Schlüssel­frage Energie­politik

Mit Preisdeckeln für Strom und Gas versucht die Ampel das Schlimmste noch zu verhindern.

Schlittern wir trotz Energiepreisdeckel in die Rezession? Dieser Frage gehen wir in der 158. Folge von „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ nach. Wir werfen mit dem Konjunkturexperten Professor Dr. Stefan Kooths vom Kiel Institut für Weltwirtschaft einen Blick auf die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland und bewerten die gerade beschlossene Gas- und Strompreisbremse. Last but not least, eine Betrachtung der finanziellen Turbulenzen in Großbritannien. Für die ortsnahe Sicht aus London sorgt Chris Watling, Gründer und CEO von Longview Economics, einem unabhängigen Finanzmarktforschungsinstitut in der City.

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Kommentare (42) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Joerg
    Joerg sagte:

    @all
    zu Hr Tischers: “Da bleiben der Rest bzw. ein vernünftiger Brückenbau eben auf der Strecke – bis eine GEÄNDERTE Mehrheitsmeinung neu und anders, aber nicht unbedingt vernünftiger entscheidet.”

    Es ist leider noch so, die Mehrheit denkt entweder: “so schlimm wird es nicht [Energiekrise]” oder “die Regierung wird es schon rechtzeitig richten, dass es nicht so schlimm wird”.

    zB ist die Petition zur Atomkraft (Stuttgarter-Erklaerung) nur noch 10d offen und das Interesse ist – gaehn – gering: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_07/_26/Petition_136760.$$$.a.u.html

    Es nuetzt nix, sich vor den Tatsachen zu verschliessen … , nur eine Minderheit in D sieht zukuenftige Probleme?

    Mal sehen, wie Niedersachsen waehlt naechstes Wochenende.

    LG Joerg

    Antworten
  2. Beobachter
    Beobachter sagte:

    off-topic:
    Credit Swiss scheint ein größeres Liquiditätsproblem zu haben.
    Und dann auch: “WARNING OF THE EUROPEAN SYSTEMIC RISK BOARD of 22 September 2022 on vulnerabilities in the Union financial system (ESRB/2022/7). Kam in den Medien kaum vor – welch ein Zufall.

    Kommt irgendwie alles zusammen. Vielleicht ein Thema für Herrn Stelter

    Antworten
  3. weico
    weico sagte:

    Eine Rezession dürfte schon fast garantiert und gewiss Sein, wenn man die weiteren weltweiten Brandherde Iran/Israel , Pakistan/Indien , Taiwan /China usw. bzw. die Spaltung in 2 Blöcke China/USA..im Auge hat.

    Von den Problemen vor der eigenen EU-Haustüre wollen wir gar nicht erst Anfangen. Griechenland/Türkei, die Migrationswelle steigt wieder an …und der Wertepartner Polen (neustes “Liebkind” der USA auf dem Kontinent EUropa)… will auch noch etwas vom “riesigen Sondervermögen” Deutschlands abhaben….solange es in Deutschland noch etwas zum “Verteilen” gibt….!

    https://www.spiegel.de/politik/weltkriegsschaeden-polen-formalisiert-reparationsanspruch-an-deutschland-a-e8a60d58-53fb-4823-afc4-f62a859a36a0

    Antworten
  4. komol
    komol sagte:

    Zum Randthema GB: Das ist n Hammer! Wie kann man so was machen? Soll das postmoderne MT sein, oder was :-) Sorros wartet schon, like 1992 :-) https://www.nytimes.com/2022/09/27/opinion/uk-pound-inflation-mortages.html Eigentlich zeigt das nur eins, und das ist gut: Die Kons und Liberalen stehen jetzt, wo die Verteilungskämpfe richtig da sind, an der Wand (v.a. auch in der schlimmsten Gesellschaft der Welt). Die brauchen auf jeden Fall wieder einen Clown – ne andere Chance hat rechts nicht mehr (like USA). Jetzt volle Kante all-in gehen ist endgültiger Suizid. Klasse! Unsere Umbruchszeit krempelt Angelsachsen langfr. um. Abwarten, Tee trinken, und soziologisch beobachten – feine Sache.

    Antworten
    • Andrea Saalburg
      Andrea Saalburg sagte:

      Die Bank of England hat für jeden sichtbar klargemacht, dass die Zentralbanken ihre
      inflationäre Politik nicht beenden werden. Sobald es anfängt zu knirschen, werden auch andere Notenbanken ganz schnell wieder das einzige tun, was sie wirklich können:
      Geld drucken. Wir befinden uns am Anfang einer wirklich schweren Krise des Geldwesens und aller Ableitungen daraus.

      Antworten
      • komol
        komol sagte:

        Ich würde das eher als ersten eindeutigen Schritt hin zum anstehenden und unumgänglichen Vertrauensverlust in die ZBs deuten (und auch hinsichtlich der ganzen Debatte um eine mgl. direktere Anbindung der ZBs an die Finanzministerien) – hier aber durch ein ganz kurioses Ereignis (ich nenne es den Trussonomischen Lafferler :-)), nämlich durch n spieltheoretischen Verzweiflungsmove der Kons (aber sehr gut, denn so ein Anstossereignis konnte eigentlich nur von der Politik und nicht vom Markt selbst kommen – klasse!). Durch sowas geht das Geldsystem kaputt, nicht durch das Drucken der letzten 14 bzw. 20 Jahre.

      • jobi
        jobi sagte:

        @komol

        “Durch sowas geht das Geldsystem kaputt, nicht durch das Drucken der letzten 14 bzw. 20 Jahre.”

        Weit gefehlt, GB erreicht nur früher, was Euroland in Kürze auch erreichen wird:
        Die globale Schulden- und Währungskrise.

        Ausgelöst durch den letzten Dominostein, der das Kartenhaus zum Einsturz bringt: Explodierende Energiekosten.

        Energie, die man nicht mehr für die eigene Währung kaufen kann, wirkt effektiv so, wie eine ausländische Währung, in die man sich verschulden muss.

        Notenbank und Schuldenunion sind am Ende.
        Sie haben nur noch die Wahl zwischen deflationärem oder inflationärem Zusammenbruch.

    • Tom96
      Tom96 sagte:

      In GB werden jetzt die “Impf”zentren von we the people geschlossen
      https://www.bitchute.com/video/s7Gfx0bIiXBn/
      “LargeVaccine Centre, University of West of England, Bristol Closed Down, By The People

      Crime Reference Number 5222236390
      Irrefutable evidence was given to Avon and Somerset police of the harms and dangers of these injections

      When we arrived this morning there were over 300 people here booked in and the majority were children

      If the police are incompetent in their duty in law then we the people have the right to take that power back

      The Offences committed are:
      •Misconduct in public office
      •GBH
      •Gross negligent manslaughter
      •Corporate manslaughter
      •Conspiracy to commit all of the above”

      Die Verbrechen sind zu Ende und für die Täter gelten die Anklägen wie eingereicht.

      Die Verantwortlichen hier in Deutschland sollten so schnell sie noch können die Koffen packen für Konten oder sichere Währung wird es nicht mehr reichen.
      Abpfiff

      Antworten
    • Andrea Saalburg
      Andrea Saalburg sagte:

      Das habe ich mir schon lange gedacht und mich immer gewundert, warum niemand nach der Verfügbarkeit des gespeicherten Gases gefragt hat. Ist Ihre Quelle seriös?
      In Österreich hat die Umweltministerin Gewessler schon vor Wochen auf Drängen zugeben müssen, das in Österreich gespeicherte Gas gehört tlw. Ungarn, Tschechien und diversen Unternehmen – ABER: man könne es ja enteignen.

      Antworten
      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ a saalburg
        da ich diese meldung bereits zum 2.male bekommen habe, denke ich dass diese schon seriös ist.
        bekannt ist, dass zb ein großer speicher in österreich ist und wir nur mit deren hilfe das gas bekommen.
        wir haben wohl schon länger polen und ukrine mit dem gas versorgt, welches für uns bestimmt war.
        die speicher sind nicht im besitz von D; die meisten jedenfalls.

        für unsere EU-freunde frieren und sparen wir doch gerne!

  5. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @DS „… wir brauchen eine neue Strategie für …“

    Gemeint wird den Aussagen im Podcast nach ein Wechsel der Inhalte.

    Es scheint so, dass der Wechsel von Strategien hochkomplexer Angelegenheiten mit dem Wechsel von durchgeschwitzten Hemden gleichgesetzt wird.

    Selbst wenn das Erfordernis eines inhaltlichen Strategiewechsels zum Beispiel in der Energiepolitik gegeben wäre, was ich nicht sehe, so wäre das ein langwieriger Prozess über Jahre hinaus für die Entwicklung, die rechtstaatlichen Vorbereitungen sowie in der Folge dann auch die wirtschaftliche Umsetzung bis hin zum operativen Ab- und Anschalten von technischen Systemen nebst zugehöriger Dienstleistungen.

    Vollkommener Unfug, so etwas in der jetzigen Situation überhaupt in Betracht zu ziehen.

    Was benötigt wird ein sofortiger Wechsel der „Handlungs-“ – Strategie im Sinne eines Prozessmusterwechsels auf Ebene des Managements in Richtung des richtigen Umgangs mit Instabilität. Dazu gehört:

    1. Klare Trennung von strategischen und operativen Zielsetzungen, einhergehend mit der Professionalisierung des Managements komplexer und ultrakomplexer Vernetzungen, zu denen auch „Energieversorgung“ als Teilprozess gehört.

    2. Beschleunigten Einsatz von Hochleistungs – Kommunikationsfunktionen über alle Entscheidungsebenen hinweg. Filtern des überbordenden Daten- und Informationsstroms und Schalten von empfängergerechten Informationskanälen.

    3. Nutzung vorhandenem Knowhows in Wissenschaft, Verwaltung und insbes. in der Industrie auf dem Gebiet der Vernetzung von ultrahochkomplexen sozio-technischen Systemen.

    Zu einer wirkungsvollen Handlung gehört das Fokussieren auf strategisch relevante Teilgebiete/Faktoren. Auf das System „Energieversorgung“ wäre sicherlich ein Fokus zu legen, aber bei weitem nicht nur darauf.

    Heuristiken (Kruse, Erfolgreiches Management von Instabilität, 2004 ff):

    „Verstehen verringert das Gefühl der Bedrohung. Es erhöht die emotionale Bereitschaft, sich auf Veränderung einzulassen“.

    „In der Instabilität verringert sich in Systemen zwar vorübergehend die Handlungsfähigkeit, aber die Anpassungsfähigkeit ist erhöht, und sie werden kreativ“

    Antworten
  6. Wilfried Goss
    Wilfried Goss sagte:

    Die Bundesnetzagentur schätzt π x Daumen mit einem Gaspreisdeckel bis 2024.
    https://www.welt.de/wirtschaft/article241378237/Gaspreisbremse-laut-Bundesnetzagentur-bis-mindestens-Sommer-2024-noetig.html

    Die Energiestrategie zielt also darauf ab, benötigte Mengen aus anderen Quellen zu beziehen. Der Deckel soll ja nur zeitlich begrenzte Brücke sein – so Prof Kooths.

    Fragen an Bundesnetzagentur:
    -Projektpläne für Errichtung von Gasterminals geprüft und freigegeben ?
    -Ausreichend Tankerkapazitäten vorhanden und vertraglich gesichert ?
    -Benötigte Mengen verfügbar und Gaslieferverträge abgeschlossen ?

    Alles “nein”. Der geschätzte Zeitraum ist aber weniger als 2 Jahre für ein derart umfangreiches Projekt. Daher ist klar, dass keine verifizierte Machbarkeitsstudie technisch und kommerziell vorliegt.
    Warum geht die Bundesnetzagentur mit unseriösen Meldungen an die Öffentlichkeit ?

    Antworten
    • Susanne Finke-Röpke
      Susanne Finke-Röpke sagte:

      @Herrn Wilfried Goss:

      Warum sie damit an die Öffentlichkeit geht? Ich würde sagen aus 3 Gründen:

      1. Prinzip Hoffnung. Niemals den Leuten die Zuversicht nehmen.
      2. Landtagswahl in Niedersachsen am 09.10. Man kann nicht vorher über Fracking in Norddeutschland reden.
      3. Politischer Horizont. Alle politischen Spitzenleute fahren sowieso spätestens seit der Lehman-Krise nur noch auf Sicht. Wer weiß schon, was in ein paar Jahren ist?

      Antworten
  7. Andrea Saalburg
    Andrea Saalburg sagte:

    Ich frage mich übrigens, wie lange Marcel Fratzscher noch benötigt, bevor er ein Statement herausgibt, dass den Gaspreisdeckel der Regierung als Glanzleistung herausstellt.

    Oder hat schon jemand was dazu gelesen?

    Viele Grüße!

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Andrea Saalburg

      Ich kann Ihnen auch nicht sagen, wie lange er brauchen wird, um etwas zum Gaspreis-/Energiepreisdeckel der Regierung zu sagen.

      Ich bin aber ziemlich sicher, was er irgendwann sagen wird, nämlich dies:

      Das NÄCHSTE Entlastungspaket der Regierung MUSS jetzt kommen.

      Antworten
    • Susanne Finke-Röpke
      Susanne Finke-Röpke sagte:

      @Frau Andrea Saalburg:

      Lobt Herr Prof. Fratzscher die Regierung nicht sogar schon immer VOR irgendwelchen Beschlüssen und kritisiert er die Union und AFD nicht grundsätzlich? Sie müssen da nicht warten, der Herr macht sein Urteil lediglich vom Parteibuch des Beurteilten abhängig. Inhalte werden völlig überbewertet…^^

      Antworten
  8. Tom96
    Tom96 sagte:

    Der Schwindel endet richtig, wenn er offengelegt ist.
    https://de.scribd.com/embeds/48194264/content
    daraus die Zusammenfassung der mathematischen Analyse:
    1. Das wirtschaftliche System in den USA, Fiat-Buchgeld über T-Securities in Höhe des Kapitals des Wertpapiers mit dem Versprechen zu schaffen, das Kapital PLUS die Zinsen zurückzuzahlen (d.h. deficit spending), ist unmöglich. Die Zinsen werden nie erschaffen. Die Schulden müssen ständig erhöht werden, um die Zinsen für frühere Wertpapiere zu zahlen, sonst bricht das System zusammen.2. Die Staatsverschuldung kann niemals getilgt werden. Verträge, die nicht erfüllt werden können, sind Betrug und von Anfang an nichtig.3. Die Gelder aus allen Wertpapierauktionen des Schatzamtes gehen auf den Konten desFRBNY ein; die Aufzeichnungen über die Auszahlungen werden nicht offengelegt oder geprüft.4. Der Kongress hat bis zur Fälligkeit der Wertpapiere (der Sicherheiten) einen zeitlich begrenzten Vorteil aus den Defizitausgaben (ein “Darlehen” von 1,4 Billionen Dollar für 2010). Die Sicherheiten werden nie getilgt; sie werden versteigert und das Geld wird von der Fed einbehalten.5. Die BOG-Eigentümer erhalten den Wert aller Staatsschulden als geraubten Gewinn, der mit Geldern für die Tilgung von fälligen Marktwertpapieren vermischt wird. Das Geld aus dem Verkauf von Sicherheiten wird ausgegeben (nicht als Gewinn betrachtet), um den Nettogewinn der Fed auf Null zu reduzieren.6. Wie bei jedem Schneeballsystem ist die Operation für den Staatsbankrott prädestiniert, wenn die Käufer der wachsenden Schulden den Glauben daran verlieren, dass der Gewinn größer als die Inflation sein wird. Der Handel, der Motor der Wirtschaft, wird aufgrund der Ungewissheit aufhören zu funktionieren. Geringere Steuereinnahmen werden zu einer noch höheren Staatsverschuldung führen. Lies – Hyperinflation mit hohen Zinssätzen.7. Die zukünftigen Schulden werden den gesamten Wert der Nation übersteigen. Die Inhaber der Schulden werden bei steigenden Zinsen Wertpapiere unter pari verkaufen. Die Rückzahlung erfolgt durch die Fed, die wie in Griechenland nationale Erbstücke und Vermögenswerte zu Schleuderpreisen aufkaufen wird. Das Eigentum an Infrastruktur und Vermögenswerten wird von den Eigentümern der BOG erworben. (Das angepriesene Konzept, dass die Öffentlichkeit die Defizitausgaben direkt finanziert, ist eine Illusion. Eine solche Finanzierung, wie sie für die Prolongation früherer Schulden verwendet wird, kann niemals Inflation erzeugen oder die Staatsverschuldung erhöhen.9. Das Gesetz sieht vor, dass die Gewinne der Fed der Regierung gehören. Die Verheimlichung von Geldern, die der Regierung zustehen, verstößt gegen mehrere Bundesstrafgesetze.10. Das BOG scheint eher ein Auftragnehmer der Regierung zu sein als eine Behörde.
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    Original in Englisch:
    “1. The economic scheme in the U.S. of creating fiat book-entry money via T-securities inthe amount of the principal of the security with a promise to repay the principal PLUS theinterest (i.e., deficit spending) is impossible. The interest is never created. The debt mustcontinually be increased to pay interest on earlier securities or the scheme will collapse.2. The National Debt can never be paid off. Contracts that cannot be culminated are acts of fraud and are void from their inception.3. The funds from all Treasury security auctions are received on the accounts of theFRBNY; records of disbursements are not disclosed or audited.4. Congress has temporary benefit of deficit spending (a $1.4 trillion ‘loan’ for 2010) untilmaturity of the securities (the collateral). The collateral is never redeemed; it is sold atauction and the money is retained by the Fed.5. The BOG owners receives the value of all national debt as purloined profit mingled withfunds for redeeming mature market securities. The money from the sale of collateral isexpensed (not considered profit) to reduce net earnings of the Fed to zero.6. The operation is, as with any Ponzi scheme, predestined for inherent national bankruptcy when buyers of the increasing debt lose faith that profit will be generatedgreater than inflation. Commerce, the engine of the economy, will cease to function fromuncertainty. Reduced tax revenue will cause even greater National Debt. Read–hyperinflation with high interest rates.7. Future debt will exceed the entire worth of the nation. Holders of debt will sellsecurities below par as interest rates rise. Redeeming is handled by the Fed which will purchase national heirlooms and assets at fire-sale prices as in Greece. Ownership of infrastructure and assets will be obtained by owners of the BOG. (or Wall Street fronts).8. The touted concept that the public directly funds deficit spending is an illusion. Suchfunding, such as is used to roll over previous debt, can never produce inflation nor increasethe National debt.9. The law provides that profit from the Fed belongs to the government. Concealment of funds due the government violates several federal criminal laws.10. The BOG appears to be a government contractor rather than an agency.”

    Antworten
  9. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Das Gespräch mit Prof. Dr. Kooths beleuchtet fundamentale Aspekte sehr differenzierend und weitreichend.

    Aus meiner Sicht das Wichtigste daraus:

    Wir brauchen nach Prof. Dr. Kooths eine Strategie für die Energiepolitik der nächsten 5 bis 10 Jahre.

    Sich auf diese festzulegen, wäre die ERSTE Aufgabe der Politik.

    Eine darauf aufsetzende Fiskalpolitik die nachfolgende ZWEITE.

    Der Grund, warum die gegensätzliche Reihenfolge FALSCH ist:

    Kontinuierlich umverteilende Fiskalpolitik löst die Probleme insbesondere der Allokation nicht und führt ZWANGSLÄUFIG zu Wohlstandsverlusten (die möglicherweise auch bei anderer Prioritätensetzung nicht zu vermeiden wären, aber nicht derart zwangsweise erfolgen müssten – füge ich an).

    Wenn Prof. Dr. Kooths davon spricht, was wir BRAUCHEN, unterstellt er, dass wir keine Strategie der Energiepolitik haben.

    Dem widerspreche ich.

    Wir haben eine STRATEGIE, was nicht dasselbe ist wie Maßnahmen zu treffen – und die ist:

    AUSBAU der erneuerbaren Energien OHNE Kompromisse.

    Wenn Schocks wie jetzt zu Verwerfungen führen, dann wird soweit wie möglich versucht, diese durch die FISKALPOLITIK zu beheben und nur wenn es unvermeidbar ERSCHEINT, punktuelle energiepolitische Ergänzungen dazu vorzunehmen (aktuell: zwei AKWs noch ein paar Monate länger laufen zu lassen).

    Also:

    EINKAUF von insbesondere Gas wo auch immer zu welchen Preisen auch immer und ÜBERNAHME von Kosten der Verbraucher durch den Staat (Preisdeckelungen).

    Mit anderen Worten:

    Am DOGMA der Grünen, das erklärtermaßen auch das Dogma des KANZLERS und der SPD ist – TRANSFORMATION der Wirtschaft und eben NICHT Erhalt und Mehrung des WOHLSTANDS der Gesellschaft – wird nicht gerührt.

    Es bleibt die verfolgte STRATEGIE und somit auch die Strategie der ENERGIEPOLITIK.

    Eine ANDERE Strategie der Energiepolitik kann es nur durch eine NEUE Regierung geben.

    Eine neue Regierung ist nur dann zu haben, wenn die verfolgte Fiskalpolitik in hinreichend hohem Ausmaß NICHT die Ansprüche erfüllt, die von den Menschen im Land gestellt werden.

    M. A. n. stehen angesichts der SUMME der Belastungen die Chancen dafür gut.

    Irgendwelche bis dahin eintretende volkswirtschaftliche Schäden sind als KOLLATERALSCHÄDEN des gesellschaftlichen FINDUNGSPROZESSES anzusehen.

    Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      @DT „Am DOGMA der Grünen, das erklärtermaßen auch das Dogma des KANZLERS und der SPD ist – TRANSFORMATION der Wirtschaft und eben NICHT Erhalt und Mehrung des WOHLSTANDS der Gesellschaft – wird nicht gerührt. Es bleibt die verfolgte STRATEGIE und somit auch die Strategie der ENERGIEPOLITIK. Eine ANDERE Strategie der Energiepolitik kann es nur durch eine NEUE Regierung geben“.

      Kurz mal zeitlich überschlagen >>>

      Neuwahlen incl. Vorbereitung, falls die jetzige Regierung freiwillig geht: 3 Monate

      Regierungsbildung, CDU-CSU-AFD (damit es mit der neuen Strategie friktionsfrei klappt): 2 Monate

      Strategieentwicklung: 3 – 12 Monate (rekordverdächtig, wenn man weiss, wie lange das in KMU dauert)

      Start Umsetzung: Weihnachten 2024 plus/minus

      Beginn Wirkung: Sommer 2025

      Rücklauf der Energiepreise in Europa (auch ohne Regierungswechsel): ab Mitte 2023 *)

      Wozu den Stress?

      *) nach der Niedersachsenwahl wird in Deutschland gefrakt auf Teufel komm raus > wg. drohendem Regierungswechsel in Berlin, allerdings erst nach Wechsel des Kinderbuchautors in das Amt des Verteidigungsministers (wo er noch dringender benötigt wird).

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        Ihr Timing könnte stimmen.

        Was aber nicht der Fall sein wird:

        >Regierungsbildung, CDU-CSU-AFD …>

        Diese Regierung wird es erst geben, wenn die AFD 40% der Stimmen und die CDU/CSU 10% + bei Bundestagswahlen erreicht hat – also in überschaubarer Zeit NICHT.

        Ich habe von einer anderen Strategie gesprochen, aber nicht von einer GANZ anderen, also nicht von einer, die die Energiewende VOLLTÄNDIG rückabwickelt.

        Wir werden als nächste Regierung nach heutigem Stand eine bekommen, die entweder aus CDU/CSU + SPD + falls erforderlich, FDP

        oder aus

        CDU/CSU + GRÜNE + falls erforderlich, FDP besteht.

        Sie wird je nach wirtschaftlicher Situation und Stimmengewichtung andere AKZENTE setzen, aber nichts GRUNDLEGEND anderes tun als die jetzige Regierung.

        Wir werden weiterhin vorwärts IRREN vorwärts, insbesondere auf dem Gebiet der Energiepolitik.

        Was die Energie betrifft, würde sich allerdings schon die Angebotsseite verbessern unter einer solchen Regierung – auch die Grünen kämen nicht darum herum, wenn sie Regierungspartei bleiben wollten.

        Dies aber AUCH abhängig von Geschehen in der Ukraine.

        Denn gibt es vor Bildung der neuen Regierung einen belastbaren Waffenstillstand dort, was ich ab Mitte nächsten Jahres nicht ausschließe, und würde sich daraufhin die Angebotssituation speziell bei Gas entspannen, wird es mehr oder weniger ein Weiter so der Energiepolitik geben.

        Der Druck derart hoher Preise wie jetzt wäre jedenfalls aus der Welt und daher auch der politische Handlungsdruck, eine deutlich andere Energiepolitik zu verfolgen, geringer.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @DT “Sie wird je nach wirtschaftlicher Situation und Stimmengewichtung andere AKZENTE setzen, aber [in Bezug auf die Schlüsselfrage Energiepolitik] nichts GRUNDLEGEND anderes tun als die jetzige Regierung”.

        Die jetzige energiepolitische (= normative) Grundlage hat sich über mehrere Jahrzehnte entwickelt in Richtung der Kultur der „Nachhaltigkeit“ – was auch immer darunter zu verstehen ist. Sie ist fest verankert in Köpfen und Gesetzen und wird damit unumkehrbar auch die nächsten Regierungen überstehen.

        Die jetzige Strategie der Abkehr von fossilen Brennstoffen bis Mitte des Jahrzehnts ist ebenso verankert in Köpfen und Gesetzen. Zudem wird schmerzlich deutlich, dass es hier nicht nur um Waldbrand- und Hochwasserängste geht, sondern um Existenzängste infolge von einseitigen Abhängigkeiten. Also wird sich an der Strategie, so schnell wie möglich aus- und umzusteigen, nichts ändern.

        Die operative Umsetzung der Transformation der Energieversorgung verläuft seit mehr als zwei Jahrzehnten derart dilettantisch, dass es eine „neue“ Regierung sehr leicht haben müsste, sich mit einer richtig guten, für die Mehrheit der Bevölkerung akzeptablen, Konzeption an die Spitze zu setzen.

        Die Zielformulierung einer solchen Konzeption könnte allein durch Zusammentragen, Vernetzen und Gewichten all der hier im Blog seit rd. zwei Jahren genannten politischen, wirtschaftlichen und sonstigen Aspekte (Faktoren) gelingen. Die Konzeption selbst ergäbe sich nach geduldiger Arbeit als logische Ableitung. Dabei bliebe die Frage der technologische Umsetzung bis zuletzt prinzipiell offen.

        Es wird nicht viele Blogs geben, in denen Stärken einzelner Kommentatoren & Interviewpartner so gut genutzt werden könnten, um „Geschwindigkeit“ zu machen, d.h. Wesentliches und Unwesentliches zu trennen. Beispielsweise die Fähigkeit des sarkastischen Infragestellens, die der sachbezogenen Expertisen auf verschiedensten Fachgebieten oder die seltene Befähigung der stringenten Analyse und Synthese komplexer Zusammenhänge.

        Naja, sowas kostet Zeit und Mühe.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        Sie sagen:

        >Die jetzige energiepolitische (= normative) Grundlage … Also wird sich an der Strategie, so schnell wie möglich aus- und umzusteigen, nichts ändern.>

        Diesen beiden Absätzen stimme ich zu, insbesondere auch dem letzten Satz mit „so schnell wie möglich“.

        Sie sagen weiter:

        >Die operative Umsetzung der Transformation der Energieversorgung verläuft seit mehr als zwei Jahrzehnten derart dilettantisch,…>

        Die Frage ist, ob sie nicht dilettantisch verlaufen MUSS, wenn es um eine UMFASSENDE Transformation „so schnell wie möglich“ geht.

        Ich tendiere dazu, wenngleich unbestritten sein dürfte, dass sie operativ BESSER verlaufen könnte, insbesondere was das Abschalten und Anschalten von Großanlagen der Strom- und Wärmeerzeugung betrifft.

        Der wirklich FATALE Aspekt der ganzen Transformation ist m. A. n. ein anderer.

        Prof. Dr. Kooths hat ihn benannt mit:

        Wir haben keine Strategie der Energiepolitik und bauen daher eine Brücke ins NICHTS.

        Ich habe ihm widersprochen mit der Aussage:

        >Wir haben eine STRATEGIE … und die ist:

        AUSBAU der erneuerbaren Energien OHNE Kompromisse.>

        Ich will meine Aussage qualifizierend erläutern:

        Diese Strategie ORIENTIERT sich an einem ENDZUSTAND, was, um im Bild zu bleiben, heißt:

        Wir haben eine VORSTELLUNG vom andern Ufer, an dem die Brücke aufsetzen soll, aber KEINE Ahnung wie weit es weg ist von dem Ufer, an dem der Brückenbau beginnt.

        Daher haben wir auch KEINE Ahnung, ob wir mit dem von unseren Ressourcen abhängigen Bau der Brücke das andere Ufer erreichen.

        Das ist das DEFIZIT, das der Aussage von Prof. Dr. Kooths innewohnt.

        Wenn DAMIT das grundsätzliche Problem der Transformation richtig benannt ist, bedeutet eine BESSERE operative Umsetzung:

        Wir bauen effektiver bzw. effizienter ins NICHTS.

        Grundsätzlich:

        Das OPERATIVE, auf das Sie bei derartigen Problemen abheben, ist nicht klein zureden.

        Es ist aber im KONTEXT einer fundamentaleren Problematik zu sehen und relativiert sich dann meistens.

        Das gilt übrigens auch für die Bedeutung von INNOVATIONEN, die Dr. Stelter immer wieder betont.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @DT „ … fundamentalere Problematik …“ >>> „Wir haben eine VORSTELLUNG vom andern Ufer, an dem die Brücke aufsetzen soll, aber KEINE Ahnung wie weit es weg ist von dem Ufer, an dem der Brückenbau beginnt“. >>> „… KEINE Ahnung, ob wir … das andere Ufer erreichen“.

        Hm. Es fällt mir schwer, die Aussage zu akzeptieren, da ich andere Auffassungen in Bezug auf den „Brückenbau“ kenne. Allerdings: das hier fragliche (Energie-)System ist hyperkomplex. Man kann niemals vollständiges Wissen darüber haben.

        Ginge man von der fundamentalen Problematik aus, so könnte ein erster Schritt das Reflektieren aller Seiten von Beziehungen und der Beziehungen selbst zur Erfassung der Ganzheitlichkeit des Systems „Energieversorgung“ – unter den jetzt gegebenen Umständen – sinnvoll sein. Die resultierende Lagebeurteilung könnte / müsste vollkommen anders aussehen, als noch vor einem Jahr.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        >Wir haben eine VORSTELLUNG vom andern Ufer, an dem die Brücke aufsetzen soll, aber KEINE Ahnung wie weit es weg ist von dem Ufer, an dem der Brückenbau beginnt“>

        Konkret meine ich damit:

        Wir haben die VORSTELLUNG, dass die gesamte Energie, die wir brauchen (erzeugen) und verbrauchen, erneuerbare sein WIRD.

        Wir haben KEINE Ahnung davon, ob diese Vorstellung überhaupt REALISIERBAR ist und wenn so, WIE.

        Heißt:

        Wir GLAUBEN es nur.

        Auf diese Vorstellung DENNOCH hinzuarbeiten, d. h. Ressourcen dafür einzusetzen und dies auch noch so schnell wie möglich, ist KEINE Strategie der Energiepolitik (meinem ökonomischem Verständnis nach und auch dem von Prof. Dr. Kooths m. A. n.).

        Denn demnach über Ressourcen, die begrenzt sind und vernünftiger Weise nach vielfältigem gesellschaftlichem Bedarf zu allokieren sind, verfügen zu MÜSSEN, heißt:

        Eine „richtig gute KONZEPTION“, wie Sie sie sich vorstellen und FORDERN von einer neuen Regierung, kann es NICHT geben.

        Denn es ist NICHT bestimmbar, was richtig und gut ist im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung, weil die Priorität des UNBESTIMMTEN Brückenbaus dafür nur eine VARIIERENDE Ressourcenverfügbarkeit ermöglicht.

        Um es einmal extrem hart auszudrücken:

        Diejenigen, die eine richtig gute Konzeption erarbeiteten sollen, stehen jeden Tag vor einer anderen Inputverfügbarkeit für deren Erarbeitung.

        Heißt:

        Die VORAUSSETZUNGEN für die Realisierung Ihrer Forderung an die neue Regierung gibt es nicht.

        Interessant für eine vertiefende Diskussion mit verwandter Thematik:

        Wenn die STRATEGIE einer Energiepolitik nicht open end-Maßnahmen ins NICHTS und auch nicht 5- oder 10-Jahrespläne nach sozialistischem Muster sein sollen, was KÖNNTE sie dann sein, um schnellst möglich die Energiewende und Transformation der gesamten Wirtschaft zu realisieren.

        Welche ART von Markt ist, wenn überhaupt, dafür dienlich?

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @DT „Die VORAUSSETZUNGEN für die Realisierung Ihrer Forderung an die neue Regierung gibt es nicht“ >>> „Wir GLAUBEN es nur“.

        Wenn diese Schlussfolgerung gilt, ist Ihre Fragestellung:

        „Wenn die STRATEGIE einer Energiepolitik nicht open end-Maßnahmen ins NICHTS und auch nicht 5- oder 10-Jahrespläne nach sozialistischem Muster sein sollen, was KÖNNTE sie dann sein, um schnellst möglich die Energiewende und Transformation der gesamten Wirtschaft zu realisieren?“

        kombiniert mit der zweiten

        „Welche ART von Markt ist, wenn überhaupt, dafür dienlich?“

        logisch

        und

        richtig.

        Ich frage mich, ob Ihre Schlussfolgerung widerlegbar ist. Mein momentaner Stand: sie ist es nicht (soweit ich es überhaupt beurteilen kann). Denn alle Annahmen in Bezug auf die Energiewende und Transformation beruhen auf Modellen, also Fiktionen, denen man folgen (glauben) kann oder auch nicht.

        Es stellt sich mir dann die Frage, ob Ihre Frage in Bezug auf die Strategie einer Energiepolitik jemals gestellt worden ist. Ich werde das mit bescheidenen Mitteln „in meinen Kreisen“ versuchen in Erfahrung zu bringen.

        Wenn nicht, MUSS man jetzt damit beginnen. Von der Antwort auf die Frage geht sehr viel Einfluss und Macht aus.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        “… was KÖNNTE sie dann sein, um schnellst möglich die Energiewende und Transformation der gesamten Wirtschaft zu realisieren. ”

        Sie sehen doch, wohin uns diese angebliche Notwendigkeit gebracht hat. Nötig ist das Aussetzen der Energiewende für 10 Jahre und Hebung ALLER Energiequellen. Eine Energiemangelgesellschaft führt in unserer Zivilisation nur zu schwersten Krisen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        >Es stellt sich mir dann die Frage, ob Ihre Frage in Bezug auf die Strategie einer Energiepolitik jemals gestellt worden ist.>

        Ich glaube schon, dass sie gestellt worden ist – jedenfalls bilde ich mir nicht ein, der Einzige zu sein, der sie stellen kann.

        Der Punkt ist:

        Wie immer die Antwort auf die Frage ausfallen würde, es wird NICHT danach GEHANDELT.

        Die starke explizite und die implizite MEHRHEITSMEINUNG sind MASSGEBEND:

        Klimawandel stoppen so schnell wie möglich mit allem, was irgendwie geht = TRANSFORMATION der gesamten Wirtschaft.

        Da bleiben der Rest bzw. ein vernünftiger Brückenbau eben auf der Strecke – bis eine GEÄNDERTE Mehrheitsmeinung neu und anders, aber nicht unbedingt vernünftiger entscheidet.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        >Sie sehen doch, wohin uns diese angebliche Notwendigkeit gebracht hat.>

        Das sehe ich sehr wohl.

        Ihr MISSVERSTÄNDNIS ist:

        Hier liege eine angebliche Notwendigkeit vor.

        Es ist in einem bestimmten Sinn keine angebliche.

        Vielmehr:

        Es ist eine implizit mehrheitlich GEWOLLTE und anhand des Klimawandels auch BEGRÜNDETE Notwendigkeit.

        Dass deren UMSETZUNG zu SCHWERSTEN Krisen führt, stimmt.

        Diese sind aber eine NACHGELAGERTE Erfahrung.

        Sie vorauszudenken ist möglich, ändert aber das HANDELN, d. h. die Umsetzung der gewollten Notwendigkeit NICHT.

        Bemerkung:

        Wenn wie hier von gesellschaftlicher Notwendigkeit die Rede ist, dann ist es KEINE naturwissenschaftlich bestimmte.

        Die gesellschaftliche hängt von einem WOLLEN ab.

        Die naturwissenschaftlich bestimmt nicht – für die gibt es KEIN Wollen, sondern nur ein unverrückbares IST.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        “Es ist eine implizit mehrheitlich GEWOLLTE .Notwendigkeit” —> mag sein, ich gehöre nicht zu dieser Mehrheit
        “und anhand des Klimawandels auch BEGRÜNDETE Notwendigkeit.” –> ich sehe das nicht so, ist aber meine private Meinung (als Physiker)

        Ich schrieb aber nur als Maßnahme: Aussetzen der Energiewende. Die gibt es nur in Deutschland so. Damit wäre schon viel gewonnen.

  10. foxxly
    foxxly sagte:

    die schlüsselfrage wird sein, trotz energiekrise, machen wir das richtige, oder schlittern wir in einen sozialismus hinein?

    das zögern und zaudern dieser regierung bei diesen existenziellen fragen, lässt mich vermuten, dass diese immer den weg in den (geplanten) sozialismus haben; zentralisierung in der EU etc.

    jetzt auf die langfristigen regenerativen energien zu setzen ist fatal, weil wir diesen langen weg wirtschaftlich und gesellschaftlich nicht so überleben werden.

    dass diese regierung für kurze, schnellere lösungen nicht zugänglich sind, beweist ihre richtung!

    solange es auch kräfte in dieser regierung gibt, welche sich noch freuen über diese deindustriealiserung, werden wir nicht vorwärts kommen.

    vielleicht muss diese regierung so schnell wie möglich weg?

    aber längerfristig gilt: hilft dir (D) selber!!
    d.h. unser atlantikfreund hat uns in diese lage gebracht. er wird uns jetzt nicht helfen.
    und von den EU ländern ist auch nichts zu erwarten.

    fakt ist, dass wir erst mal ein, oder drei schritte zurück gehen müssen, um dann wieder tritt fassen können; – allerdings nicht mit dieser politik-richtung des bisherigen schwarz, rot, grün, gelb…-block`s

    Antworten
  11. Dr.Lucie Fischer
    Dr.Lucie Fischer sagte:

    Danke für den Fortbildungs-Podcast, allerdings stellt sich mir die Frage:
    Sind konstruktive Vorschläge überhaupt erwünscht?
    Immer wahrscheinlicher ist bewusst – destruktiver Vorsatz.
    wahrnehmbar auch in der täglichen Kommunikation ” von oben” zum Pöbel hin,
    eine ” Doppel-( Bumms) -Wumms” Kanzlerrede ist ekelhaft ,peinlich, unseriös:
    https://www.youtube.com/watch?v=pdcd9oROXuc
    Noch mehr infantilisierend- verblödende Beispiele:
    Achgut.de, vom 1. Oktober, Autor Claudio Casula, lesenswert! .

    Antworten
    • der Kater
      der Kater sagte:

      Es passt, weil es eine infantile Gesellschaft wurde. Die Rede(n) richten sich an das Publikum. Sehen und hören Sie sich deutsche Männer mittleren Alters an! Geschweige denn die nie erwachsen gewordenen Frauen.

      Antworten
      • Dr.Lucie Fischer
        Dr.Lucie Fischer sagte:

        @ Kater
        ” Infantilisierung” ist als Begriff nicht mal zutreffend, fiel mir ein, da Kinder bei Spracherwerb oft / meist/ phantasievoll -originell sind-
        Zutreffender finde ich den Begriff:
        ” Salon-Schwachsinn”,
        geprägt von irgend einem der Psychiater des vorletzten Jahrhunderts, dem damals schon das Geschwätz auf Vernissagen / Party-small-talk / auf den Wecker ging.
        Meine Vermutung: ” von Oben” wird gerade ausgetestet, wie weit man überhaupt noch gehen kann mit Orwell-Sprech & Destruktion-
        die folgenschwerste ( weil in Folge immun-suppressive- ) Empfehlung war die ultimative Aufforderung zum ” PIEKS”.
        ( für Bratwurst und gnädig gewährte, kurzfristige Freiheitsrechte ) .

    • Lele Castello
      Lele Castello sagte:

      Nö konstruktive Vorschläge sind nicht erwünscht. Der Wumms/Bumms gehört wohl zur Phase 2 Wut bei Kübler Ross. Haben also noch 3 vor uns. Das dauert so schnell geht das nicht.

      Antworten

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