Scheitert die Energie­wende, scheitert Deutsch­land

Klimaneutralität herstellen und Wohlstand erhalten: Womöglich verfehlen wir nicht nur ein Ziel, sondern beide.

In der 189. Folge von „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ werfen wir zuerst einen Blick auf die neueste Bankenrettung in den USA. Schwerpunkt der Episode ist der Stand der Energiewende in Deutschland. „Scheitert die Energiewende, scheitert Deutschland“ stellt das Centrum für Europäische Politik (CEP) in einer neuen Studie fest und fordert mehr „Klimakapitalismus“. Doch wie genau soll der aussehen oder ist es nur der Ruf nach Subventionen? Dazu im Gespräch, einer der Autoren der Studie und Direktor des CEP, Professor Dr. Henning Vöpel.

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Kommentare (40) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. NSA
    NSA sagte:

    Zu Habecks Plaene, Energie zu subventionieren kann man nur die alte Weissheit wiederholen: ,,If it moves, tax it, if it keeeps moving, regulate it, if it stops moving, subsidise it”. Geschicht-Unterricht hat es auch bei den Geisteswissenschaftler offenbar gefehlt.

    Antworten
  2. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @DS & Prof. Völpel
    „Die Energiewende lässt sich einfach beschreiben: Sie besteht darin, genügend klimaneutrale Energien zur Verfügung zu stellen, um zwei Ziele zu erreichen: Klimaneutralität herzustellen und gleichzeitig den Wohlstand zu erhalten“.

    Dieses Funktionsprinzip gilt für jeden Strauch im Garten, wenn man in dem Fall „Wohlstand“ mit „Überleben“ übersetzt. Naja, nach drei, vier Wochen Stromausfall hätten wir vermutlich ein ähnliches Problem, wie der Strauch.

    „Diese einfache Beschreibung beinhaltet jedoch drei Dimensionen: i) einen ökologischen, der die Zeitachse bestimmt, ii) einen technisch-physikalischen, der das System bestimmt, und iii) einen ökonomischen, der die Effizienz bestimmt“.

    Die Aufzählung von Ropohl in „Allgemeine Technologie – Eine Systemtheorie der Technik“ umfasst fünfzehn Dimensionen, wozu auch die o.g. gehören.

    (Bezug auf [1:07 ff] des Podcast)

    … die Energieversorgung ist ein „relativ“ komplexes System …
    Die Energieversorgung von Blattzellen per Photosynthese eines soeben ergrünten Baumes ist ebenfalls ein komplexes System. Dagegen ist die Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland „relativ“ komplex, jedoch immer noch vergleichsweise simpel. Insofern stimmt „relativ komplex“.

    … das erfordert doch irgendwann eine systemtheoretische Behandlung des Problems …

    Der günstigste Zeitpunkt wäre doch der Moment der Erkenntnis, dass man es mit einem komplexen System zu tun hat. Wann sonst. Gibt es schon von irgendwem eine solche Betrachtung?

    … der Staat muss systemisch die Voraussetzung schaffen, damit wir über den Pfad hinweg Versorgungssicherheit haben …

    Interessanter Gedanke. Kann sicherlich weitergepflegt werden, nachdem die systemtheoretische Behandlung des Problems „Energieversorgung“ erfolgt ist und die Engpässe klar sind. Sind die wirklich schon klar? Ich finde, hier im Podcast kommen wöchentlich welche dazu.

    .. Systemtheorie war Bestandteil des Studiums …

    Ist vmtl. noch immer exotisch und eher unbeliebt bei BWL‘ern und Volkwirten. Die Biologen sind etwas weiter bzw. Naturwissenschaftler ganz allgemein.

    … den Anspruch zu erheben, das System zu steuern ist ein sehr ambitionierter Anspruch …

    Das System „Fahrrad“ kann man steuern. In das System „Energieversorgung“ versucht die Politik steuernd einzugreifen. Das ist ungefähr so erfolgreich, wie der Griff ins Ruder eines 400m langen Containerschiffes mitten im Elbstrom durch den genervten Koch, dem zuvor in der Kombüse die Bratkartoffeln angebrannt sind.

    … dass der Staat in der Lage ist, so ein (Energie-) System zu steuern würde ich auch bei den besten Politikern und Staatssekretären bezweifeln …

    Trotzdem verhalten die sich zurzeit wie der Koch. Allerdings genügt in der Situation nicht, ihnen mit guten Worten, Studien oder gar umfangreichen Zahlenwerk zu erklären, das alles falsch läuft.

    Wenn das eigene Konzept zur Behandlung des Problems im Kern einen Fehler hat, der m.E. in der CEP-Studie im unzureichenden Systemverständnis besteht, so fehlt es an Überzeugungskraft.

    Fazit: Das Sachsystem „Energiewende“ wird in der Studie um interessante Aspekte bereichert. Die Betrachtung des Managements des Sachsystems, d.h. der Umsetzung all der Ideen, verbleibt auf überschaubarem Niveau. „Irgendwann“ sich mit Grundlagen auseinander zu setzen, genügt m.E. nicht. Warum nicht jetzt, wo es doch gerade erst losgeht.

    Antworten
  3. Claus
    Claus sagte:

    Die Energiewende bzw. der Klimaschutz ist in erster Linie eine Kosten- bzw. Geldfrage. Das Geld stellt bei dem Ganzen den begrenzenden Faktor dar, falls man nicht einen Wirtschaftsniedergang oder eine unkontrollierbare Inflation haben will. Deswegen sollte die Kosteneffizienz bei der Energiewende an erster Stelle stehen, also die CO2-Ersparnis pro ausgegebenen Euro. Leider scheint das bei der jetzigen Politik nicht der Fall zu sein.

    Hier noch der aktuelle Stand hinsichtlich der Klimaerwärmung. Wie es aussieht, kommt es jetzt ganz dicke…(ab Min. 20 im Video):

    https://youtu.be/VbQYy5mV1CE?t=1199

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Claus

      Jaa, ohh mein Gott, wir werden alle sterben!

      Verlinken Sie hier unironisch den von der Regierung eingekauften 2023er Panik-Lesch?

      “Die Ozeane sind so warm wie nie” und “Die Welt steht in Flammen!! [sic]” – was für ein reißerischer Blödsinn. Im Verlauf der Erdgeschichte war es schon mehrmals so viel wärmer als heute, dass sogar in der Arktis Palmen wuchsen.

      Forscher finden Beweise für Palmen in Polnähe [26.10.2009 – würde heute natürlich nicht mehr veröffentlicht werden, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen…]
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimageschichte-der-arktis-forscher-finden-beweise-fuer-palmen-in-polnaehe-a-657344.html

      Wie haben die Lebewesen damals das bloß überlebt? Na gut, die hatten keinen Lesch – und auch keine Regierungen, die viel Geld in die Hand nahmen um pseudowissenschaftliche Panikmache zur Rechtfertigung ihrer Planwirtschaftsfantasien zu finanzieren.

      Antworten
      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Richard Ott 8:06
        Medien-Propaganda focussiert Panikmodus-
        Reale , Gefahren werden in D. kaum ( höchstens als Fussnote ) berichtet:
        https://www.rtl.de/cms/stromausfall-in-der-charite-feuerwehr-verlegt-patienten-3f1be378-48c9-5520-a21c-4b089c7abca3.html

        In Frankreich wurde Nov./22 in TV- Nachrichten mit Bedauern mitgeteilt, dass bei ( oft stattfindenden) Stromausfällen keine Vorsorge bestehe für beatmungs-pflichtige Patienten, die zu Hause von Angehörigen versorgt werden.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Dr. Lucie Fischer

        >… bei ( oft stattfindenden) Stromausfällen keine Vorsorge bestehe für beatmungs-pflichtige Patienten, die zu Hause von Angehörigen versorgt werden.>

        In Zukunft mit den Leben(den) nicht zurechtzukommen, heißt für uns:

        von Frankreich lernen.

        Denn so wird es zukünftig auch bei uns sein.

        Die Logik des Geschehens ist SCHLÜSSIG:

        Ihr habt es so gewollt, ihr bekommt es so.

        Gegen „geliefert wie bestellt“ ist nicht anzukommen.

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        Lieber , verehrter Dietmar Tischer
        Unbedingt! dringend ! gute Patienten- Rechtschutz-Versicherung mit Anwälten, spezialisiert für Patientenrechte : ( Arag-Karte .( z.B.) gleich vorlegen bei Klinik-Behandlung. Kopie jeder Krankenakte verlangen )
        https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_corona_lage_10000_tote_durch_fruehbeatmung
        Klink-Ärzte ( Zwang / Gehorsam / für Facharzt-Ausbildung ) leisten keinen Widerstand gegen Obrigkeits-verordnete Pharma-Diktate.
        ” Corona-” fast” -Impflicht ” war leider nur Anfang.
        Im Blog ” Achse-des-Guten” finden Sie weitere Analysen.
        Ich kann bösartig werden : Präsident der Bundes-Ärztekammer schlägt vor : Flohmäkte für Medikamente : auch das nur Anfänge.
        Schweigen ärztlcher Berufs- Verbände, aber alle ! Injektions-Docs haften.
        Total-Versagen der Aufsichts.Behörden, STIKO , EMA.
        individuell gilt trotzdem nicht ” geliefert wie bestellt”.
        Bon courage !!!! lieber Dietmar Tischer.

  4. Bernhard-Albrecht Roth
    Bernhard-Albrecht Roth sagte:

    @ Daniel Stelter

    Warum die Regionalbanken in der EU besser dastehen als die in den USA hat vor allem folgende Gründe:

    1. Die Zinsdifferenz zwischen Einlagezins und Leitzins ist in den USA doppelt so hoch wie in der EU, was dort den Anreiz erhöht die Einlagen in Geldmarktfonds zu transferieren.

    2. Es gibt in der EU keine Geldmarktfonds wie in den USA, sodaß es für die Sparer nur mit erheblichem Aufwand möglich ist Zinsen knapp unterhalb der Leitzinsen zu erhalten. Daneben ist der Anreiz nur halb so hoch wie in den USA.

    3. Die Reginalbanken in der EU sind im Gegensatz zu den USA nicht börsennotiert. So kann es anders als in den USA nicht zu dem Effekt kommen, dass durch schrumpfende Einlagen die zukünftige Rendite sinkt und Aktien der Regionalbanken deshalb vorsorglich abgestoßen werden. Denn eine Schieflage ist bei dieser Verkettung von Umständen vorprogrammiert.

    4. Die Regulierung in der EU ist höher, was jedoch keinen großen Unterschied macht, denn in Krisenzeiten und mit schlechtem Management ist mehr Regulierung gut, in Boomzeiten und mit gutem Management ist mehr Regulierung jedoch schlecht.

    Beste Grüße,
    Bernhard-Albrecht Roth

    Antworten
  5. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    Hab mich immer gefragt, was eigentlich die German angst bzw. der deutsche Defätismus ist. Hier (und im konservativen Mainstream) bekomme ich langsam einen ganz guten Eindruck…

    Es läuft nicht gut, ja. Aber dass es woanders besser läuft, ist doch reine Illusion. Ich verlinke mal eine Rede des „National Security Advisor“ von vor zehn Tagen. Darin beschreibt er die neue große Linie der amerikanischen (Demokraten)Politik. Findet sich viel von dem, was bei uns läuft und zT auch heute im Podcast diskutiert wurde. (Übrigens wird vdLeyen xmal positiv erwähnt…)

    Überraschend ist eher, dass DIESE Rede nicht von Biden gehalten wurde.

    https://www.whitehouse.gov/briefing-room/speeches-remarks/2023/04/27/remarks-by-national-security-advisor-jake-sullivan-on-renewing-american-economic-leadership-at-the-brookings-institution/

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      “Es läuft nicht gut, ja. Aber dass es woanders besser läuft, ist doch reine Illusion.”

      Ansichtssache bzw. aus welchem Blickwinkel man … “besser läuft”… halt definiert.

      In den meisten asiatischen/afrikanischen Länder läuft es deutlich “besser”,weil die jungen Leute diesen “besser Vergleich” mit dem Lebensstandart/Vermögensaufbau usw. ihrer Eltern/Grosseltern anstellen….und sich nicht in erster Linie mit anderen Ländern vergleichen.

      Machen die jungen Leute in Europa/USA den selben Vergleich,sieht der nicht unbedingt nach “besser” aus.

      Außer man kommt aus einem Land mit einer etwas speziellen deutschen Demokratieform,die aber nur eine sehr kurze Überlebenszeit in der Geschichte hatte ..!

      Die Rede zeigt die pure Verzweiflung der USA ,sich mit Staatssubventionen (die sie in China anprangern) und Sanktionen (zum Wohle der “nationalen Sicherheit) Zeit zu erkaufen, um ihre schwindende Weltrolle zu retten.
      Mit Milliardensummen sich Partner zu erkaufen,funktioniert halt immer weniger.
      Natürlich nehmen die Partner das Geld dankend an,aber die USA haben einen zu grossen Scherbenhaufen in ihrer Geschichte angerichtet,als dass die Partner sich nicht über den sinkenden Hegemon freuen …und auf einen Systemwechsel mit neuen “internationalen Regeln” einstellen würden.

      Nebenbei:
      Auch von Deutschland nehmen die EU und sonstige Länder ja begeistert das Geld an …aber das der weltverbessernde Moralweltmeister vor gewaltigen Problemen und einem langsamen Abstieg steht,wird nicht ohne einer gewissen Schadensfreude…. zu Kenntnis genommen !

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @weico

        Naja. NIEMAND von der deutschen Defätismus-Fraktion würde nach Asien/Afrika gehen, um die dortige „positive“ Stimmung in sein Leben zu lassen. Und umgekehrt würden ALLE von denen sofort nach Europa/in die USA gehen, in diese Horte der Verzweiflung.

        Ich hab jedenfalls in mehreren asiatischen Ländern lange Schlangen vor den deutschen Konsulaten gesehen.

      • weico
        weico sagte:

        @Stoertebekker

        “Ich hab jedenfalls in mehreren asiatischen Ländern lange Schlangen vor den deutschen Konsulaten gesehen.”

        Verständlich.

        Die Leute wollen eben auch Mal nach Europa reisen ,da es ihnen deutlich BESSER geht ,als ihren Eltern/ Grosseltern
        Dafür braucht es halt nunmal ein Visum.
        Wundern sie sich also bei einem Schweizbesuch nicht,wenn sie mal Luzern oder die Jungfrauregion/Interlaken besuchen und vieles auf Indisch,Chinesisch oder sonstigen Sprachen angeschrieben ist.

        Nebenbei:
        Deutsche Besucher brauchen natürlich kein Visa…außer wenn Sie in der Schweiz arbeiten wollen und sich dort ein BESSERS Leben erhoffen.

        Es sind zurZeit “nur” etwas mehr…. als 300.000…!

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @weico

        Tja, das bessere Leben. Die anderen Wiesen sind immer grüner. Bis man drauf steht und merkt, dass die saftig blaugrünen Gräser vom Gülle-Dung herrühren.

        Mein Vorteil ist, dass ich gegen meine DDR-Jugend vergleiche. Und nicht gegen das anstrengende Sozialneid-Leben in Monaco, San Marino oder Genf. Noch ist alles fein. Allerdings sollte man immer nen gültigen Pass mit nem interessanten Visum in Griffweite haben.

    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Stoertebekker

      Devote Stiefelleckerei ist auch nicht besser als Defätismus. Zumal man mit der Haltung schlimmstenfalls auch noch in Kriege hineingezogen wird, wo sich eine Kriegsbeteiligung eigentlich vermeiden ließe.

      “Überraschend ist eher, dass DIESE Rede nicht von Biden gehalten wurde.”

      Biden ist dement. Der trifft gar keine strategischen Entscheidungen mehr, da wäre es auch unangemessen, wenn er sie per Teleprompter verkünden müsste.

      “Ich verlinke mal eine Rede des „National Security Advisor“ von vor zehn Tagen. Darin beschreibt er die neue große Linie der amerikanischen (Demokraten)Politik. Findet sich viel von dem, was bei uns läuft und zT auch heute im Podcast diskutiert wurde. (Übrigens wird vdLeyen xmal positiv erwähnt…)”

      Das liegt daran, dass unsere EU-Uschi eine US-Marionette ist.

      Sullivan ist übrigens ein enger Vertrauter von Hillary Clinton, erinnern Sie sich noch daran, wie toll die USA mit den EU zusammengearbeitet haben als diese Furie US-Außenministerin war?

      https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Milit%C3%A4reinsatz_in_Libyen_2011

      Die Konsequenzen aus dem Zurückbomben Libyens in die Anarchie und aus den umfangreichen amerikanischen Finanz- und Militärhilfen an Terror-Organisationen in Syrien spürt die EU noch heute. Sullivan war damals einer der Architekten dieser Politik. Sie können realistischerweise erwarten, dass er die EU über den Tisch ziehen wird, wenn er von “Kooperation” spricht – sofern von der Leyen nicht schon freiwillig aus Vasallentreue über den Tisch rutscht.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @R Ott

        Sie wieder. Zwischen Defätismus und devoter Stiefelleckerei gibt’s noch n paar mehr Farben auf dem Farbfächer . Aufrechten Gang zum Beispiel. Oder die Eigenverantwortung fürs persönliche Leben. Meinetwegen auch den Prepper. Allen gemeinsam ist, dass man möglichst unabhängig vom Rundrum sein Leben leben will.

        Sollte bei Ihnen auf dem Land eigentlich genausogut gehen wie hier in McPomm. Mehrere Nachbarn haben schon 16kW-Agregate auf dem Hof…

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Zwischen Defätismus und devoter Stiefelleckerei gibt’s noch n paar mehr Farben auf dem Farbfächer . Aufrechten Gang zum Beispiel.”

        Theoretisch schon. Aber wo sehen Sie den? Wir lassen uns sogar unsere Infrastruktur in die Luft sprengen, ohne ein ernsthaftes Interesse daran zu haben, den Täter zu ermitteln.

        “die Eigenverantwortung fürs persönliche Leben. Meinetwegen auch den Prepper. Allen gemeinsam ist, dass man möglichst unabhängig vom Rundrum sein Leben leben will. Sollte bei Ihnen auf dem Land eigentlich genausogut gehen wie hier in McPomm”

        Sicher, aber als Handlungsmaxime für einen Staat oder einen Staatenbund taugt das nicht – oder soll das ein Plädoyer für eine EU-Wirtschaftspolitik mit dem Ziel völliger Autarkie sein?

  6. Beobachter
    Beobachter sagte:

    Beobachte Deutschland gerade aus dem Ausland. Da erkennt man erst recht, wie absurd der Diskurs und die „Probleme“ sind, die in D thematisiert werden. Das Land ist völlig vom Weg abgekommen und kaputt. Nichts mehr zu retten. Aber geliefert wie bestellt. Wer die grüne Familien-Mafia gewählt hat, bekommt halt so was. Wohl bekomms.

    Antworten
  7. Lothar Schmitt
    Lothar Schmitt sagte:

    Wir Deutschen nehmen aber auch alles übergenau. Warum machen wir es nicht wie andere Länder und lassen uns ein wenig mehr Zeit. Während in Deutschland seit den 90er Jahren 98 % aller Anwesen an Kläranlagen angeschlossen sind (die restlichen 2 % haben Hauskläranlagen), ist die italienische Metropole Mailand noch ohne Kläranlage. Es gibt wichtigeres als Klima – Dolce Vita.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Lothar Schmitt

      Es ist Ansichtssache, ob es Wichtigeres als das Klima, i. e. die Bekämpfung des Klimawandels gibt.

      Wenn diese aber als das Wichtigste angesehen wird, dann kann man sich nur schwerlich ein wenig mehr Zeit lassen.

      Wenn Sie dies nicht kapieren, ist es überflüssig, dass Sie in die Diskussion eingreifen.

      Denn dann sind Sie unfähig, in irgendeiner Weise KONSTRUKTIVES beizutragen.

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Dietmar Tischer

        Aktuelle MASSNAHMEN zum Klimaschutz sind
        ideologische FORTSETZUNG der PANDEMIE mit identischen Personen.

        KEIN ZWEIFEL an bekannten Gefahren, denen man mit bekannten Mitteln empirisch erfolgreich begegnen kann.

        ABSOLUTER ZWEIFEL an verkündeten HEILSVERSPRECHEN experimentellen Ursprungs,
        —OHNE GEWÄHR
        —UNTER AUSSCHLUSS VON HAFTUNG
        = außer der privaten.

        Dabei werden die Opfer der Politik geleugnet und mit Schäden abgelenkt,
        die empirisch niemals eingetreten sind.

        Wass soll sich bei dem Personal auch ändern,
        wenn auch die Wissenschaft von den gleichen Entscheidern besetzt wird.

        Wer das nicht sieht muss
        hämmern, hämmern, hämmern, hämmern …… bis der Apotheke die Medikamente ausgehen.

        Läuft.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Es ist Ansichtssache, ob es Wichtigeres als das Klima, i. e. die Bekämpfung des Klimawandels gibt. Wenn diese aber als das Wichtigste angesehen wird, dann kann man sich nur schwerlich ein wenig mehr Zeit lassen.”

        Die Verkäufer von Ablassbriefen im Mittelalter behaupteten immer, dass das Seelenheil im Jenseits das Wichtigste sei. Und hatten die passenden Produkte im Angebot, um es zu sichern. ;)

        “Wenn Sie dies nicht kapieren, ist es überflüssig, dass Sie in die Diskussion eingreifen. Denn dann sind Sie unfähig, in irgendeiner Weise KONSTRUKTIVES beizutragen.”

        Welche Sorte Wortmeldungen hätten die Ablasshändler wohl als “unkonstruktiv” gebrandmarkt?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Welche Sorte Wortmeldungen hätten die Ablasshändler wohl als “unkonstruktiv” gebrandmarkt?>

        Wieder mal nichts verstanden – Sie fangen die Woche gut an.

        Es geht in meinem Kommentar NICHT darum, welche Wortmeldung DIEJENIGEN, für die Bekämpfung des Klimawandels das Wichtigste ist, als unkonstruktiven Beitrag zur Diskussion ansehen bzw. brandmarken würden.

        Denn es ist klar, was sie als unkonstruktiven Beitrag ansehen bzw. brandmarken würden:

        Es ist die Auffassung, dass die Bekämpfung des Klimawandels NICHT das Wichtigste sei.

        Es geht vielmehr darum, wie DISKUSSIONSTEILNEHMER urteilen (sollten), wenn – ANGENOMMEN, dass die Bekämpfung des Klimawandel als das Wichtigste angesehen, aber NICHT von allen geteilt wird – in die Diskussion eingegriffen wird mit „man könne sich mehr Zeit lassen bei der Bekämpfung“.

        Die Antwort kann angesichts dessen, was der Klimawandel erkennbar verursacht, nur sein:

        „man könne ich mehr Zeit lassen bei der Bekämpfung“ zeigt die UNFÄHIGKEIT, konstruktiv in die Diskussion einzugreifen.

        KONSTRUKTIV einzugreifen wäre hingegen:

        Die PRÄMISSE, dass die Bekämpfung des Klimawandels als das Wichtigste anzusehen ist, muss INFRAGE gestellt werden, weil anscheinend anderes genauso wichtig oder sogar wichtiger ist.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Wieder mal nichts verstanden – Sie fangen die Woche gut an. ”

        Sie schon ja schon wieder im grünen Partei-Generalsekretär-Duktus unterwegs und versuchen en passant auch noch diese besonders dreiste Propagandabotschaft unterzubringen:

        “angesichts dessen, was der Klimawandel erkennbar verursacht”

        Was genau verursacht der Klimawandel denn angeblich erkennbar?

        Holen Sie jetzt Lesch-Vorträge mit gefährlichen Feuerbildern heraus, die ein Ablasshändler vor 500 Jahren auch gut als Höllenfeuer-Illustration hätte benutzen können?

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Richard seim Ott

        Bezweifeln Sie NICHT den menschengemachten Klimawandel,
        weil Menschen durch “zivilisatorische” Eingriffe in ihren Naturraum,
        sehr wohl das Wetter damit Natur & “Klima” beeinflussen.

        NEU = die politische Täuschung Co² sei @all verantwortlich und NICHT
        die politischen Claqueure aller Epochen, weil privates Eigentum eine Erfindung der jüngeren Vergangenheit ist – und die warme Stube kaum der Abholzung zu Rüstungszwecken gleich gesetzt werden kann, vgl. Frieden den Hütten.

        Dass wir heute auf die warme Stube verzichten sollen &
        gleichzeitig ein Krieg alternativlos erklärt wird – sollte genauso stutzig machen
        wie die Interessen außerhalb der grünen Gedönsglocke weltweit;

        Denn NIEMAND glaubt den verkündeten Tatsachen von Greta und Co.,
        so senil sind nur schrumpfvergreisende Gesellschaften.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Alexander

        “Dass wir heute auf die warme Stube verzichten sollen &
        gleichzeitig ein Krieg alternativlos erklärt wird ”

        Das faszinierendste ist ja, dass der grüne Krieg unter dem Sternenbanner nicht nur “alternativlos” ist, sondern auch seine CO2-Bilanz überhaupt keine Rolle spielt. Und das, obwohl sonst jeder Kuhfurz und jedes Wasserwölkchen (siehe unten) ängstlich registriert und auf seine Klimaauswirkungen untersucht wird

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Richard seim Ott

        Im Falle eines Sieges werden ganze Jahrgänge von Klimaphysikern über die Co² Emissionen pro Patrone/Granate/Bombe/Rakete sowie aller Kraft-/kraftloser -fahrzeuge Promotionsstudiengänge absolvieren; d.h. der Russe wird eine Rechnung bekommen die in 10.000 Jahren nicht zu begleichen ist.

        Im Falle einer Niederlage haben die Allierten Koalitionäre bereits die totale Kostenübernahme durch die Bundesrepublik -deutsch.Land auf guten Weg gebracht, so dass die Promotionsstudenten ihren bisherigen Aufgaben treu bleiben können…..denn die Bundesrepublik wird niemals mehr in dieser Geschichte ihre Schulden abarbeiten können,
        dafür ist gesorgt – seien Sie gewiß.

        …und jetzt husch husch zurück an die Arbeit, wir wollen doch die Energiewende finanzieren.

  8. foxxly
    foxxly sagte:

    prof vöpel hat in vielen seiner aussagen recht.
    nur passt hinten und vorne nicht sein slogan: klima-kapitalismus?

    klimakapitalismus funktioniert niemals, weil der kapitalismus als solcher grundsätzlich auch nicht funktioniert,
    also ein widerspruch in sich selbst.

    selbst, wenn ich mal positiv in seinen anfang des wirtschaftskapitalismus aus gehe, sind wir mittlerweile weit über den kipppunkt drüber, nähmlich in der endphase!

    aber auch in den anfangzeiten würde der gedachte klimakapitalismus schnell scheitern, weil dieser keine
    finanzielle rendite bringt.

    unter dem strich ist dieses thema etwas so “wie salz in die augen streuen”!

    bei allen genannten attributen, welche administrativ falsch laufen, …… und diese geändert würden, könnte dieses schuldgeldsystem nicht überleben.

    ich denke, dass viele finanz-experten, politiker und einige andere, die aufprall-mauer erkannt haben, und jetzt es nur noch darum geht, das meiste für sich raus zu holen, was noch möglich ist.

    wir sind in einer derart massiven umverteilung drinn, von privaten vermögen, hin zum großkapital.
    und diese zunehmende geschwindigkeit halten wir nicht mehr lange aus.

    der soziale frieden wird beherrscht mit verlust der freiheit und mit viel geld noch aufrecht erhalten werden.
    auch das hat seine grenzen.

    und weiter: der extrem aufgeblähte verwaltungs- und regierungsapparate, werden die letzten sein, welche einsparen und ihre jobs verlieren.

    wie kann sich dann etwas vernünftiges ändern?

    Antworten
  9. Alexander
    Alexander sagte:

    3G im Hause Habeck

    gesehen
    gelacht
    gelocht

    Palliativmedizin mittels Geldschöpfung,
    wo keine Hoffnung auf Heilung besteht.

    Antworten
    • Dr. Lucie Fischer
      Dr. Lucie Fischer sagte:

      @Alexander 11:32
      Sie denken im “Bürokaten-Modus **** : ” gesehen, gelacht gelocht” , etc.
      Maligne Destruktivität wahrzunehmen kostet “Seelen-Energie ”
      ( extra !!! altmodisch formuliert)
      Wenn Energie ” Leben” bedeutet, folgt:
      Energie-Mangel bedeutet : Club-of-Rome- Exitus.
      Last-Generation : Sekunden Kleber empfinden intuitiv richtig, ,
      blöd nur, dass sie nicht wissen wie/ wer/ warum sie manipuliert werden.
      Selbst schuld? nein! Wissen war zu allen Zeiten Überlebens-Strategie-
      Gender-Zöpfchen Männer ändern nichts an historischen Heuristken:
      https://www.youtube.com/watch?v=4CI3lhyNKfo

      *** Palliativ–Medizin : i.A. freundlich, emphatisch, spirituell. Ihr Vergleich hinkt.

      Antworten
  10. Joachim Sels
    Joachim Sels sagte:

    Problem Geisterstrom: warum nicht die Umlage für den Geisterstrom kontrolliert begrenzen und stattdessen die Schaffung von standortnahen Elektrolyseuren fördern ?

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    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @J Sels

      So‘n Ding rechnet sich halt auch nur, wenn es defacto durchläuft. An- und Abschalten nach gusto ist nicht vorgesehen. Dh dann würde nicht der Windmühlenbesitzer entschädigt, sondern der Elektrolyseur-Betreiber. Vermute, das wird noch teurer.

      Hinzu kommt, dass Wasserstoff uns noch ganz andere Probleme bereiten könnte. Aktuell laufen Studien, in denen die Klimaschädlichkeit von H2 untersucht wird. Sieht im Moment so aus, als ob die größer ist als von Methan. Und da H2 besonders klein ist (1. Stelle im Periodensystem), entweicht es halt auch besonders gut aus den Transport-/ Speicherbehältern.

      Antworten
      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Stoertebekker

        H2 oder Moleküle, die Wasserstoff enthalten?

        H2 ist dauerhaft symmetrisch und hat dadurch eigentlich nicht die Fähigkeit, thermische Strahlung aufzunehmen und abzugeben.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        Das Oxid von Wasserstoff, also Dihydrogeniummonoxid, ist ein schlimmes Treibhausgas. Sollten die Grünen direkt verbieten.

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Sollten die Grünen direkt verbieten.”

        Sie sollten auch unbedingth ein Auge auf Hydrogenol haben.

      • Joachim Sels
        Joachim Sels sagte:

        Das Problem der Kontinuität könnte sich im Norden durch Wiederinbetriebnahme des stollgelegten KKW lösen lassen. Aber wohin dann mit der Abwärme des Elekrolyseprozesses ?

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