheidungen einer Diktatur), sicher verhindert aber die Lösung von A eine Lösung von B. Es geht halt einfach nicht, so meine These. Und schon gar nicht “einfach nur” (DS ins selbe Horn wie FFF) Wer das nicht anspricht, hat zu den Problemen an der relevantesten Stelle Zum Thema nichts beizutragen.

        Beim Klima noch deutlich krasser als bei COVID. Das meine ich mit Naivität.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders

        Richtige, relevante Unterscheidung von A und B.

        Die einfach nur-Taschrechner-Lösung als LÖSUNG auszugeben:

        >Das meine ich mit Naivität.>

        Genau das IST Naivität.

        Und jetzt das gesellschaftliche Drama:

        Sie, ich und andere, die ernsthaft über die Probleme nachdenken, werden als NAIV hingestellt, weil wir eben KEINE einfach nur-Taschenrechner-Lösung anbieten können aufgrund der KOMPLEXITÄT der GESAMTSITUATION.

        ALLE, die sich um Problemlösungen bemühen, sind letztlich UNFÄHGIG die „wirkliche“ Problemlösung zu finden.

        Aber wir WISSEN es wenigstens und geben es zu.

        Wenn uns das als DEFIZIT angelastet wird, sagt das alles über die Gesellschaft und speziell über das, auf was es ihr ankommt:

        Dort einen Regenschirm aufspannen, wo es gerade regnet.

        Die GESAMTWETTERLAGE interessiert nicht, muss auch nicht interessieren, wenn es gelingt überall dort, wo es gerade regnet, einen Regenschirm aufzuspannen.

        Das ist dann auch der IMPERATIV an die Regierung:

        Sorgt dafür, dass überall, wo es gerade regnet, ein Regenschirm aufgespannt werden kann.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ tischer 13:00
        “”ALLE, die sich um Problemlösungen bemühen, sind letztlich UNFÄHGIG die „wirkliche“ Problemlösung zu finden. “”

        das ist insofern richtig, da es keine absolute lösung gibt (außer in der einfachen mathematik)

        aber insofern auch falsch, weil probleme besser früh, als spät gelöst werden sollten.

        eine frühe problemlösung, auch mit einigen fehlern, ist nahzu immer richtig!
        späte versuche die probleme zu lösen, führen meist in ein abwarten.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @foxxly

        Ich stimme Ihnen zu, wie und wann Probleme gelöst werden SOLLTEN. Werden sie in der Regel aber nicht. WARUM ich denke, dass das so ist, habe ich dargelegt.

        Alle Lösungen, die mir für das Problem der mangelhaften Problemösungen einfallen, gefallen mir nicht: Weniger Einbeziehungen von Interessen und Gefühlslagen, weniger Ausgleich, kein Minderheitenschutz, etc. … Ne, will ich nicht.

        Und wie weit SOLLEN und TUN auseinanderfallen, sieht man nicht beim sehr jungen Problem Corona, sondern beim sehr alten Problem menschgemachter Klimawandel.
        Physik dazu seit weit über 100 Jahren bekannt, seit knapp 100 Jahren auch berechenbar, Problem vor einem knappen halben Jhdt. empirisch nachgewiesen, 10 Jahre später war nach Diskussionen in Fachkreisen klar, wie Lösungen aussehen müssten.

        Man weiß also seit gut 40 Jahren, was SOLLTE. 40 Jahre später ist an entscheidender Stelle immer noch nichts geschehen, eine europäische Energiewende ist ein Leuchtturm ohne Küste.

        Einfach niemand weiß, wie die GANZE WELT dahin kommt, fossile Brennstoffe schrittweise immer teurer werden zu lassen (DAS ist übrigens die “einfach nur” Lösung, die wirklich was bringt).
        Es gibt die Institutionen dazu nicht. Gäbe es sie, weiß keiner, WAS sie machen müssten. Hätte man dazu eine Idee, weiß niemand, WIE man die demokratisch umsetzt (ich behaupte ja platt: gar nicht).

        Auf der anderen Seite protestiert eine Jugend, die weiß, dass das, was theoretisch SOLLTE auch technisch machbar WÄRE. Aber über das, was ich hier schreibe, sagt sie nichts.
        Es wäre auch die Aufgabe der Medien, diese Perspektive zu zeigen. Aber selten habe ich mich so aggressiv angeschwiegen gefühlt, wie zu diesem “Elefant im Raum”.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ ch. anders 14:30
        ja, sehe ich auch so. das feld des “warum” ist komplex.

        da unser wachstum auf kreditbasis entsteht und läuft, entstehen die meisten probleme.
        wachstum sollte auf die arbeitsleistung und erfindungen begrenzt bleiben.
        die übertreibungen und anschließende zerstörung, erfordert in der summe noch mehr ressourcen.
        außerdem bringen die überschießenden wachstumsschübe, in aller regeln auch größere gesellschaftliche probleme.
        nun, wer sollte neue ideen umsetzen?
        die EU hätte vor etwa 15-20 jahren die große chance gehabt, hier ein neues wirtschafssystem zu installieren. es wäre groß genug gewesen, gegen widerstände in- und ausländisch zu bestehen.

        der schlüssel ist wohl, dass die machthaber aus wirtschaft und politik, sich selber grenzen setzen müssten, – und daran scheitern bislang die vernunft und auch frieden.

    • Felix
      Felix sagte:

      WIDERSPRUCH

      Schon die Antike kannte jede Gesellschaftsform in ihrer guten Ausprägung und in ihrer pervertierten Form. Demokratie lebt von der Mitwirkung möglichst vieler Menschen, die sich Mühe geben und vernünftig nachdenken.
      Wenn Sie sagen, dass wir nur bestenfalls mittelprächtige Ergebnisse haben, dann sagen Sie damit auch, dass wir auf dem Weg zur pervertierten Form der Demokratie sind.

      Antworten
      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ felix 15:24 ich antworte nur für mich:

        ja!!!!!!!!!

        eine demokratie ist immer angewiesen, dass die obderen führungskräfte in politik und wirtschaft, “das richtige” machen.
        das volk in der demokratie kann nie die sachgerechten und erforderlichen entscheidungen treffen, weil sie, abgesehen von der geschwindigkeit, nie die nötigen und wertfreien informationen bekommen und haben werden. und auch nicht über die finanziellen mitteln verfügen können.

        ja, es ist auch richtig und in ordung, dass eine gesellschaft eine führung auswählt.
        leider funktioniert der interessensausgleich nach einer wahl so gut wie nicht mehr.

        vielleicht fehlt in einer demokratie sowas wie eine zweite unabhängig voneinander gewählte kontrollinstitution. natürlich kommt es hier wieder auf das “wie” an

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Felix

        Widerspruch ABGELEHNT, wegen dieser FALSCHEN Schlussfolgerung:
        >Wenn Sie sagen, dass wir nur bestenfalls mittelprächtige Ergebnisse haben, dann sagen Sie damit auch, dass wir auf dem Weg zur pervertierten Form der Demokratie sind.>

        Gesagt wird, dass wir NUR mittelprächtige Ergebnisse haben KÖNNEN in Demokratien.

        Es liegt an der KOMPLEXITÄT der Situation – GRÖSSE des Elefanten im Raum/Porzellanladen, MÖGLICHKEITEN des Tierpflegers und KONTINUIERLICHER UMBAU des Ladens durch die Beteiligten.

        Diese Feststellung zeigt LEDIGLICH auf, dass es mit „einfach nur“ NICHT getan ist, wenn man von LÖSUNGEN redet.

        Man kann DENNOCH für die Demokratie sein.

        Christian Anders schwört ihr nicht ab und ich, der ich seine Auffassung zur Lösungsproblematik teile, auch nicht.

        Wir würden sie verteidigen.

        Nicht WIR, sondern SIE haben ein Problem, wenn Sie von pervertierter Form der Demokratie reden:

        Sie MESSEN an einem IDEAL, das es nicht gibt.

        Und DARAUS folgend treffen Sie eine Feststellung, die mit der Aussage von Christian Anders NICHTS zu tun hat.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ tischer 17:30

        sie sind doch so akribisch in den texten und erkennen nicht, dass ich eine demokratie nicht ablehne. im gegenteil: wer etwas kritisiert, ist noch lange kein gegener der selben sache! soviel sollten sie mit ihren anspruch, schon unterscheiden können.

        ich will nicht diese berliner demokratie, die uns sehenden augen die demokratie nimmt, bzw abschafft.

        erkennen sie immer noch nicht die zeichen der zeit, den weg, welche ihre politgenossen da durchziehen?
        dann brauchen sie den blindenhund.
        ich sagte ja, sie sollten sich selber bei der nase nehmen, schon nach kurzer zeit tappen sie selber rein.

  14. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Wir haben es mit einer einfachen Sache zu tun: Das Corona-Virus bedroht Leben und Gesundheit von Millionen und der Kampf gegen das Virus führt zu enormen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Schäden.>

    Der Sachverhalt ist RICHTIG beschrieben.

    Ich frage mich allerdings, wie man dazu kommt, ihn eine EINFACHE Sache zu nennen.

    Sie ist NICHT einfach.

    Die Ist-Einfach-Behauptung SCHAFFT Probleme:

    Wenn es aus GESELLSCHAFTLICHEN Erwägungen, z. B. auch rechtsstaatlichen und anderen KEINE einfache, schnelle, kostengünstige Lösung gibt – von technischer Limitierung rede ich nicht -, dann MUSS jemand VERSAGT haben – so die FATALE Schlussfolgerung.

    FALSCHE, weil unvollständige REFERENZEN wie diese verstärken das:

    >Angesichts der Tatsache, dass Israel schon im Februar eine Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität anstrebt, kann man über diesen Mangel an grundlegender Mathematik nur den Kopf schütteln.>

    Wo wird gesagt, dass Israel offensichtlich auch nicht grundlegende Mathematik verstanden, zumindest aber NICHT sonderlich INTELLIGENT gehandelt hat, wenn es JETZT bereits im DRITTEN Lockdown ist mit einer Zahl von Infizierten/100.000 Einwohner, die unsere Zahl bei weitem übertrifft (siehe verlinkten Welt-Artikel im Thread zum Podcast von gestern)?

    Es wird nicht gesagt, weil DEREN Versagen UNSER vermeintliches oder tatsächliches Versagen in ein milderes Licht rücken und damit die „Ist-Einfach-Behauptung“ entwerten würde.

    Ich habe NICHTS gegen die Rechnung, die Dr. Stelter aufmacht.

    Im Gegenteil:

    Ich halte sie für ERFORDERLICH.

    Sie darf aber nicht nur mathematische Ökonomie sein, sondern muss die GESELLSCHAFTLICHE Bedingtheit der Entscheidungen für politisches Handeln einbeziehen, d. h. sie BERÜCKSICHTIGEN.

    Das ist RELEVANZ.

    Was diesen Punkt betrifft, sind manche in der Politik WEITER als Dr. Stelter.

    Antworten
    • foxxly
      foxxly sagte:

      @ tischer 14:30
      der bürger hat das recht von der politik sachliche entscheidungen zu fordern.
      insofern ist die politik weiter, weil sie sich den interessen des kapitals hingibt.
      diese, dann nicht mehr ganz sachlichen entscheidungen lassen den unmut der bürger steigen (im laufe der zeit)
      die politik muss dann maßnahmen ergreifen, dass sie einerseits die bürger-fernen interessen, gegen die bürger widerstandsfrei durchsetzt.

      dies ist dann die spirale, in dessen sich alle bewegen: die bürgerinteressen werden immer lauter, ….. und die regierungsinteressen werden immer rafinierter und falscher. sowie mit hilfe der medien mit allen tricks und letztlich macht, diese umsetzt.

      die demokratie wird nicht von den bürgern zerstört. NEIN, sie wird von der regierung und machtinteressen aus dem finanzbereich incl. den konzernen, zerstört.

      wir sind da aktuell mittendrinn!

      Antworten
      • Gnomae
        Gnomae sagte:

        “die demokratie wird nicht von den bürgern zerstört. NEIN, sie wird von der regierung und machtinteressen aus dem finanzbereich incl. den konzernen, zerstört.”

        Die These ist doppelt kritisch zu hinterfragen, einmal sachlich, einmal orthographisch.
        – Die Konzerne zerstören keine Demokratie. Sie agieren in einem regulatorischen Umfeld (z.B. Handels-, Kartell- und andere Aufsichtsrechte). Nicht zu vergessen, dass in diesem Umfeld heute wenigstens die Konzerne finanziell stabil aufgestellt sind und damit auch gute Arbeitgeber sind. Konzerne sind, solange sie keine Oligopole oder Monopole bilden, gute Elemente in einer Wirtschaft.
        – Machtinteressen aus dem Finanzbereich ist ein diffuser Begriff, wahrscheinlich sogar ein Märchen. Warum sollte der Finanzbereich gegen eine Regierung sein. Der Finanzbereich ist extrem reguliert von der Gesetzgebung. Dies spricht gegen eine Zerstörung der Demokratie.
        – Die Demokratie wird nicht von der Regierung zerstört, dies ist weder in den USA der Fall noch in Deutschland. Der Sturm auf das Kapitol konnte ja nur deshalb so erfolgen, weil es nicht genügend gesichert war, bzw. der Außenbereich überhaupt nicht abgesperrt war. Die Demokratie wird auch in Deutschland nicht von der Regierung zerstört, da bisher alle Rechtsgrundlagen vom Parlament beschlossen wurden. Es wird im September gewählt in D., der Wähler entscheidet also.

        Last but not least haben die Bürger/Blogteilnehmer vielleicht ein Recht auf korrekte Orthographie. Falsche Orthographie zerstört klare Gedankenführung.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ gnomae 17:23
        ich empfehle ihnen den film anzusehen.

        kla.tv/17312

        wer heute noch diese interessens- politik direkt oder indirekt verteidigt, der ist an der realität um lichtjahre daneben!

  15. Anton Kleber
    Anton Kleber sagte:

    An sich gut, aber zwei Kritikpunkte bleiben an diesem Artikel
    1. In der Sache war dieser Artikel richtig bis vor 2-3 Tagen. Da hat die EU die bestellte Menge verdoppelt. Ist der Punkt also obsolet.
    2. Der Ton ist leider wie häufig auf BTO etwas “die Politiker sind alle Iditonen” – Leider nehmen das genau die Spinner, die Regierungsgebäuden stürmen als weitere Bestätigung an ihrer Regierungs- und Institutionenkritik. Ich wäre vorsichtig mit dieser Tonart…

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Anton Kleber

      “Da hat die EU die bestellte Menge verdoppelt. Ist der Punkt also obsolet.”

      Tja, und wann wird die bestellte Menge auch tatsächlich geliefert?

      Bis das geschehen ist, ist der Punkt höchst relevant.

      “Leider nehmen das genau die Spinner, die Regierungsgebäuden stürmen als weitere Bestätigung an ihrer Regierungs- und Institutionenkritik. Ich wäre vorsichtig mit dieser Tonart…”

      Sehr schön, die alte Figur aus der DDR-Rhetorik. Wir dürfen die SED nicht kritisieren, sogar dann nicht, wenn die Kritik gerechtfertigt wäre, weil das den Revanchisten in der BRD nutzen könnte.

      PS: Angebliche “Spinner”, die Regierungsgebäude (oder Parlamentsgebäude) stürmen, sind übrigens immer nur genau so lange welche, wie ihr Sturm erfolglos bleibt. Falls sie erfolgreich sind, dann sind es “Revolutionäre” und die Geschichte wird entsprechend umgeschrieben. Hier ein schönes Beispiel von vor über 50 Jahren aus Kalifornien. Das waren aber “die Guten” und nicht “die Spinner”, und einen von diesen Bewaffneten zu erschießen würde heute sofort wütende Proteste vom linksextremen “Black Lives Matter”-Mob nach sich ziehen: https://capitolweekly.net/black-panthers-armed-capitol/

      Antworten
  16. M.Richter
    M.Richter sagte:

    Die Diskussion um die Knappheit des Impfstoffes aufgrund unzureichender Bestellungen ist aus meiner Sicht müßig, weil der Flaschenhals für flächendeckende Impfungen an ganz anderer Stelle liegt. Es fehlt – insbesondere bedingt durch die politisch vorgegebene Impfpriorisierung – schlicht am Personal. Um einen überspitzten Kommentar eines mir bekannten Arztes zu zitieren, benötigt man für das Setzen einer Spritze in einem Altersheim in etwa soviel Zeit wie in einem Krankenhaus für eine komplette Blinddarmoperiation. Entsprechend war von der ersten Impfstofflieferung, wie der Presse zu entnehmen war, bis zum Eintreffen der Folgelieferung nur ein Fünftel (!) verimpft. Anstatt möglichst schnell möglichst viele zu impfen, nutzen wir unsere begrenzte Personalkapazität lieber dazu, mit enormem logistischen Aufwand (Verladen,Transport, Einrichten eines Behandlungplatzes etc.) in Altersheimen mit zahlenmäßig minimalem Ergebnis Personen zu impfen, die zudem noch infolge ihrer ohnehin schon eingeschränkten Kontakte ohne epidemiologische Relevanz sind. Das gleiche mobile Impfteam, das derzeit am Tag vielleicht fünfzig Pflegeheimbewohner impft, würde in einem Impfzentrum vermutlich einige hundert Personen abarbeiten können. Man möge mich nicht falsch verstehen, ich halte aus ethischen Gründen die vorrangige Impfung der Schwächsten für richtig; solange aber nicht wenigstens parallel derjenige Impfstoff an niedriger priorisierte Gruppen abgegeben wird, den die mobilen Teams nicht verimpfen können, und zudem noch die Hälfte des – laufend nachgelieferten – Impfstoffes für die zweite Impfung wochenlang auf Lager gelegt wird, werden sich etwaige Minderbestellungen, wie sie derzeit verbreitet in der Kritik stehen, hierzulande sicher nicht auswirken.

    Antworten
  17. foxxly
    foxxly sagte:

    @@@@
    ein starker film über corona……….. zusammenhäge etc.

    kla.tv/17312

    besonders interessant für die systemgläubigen!

    Antworten
  18. Martin Gottschlich
    Martin Gottschlich sagte:

    So sehr ich die Analysen von Dr. Stelter liebe, so sehr bläst er hier leider ins gleiche Horn wie die meisten Empörungs-Akteure. Wenn man das Problem seziert, dann kommt man zu folgenden Ergebnissen:
    – die EU hat fast 2 Mrd. Dosen bestellt – allerdings bei 6 Herstellern, im Mittel aber 300-400 Mio pro Hersteller also jeder für sich beinahe ausreichend um die gesamte EU-Bevölkerung mit erfolgsverpsrechender Impfquote durchzuimpfen. Leider wird hier in der Allgemeinheit und von Dr. Stelter anderes behauptet
    – am Anfang steht davon leider nur ein Bruchteil zur Verfügung. Es wird immer so getan, als stünde nur die EU im Regen und alle anderen, inkl. UK impften freudig mit ausreichend Dosen versorgt bereits los. Dies ist nicht der Fall: in UK wurden in den ersten ca. 2 Wochen (08.12.-20.12.) 616,933 Personen geimpft. Allein in Deutschland in vergleichbarem Zeitraum (ab Impfstart 27.12. bis 08.01.21) 536.466 Personen. Ja, das sind gut 10% weniger aber ein Desaster sieht m.E. anders aus. Die USA, by the way, haben in vergleichbarem Zeitram 1,008,025 Personen geimpft (ein Land, das >4 mal so groß wie Deutschland ist).

    Wenn man beide obigen Fakten betrachtet ist ein Impfdesaster nur noch schwer zu begründen. Im Gegenteil, die Strategie Risiken zu vermeiden und auf mehrere Anbieter, jeder einzelne im übrigen schon fast ausreichende, ist eigentlich vorbildlich. Man stelle sich das Geschrei vor, man hätte alles auf einen gesetzt, der sich nicht durchgesetzt hätte, oder aber auf noch 10 weitere, die sich alle nicht durchgesetzt hätten.

    Im übrigen ist es wohlfeil nicht zu berücksichtigen, dass wir bis Ende Oktober alle (wer damals schon die Weitsicht hatte, werfe den ersten Stein) nicht mit der Wucht der 2. Welle gerechnet hatten. Im September gab es im EU-Parlament noch wütende Vorwürde der Linken und Grünen Fraktionen, wie man denn so viel Geld ausgeben könne und gleichzeitig Produktionsgarantien ausgeben können obwohl Wirksamkeit nicht erwiesen sei und die Haftungsfreistellung etc etc.

    Schade, dass auch ein reflektierter Beobachter wie Dr. Stelter jetzt schlauer ist und erzählt, wie es besser gelaufen wäre. Das kann aber inzwischen jeder…

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Martin Gottschlich

      ” Dies ist nicht der Fall: in UK wurden in den ersten ca. 2 Wochen (08.12.-20.12.) 616,933 Personen geimpft. Allein in Deutschland in vergleichbarem Zeitraum (ab Impfstart 27.12. bis 08.01.21) […]. Die USA, by the way, haben in vergleichbarem Zeitram ”

      Das ist ja alles sehr hübsch, aber uns interessiert nicht, wie viele Leute in einem “vergleichbaren Zeitraum” geimpft wurden sondern wie viele per Stichtag heute tatsächlich geimpft sind.

      Wer früher anfängt, wird auch schneller fertig. Vielleicht auch eine neue Erkenntnis für die EU? ;)

      Antworten
  19. R. Lessmeier
    R. Lessmeier sagte:

    Das ist genau die uninformierte Sichtweise, die wir Ingenieure den Ökonomen unterstellen.

    Die APP:
    Unsere App ist technologisch viel besser als die asiatischen. In der ARTE-Doku über Peking wurde genau gezeigt warum. Auf einer Landkarte wurde angezeigt, wo ein Infizierter herumlief. Wenn es im Compound (~1 Kleinstadt) einen Kranken gab, dann wurden diese ca. 50Tsd Bewohner abgeriegelt.
    Unsere App registriert echte Nahkontakte und informiert nur Leute, die einem Kranken begegnet sind.
    Der Fehler ist, dass die Gesundheitsämter diese Meldung nicht forcieren können; alles ist freiwillig!

    Bestellungen:
    Die Rechnung mit der Bestellung bei allen potentiellen Lieferanten ist hanebüchen.
    Die alteingesessenen Firmen AstraZeneca, Sanofi, etc. haben annähernd ausreichende Kapazitäten für herkömmliche Impfstoffe. AZ fertigt in Indien schon Riesenmengen, die aber einem indischen Exportverbot unterliegen.
    Wegen mangelnder Wirkung werden diese herkömmliche Impfstoffe in Europa aber gemieden.

    Für die neuartigen, extrem wirksamen mRNA muss die Fertigung erweitert werden. Wie das geht steht in der FAZ von gestern. Marburg hat ideale Voraussetzungen, man konnte die Fertigung innerhalb 3 Monaten einbauen und läuft! Jetzt muss man warten, bis die Reinraumbedingen erfüllt sind (angebl. 4 Wochen) und Qualitätstests bestanden sind.

    Bis Juni sollen 250mio Dosen geliefert werden. Entsprechend 50mio/Monat.
    Mit keinem Geld der Welt wäre es schneller gegangen.
    Es bleibt allenfalls die Frage, ob die Kapa noch weiter gesteigert werden muss.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @R. Lessmeier

      “Die APP: Unsere App ist technologisch viel besser als die asiatischen. In der ARTE-Doku über Peking wurde genau gezeigt warum. Auf einer Landkarte wurde angezeigt, wo ein Infizierter herumlief. Wenn es im Compound (~1 Kleinstadt) einen Kranken gab, dann wurden diese ca. 50Tsd Bewohner abgeriegelt. Unsere App registriert echte Nahkontakte und informiert nur Leute, die einem Kranken begegnet sind. Der Fehler ist, dass die Gesundheitsämter diese Meldung nicht forcieren können; alles ist freiwillig!”

      Nein. Da, wo es drauf ankommt, also beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr, funktioniert “unsere” deutsche Corona-Bluetooth-App nur sehr unzuverlässig. Da sind zwar viele Leute aber leider auch viele Flächen, die Bluetooth-Signale reflektieren und ablenken können. Tja.
      https://www.heise.de/news/Corona-Warn-App-Studie-findet-Probleme-bei-der-Kontaktverfolgung-im-OePNV-4871811.html

      “Die Rechnung mit der Bestellung bei allen potentiellen Lieferanten ist hanebüchen.
      (…) AstraZeneca AZ fertigt in Indien schon Riesenmengen, die aber einem indischen Exportverbot unterliegen. Wegen mangelnder Wirkung werden diese herkömmliche Impfstoffe in Europa aber gemieden.”

      Da warten wir in der EU lieber noch 6 Monate (Sie meinten doch Juni 2021, oder?) anstatt einen Impfstoff mit “mangelnder Wirkung” zu nehmen, der nur für das böse Brexit-UK und dessen ehemalige Kolonie Indien gut genug ist.

      Ein genialer Plan. Wirklich, ganz toll.

      Antworten
      • troodon
        troodon sagte:

        @Richard Ott
        “anstatt einen Impfstoff mit „mangelnder Wirkung“ zu nehmen, der nur für das böse Brexit-UK und dessen ehemalige Kolonie Indien gut genug ist.”

        Ohne Beantragung einer Zulassung durch Astra Zeneca, ist es schwierig…
        “Doch die EU-Staaten müssen wohl noch länger warten. Bislang hat sich das Unternehmen nicht um eine Genehmigung für den Kontinent beworben.” https://www.n-tv.de/panorama/EMA-Astrazeneca-hat-noch-nichts-beantragt-article22260873.html

        Aber für diese Woche wird nun offensichtlich der Zulassungsantrag erwartet und es wird auch damit gerechnet, dass die Zulassung Ende Januar erfolgt.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @@@
        ….. und aus polit-taktischen gründen, darf kein russischer impfstoff gekauft werden.
        gesundheit, mehrkosten , sind da egal!

      • R. Lessmeier
        R. Lessmeier sagte:

        @Ott
        -App
        “Nein. Da, wo es drauf ankommt, also beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr, funktioniert „unsere“ deutsche Corona-Bluetooth-App nur sehr unzuverlässig. ”

        Was ist jetzt so schlimm daran, dass die chinesische App als kleinste geographische Einheit ungefähr einen Wohnblock hat, während unsere App durch Reflektionen eine um wenige Meter reduzierte Präzision hat.
        Im Übrigen ist die Erkennungsfunktion der asiat. Apps basierend auf GPS in Gebäuden und U-Bahn unwirksam.

        – Bestellungen
        AZ hat keinen Antrag auf Zulassung gestellt. Offensichtlich will man zunächst nur den heimischen Markt bedienen. Dort ist man wegen der Notzulassung auch nicht an die Produkthaftung gebunden.
        Indien hat jetzt den Export verboten.
        Wir bekommen also aus politischen Gründen nichts, nicht etwa wegen mangelnder Bestellungen.

        BioNTech-CEO Sahin hat dem SPIEGEL in die Feder diktiert, dass die EU genug Impfstoff bekommt. Zeithorizont ist Herbst’21 bevor die Infektions-Saison wieder beginnt. Durch Lieferungen von Moderna, ggf. auch anderen, gibt es eine gute Chance, bis Juni’21 alle Willigen zu impfen.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @troodon

        “Aber für diese Woche wird nun offensichtlich der Zulassungsantrag erwartet und es wird auch damit gerechnet, dass die Zulassung Ende Januar erfolgt.”

        Ende Januar 2021 oder in einem der Folgejahre? ;)

  20. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    bto: “Corona ist Peanuts, verglichen mit dem Klima”

    Eher andersherum. Klima ist Peanuts verglichen mit Corona.

    Ich lasse mit gern vom Gegenteil überzeugen, sobald weltweit 2 Millionen “mit oder an” den Folgen des Klimawandels gestorben sind, wie man heute so schön sagt (Aber keine Statistik-Tricks – also keine Opfer von Clan-Schießereien mitzählen nur weil gerade Hitzewelle war…)

    Und die noch viel interessantere Parallele ist: Die Kosten zur Vermeidung der befürchteten negativen Folgen von Klimawandel und Corona mit den politisch präferierten Strategien (also CO2-Planwirtschaft und “Energiewende” beziehungsweise Lockdowns) sind viel höher als die Kosten von Klimawandel und Corona selbst.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Richard Ott

      >bto: „Corona ist Peanuts, verglichen mit dem Klima“

      Eher andersherum. Klima ist Peanuts verglichen mit Corona.>

      Es geht NICHT um Klima oder Corona.

      Bei BEIDEM sind die Kosten hoch.

      Es geht darum, wie DARAUF reagiert wird – also um die ABWEHR-MASSNAHMEN.

      Und da sind die KOSTEN für die Energiewende DEUTLICH höher als für das Impfen.

      Die Impfung wird die weitere Schadenszunahme im System BEGRENZEN, wenn alles so läuft, wie es vorhergesehen wird.

      Die Energiewende wird mit der politisch präferierten Strategie die GESAMTE Volkswirtschaft auf den Kopf stellen.

      Das ist nicht mehr IM System, sondern hin zu einem ANDEREN System.

      Dafür braucht es DYNAMIT.

      Es lässt sich mit einer dafür gestrickten Koalition beschaffen.

      Verkäufer wie Lauterbach und Röttgen übernehmen für den EINSATZ neu gewonnene Corona-Erkenntnisse als Brandbeschleuniger:

      ALLES, was den Leuten zumutbar ist, darf als LEGITIM betrachtet werden.

      Das ist etwas ganz anderes als die vergleichsweise biedere Schäuble-Formel:

      Wir machen weiter, bis es kein Zurück mehr gibt.

      So läuft es:

      Schleichend und kaum bewusst, aber IMMER präsent und drängend.

      Aber die Leute schauen auch IMMER in den Geldbeutel und aufs Konto.

      Wenn es da nicht mehr stimmt, kommt ganz SCHNELL ein ganz anderes BEWUSSTSEIN auf.

      Antworten
      • Hans Severin
        Hans Severin sagte:

        Dietmar Tischer: “Wenn es da nicht mehr stimmt, kommt ganz SCHNELL ein ganz anderes BEWUSSTSEIN auf.”

        Hoffen wir, dass es baldmöglichst einen Impfstoff gegen BEWUSSTLOSIGKEIT gibt!

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Aber die Leute schauen auch IMMER in den Geldbeutel und aufs Konto. Wenn es da nicht mehr stimmt, kommt ganz SCHNELL ein ganz anderes BEWUSSTSEIN auf.”

        Grundsätzlich ja, aber manchmal nur mit Verzögerung und manchmal glotzen sie auf die Zahlenreihen ohne sie zu begreifen. Zum Beispiel bei der Nebenkostenabrechnung:

        “Die meisten haben im Alltag eine völlig falsche Vorstellung davon, welchen Anteil die Heizkosten an ihrem Budget haben. Bei einer repräsentativen Umfrage des Dienstleisters Techem tippten nur 13 Prozent der Befragten den Anteil der Heizkosten an ihren gesamten Wohn-Nebenkosten richtig, nämlich auf 40 bis 60 Prozent. ”

        https://www.welt.de/wirtschaft/plus224082588/Heizrechnung-Doppeltes-Kostenplus-fuer-die-Deutschen.html?cid=onsite.onsitesearch

        Die meisten werden erst 2022 begreifen, was die neue “CO2-Bepreisung” alles teurer macht, nämlich dann wenn die 2021er Nebenkostenabrechnung fertig ist und eine Nachzahlung ergibt.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Richtig, was Sie sagen.

        Aber die Zahlen werden GRÖSSER.

        Wenn die Heizkosten 50% der Wohnkosten betragen, werden es mehr als 13% merken und AUFSCHREIEN.

        Dann dürfte die Energiewende allerdings bereits so weit fortgeschritten sein – nicht mit Fortschritt zu verwechseln -, dass es KEIN Zurück mehr gibt, sondern nur noch ein Vorangewürge.

        Deshalb muss es einen „QUANTENSPRUNG“ im Geldbeutel geben, etwa derart:

        Hochbezahlter Spezialist für Verbrennungsmotoren wird durch Batteriespezialisten ersetzt, verdient im neuen Job längst nicht mehr so viel, kann die Hypothek für sein Haus nicht mehr bedienen, es wird versteigert, er verliert Geld und kann seinen Lebensentwurf nicht mehr realisieren.

        Der holt dann den Baseballschläger aus dem Keller und trifft sich mit FFF …

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ tischer 13:19
        dieses system und die regierung, der sie sehr nahe stehen,
        haben den mechanismus geschaffen, dass die masse der bürger keine lobby/ und wirksame interessensvertretungen mehr haben.

        aus not holen die bürger dann den baseballschläger aus dem keller, nicht weil sie spass daran hätten!
        und dazu hat die regierung die verantwortung zu tragen!

        bodenhaftung und selbstkritik kann manchmal nicht schaden!

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