Plädoyer für Nüchtern­heit in der Klimadebatte

Am 1. August 2021 geht es in meinem Podcast um einen intelligenten Weg zum Klimaschutz. Grund genug, um an dieser Stelle meine schon mehrfach dargelegten Gedanken zusammenzufassen:

Versuch der Sachlichkeit in der Klimadebatte

Vorbemerkung

  • Ich weiß, dass die These von der menschengemachten Klimakrise umstritten ist. Ich habe auch gelesen, wie die 97-prozentige Zustimmungsquote zu der Aussage berechnet wurde. Dennoch habe ich beschlossen, die These des menschengemachten Klimawandels und der Rolle von CO2 in diesem Zusammenhang als gegeben anzunehmen.
  • Darauf basierend geht es mir ausschließlich darum, wie Deutschland zur Reduktion des CO2-Ausstoßes in der Welt beitragen kann.
  • Dabei geht es mir um die ökonomischen Grundsätze von Effektivität (also bringt die Maßnahme etwas) und Effizienz (bekommen wir pro Euro den maximalen Effekt).
  • Und dies betrachte ich mit Blick auf ein Land, dessen Anspruch es sein sollte, mehr als zwei Prozent (nämlich den heutigen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen) zu reduzieren. Schließlich sind wir eine Technologienation.

Zu den Problemen der heutigen Politik

  1. Es gibt einen einseitigen Fokus auf das Vermeiden von CO2, aus dem dann abgeleitet wird, dass wir „unser Leben ändern“ und „verzichten“ müssen. Meines Erachtens ist das falsch, weil es mit zunehmendem Verzicht zu immer größerer Unzufriedenheit kommen wird. Vor allem dann, wenn dieser mit Wohlstandsverlusten hierzulande verbunden ist und das ohne den erwünschten Klimaeffekt, weil Arbeitsplätze und CO2-Ausstoß nur an anderen Orten sind. Auch dürfte es eine andere Flucht geben, nämlich die jener, die es sich leisten können, in weniger restriktive Länder. Um es klar zu sagen: Verzicht wird nur mit Zwang funktionieren, was ab einem bestimmten Punkt die Bürgerfreiheiten einschränkt.
  2. Es gibt eine ineffiziente Mittelverwendung – schon hier von mir besprochen:
    hartaberfair zur Klimapolitik: was ich gern gesagt hätte
    Wir fördern bei der Gebäudesanierung jenes, was am teuersten ist und am wenigsten bringt. Wir haben 82 Milliarden Euro ausgegeben für die Förderung der Fotovoltaik und damit rund zwei Prozent des hiesigen CO2-Ausstoßes gespart – und eine Industrie für China gefördert. Wir zahlen 40 – eher wohl 80 Milliarden Euro – für den Ausstieg aus der Kohle, während andere Länder wie UK dies mit Abgaben hinbekommen und sogar Geld einnehmen.
  3. Es ist zudem eine ineffektive Mittelverwendung. Im Falle des Kohleausstiegs führt es über günstigere Zertifikatspreise nur zu einer Verlagerung der Emissionen in das Ausland. Der Effekt für das Weltklima ist also null. Nur bei uns wurde viel Geld ausgegeben. Im Ranking des Weltwirtschaftsforums belegen wir einen der hinteren Plätze, wenn es um die erneuerbaren Energien geht, nachdem wir schon bis heute mehr als 200 Milliarden dafür ausgegeben haben und bis 2025 insgesamt rund 500 Milliarden, mehr als 6.000 Euro pro Kopf der Bevölkerung.

Nun könnte man meinen, die Politik hat aus diesen Fehlern gelernt. Weit gefehlt, wie das Klimapaket der Bundesregierung zeigt. So schrieb ich bei Cicero → Die neue deutsche Planwirtschaft

  • Anheben der Pendlerpauschale: Will man Menschen dazu anreizen, weniger Benzin oder Diesel zu verbrauchen, ist es naheliegend, den Preis dafür zu erhöhen. Erhöht man im Gegenzug die Pendlerpauschale, ergibt sich nicht der gewünschte Effekt. Letztlich ist es dann nur eine Umverteilung von der linken Tasche in die rechte Tasche. Besser wäre es, allen Bürgern mehr Geld zur freien Verfügung zu lassen. Vielleicht würde ein Pendler sich dann eine Wohnung in der Stadt leisten können und müsste gar nicht mehr pendeln.
  • Begrenzen der Umlagefähigkeit: Die Politik will die gestiegenen Heizkosten nicht einseitig bei den Mietern anfallen lassen, sondern den Vermietern einen Anteil der Kosten übertragen. Vermutlich erfolgt das über eine prozentuale Beteiligung des Vermieters an den Kosten für Öl oder Gas. Was theoretisch einen Anreiz für Investitionen des Vermieters schaffen soll, dürfte sich in der Praxis als Investitionsbremse herausstellen. Denn selbst mit dieser Regelung ist es für die meisten Vermieter wirtschaftlich nicht attraktiv, diese Investitionen zu tätigen. Die Ersparnis ist schlichtweg auf absehbare Zeit noch zu gering. Gepaart mit Mietpreisbremse und Mietendeckel wird es damit für private Vermieter unattraktiver, in ihren Bestand zu investieren. Sie werden vielmehr versuchen, durch Einsparungen an anderer Stelle den Einnahmenausfall wettzumachen.
  • Steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierung: Zwar soll die energetische Erneuerung bei Gebäuden steuerlich gefördert werden und dies sogar „technologieoffen“, doch steht die Förderung in keinerlei Relation zu den erforderlichen Investitionen. Wer beispielsweise für 200.000 Euro die Fenster erneuert, darf – so die Idee – auf drei Jahre verteilt in Summe 40.000 Euro von seiner Steuerschuld abziehen. 160.000 Euro bleiben also das eigene Investment, das sich auf absehbare Zeit nicht lohnt. Ohnehin dürften die Preise von Fenstern und anderen Materialien wie schon bei früheren ähnlichen staatlichen Programmen um mindestens diese Steuerersparnis steigen, was das Ganze noch unattraktiver macht.
  • Erhöht werden die Zuschüsse für die energetische Sanierung, ohne allerdings etwas an der Tatsache zu ändern, dass wir schon heute „das am stärksten fördern, was am teuersten ist und am wenigsten bringt“, wie Mieterbund und Hauswirtschaft kürzlich in einer gemeinsamen Studie feststellten. Das Gegenteil von effizient und effektiv.
  • Verbot von Ölheizungen: Abgesehen davon, dass sich das Klima wohl nicht so schnell so stark erwärmen dürfte, dass wir nicht mehr heizen müssen, dürfte es nicht möglich sein, überall auf Ölheizungen zu verzichten. Warum sollten wir das auch tun, gibt es doch bereits erfolgversprechende Versuche, mit Algen im Meer völlig klimaneutral synthetische Kraftstoffe herzustellen. Was spräche dagegen, diese zu verwenden? Hier weiß die Politik wieder einmal besser, welche Technologie sich durchsetzt. Doch woher? Übrigens: Bei Neubauten liegt nach Daten des Statistischen Bundesamtes der Anteil der Ölheizungen bei 0,6 Prozent.
  • Elektroauto als Lösung: Sieben bis zehn Millionen Elektroautos sollen bis 2030 auf deutschen Straßen rollen, ungeachtet der ungelösten Frage, woher der Strom kommen soll und zudem ohne Rücksicht auf die durchaus vorhandenen ökologischen Nebenwirkungen dieser Technologie. Steuerlich profitieren vor allem jene davon, die sich dann große Hybridautos kaufen, die im Benzinbetrieb nach Tests deutlich mehr ausstoßen als reine Diesel oder Benziner, auch weil sie deutlich schwerer sind.
  • Batteriefabrik: Passend dazu soll der Aufbau einer eigenen Batterieproduktion gefördert werden. Würde sich das lohnen, hätten die hiesigen Automobilhersteller sicherlich auf eigene Initiative gehandelt. Ein weiteres mögliches Milliardengrab wie bei der Solarindustrie zeichnet sich ab.
  • Stärken des Schienengüterverkehrs: Das ist ein Beispiel für eine Maßnahme, die die Politik schon seit Jahren hätte angehen können. So haben die Schweizer mit dem Gotthard-Tunnel (in der Zeit und im Budget!) ihre Hausaufgaben für die Route Rotterdam-Genua gemacht, und selbst die Italiener sind schon recht weit. Deutschland hingegen liegt hier Jahrzehnte zurück. Verantwortlich? Richtig, genau jene, die heute das Klima retten wollen.
  • Erhöhen der Luftverkehrsabgabe: Obwohl der innerdeutsche Flugverkehr nur für 0,3 Prozent des CO2-Ausstoßes hierzulande steht, eignet er sich für Symbolpolitik. Denn nur so kann man die Erhöhung der Luftverkehrsabgabe betrachten, ist doch der Effekt garantiert null. Warum? Der Flugverkehr unterliegt schon heute dem europäischen Zertifikatehandel. Die geringere Nachfrage in Deutschland wird den Preis dieser Zertifikate senken, wovon dann vor allem ausländische Fluggesellschaften profitieren. Statt bei uns fallen die Emissionen dann dort an.
  • Kfz-Steuer: Ähnlichen Symbolcharakter hat die Orientierung der Steuer am CO2-Ausstoß von Pkw. Eigentlich erfolgt die Besteuerung schon an der Tankstelle. Aber es muss wohl sein, dass der Käufer eines „Spritfressers“ mehr bezahlt, auch wenn er diesen nur an wenigen Wochenenden benutzt. So soll dann soziale Ausgewogenheit signalisiert werden, in Wahrheit führt es zu unnötiger Bürokratie. Richtiger wäre, die Kfz-Steuer abzuschaffen und die Abgaben nur noch am tatsächlichen Kraftstoffverbrauch auszurichten.

Dabei ginge es besser. Berechnungen des BDI (konkreter: meiner Ex-Kollegen von BCG im Auftrag des BDI) kommen zu folgender Aussage: „Insgesamt wären zur Erreichung der deutschen Klimaziele Mehrinvestitionen in Höhe von 1,5 bis 2,3 Billionen Euro bis 2050 erforderlich, also im Durchschnitt etwa 45 bis 70 Milliarden Euro pro Jahr. Bezogen auf das deutsche Bruttoinlandsprodukt bedeuten diese gesamten Investitionen im Durchschnitt einen Anteil von 1,2 bis 1,8 Prozent.“

Dabei basiert diese Rechnung auf der sehr wichtigen Annahme: „Die betrachteten Klimapfade sind volkswirtschaftlich kosteneffizient und unterstellen eine ideale Umsetzung unter anderem im Sinne sektorübergreifender Optimierung und ‘richtiger Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt’. Fehlsteuerungen in der Umsetzung – wie z. B. in der Energiewende durch Überförderungen und die Verzögerung des Netzausbaus beobachtbar – können die Kosten und Risiken erheblich steigen oder das Ziel sogar unerreichbar werden lassen.“ – Und damit haben sie sehr wohl recht! Und das macht am meisten Sorgen, wenn man auf die aktuelle Diskussion blickt.

Aber ein Ziel von zwei Prozent ist für ein Land wie Deutschland nicht ambitioniert genug. Eine Industrienation wie wir sollte nicht zwei, sondern sechs oder zehn Prozent Beitrag anstreben! Der Politik fehlt jegliche Ambition.

Denn in Technologien liegt erhebliches Potenzial, schreibt auch der BDI: „Mehrere ‘Game-Changer’ könnten die Erreichung der Klimaziele in den nächsten Jahrzehnten potenziell erleichtern und günstiger gestalten [unter anderem Technologien für die Wasserstoffwirtschaft und Carbon-Capture-and-Utilization-Verfahren (…)] Sie müssten allerdings mit Priorität erforscht und entwickelt werden.“

Was mich bei dem Thema „Technologie“ so traurig stimmt, ist, dass selbst sehr gebildete Bürger denken, es ginge nicht mit Technologie, sondern nur mit Verzicht. Kürzlich habe ich gelesen, dass man ja das Töten von Walen für die Produktion von Lampenöl nicht verhindert habe, indem man die Lampe etwas weniger hell einstellt (= Verzicht), sondern weil man stattdessen gelernt hat, Rohöl zu fördern und zu verarbeiten. So wird es auch diesmal sein.

Zwei Beispiele aus der F.A.Z. vom 28. Juli 2021. Zunächst der Bericht über eine neue Studie zur Nutzung von CO2 für produktive Zwecke: → Studie: Wiederverwertung von CO2 hat großes Potential

  • „(…) auf dem langen Weg zur dekarbonisierten Weltwirtschaft (wird) kein Weg daran vorbeiführen, die ganze technische Bandbreite auszunutzen – also auch Verfahren zur Speicherung und Verwendung von verbrauchtem Kohlendioxid (CO2) weiterzuentwickeln. In welchem Ausmaß das gelingen kann und in Ansätzen längst gelingt, haben Fachleute der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) in einer Studie zusammengetragen.“ – bto: Das ist jetzt allerdings Zufall, dass es erneut BCG ist, die hier rechnen.
  • „Die Zukunft für die Abscheidung, Verwendung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture, Utilization and Storage, CCUS) und dessen Wiederverwertung ist verheißungsvoll, das Potenzial für den Einsatz in der Industrie gewaltig. Dass die Verfahren trotz jahrzehntelanger Diskussionen bislang kaum Anwendung finden, sei vor allem den hohen Kosten geschuldet. Das aber ändere sich, denn immer mehr Länder führten eine systematische Bepreisung des CO2-Ausstoßes ein. Deshalb suchten Unternehmen in der emissionsintensiven Industrie verstärkt nach Möglichkeiten, steigenden Abgaben aus dem Weg zu gehen.“ – bto: Deshalb ist es richtig, auf ein Preissignal zu setzen.
  • „An erster Stelle stünden Betriebe, die Gas, Ammoniak, Ethanol und andere petrochemische Erzeugnisse förderten respektive verarbeiteten. Für sie lohne sich die Abscheidung und Weiterverarbeitung von CO2 im Verbrennungsprozess schon dann, wenn die Kosten je emittierter Tonne rund 25 Euro betrügen.“ – bto: Hier wird CO2 also genutzt und nicht freigesetzt. Das ist weit besser als nur Speicherung.
  • „(…) die Vereinigten Staaten seien in puncto CCUS-Technologien Vorreiter (…) Der Grund: Ausgerechnet im klimapolitisch gescholtenen Amerika (…) winkt Unternehmen gemäß 45Q-Regelung eine Steuergutschrift von 35 Dollar für jede Tonne CO2, die zur kommerziellen Nutzung weiterverarbeitet wird.“ – bto: Das ist ein schönes Beispiel für effizient und effektiv – weit mehr als unsere Symbolpolitik, die sich zudem widerspricht.
  • „Wird eine Tonne dauerhaft unter der Erdoberfläche gespeichert, etwa in porösen Sandsteinschichten, gibt es sogar 50 Dollar Steuergutschrift. Darüber hinaus hätten Bundesstaaten rechtliche Hürden abgebaut, in Kalifornien beispielsweise für die Nutzung synthetischer Kraftstoffe im Transportwesen.“ – bto: Die Speicherung ist umstritten, könnte aber für den Übergang Zeit kaufen. Genauso wie die ebenfalls bei uns tabuisierte Idee, die Atomkraftwerke doch ein paar Jahre länger laufen zu lassen.
  • „Auf absehbare Zeit bieten die Vereinigten Staaten die besten Investitionsbedingungen (…) Die Steuergutschrift dürfte den amerikanischen Staat nach ihren Berechnungen mit jährlich rund 3 Milliarden Dollar zu stehen kommen, dafür aber in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von 40 Milliarden Dollar lostreten. Die potenzielle Einsparmenge in Amerika taxieren sie auf 70 Millionen Tonnen CO2 im Jahr.“ – bto: Zum Vergleich – wir haben 82 Steuermilliarden aufgewendet, um einen ungefähr gleich großen Effekt mit Fotovoltaik zu erzielen. Wer ist nun effizient? Wir sicherlich nicht.
  • „Langfristig aber sei mit deutlich höheren Einsparmengen durch CCUS zu rechnen, sind die Autoren überzeugt. Mit 16 Milliarden Tonnen im Jahr gehen sie noch mal deutlich über die von der Internationalen Energieagentur errechneten 9,4 Milliarden Tonnen im Jahr hinaus, die bis zum Jahr 2060 zum Erreichen des 2-Grad-Ziels vonnöten seien. Möglich machen dürfte es ein steigender CO2-Preis – im europäischen Emissionshandel, aber auch in China, wo vom kommenden Jahr an ein ähnliches Zertifikatesystem startet, wenn auch zunächst nur für die Betreiber von Kohlemeilern. Doch gerade für diese lohnen sich laut BCG-Studie Investitionen in CCUS schon von einem Tonnenpreis von 40 Dollar an. Ist er höher, werde es auch für Gaskraftwerksbetreiber sowie die Baustoff-, Aluminium-, Eisen- und Stahlindustrie rentabel; für Raffinerien und Hersteller von Zement sogar schon früher.“ – bto: Warum in aller Welt geben wir 80 Milliarden für den Kohleausstieg aus?

Nun zum zweiten Beispiel, ebenfalls aus der F.A.Z. vom 28. Juli 2021: „Diesel aus Abfall soll den Verbrennungsmotor retten“ ist dort zu lesen. Berichtet wird von dem finnischen Unternehmen Neste, welches Diesel und Kerosin auf Basis von tierischen Fett-Abfällen entwickelt. Das Unternehmen wächst rasant und profitiert auch vom europäischen Zertifikatehandel. Das Klima profitiert.

Das führt zum bekannten Fazit:

  1. Geld bitte ausgeben, um Technologien und die öffentliche Infrastruktur zu fördern und nicht zum Abwickeln alter Industrien wie z. B. der Kohle.
  2. Belastungen über CO2-Zertifikate und dort, wo noch nicht europaweit möglich, über planbare Besteuerung.
  3. Erst in die Infrastruktur investieren, bevor man über Belastung umsteuert. Denn sonst trifft es vor allem jene, die eben nicht ausweichen können. Das ist sozial ungerecht und gefährdet die Akzeptanz für das Ziel.
  4. Ganzheitliches Konzept statt wirrer Einzelmaßnahmen. Denn: Die Politik weiß es nicht besser als der Markt und hat das bewiesen!
  5. Deshalb auch technologieoffen. Nein, auch hier wissen Politiker nicht, was die Zukunft bringt. Deshalb sollte man Forschung fördern.
  6. Politik muss auch an die Effekte anderer Maßnahmen denken: Zuwanderung erhöht Wohnungsnachfrage. Wenn nicht gebaut wird, müssen die Preise steigen. Energetische Erneuerung kostet, wenn man diese Kosten nicht wieder einspielen kann als Vermieter (Umlage) und Mieter (weniger Energiekosten), dann passiert es gar nicht. Macht nur Sinn, wenn man so einen erhöhten Druck für Enteignungen aufbauen will. Bei der CDU denke ich, will man das (noch?) nicht.
  7. Abkehr von der schwarzen Null, durchaus auch mit der Bereitschaft, eine Finanzierung durch die EZB zuzulassen. Dann können wir die ökonomische Eiszeit und die klimatische Erwärmung in einem Zug bekämpfen.
  8. Klimaschutz statt Ideologie. Was beispielsweise zur Frage führen muss: Sollten wir doch die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängern? Keine neuen bauen, aber die vorhandenen nutzen? Die Schweiz hat das gerade beschlossen, Frankreich liegt auch wegen der Atomkraft viel besser beim CO2-Ausstoß als wir.

Das alles ist weder neu noch revolutionär, noch vollständig. Aber das Problem ist, dass die Diskussion zu sehr aufgeheizt ist, wozu die eingangs erwähnten „Radikalen“ einen entscheidenden Beitrag leisten. Vermutlich mit einem anderen Interesse als nur dem Klimaschutz.

Kommentare (34) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    Die Forderung nach Nüchternheit ist durchaus berechtigt. Wer allerdings behauptet, dass in Deutschland CCS ein Tabuthema sei, weil die “Klimaschützer” ja in Wirklichkeit nur einen Vorwand für den “Umbau” der Gesellschaft suchten, trägt nicht dazu bei. Im Gegenteil, aufbauend auf einer nachweislich falschen Behauptung, wird gegen Andersdenkende gehetzt.

    Allgemeiner ausgedrückt, wer normalerweise (der Artikel heute ist da eher die Ausnahme) eine Diskussion, die eigentlich eine Sachdebatte sein sollte, auf personenbezogene Vorwürfe und Verleumdungen ablenkt, sollte bei der Forderung nach Nüchternheit bei sich selbst anfangen.

    Die in diesem Blog unvermeidliche Verzichtsdebatte ist auch ein Unfug, der nicht zur Nüchternheit beiträgt. Jedes (!) Preissystem signalisiert Knappheit und zwingt zu Verzicht – auf irgendwas bzw. irgendwie. Wird jetzt ein CO2-Preis eingeführt, so informiert er die Marktteilnehmer über die Knappheit eines Faktors (die Aufnahmekapazität der Atmosphäre und der Ozeane), der bisher als frei verfügbar angenommen wurde.
    Wir sind also ärmer als wir gedacht haben. Das ist alles, und es hat Folgen, die durchaus zu einem Umbau der Wirtschaft und zu Anpassungen, die manche als Verzicht empfinden mögen, anreizen. Alles ganz normale wirtschaftliche Zusammenhänge.

    Innerhalb dieses oekonomischen Denkrahmens kann man dann unterschiedliche Sichtweisen sachlich diskutieren.

    In der Klimadebatte, wie auch anderswo, gibt es leider Experten, die aus ihrer Expertise ableiten, dass auch ihre Meinung mehr zählt als die anderer Leute. Diese Experten haben dann auch eine Neigung zu autoritären Massnahmen, wie es sich z.B. in der Sympathie mancher für das chin. Regime ausdrückt. Das stellt ohne Zweifel eine Gefahr für eine freiheitliche Ordnung dar. Kuerzlich habe ich auf YouTube eine zwei Jahre alte Aufzeichnung des SRF eines Gesprächs mit Graeme Maxton gehen. Dieser Mann hat ganz eindeutig autoritäre Neigungen.

    Aber ähnliches gilt für Ken Rogoff, der sich für eine Abschaffung des Bargeldes ausspricht und sich damit zum Erfüllungsgehilfen von Massnahmen macht, die die Axt and die Basis unserer Freiheit legen. Es ist also nicht auf den Klimawandel beschränkt, sondern ein allgemeineres Problem, wie man die Rolle von Experten in der Gesellschaft so definiert, dass sie nutzen, aber nicht schaden.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Rolf Peter

      >Die in diesem Blog unvermeidliche Verzichtsdebatte ist auch ein Unfug, der nicht zur Nüchternheit beiträgt. Jedes (!) Preissystem signalisiert Knappheit und zwingt zu Verzicht – auf irgendwas bzw. irgendwie. Wird jetzt ein CO2-Preis eingeführt, so informiert er die Marktteilnehmer über die Knappheit eines Faktors (die Aufnahmekapazität der Atmosphäre und der Ozeane), der bisher als frei verfügbar angenommen wurde.

      Wir sind also ärmer als wir gedacht haben.>

      Wir haben unser Denken, ökonomisch genauer: unserer Präferenzen geändert, wenn wir einen CO2-Preis einführen.

      Er informiert uns NICHT über die Aufnahmekapazität der Atmosphäre und der Ozeane.

      Er informiert uns darüber, welchen Preis wir bereit sind, zu zahlen, um eine bestimmte Menge (Einheit) an CO2-Emissionen zu verringern.

      Wir sind bzw. werden ÄRMER, weil wir den CO2-Preis eingeführt HABEN.

      Das ist am Preissystem abzulesen,

      Einen dadurch bewirkten größeren „Reichtum“ des Klimas misst das Preissystem nicht.

      Ärmer zu sein, ist demnach ein gewollter unvermeidbarer VERZICHT gemessen mit dem Preissystem.

      Das ist FAKT und nicht Unfug.

      DAS ist der ökonomische Denkrahmen und es ist alles – erst einmal.

      Der damit verbundene Umbau der Wirtschaft führt zu neuen Bewertungen durch das Preissystem.

      Wie diese dann EMPFUNDEN werden, ist eine ganz andere Sache.

      Antworten
    • weico
      weico sagte:

      “Wer allerdings behauptet, dass in Deutschland CCS ein Tabuthema sei, weil die “Klimaschützer” ja in Wirklichkeit nur einen Vorwand für den “Umbau” der Gesellschaft suchten, trägt nicht dazu bei. Im Gegenteil, aufbauend auf einer nachweislich falschen Behauptung, wird gegen Andersdenkende gehetzt. ”

      …wer nachweislich auf Kernenergie verzichtet….zeigt doch deutlich auf, dass es um den UNMBAU der Gesellschaft geht ….und nicht um CO2 oder KLIMA.

      Die Kritik der Folgen einer Abschaltung ist ja keineswegs nur von “Rechts” sondern kommt auch von wirklichen Umweltschützern.

      Die älteren Jahrgänge erinnere sich wohl noch…:
      Waren dies noch Zeiten, als “richtige” Klimaschützer noch “Mutter GAIA ” priesen und Hr. James Lovelock huldigten…. ! Für die GRÜNEN war Hr. Lovelock ein richtiger “Guru”.

      Die GRÜNEN bedachten nur nicht, dass Hr. Lovelock Intelligent ist und dazu ein PRAGMATIKER und es im rein um die Natur/Klima/Erde ging .

      Hr. Lovelock ,in einem älteren Interview (2010):….:

      TR: Was würden Sie einem jungen Umweltschützer heute sagen?

      Lovelock: Sie haben das Herz am richtigen Fleck, sehen Sie zu, dass Sie auch Ihren Kopf orientiert kriegen!

      TR: OK … und was könnte das praktisch bedeuten?

      Lovelock: Nun, oft geht es um Emotionen. Nehmen Sie zum Beispiel die Kernkraft. Ich finde es beinahe zum Lachen. Die meisten Leute fürchten sich fast zu Tode vor der Kernkraft, dabei ist sie eine der harmlosesten Energiequellen, die wir kennen, harmlos in jeder Beziehung. Wenn Sie sich Großbritannien oder Deutschland anschauen: wie viele Menschen sind in der Atomindustrie gestorben? Und sie hat inzwischen wirklich viel Energie erzeugt, über Jahrzehnte. Ich glaube, in Großbritannien ist bisher nicht einmal jemand verletzt worden, geschweige denn gestorben. Vergleichen Sie das mit anderen Arten der Energieerzeugung, sind dort die Statistiken trostlos. Warum sollte man also Angst haben?




      TR: Sollten wir dann nicht vielleicht den Kampf gegen CO2 hintanstellen und eher versuchen, uns auf eine unvermeidliche Erderwärmung vorzubereiten?

      Lovelock: Ich bin froh dass Sie das sagen. Ich bin seit langer Zeit dieser Meinung, aber ich erwähne es nicht oft, weil es so defätistisch klingt.

      https://www.heise.de/meinung/Koennen-wir-die-Erde-zerstoeren-917173.html

      P:S..
      Heute ist Hr. Lovelock 102 Jahre….und bei den GÜNEN ziemlich verpönt

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        “Heute ist Hr. Lovelock 102 Jahre….und bei den GRÜNEN ziemlich verpönt”

        Tja, der ist ja auch ein alter weißer Mann, und seine Bücher hat er vermutlich auch noch alle selbst geschrieben. Klar, dass moderne Grün*innen davon ziemlich angewidert sind.

        @Rolf Peters

        “Wer allerdings behauptet, dass in Deutschland CCS ein Tabuthema sei, weil die ‘Klimaschützer’ ja in Wirklichkeit nur einen Vorwand für den ‘Umbau’ der Gesellschaft suchten, trägt nicht dazu bei. Im Gegenteil, aufbauend auf einer nachweislich falschen Behauptung, wird gegen Andersdenkende gehetzt. ”

        Hier zu Ihrer Kenntnisnahme ein hübsches Video von einem “Klimastreik” der Hüpfkinder im Herbst 2019 in Frankfurt, mit dem schönen Slogan:

        “Klimagerechtigkeit bedeutet eine Welt ohne Klassenunterschiede”
        https://youtu.be/AqyUiSX4rPI?t=194

        Typische marxistische Rhetorik. Eine “Welt ohne Klassenunterschiede” wäre nach der marxistischen Standardtheorie der globale Sozialismus, als Vorstufe zum Kommunismus, dem utopischen Ziel der klassenlosen Gesellschaft.

        Sehr schön auch die schon etwas ältere Schülerin aus der linksextremen “anarchosyndikalistischen” Gewerkschaft FAG bei 1:53, die fordert, dass Belegschaften “darüber diskutieren und Einfluss nehmen sollten”, was in Unternehmen überhaupt für Produkte hergestellt werden sollten.

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Tja, der ist ja auch ein alter weißer Mann, und seine Bücher hat er vermutlich auch noch alle selbst geschrieben. Klar, dass moderne Grün*innen davon ziemlich angewidert sind.”

        …seine offene und direkte Art…. als wirklicher Umwelt-/Klimaschützer…. ist besonders bei den DEUTSCHEN GRÜNEN nicht beliebt….weil er DIESE schlicht ENTLARFT.

        Aus einem Interview (2016) :

        “Allerdings favorisiert er einen anderen Weg als klassische Umweltschützer. „Ihr Deutschen seid zu weit gegangen, in Sachen Atomenergie seid ihr Narren!“, sagt Lovelock, der sich mit seiner Pro-Atomenergie-Position viele Feinde im eigenen Lager gemacht hat. Mit Kernenergie lasse sich wunderbar Energie erzeugen, ohne Kohlendioxid zu produzieren. „Ihr benehmt auch da absolut lächerlich. Aber da kann man nichts machen, das ist in Deutschland eine Religion.”

  2. Bauer
    Bauer sagte:

    >> “… Nüchternheit in der Klimadebatte” ist schon nicht mehr möglich, da die unter Umständen vielleicht sogar begründbaren Bedenken schon längst von Ideologie überwuchert sind. Nüchternheit und Ideologie (Glaube) sind unvereinbare Gegensätze. Die Beteiligung an einer derartigen Diskussion ermüdet nur und ändert nichts.

    Es ist jedoch vielleicht nützlich, zum Verständnis der Lage die Geschichte zu bemühen.

    Im ersten Jhdt. AD verbreitete sich im Römischen Reich eine neue Ideologie, die im Hinblick auf das römische Staatsverständnis und die Staatsreligion durchaus als subversiv einzuschätzen war, da sie beides verneinte und dem Staat die Gefolgschaft zunehmend verweigerte. Sie war eschatologisch ausgerichtet, denn die Rückkehr des Erlösers, also das Paradies wurde jederzeit in der laufenden Lebensspanne erwartet.

    Für Rom, das zu derselben Zeit seine höchste Blüte erlebte, war dies eine staatsgefährdende Herausforderung, da der römische ‘way of life’ und die relative Religionstoleranz grundsätzlich negiert wurden. Kein Wunder also, dass die Anhänger dieser Sekte eingefangen und den damaligen Gepflogenheiten entsprechend in der Arena zu Tierfutter verarbeitet wurden. Noch Diokletian verfuhr so zu Beginn des 4. Jhdts. Kaiser Theodosius schliesslich vollzog die Wende und erklärte 380 AD das Christentum zur alleinigen Staatsreligion. Dann ging es für damalige Verhältnisse rasend schnell. Als Alarich 411 AD Rom eroberte, war es bereits eine Ruinenstadt, da alle Einrichtungen der römischen Kultur, die Theater, Arenen, Bäder, usw. bereits geschleift waren und die Wasserletungen und Strassen verfielen, das Bürgertum sich zurückzog. Es gab nichts mehr zu plündern.

    Rom verfiel, die Bevölkerung nahm ab von annähernd einer Million auf 50’000. Das römische Reich löste sich auf in seine Bestandteile, die sich prompt bekriegten. Die Agonie dauerte fast 1’500 Jahre. Erst im 18. Jhdt wurde in NW-Europa wieder ein vergleichbarer Lebensstandard erreicht wie zu Römerzeiten.

    Warum dieser Exkurs? Die Parallelen sind beängstigend. Um sie herauszustellen, muss man berücksichtigen, dass damals Nachrichten bestenfalls rd. 100 km/Tag reisten (Staats- und Militärdepeschen), bzw. die Hälfte für Neuigkeiten und Gerüchte. Dementsprechend befinden wir uns heute in der Periode zwischen Diokletian und Thedosius, die neue Ideologie (Glaube) wird geduldet und ist mit zivilen Mitteln nicht mehr zu bremsen, und der Staat ist dabei, sie in den Stand der offiziellen Ideologie zu erheben.

    Nach derselben Zeitrelation ist der Kollaps daher in den nächsten Jahren imminent. Einen Rückgang der Lebensqualität auf den Stand der ärmsten Nachbarländer (Südosteuropa hier, Puerto Rico dort) muss man dabei schon als Kollaps werten, da dann bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen werden.

    Antworten
    • Rolf Peter
      Rolf Peter sagte:

      Genauso wenig wie das römische Reich wegen der christlichen Ideologie gescheitert ist, werden die modernen Gesellschaften wegen der grünen Ideologie scheitern. Meine Parallele wäre eine andere. Beide Gesellschaftsformen waren auf (unterschiedliche Arten von) Wachstum ausgelegt. Wenn dieser Wachstumsprozess sein Ende erreicht, werden schwierige Entscheidungen und Anpassungen fällig. Rom hat es längere Zeit geschafft, sich durchzuwursteln, ist aber letztlich damit gescheitert.
      Wie das bei den modernen Gesellschaften ausgeht, wenn sie sich nun auf eine wachstumsfreie Zukunft einstellen müssen, ist offen. Allerdings sind Scheitern und Kollaps durchaus realistische Möglichkeiten.
      Das hat alles nichts mit irgendwelchen Ideologien zu tun. Die reflektieren nur den Druck der Situation.

      Antworten
      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ R. Peter

        Auf Ihre Replik habe ich schon gewartet.

        >> “Genauso wenig wie das römische Reich wegen der christlichen Ideologie gescheitert ist, werden die modernen Gesellschaften wegen der grünen Ideologie scheitern.”

        Werden sie aber, wenn man bei der Ideologie nicht zurücksteckt, insbesondere, was das Klima betrifft.

        Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben, wessen man besonders als Deutscher stets bewusst sein sollte, wenn man nicht ein Minderwertigkeitssyndrom entwickeln will. Im Falle des Untergangs des römischen Reiches sind die Sieger die christlichen Staatskirchen, die 1500 Jahre Zeit hatten, es so zu richten.

        Greift man auf ältere und alte Quellen zurück, liest sich die Geschichte anders. Natürlich war Rom als Staat erheblich überdehnt und müde und die Führungsschicht dekadent, die Bevölkerung dank der offenen Politik ohne Rassismus zu weitgehend gemischt, und die äusseren Kräfte jung und agressiv. Aber alle diese Gründe hätten nicht zum Absturz und Totalverlust der Zivilisation führen müssen. Es war schon die sektierische Spaltung, die das verursachte.

        Kleine Nebenbemerkung: Noch in meinen ersten Berufsjahren Mitte des letzten Jhdts arbeitete ich mit Karten, in denen der Limes zwischen Donau und Main als ‘Teufelsmauer’ markiert war und die noch verbliebenen Wachtürme als ‘Teufelstürme’. Soweit ging die Reinigung der Geschichte.

    • Namor
      Namor sagte:

      Auch ich denke, Sie tun der Kirche unrecht. Mein Prof für kritische Religionsphilosophie (Nebenfach) meinte, die Römer haben das Christentum zur Staatsreligion gemacht um das Reich zu stabilisieren, nach östlichem (persischen?) Vorbild. Für einige in der katholischen Kirche ging das römische Reich nie unter und lebt bis heute. Für mich als Laien ist es eher ein Wunder, dass Rom sich solange halten konnte. Die Bevölkerung neigt immer zum Wachstum, die Landwirtschaft konnte die Erträge dauerhaft nicht steigern. Irgendwann holt die Zivilisation dieser Prozess ein und dann mach sich Armut breit, die Loyalität sinkt, die Ränder des Reiches brechen weg, der Rest ist mit sich selbst beschäftigt. Wir in Europa haben eine ganze Reihe “Glückfälle”, die uns bis zur Babypille und Emanzipation vor der Malthusischen Falle bewahrt haben. Sieferle schrieb Interessantes darüber, findet man frei imnä Netz.

      Ps. ein wichtiger Hebel um Bevölkerungswachstum zu hemmen war fast immer, das Ehealter der Frau abzuheben. Dadurch verkürzt man nicht nur die reproduktive Phase, sondern verkürzt auch um die fruchtbarste Phase. Mit Ausbildung, Karriere, Bildungsreisen, etc verzögern die Frauen heute den Beginn ihre Reproduktionsphase. Natürlich aus eigener, freien Entscheidung, wurde ja nie darüber abgestimmt und unser Staat würde uns nie im Geheimen lenken.

      Zum Thema Nüchternheit in der Klimadebatte: Warmphase nutzt den Ländern nördlich der Alpen sowie dem Großteil der Angelsachsen. Mehr landwirtschaftliche Erträge, weniger Heizkosten. Der Erdölverbrauch bei uns wirkt nebenbei wie ein Flächendünger. Wenn man glaubt, dass die Politik ernsthaft “das Hindukuschklima in Deutschland verteidigen” will, der soll mit den Marionetten Neubauer und Greta hüpfen gehen.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Namor

        “Ps. ein wichtiger Hebel um Bevölkerungswachstum zu hemmen war fast immer, das Ehealter der Frau abzuheben. Dadurch verkürzt man nicht nur die reproduktive Phase, sondern verkürzt auch um die fruchtbarste Phase. Mit Ausbildung, Karriere, Bildungsreisen, etc verzögern die Frauen heute den Beginn ihre Reproduktionsphase. Natürlich aus eigener, freien Entscheidung, wurde ja nie darüber abgestimmt und unser Staat würde uns nie im Geheimen lenken.”

        Ja! Ein sehr stark unterschätzter Einflussfaktor, über den aber kaum offen gesprochen wird, weil sich dann gleich etliche empörte gesellschaftliche Gruppen melden.

        Seit dem späteren Mittelalter lag in Europa dieser subtile Hebel zur Kontrolle der Bevölkerung in den Händen der Kirche, denn Ehen wurden als “heiliges Sakrament” von christlichen Geistlichen geschlossen und das Zusammenleben eines unverheirateten Paares oder gar das Aufziehen von Kindern als “alleinerziehende Mutter” galten nach damaligen sittlich-moralischen Vorstellungen als verpönt.

        Das änderte sich natürlich wiederum grundlegend mit der Einführung der Zivilehe und dann noch weiter durch die immer üppigeren Sozialtransfers für Alleinerziehende und dem Wandel der gesellschaftlichen Ansichten dazu, ob ein Zusammenleben als Familie mit Kindern überhaupt eine Ehe als notwendige Vorbedingung benötigt.

        Heute könnte man nach der Erosion aller staatlichen und religiösen Ehe-Institutionen den Kinderwunsch von jungen Frauen im Westen vermutlich am ehesten per Instagram-Kampagne beeinflussen. Das neue Rom liegt im Silicon Valley…

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Namor

        >Wenn man glaubt, dass die Politik ernsthaft “das Hindukuschklima in Deutschland verteidigen” will, der soll mit den Marionetten Neubauer und Greta hüpfen gehen.>

        Wessen Marionetten sind Neubauer und Greta?

        Ich sehe niemanden, der im Hintergrund die Fäden zieht oder sie an Fäden zum Tanzen bringt.

        Daher anders:

        Neubauer, Greta und Anhang wollen in Deutschland das Hindukuschklima verteidigen und daher hüpft die Politik.

  3. Oliver Urbach
    Oliver Urbach sagte:

    Dazu kommt noch eine unsinnige Subventionspolitik. Da werden dann Hybrid-SUVs mit mehreren Tausend Euro gefördert, die ein paar Kilometerchen elektrisch fahren, aber dann sowieso nur der Verbrennungsmotor genutzt wird. Alles natürlich auf Kosten der Allgemeinheit.
    Wenn ich als Fahrradfahrer keinen Pfennig bekomme, obwohl ich zig mal mehr für den Klimaschutz beitrage, und dann auch noch mit meinen Steuern einem Gutverdiener den SUV finanziere, läuft was gewaltig falsch!

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Oliver Urbach

      “Da werden dann Hybrid-SUVs mit mehreren Tausend Euro gefördert, die ein paar Kilometerchen elektrisch fahren, aber dann sowieso nur der Verbrennungsmotor genutzt wird. Alles natürlich auf Kosten der Allgemeinheit.”

      Nicht vergessen: Nach der offiziellen Verbrauchsberechnungsmethode der EU wird bei diesen Hybrid-SUVs so getan als ob diese Fahrzeuge auch die letzten 100 km einer Tour genau so fahren könnten wie die ersten 100 km mit den zu dem Zeitpunkt noch voll geladenen Kleinstakkus – und entsprechend verringert sich der Kraftstoffverbrauch pro 100 km und der für die Flottenziele nur aus diesem Kraftstoffverbrauch errechnete “CO2-Verbrauch”, wie unsere Grünen das immer so schön formulieren.

      So rechnen wir uns schön grün. ;)

      Antworten
  4. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Zur Vorbemerkung:

    Fair enough, aber wenn von „Nüchternheit in der Klimadebatte“ die Rede ist, kann sich das nicht NUR auf die ökonomischen Grundsätze wie Effektivität und Effizienz beziehen.

    Es geht auch um Lebensgestaltung, die nicht NUR das Ergebnis von Effektivität und Effizienz ist. Sie lässt sich sicher nicht bestimmen und schon gar nicht sozusagen a priori. Sie kann daher in einer Betrachtung, die den Fokus ADJUSTIEREN will, unbeachtet bleiben. Man muss aber wissen, dass es eine VARIABLE ist, die das Ergebnis erheblich mit beeinflusst.

    Ob es unser ANSPRUCH sein sollte, MEHR als unseren heutigen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen zu reduzieren, ist ein HEROISCHES Postulat. WIE setzen wir diesen Anspruch WO in der Welt durch?

    Ich rate zu Bescheidenheit, zumal schon große Fragezeichen zu setzen sind, wenn es „nur“ um die Reduzierung unseres heutigen Anteils geht.

    Zu den Problemen der heutigen Politik:

    1. bis 3. ist richtig, aber UNVOLLSTÄNDIG und damit wird der ANSPRUCH, der hier erhoben wird, VERFEHLT.

    Zum Problem der heutigen Politik gehört vornehmlich, dass sie sich ein ZIEL gesetzt hat, das sie unter ALLEN Umständen erreichen will, nämlich Carbonneutralität 2050.

    Über die Gründe, es sich zu setzen oder nicht zu setzen, kann man streiten.

    Aber da man es sich gesetzt hat, MUSS man in der Konsequenz ALLES tun, was erforderlich ist, um es zu erreichen.

    Auch wenn alle genannten Technologien und noch entwickelte OPTIMAL gefördert werden, KANN es sein, dass sie selbst dann nicht das Ziel erreichen lassen, wenn sie effektiv und effizient eingesetzt werden.

    Ich bin vorsichtig und sage „kann“.

    Das heißt dann aber auch, dass NÜCHTERNHEIT in der Klimadebatte NICHT ausschließen kann, dass es zu dirigistischen Maßnahmen kommen MUSS, um das Klimaziel zu erreichen.

    Das lässt sich NICHT damit überspielen, dass der Fokus auf technologische und ökonomische Sachlichkeit gerichtet wird.

    Was man sagen SOLLTE:

    Je technologisch offener und ökonomisch rationaler wir das Klimaziel zu erreichen suchen, desto GERINGER werden die VERZICHTLEISTUNGEN sein.

    >Klimaschutz statt Ideologie.>

    Es gibt keinen Klimaschutz OHNE Ideologie.

    Die Frage ist vielmehr, WELCHE Ideologie sollten wir uns bezüglich des Klimaschutzes leisten?

    Von der Antwort hängt sehr wenig ab, wie sich das Klima in absehbarer Zeit verändern wird, aber sehr viel, wie wir leben werden mit seiner Veränderung.

    Antworten
    • WF Beck
      WF Beck sagte:

      Der Mensch, wird das Klima sprich das Wetter nicht ändern. Diese Wetterprozesse waren immer dynamisch und nie statisch.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ WF Beck

        Das Klima ist etwas anderes als das Wetter.

        Es gibt vermutlich einen statistisch feststellbaren Zusammenhang bestimmter Größen geben.

        Wenn sich – ein das Klima bestimmender Faktor – die durchschnittliche Temperatur in Erdnähe erhöht, wird wohl mehr Wasser verdunsten können und die Niederschlagsmenge größer werden, alles andere c. p. (angenommen).

        Wenn so, dann wird man wohl sagen können:

        Wenn der Mensch einen hinreichenden EINFLUSS nehmen kann auf das Klima, dann wird das auch Auswirkungen auf das Wetter haben.

        Dem widerspricht nicht, dass die Wetterprozesse dynamisch waren und es weiterhin sein werden.

    • Christian Anders
      Christian Anders sagte:

      @DT

      „WIE setzen wir diesen Anspruch WO in der Welt durch?“

      Darauf hat niemand eine strategische Antwort. Es gibt auch keine globalen Institutionen, auf die man Zwecks Umsetzung einer Strategie (die man nicht hat), zurückgreifen könnte.
      Mein Ergo: Die Klimaziele gemessen in Begrenzung der Temperaturanomalie werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verfehlt.

      Nüchternheit in der Klimadebatte verlangt danach, dass man diskutiert, was DANN eigentlich zu tun und lassen ist.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Christian Anders

        “Nüchternheit in der Klimadebatte verlangt danach, dass man diskutiert, was DANN eigentlich zu tun und lassen ist.”

        Naja was wohl? Wir reparieren die Schäden, falls welche auftreten beziehungsweise tätigen die nötigen Investitionen um uns an die geänderten Bedingungen anzupassen.

        Und freuen uns, dass das alles viel billiger und einfacher ist als der “CO2-Einsparungs”-Zirkus.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders

        >Mein Ergo: Die Klimaziele gemessen in Begrenzung der Temperaturanomalie werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verfehlt.>

        Mein Ergo auch, insbesondere, weil es ein globales Ziel sein MUSS, wenn es sinnvoll sein soll, es erreichen zu WOLLEN.

        >Nüchternheit in der Klimadebatte verlangt danach, dass man diskutiert, was DANN eigentlich zu tun und lassen ist.>

        Das ist die richtige Schlussfolgerung.

        Und das heißt AUCH, dass man darüber nachdenkt, ob man das Ziel REVIDIEREN sollte.

        Das sage man einmal laut!

        Aussichtslos, bei der Rettungsbesessenheit in Sachen Klima.

    • Joerg
      Joerg sagte:

      @Herr Tischer

      “Zum Problem der heutigen Politik gehört vornehmlich, dass sie sich ein ZIEL gesetzt hat, das sie unter ALLEN Umständen erreichen will, nämlich Carbonneutralität 2050.”

      Ob das stimmt? Wenn Sie da mal nicht die eigen auferlegte “Zielsetzung” unser lieben Amtstraeger ueberschaetzen?

      Fuer mich ist es momentan (vor der Wahl im Sept) eher nur ein (dahin)”gesagtes” Ziel (v.a. was “unter ALLEN Umstaende” betrifft).

      Keiner wird (egal wer regiert), wenn der Ast auf dem wir sitzen zu knacken beginnt, noch weiter saegen, wetten?
      Sonst fliegt der naemlich ganz schnell …

      Alternative Spekulation: Es wird wie immer werden: iwie durchwurschteln, ohne Versaeumnisse einzugestehen, ohne Ruecktritte, ohne Konsequenzen … per organisierter Verantwortungslosigkeit.
      Die normative Kraft des Faktischen stets als (gute) Begruendung im Munde fuehrend, aber opportunistisch handelnd. So, geht Politik? :(

      Die (Klima)Moral wird ganz schnell dem Fressen(Wohlstandsverlustaversion) weichen … egal, wie die Ziele waren.

      LG Joerg

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Joerg

        >Ob das stimmt? Wenn Sie da mal nicht die eigen auferlegte “Zielsetzung” unser lieben Amtstraeger ueberschaetzen?>

        Deutschland hat das Pariser Übereinkommen unterschrieben und sich damit auf ein Klimaziel verpflichtet, gemessen daran, den Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 °C zu begrenzen.

        Die Politik, an der Spitze Merkel und die Koalition BEKENNT sich öffentlich dazu.

        Das REALE Problem, speziell an der Position von CDU/CSU abzulesen:

        Man will dieses Ziel erreichen UND zugleich den Industriestandort Deutschland erhalten.

        Was ist, wenn man in einen ZIELKONFLIKT gerät?

        Antwort wie immer:

        Wir schaffen das.

        Und:

        Wir spekulieren nicht, sondern kümmern uns um die Probleme, wenn Sie auftreten.

      • Joerg
        Joerg sagte:

        Ganz spannend, wie das mit (gruener) Moral einerseits und drohender Wohlstandsnachteile andererseits beim groessten Zementwerk in Schweden ausgehen wird …
        http://www.nzz.ch/wirtschaft/schweden-eine-zement-krise-gefaehrdet-bauwesen-und-industrie-ld.1639587
        Umweltschaeden durch Zementwerk / Klagen vor Gericht / drohender Produktionsstopp / da haengt aber die ganze schwedische Wirtschaft dran / die Rot-Gruene Regierung sucht haenderingend nach “Loesungen”.
        Blaupause, was uns in D mit dem Klima-Politiktheater blueht?
        LG Joerg

  5. Felix
    Felix sagte:

    Ich finde die Versuche, diesen Unfug “sachlich” zu diskutieren vollkommen destruktiv.

    Es ist egal, wie weit der Mensch zur Klimaänderung beiträgt – er tut das schon immer, und immer mehr, weil wir mehr Menschen werden.

    Was wir benötigen ist neutrale Wissenschaft, die uns Erkenntnisse darüber verschafft, in welche Richtung sich das Klima wie schnell verändert, und Klimaanpassung.

    Die Spaltung der Gesellschaft durch das penetrante verbreiten von diversem Unfug, mit dem Ziel, Geld umzuverteilen, hat inzwischen ein Ausmaß angenommen, dass es mir sehr fraglich erscheint, ob das noch heilbar ist.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Felix

      “Die Spaltung der Gesellschaft durch das penetrante verbreiten von diversem Unfug, mit dem Ziel, Geld umzuverteilen, hat inzwischen ein Ausmaß angenommen, dass es mir sehr fraglich erscheint, ob das noch heilbar ist.”

      Denken Sie an die großen Denker der europäischen Aufklärung, die sich auch mit einer aggressiven, dogmatischen Religion herumschlagen mussten, die ganze Gesellschaften mit ihren Ideen überformt hatte.

      Die Lehre aus den Erfahrungen von damals war: Fundamentalisten lassen sich nicht mit “Nüchternheit” bekämpfen. Man muss sie entweder auslachen (das hassen sie am meisten) oder sie so ernst nehmen, dass sie sich in den Widersprüchen ihrer Dogmen verheddern.

      Die Fundamentalisten selbst können Sie damit wahrscheinlich auch nicht überzeugen, aber sie können ihre Unterstützung in der Bevölkerung damit langsam austrocknen.

      Antworten
    • Christian Anders
      Christian Anders sagte:

      @Felix

      „ Es ist egal, wie weit der Mensch zur Klimaänderung beiträgt – er tut das schon immer, und immer mehr, weil wir mehr Menschen werden.“

      Inkorrekt. Er tut es nicht schon immer, sondern messbar erst Mitte des 20 Jhdts. mit Dingen, die er mehr als ein halbes Jhdt. zuvor begonnen hat. Das liegt an der verwendeten Technologie, nicht an der Menge an Menschen alleine.

      „Was wir benötigen ist neutrale Wissenschaft, die uns Erkenntnisse darüber verschafft, in welche Richtung sich das Klima wie schnell verändert, […]“

      Genau das haben wir. Wenn Sie die Handlungsempfehlungen rauskürzen, bleibt genau das übrig.

      „und Klimaanpassung.“

      Zustimmung. Wird on the job wegen Alternativlosigkeit eh passieren. Die Qualität und Effektivität hängt davon ab, was man dazu im Vorfeld schon erforscht und entwickelt.

      „Die Spaltung der Gesellschaft durch das penetrante verbreiten von diversem Unfug, […]“

      Welcher Unfug genau?

      Antworten
  6. weico
    weico sagte:

    @Stelter
    “Klimaschutz statt Ideologie. Was beispielsweise zur Frage führen muss: Sollten wir doch die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängern? Keine neuen bauen, aber die vorhandenen nutzen? Die Schweiz hat das gerade beschlossen, Frankreich liegt auch wegen der Atomkraft viel besser beim CO2-Ausstoß als wir.”

    Es gab mal eine Zeit, als die Bundeskanzlerin ………..:

    https://twitter.com/Nuklearia/status/1141260527198507008/photo/1

    Antworten
  7. Hansjörg Pfister
    Hansjörg Pfister sagte:

    “Aber das Problem ist, dass die Diskussion zu sehr aufgeheizt ist, wozu die eingangs erwähnten „Radikalen“ einen entscheidenden Beitrag leisten. Vermutlich mit einem anderen Interesse als nur dem Klimaschutz.”
    Das sind die entscheidenden Sätze. Die “Radikalen”, ich nenne sie “Neomarxisten”, beherrschen durch ihre Agressivität, Penetranz und ihren großen Einfluss auf die Massenmedien, insbesondere die Öffentlich – Rechtlichen, den politischen Diskurs. Zusammen mit extrem schwachen politischen Eliten, die sich von dieser Baggage bereitwillig vorführen und vor sich her treiben lassen oder sogar selbst strukturell so denken, ergibt sich eine Gemenelage, die in keimem einzigen Bereich – auch nicht im Bereich Klimaschutz – irgendetwas Gutes verheißt.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Hansjörg Pfister

      Die politischen Eliten sind nicht schwach.

      Sie kommen aus einer Gesellschaft die ist, wie sie ist und sind „erwählt“, DIESE Gesellschaft möglichst so zu bedienen, wie diese es sich wünscht.

      In diesem Sinne:

      Die Gesellschaft will STARKE politische Eliten.

      Antworten
  8. Horst
    Horst sagte:

    Es wird bei einem Versuch der Sachlichkeit verbleiben, zu emotional ist das Thema Klimaschutz mittlerweile aufgeladen.

    In Europa, der Rest der Welt scheint weitaus weniger emotional – noch.

    ESG verspricht auch Rendite.

    Antworten

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