Schon Goethe erkannte die Folgen des alchi­mis­tischen Wirtschafts­systems

Gestern hatten wir an dieser Stelle die Erklärung der Wirtschaftsordnung durch Heinsohn und Steiger, die Eigentumsökonomik.

Heute nun die Deutung der Wirtschaft aus Goethes Faust. Professor Hans-Christoph Binswanger hat in seinem 1985 erschienenen Buch “Geld und Magie – Deutung und Kritik der modernen WirtschaftGoethes Faust neu – und wie ich finde – überzeugend interpretiert: nämlich als Darstellung unseres Wirtschaftssystems, das mithilfe des Papiergeldsystems nicht nur Wachstum ermöglicht, sondern erforderlich macht, weshalb es zwangsläufig zu einem immer höheren Ressourcenverbrauch führen muss. Es ist letztlich nur mit einem steigenden Energieeinsatz denkbar, Wirtschaftswachstum zu erzeugen.

Ich will aus dem sehr lesenswerten Büchlein zitieren.

  • Zunächst ist es wichtig, dass Binswanger den Faust als eine Schrift deutet, die die erfolgreiche Weiterentwicklung der Alchemie beschreibt und erfasst: „Wie in allen alchimistischen Schriften wird auch in Goethes Faust nur angedeutet, worin das große Werk besteht, was also der Stein der Weisen ist. Die Natur des Steins lässt sich darum nur aus dem Gesamtzusammenhang erfassen. Wir müssen uns daran erinnern, dass es im alchimistischen Prozess um die Quintessenz, um das fünfte Element geht, dass sowohl am Anfang wie am Ende des Prozesses steht.“ (Seite 46).
  • Und was ist dieses „große Werk“? „Das große Werk ist – das wissen wir – im Bereich der Wirtschaft die Schaffung eines künstlichen Geldwertes. Es geht um eine Wertschöpfung durch Faktoren, die nicht einer erkennbaren Leistung zugeordnet werden und die daher im Sinne der ökonomischen Wissenschaft nicht ursächlich erklärt werden kann, um eine Wertschöpfung also, die auf Zauberei oder Magie beruht.“ (Seite 46) – bto: Und das ist der wichtige Unterschied. Haben die Alchemisten davor versucht, künstlich Gold zu erzeugen, war es nun leichter. Das Papiergeld hat denselben Effekt. So erwähnt Binswanger später, dass der Regent von Frankreich alle Alchemisten entließ, sobald John Law sich als viel effektiverer Alchemist erwiesen hatte.
  • „Wir haben festgestellt, welche Kräfte der Magie Goethe am Werk sieht. Entscheidend ist, dass sie nur im Zusammenwirken eine magische Wirkung erzielen. Diese Kräfte sind:
    – die Imagination, mit der es möglich ist, die vergrabenen Bodenschätze in (Papier-) Geld zu verwandeln; es geht um die Vorstellung von der Deckung des Papiergeldes durch das vergrabene Gold;
    – die Impression durch die staatliche Macht, die das (Papier-) Geld legitimiert;
    – die menschlichen Leidenschaften, die mit der Eigentumsergreifung zusammenhängen: Gewalt, Habgier, Geiz; (bto: Da geht es vor allem um den neuen Eigentumsbegriff des Code Napoleon, der eben auch das Recht zur Zerstörung von Eigentum durch den Eigentümer beinhaltet. Es gibt also keine Pflicht mehr, es für kommende Generationen zu erhalten)
    – die Erweiterung des menschlichen Bewegungsraums durch die Transportmittel, die Multiplikation der Geschwindigkeit;
    – die Erweiterung der Produktionskräfte durch die nicht-menschliche Energie, die Multiplikation der Arbeit;
    – die Erfindungsgabe und der technische Fortschritt.“ (Seite 46f.)

    Das ist deshalb interessant, weil es eben die Kombination von Faktoren ist und vor allem auch die Dynamik andeutet. Man hat mit dem Papiergeldsystem die Grundlage für ewiges Wachstum, das allerdings auch mehr Ressourceneinsatz beinhaltet.

    • Die entscheidende Änderung ist, dass man die Bergwerke nicht erst erschließen muss. Man kann auch so bereits wirtschaften: „Das Urmaterial, die materia prima der alchimistischen Wertschöpfung ist der Goldschatz, der im Boden liegt. Die Quintessenz dieses Goldes, die auf allen Stufen des alchimistischen Prozesses in Erscheinung tritt, ist der Geldwert – der Geldwert des Papiergeldes, der Geldwert des Eigentums, der Geldwert des Realkapitals. Der Stein der Weisen muss im Stande sein, diesen Geldwert zu erhöhen, wenn er mit weiteren Materialien in Berührung kommt. Wenn man dies bedenkt, so kann der Stein nichts anderes sein als das Geldkapital, das, selber Geld, wiederum Geld schafft.“ (Seite 48). – bto: In der Tat kann Geld zu mehr Geld führen, allerdings, wie Binswanger betont, nicht einfach so. Es erfordert weitere Geldschöpfung.
    • „Das Wort „Kapital“ ist abgeleitet vom Wort capitalis (capitalis = zur Hauptsache gehörend). Capitalis pars debiti ist der Hauptteil der Schuld der von einer Nebenschuld, nämlich dem Zins, begleitet wird. Geldkapital im weitesten Sinn sind alle Geldmittel, die man entweder sozusagen sich selbst auf Gewinn (als Eigenkapital) oder anderen auf Zins (als Fremdkapital) ausleiht. Gewinn oder Zins kann gesamtwirtschaftlich, d. h. in Saldo aller Gewinne und Verluste, nur dann erwirtschaftet werden, wenn alle Erträge bzw. alle Einnahmen zusammengenommen größer sind als alle Aufwendungen bzw. alle Ausgaben zusammengenommen. Dies ist aber nur möglich, wenn ständig Geld in die Wirtschaft ein fließt. Dies setzt, sofern die Goldgewinnung nicht mehr genügt, die Schaffung von stoffwertlosem Geld wie z. B. Papiergeld voraus.“ (Seite 48) – bto: Wir wissen ja, dass der Goldstandard genau deshalb nicht beliebt ist. Er begrenzt das Wachstum und verstärkt deflationäre Tendenzen einer immer produktiver werdenden Wirtschaft.
    • Und wo kommt das neue, zusätzliche Papiergeld her? „Dieses kommt, sofern es nicht in rein inflationärer Weise der Staatsverschuldung dient, durch Kredite in Umlauf. Kredite können aber nur vergeben werden, wenn ein realer Zins bezahlt beziehungsweise ein realer Gewinn erwirtschaftet werden kann. So schließlich ist der Kreis. Voraussetzung dafür ist, dass mit dem zusätzlichen Geld im Bereich von Handel und Industrie immer mehr real Kapital geschaffen wird und mit diesen das Instrument, welches die Wirtschaft benötigt, um sich die Natur an zu eignen. Durch diese Aneignung erhalten Bestandteile der Natur, die vorher keinen monetären Wert gehabt haben, mit einem Schlag ein Geldwert. Auf diese Weise kommt es durch den Einsatz von Geldkapital auf dem Weg über die Geldschöpfung, die Eigentumsergreifung der Natur und die Realkapitalbildung tatsächlich zu einer Schöpfung aus dem Nichts – d. h. aus der wertlosen Natur –, zur Produktion von Werten, die nicht durch menschliche Leistung erklärt werden können, also von Mehr-Werten.“ (Seite 48f) – bto: Jetzt gibt es zwar, wie wir aktuell beobachten können, auch zunehmend eine Kreditvergabe, die nicht dazu dient, mehr Realkapital zu schaffen, sondern zu Konsum und Spekulation/Kauf vorhandener Vermögenswerte. Aber das ändert nichts an der grundsätzlichen Beobachtung.
    • „Goethe deckt durch die alchimistische Deutung der Wirtschaft Kräfte auf, die in ihr wirken, die aber von der herrschenden – der klassischen und der modernen Nationalökonomie – totgeschwiegen werden. Die Natur – worunter wir im weitesten Sinne alles verstehen können, was nicht der menschlichen Leistung zugesprochen werden kann – kommt in der grundlegenden Produktionsfunktion der Nationalökonomie nicht zum Vorschein. Diese ist daher eine ‘Philosophie des Als-ob’. Sie tut so, als ob das Sozialprodukt tatsächlich nur das Ergebnis von Arbeit (Fleiß), Kapital (Konsumverzicht) und technischen Fortschritt (Lernen und Forschen), also in seiner Totalität ein Ergebnis menschlicher Leistung sei. Umso ungehinderter kann sich so hinter dieser Leistungsillusion der alchimistische Prozess der Verwandlung der Natur in Rohstoffe und der Verwandlung der Rohstoffe in Geld vollziehen.“ – bto: Das leuchtet ein und ist natürlich ein Grund dafür, weshalb die Ökonomen heute eine Internalisierung der Kosten fordern. Nichts anderes sind CO2-Steuern etc.
    • Binswanger/Goethe erkennen aber auch das Problem des Vermögens/Kapitals: der konstante Druck, es zu riskieren, wie es Gunnar Heinsohn erklären würde. Weil immer Wettbewerber mit besseren Ideen kommen können, unterliegt der Kapitalbesitzer dem konstanten Druck, weiter zu investieren, um sein Vermögen zu erhalten: „Der (…) Verlust ist die zunehmende Unfähigkeit, den Reichtum, die man erzeugt, auch wirklich zu genießen. Denn mit dem Reichtum nimmt auch die Sorge zu. Diese ist sozusagen systemnotwendig mit der modernen Wirtschaft verbunden. Indem man nicht mehr wie früher auf Bestellung, sondern für den Markt produziert, d. h. für den unbekannten Konsumenten, weiß man erst nach erfolgter Produktion, ob man die Waren, die man hergestellt hat, auch zu kostendeckenden Preisen verkaufen kann; mit jeder Produktion ist daher die Sorge um den künftigen Absatz verbunden. Sie nimmt mit der Größe des Marktes zu, aber noch mehr mit der Kapitalisierung des Produktionsprozesses. Das Kapital kann man, wenn es einmal in bestimmten Maschinen und Gebäude angelegt ist, nicht einfach wieder daraus herausziehen (oder es schrumpft, wenn man es doch tut, auf einen geringen Liquidationswert zusammen). Der eigentliche Wert des Kapitals ist der Gegenwartswert der künftigen Gewinne. Wenn die Gewinne ausbleiben, geht somit praktisch das ganze Kapital verloren. Wer weiß aber, wenn er heute das Kapital angelegt, wie die Erträge und damit die Gewinne morgen, übermorgen, überübermorgen usw. sein werden?“ – bto: Und wie gesagt, das ist kein freiwilliger Prozess, sondern Zwang. Wer nicht riskiert, wird mit Sicherheit sein Kapital verlieren, weil es durch bessere Prozesse/Produkte verdrängt wird.
    • War es die ursprüngliche Aufgabe der Alchemie, in den unendlichen Metallen den ‘Samen des Goldes wachsen zu lassen und es schließlich dazu zu bringen, dass sie sich in Gold verwandeln, handelt es sich bei der modernen Alchemie bzw. der Fortsetzung der Alchemie mit anderen Mitteln darum, den GeldWert der Dinge so zu fördern, bis alle Dinge in Geldwerte verwandelt sind. Indem diese Dinge in Geldwerte transmutiert werden, erhalten Sie eine dauerhafte Existenz. Das Geld ist der einheitliche Nenner aller Werte, der im Verhältnis zum subjektiven, individuellen Nutzen ein objektiver Wert ist. Durch die Reduktion aller Dinge auf diesen einheitlichen Nenner wird im Sinne des alten philosophischen Satzes Unum et esse converguntur (das Eine – der gemeinsame Grund aller Dinge – ist die eigentliche Existenz) eine höhere neue Seinsstufe erreicht. Äußerlich manifestiert sich diese höhere Seinsstufe darin, dass das Geld nicht verderblich ist und beliebig angehäuft werden kann. Das Streben nach Geld ist keiner Sättigung unterworfen. (…) Aber – und darin liegt die Gefahr – durch diese Objektivierung entstofflicht sich die Welt. Sie entzieht ihr das Leben, das sich gerade – wie Goethe immer wieder betont hat – im dauernden Wechsel, in der Vielfalt manifestiert, und damit auch die Voraussetzung – das Lebendige –, an den der alchimistische Prozess anknüpft. Man kann daher geradezu sagen: Das Gelingen des alchimistischen Prozesses ist die Ursache seines Scheiterns. (S. 80ff) – bto: Was ist damit gemeint? Nun, der inhärente Wachstumszwang aus der Vorfinanzierung mit Eigen- und Fremdkapital. Es muss also darum gehen, dass Geldvolumen immer weiter zu steigern und damit immer mehr Ressourcen zu nutzbaren Gütern zu machen.
    • Seit der Renaissance verfolgt die Menschheit einen Pfad, der gekennzeichnet ist durch den auch für die Alchemie maßgebenden Wahlspruch Kaisers Karls V.: Plus ultra – immer weiter. (…) Die Idee des plus ultra konnte sich allerdings damals noch nicht auf längere Dauer durchsetzen. Dazu bedurfte es noch der Papiergeldschöpfung, der Institutionalisierung des neuen Eigentumsrechts und der technischen und industriellen Revolution, die dem modernen Wirtschaftsstreben erst eine tragfähige Grundlage verlieh.“ (Seite 90) – bto: Bei genauerer Betrachtung ist es aber nicht eine Frage des Wollens, sondern der Zwangsläufigkeit.
    • Das wirf die Frage auf, woher Goethe schon diese Einsicht hatte: „Wenn wir uns heute fragen, wie konnte Goethe in so erstaunlich klarer Weise vorhersehen, wohin dieser durch die Renaissance eingeleitete Prozess führen würde, woher also die große Aktualität des FaustDramas stammt, so können wir nur antworten: Goethe benötigt nicht eine besondere prophetische Gabe, sondern er hat diesen Prozess als einen alchimistischen Vorgang erkannt und dessen innere Logik verstanden, die sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat und zweifellos noch weiterentwickeln wird.“ (Seite 90f) – bto: Denn es gab das gescheiterte Experiment John Laws bereits und das funktionierende Modell der Bank of England, die damit einen wesentlichen Beitrag zum Aufstieg des Vereinigten Königreichs gelegt hat.
    • Die moderne Welt wird also bestimmt durch den Sieg der Wirtschaft über die Zeit. Dieser Sieg mag ein vorläufiger sein, aber es ist zweifellos ein Sieg. Diesen Sieg erobert die Wirtschaft, in dem sie die Güter in zeit–überdauernde Geldwerte umwandelt und zu diesen Geldwerten vordringt durch das ‘Tor der Zukunft’. Das Geld ist der Natur nach eine Anweisung auf die Zukunft, auf das, was man in der Zukunft kaufen kann, wenn man das Geld ausgibt, oder in Zukunft als Ertrag bzw. Zins gewinnen kann, wenn man es investiert. Man kann daher gerade zu sagen: Geld ist Zukunft. Allerdings geht durch die Ausrichtung der Wirtschaft auf Geldwerte wieder Zukunft verloren, in dem der Geldwert nur gesichert werden kann durch einen ständigen mehr Verbrauch von Welt, denn dieses Geld muss durch reale Güter gedeckt werden, die dem Bergwerk der Welt entnommen werden. Die Zukunft wird dann in dem Ausmaß bedroht, als die Welt begrenzt ist, als das Bergwerk der Welt leer gebaggert wird.“ – bto: Nach dieser Logik geht die Fortsetzung des Geldwachstums nur durch immer höheren Ressourceneinsatz. Ein Blickwinkel, dem Gunnar Heinsohn in meinem Gespräch mit ihm widersprochen hat.
    • Aber wo ist die Grenze der Welt? Gerade durch die Ausrichtung der Wirtschaft auf den Geldwert kann die Grenze der Welt offensichtlich immer weiter hinausgeschoben werden; die Erschließung immer neuer Stollen wird lukrativ. Die Welt weitet sich aus. Die Geldwirtschaft ermöglicht damit ein Wachstum der Wirtschaft, was ein stets größeren Wohlstand verspricht. Goethe sieht diese künftigen Wohlstand und begreift die Faszination, die von ihm ausgeht.“ – bto: Wir sehen ihn heute und können auch erkennen, dass das Wachstum auch die Armut in der Welt deutlich reduziert hat.
    • Und Goethe sagt auch, was der Grund dafür ist: Er liegt im Wandel der Wirtschaftsweise, in der Ablösung der Substanz – oder Versorgungswirtschaft, der voralchimistischen Wirtschaft, in der Natur und Arbeit dominieren, durch die Erwerbswirtschaft, der alchimistische Wirtschaft, in der das Geld und das Geldkapital die entscheidende Rolle spielen. Die Substanz – oder Versorgungswirtschaft ist ausgerichtet auf die Befriedigung der physischen Bedürfnisse des Menschen; diese sind ersättlich. Die Substanz – oder Versorgungswirtschaft hat daher endliche Zwecke. Die Erwerbswirtschaft dagegen zielt auf die imaginären Bedürfnisse, die durch die Fantasie des Menschen stets ausgeweitet werden können – wir sind unersättlich. Der Erwerbswirtschaft wohnt daher ein unendliches Streben inne. Sie folgt aus dem Geldstreben, weil das Geld durch die Geldschöpfung (Papiergeld!) schneller und leichter vermehrbar ist als die Güter, die mühsam aus dem Material der Welt gewonnen werden müssen. Daher besteht die Tendenz, zuerst Geld zu produzieren und dann, durch den Geld Gewinn verlockt oder angelockt, diesem Geld als Geldkapital durch entsprechende Ausweitung des imaginären Bedarfs und der dazugehörigen Güterproduktion zusätzliche Geltung zu verschaffen. Die Vision einer immer besseren – immer noch besseren – Zukunft ist ein notwendiger Bestandteil der Geld- und Erwerbswirtschaft. Alles, was sie daran hindert, was Begrenzung vermuten lässt, muss beseitigt werden. Durch die Beseitigung dieser inneren Grenzen des Wirtschaftens nimmt die Wirtschaft immer mehr überhand und schlägt die ganze Welt ihren Bann.“ (Seite 143f) – bto: was zu der Interpretation führt: Die Ordnung, in der wir leben, ermöglicht und erzwingt Wachstum und damit eine immer höhere Umwandlung von Natur in Ressourcen.

    Die Antwort aus der Binswangerschen Sicht auf die Frage nach der Notenwendigkeit des Systemwechsels, um den Klimawandel aufzuhalten, wäre so gesehen „ja“. Andererseits dürfte es nicht so leicht sein, einen solchen Wandel zu vollziehen und es ist auch die Frage offen, wie denn die Alternative aussehen könnte. Dazu habe ich mit Mathias Binswanger, dem Sohn von Hans-Christoph Binswanger gesprochen. Er ist ebenfalls Professor für Volkswirtschaftslehre und das Gespräch war sehr aufschlussreich, weil auch er an die Anpassungsfähigkeit des Systems glaubt. Doch dazu in zwei Wochen mehr.