Neodiri­gismus auf dem Vor­marsch

Statt auf den Markt setzt die Politik immer mehr auf Steuerung und Planwirtschaft – zum Schaden aller.

In der 145. Folge von „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ geht es um die Warnungen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) vor einem Kipppunkt bei der Inflation und um die kurzsichtige Verschuldungspolitik des Bundes. Schwerpunkt bildet das Gespräch mit Prof. Dr. Dr. h. c. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München, über den fortschreitenden Neodirigismus. Fuest ist außerdem Mitglied des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen. Zum Schluss gibt es einen Kommentar zum Schweizer Franken, der in dieser Woche mehr als einen Euro kostete.

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Kommentare (43) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. komol
    komol sagte:

    Es ist immer wieder erschreckend, wie wenig die TOP-Ökonomen die Finanz- und Wirtschaftskrise verstanden haben. In den Vorständen der international agierenden Banken lacht man sich darüber sicher krank. Die verstehen einfach nicht, wie die Welt funktioniert – oder besser gesagt: sie wissen es eben nur theoretisch und haben es nie wirklich gesehen oder auch nur einmal die Erfahrung machen können, wie es sich anfühlt, im Wettbewerb mit Haftung drin zu stecken. Es sind eben Elfenbeinturm-Akademiker ohne praktische Lebenserfahrung, die ihr Leben lang nur geleckt haben, mit dem Ziel, am Ende selber geleckt zu werden.

    Antworten
  2. weico
    weico sagte:

    Da Hr. Stelter ja die “harten” Währungen Schweizer Franken und die Deutsche Mark erwähnte , sei ein kurzer historischer Nostalgieausflug erlaubt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Mark#Wechselkurs_und_Geldwert

    Man beachte wie “Leitwährungen” wie der USD,GBP und Yen, in dieser Zeitspanne “abgekackt” sind.

    Da die Tabelle 1998 aufhört sei zur Vervollständigung erwähnt, dass JETZT der USD bei 0.96…der GBP bei 1.16 ….. und 100 Yen bei 0.71 … zum CHF stehen.

    Kanzler Kohl dazu:

    “Im Interview räumte Kohl rundheraus ein, bei der Abschaffung der D-Mark gegen den Willen der Deutschen gehandelt zu haben. Der Grund: “Eine Volksabstimmung über die Einführung des Euro hätten wir verloren. Das ist ganz klar. Ich hätte sie verloren.” Wenig später behauptet Kohl auch, dass mehr als eine Zweidrittelmehrheit der Deutschen gegen die Einführung des Euro gestimmt hätte: “Eine Volksabstimmung hätte ich natürlich verloren, und zwar im Verhältnis 7 zu 3.”

    Antworten
  3. Mohnburg
    Mohnburg sagte:

    Wunschdenken im Quadrat

    Nachdem es jahrzehntelang offenbar tabu war, wird die Kritik an der entscheidenden Rolle der Zentralbanken an der Zerrüttung unseres Wohlstandes erfreulicherweise lauter. Man darf es den Zentralbank-Bürokraten nicht durchgehen lassen, dass sie sich mit dem billigen Verweis auf Corona , Putin & Co einen schlanken Fuß machen wollen. Vielleicht werden erst die Historiker künftiger Generationen die heutige Phase extremer geldpolitischer Experimente angemessen aufarbeiten. Die verantwortlichen Akteure sind dann natürlich bedauerlicherweise nicht mehr greifbar.

    Ich bin ansonsten mit allem einverstanden, auch mit dem Begriff des Neodirigismus. Aber warum nicht bei etablierten Begriffen bleiben, unter denen sich jeder etwas vorstellen kann: Interventionismus und sozialistische Planwirtschaft. Professor Polleit nennt es treffend „staatliche Befehls- und Lenkungswirtschaft“. Wesentliche Teile unserer Wirtschaft werden mittlerweile zentralistisch dirigiert und nicht mehr durch freie Marktkräfte bestimmt: Gesundheitswesen, Energiewirtschaft, Industrie und vor allem das Geldwesen!

    In der gesamten Nachkriegszeit ist es der FED nur ein einziges Mal gelungen, mit Zinserhöhungen eine sanfte Landung der Wirtschaft zu erreichen. Das war 1994–1995. Alle anderen Zinserhöhungszyklen führten ausnahmslos zu Rezessionen. Eine sanfte Landung ist also Wunschdenken im Quadrat.

    Historisch hohe Verschuldung, riesige Spekulationsblasen an fast allen Märkten, historisch hohe Quoten der US-Wertpapierkredite und einer ganzen Reihe anderer Indikatoren mit Extremwerten. Aus welchem Grund sollte das „soft landing“ ausgerechnet in dieser Situation gelingen und die bevorstehende Rezession nicht überdurchschnittlich lang und tief ausfallen?

    Einen schmerzfreien Weg zurück zu einer auch nur halbwegs seriösen Geldpolitik gibt es schon lange nicht mehr. Für unpopuläre Maßnahmen bringen die auf kurzfristige Wählerstimmenmaximierung ausgerichteten Politiker auch nicht den Mut auf.

    Es muss erst schlimmer werden, bevor es wieder besser werden kann. Leider.

    Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      “Es muss erst schlimmer werden, bevor es wieder besser werden kann. Leider”.

      Komisch, wie sich die letzten Gedanken eines Fallschirmspringers mit zerfleddertem Fallschirm im freien Flug und eines Aktien- oder Immobilieninvestors – oder neuerdings einem gasbefeuerten Unternehmer – mit einem eben noch glänzenden Portfolio gleichen können. Es muss was mit der Situation und dem zu erwartenden Aufschlag zu tun haben.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @JürgenP

        Was ich Sie schon lange mal fragen wollte: Herrscht in der Wärmepumpen- und Elektroauto-Ladesäulen-Aufstellfirmen-Branche eigentlich noch Goldgräberstimmung?

        Oder erkennt man dort ein potentielles Problem darin, dass uns im Winter vielleicht auch der Strom ausgeht, wenn wir nicht mehr genug Gas geliefert bekommen?

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @RO “Goldgräberstimmung” > besserer Vergleich wäre: “Neue Galaxie mit lauter Planeten aus purem Gold”, erreichbar mit einem neuartigen WARP-Habeck-Antrieb in unvorstellbar kurzer Zeit. Strom gibt es in Hülle und Fülle, allerdings – man hat es im kleinen Kreis bereits gemerkt – noch keine Kabel, die lang genug sind, um ihn zum Antrieb von zig-Millionen neuen Elektromotoren nutzen zu können. Und, es gibt auf diesen Planeten lauernde Mikroben, die ziemlich fies dem Treiben ein jähes Ende bereiten können. Aber: warum heute Probleme diskutieren, die man morgen erst haben wird.

  4. Tom96
    Tom96 sagte:

    An den Taten sind Mensch sowie Gesellschaft zu messen. Ob in guten oder bösen Zeiten.
    Wie es im eigenen Innern aussieht, geht niemanden an. Schenkt man Freude und Hoffnung, können diese mit Traurigkeit und Enttäuschung ausgebucht werden –
    Nullsummenspiele.
    Aber werden Kinder mit Gleichgültigkeit groß, entwickelt sich nicht einmal ihre Seele. Keiner braucht über die Zukunft ein Wort verlieren.

    Antworten
  5. Wilfried Goss
    Wilfried Goss sagte:

    Es wäre interessant gewesen, welche Empfehlungen das Ifo Institut auf Basis der Erkenntnisse von Prof. Fuest an die Regierung weitergibt oder weitergegeben hat und wie diese aufgenommen wurden. Auf wen hört die Regierung mehr ? Auf das DIW oder das Ifo Institut ?
    Jetzt wissen wir mehr über die Geschichte des Neoliberalismus und dass die Institutionen unabgestimmt und fallweise mandatsüberschreitend in den Markt eingreifen.

    Antworten
  6. Alexander
    Alexander sagte:

    Clemens Fuest (Jg. 1968) ist zu jung um distanziert die Selbstauflösung der Deutschen zu moderieren, weil es auch für ihn keine Fluchtmöglichkeit gibt.

    Das Wohlstandsversprechen im Tausch für Unterwerfung trägt nicht mehr, wenn die ökonomische Basis ihre Transferfähigkeit verliert -> nach oben an die Wissenschaftler und Institute -> Geschöpfte Kaufkraft schwindet ebenfalls mit exponentieller Tendenz als Folge des ökonomischen Niederganges.

    Ein ganzes Land wie eine Palliativstation,
    Zorn nur über ungerechte Medikamentation…..

    Antworten
  7. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    >Die BIZ sagt, dass die Staaten und die Notenbanken keinen großen Handlungsspielraum mehr haben.>

    Die Staatsverschuldung sei auf HISTORISCHEN Höchstständen.

    Mein Gott – was für eine Begründung!

    Die Geschichte schreitet FORT und die Staatsverschuldung wird es auch tun.

    Ich verstehe nicht, dass man es nicht begreift:

    Die Staaten können sich UNBEGRENZT durch ihre Notenbanken finanzieren.

    Die Staaten werden sich vermehrt verschulden (müssen), wenngleich dies NICHT unendlich tun können, und die Notenbanken sind dazu bereit.

    I. Schnabel hat das in der zitierten Passage klipp und klar gesagt, dass es für die EZB KEINE Grenze für die Bereitstellung von Liquidität gibt.

    Sie redet natürlich dummes Zeug, wenn sie das mit dem Mandat der EZB, für Preisstabilität sorgen zu müssen, begründet.

    Es geht um die Stabilität der STAATEN und der EUROZONE/EU; die der Preise ist zwar wichtig, aber nur nachrangig wichtig.

    Die EZB wird nur zögerlich die Zinsen erhöhen und dies auch nur, weil die Fed die Zinsen rigoros weiter erhöht und dadurch der Euro gegenüber den USD an Wert verliert und Kapital aus der Eurozone abgezogen wird.

    Es hat in der Vergangenheit keine FREIWILLIGEN strukturellen Anpassungen der Volkswirtschaften gegeben, auch in Deutschland nicht, und es wird sie auch zukünftig nicht geben.

    Und REGULATORISCHE strukturelle Anpassungen, wie durch den ESM verlangt bei Kredithilfen bzw. durch die EZB-Bereitschaft, Staatsanleihen zu kaufen (Draghi/OMT), sind UNTERLAUFEN worden, weil sie nicht ohne gesellschaftliche Destabilisierung in den einzelnen Staaten durchzusetzen gewesen wären.

    Strukturelle Anpassungen werden ZWANGSWEISE erfolgen.

    Eine Rezession ist meinem Verständnis nach UNVERMEIDLICH, wenn die voraussehbare Gasknappheit die Heizkosten die Nebenkostenrechnungen so treibt, wie es vorgerechnet wird.

    Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zurückgeht mit der Folge von Geschäftsaufgab und Entlassungen − Rezession eben, mit Auswirkungen auf die gesamte EU.

    Dadurch wird der Inflationsdruck gemindert, tendenziell jedenfalls.

    WIE SEHR die einsetzende Preis-/Lohn-Spirale dagegenwirkt – und das wird sie −, bleibt abzuwarten.

    Kurzum:

    Es gibt KEIN Finanzierungsproblem.

    Es gibt REALWIRTSCHAFTLICHE Probleme, die durch Finanzierung nicht zu lösen sind.

    Fuest:

    >Wenn man den Handel mit Verschmutzungszertifikaten konsequent umsetzte – Verkehr und Gebäude einschließend −, würde der Kampf gegen Klimaschutz FUNKTIONIEREN.>

    Das ist die ILLUSION eines ÖKONOMEN.

    Millionen von Pendlern würden den AUFSTAND proben mit dem Ergebnis:

    ENDE dieses Vorhabens.

    >Die Wähler überzeugen>

    Das ist die weitere ILLUSION eines ÖKONOMEN.

    Denn dafür fehlen die bei den Wählern die VORAUSSETZUNGEN.

    Wähler werden durch die VERÄNDERUNG ihrer Kaufkraft überzeugt – der Blick ins Portemonnaie genügt dafür.

    Was der Blick ihm signalisiert, versteht er.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “Ich verstehe nicht, dass man es nicht begreift: Die Staaten können sich UNBEGRENZT durch ihre Notenbanken finanzieren.”

      So wie das Deutsche Reich 1923? ;)

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        LESEN!

        Ich habe gesagt:

        Unbegrenzte, aber nicht unendliche Staatsverschuldung.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Jetzt bin ich aber auf die Antwort aus dem staatstreuen Rabulistik-Seminar (gibts dafür EU-Fördermittel?) gespannt.

        Was ist denn der Unterschied zwischen “unbegrenzter” und “unendlicher” Verschuldung?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Ich wusste, dass Sie es nicht draufhaben.

        „Unbegrenzt“ heißt im Kontext:

        Welches Anleihevolumen, Staat, soll ich Dir dieses Jahr abkaufen?

        Soll es größer sein als letztes Jahr, ist der Finanzierungsbedarf größer?

        Kein Problem.

        „Unendlich“ heißt im Kontext:

        Dieser Prozess ist NICHT unendlich wiederholbar.

        Geschnallt?

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        Ich wusste, dass Sie sich in Sophismus flüchten werden.

        Versuchen Sie hier gerade, auf das Konzept von der “Verschuldungskapazität” ein paar Unendlichkeits-Locken zu drehen, damit ihr überschuldeter Staat zahlungskräftiger aussieht als er es tatsächlich ist?

        “‘Unbegrenzt’ heißt im Kontext: Welches Anleihevolumen, Staat, soll ich Dir dieses Jahr abkaufen? Soll es größer sein als letztes Jahr, ist der Finanzierungsbedarf größer? Kein Problem.”

        Schon das halte ich für gefährlichen Blödsinn.

        Glauben Sie ernsthaft, dass die Zentralbank in einem bestimmten Zeitraum ein beliebig hohes Anleihevolumen vom Staat kaufen kann? In *unbegrenzter* Höhe? Wirklich? Verstehen Sie, was Sie da gerade erzählen?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        >Schon das halte ich für gefährlichen Blödsinn.>

        Sie können die Staatsfinanzierung mittels Zentralbank halten, für was sie wollen.

        Was Sie für Blödsinn halten, ist unerheblich.

        Der Punkt ist:

        Sie funktioniert im dargelegtem Sinne UNBEGRENZT.

        >Glauben Sie ernsthaft, dass die Zentralbank in einem bestimmten Zeitraum ein beliebig hohes Anleihevolumen vom Staat kaufen kann?>

        Im Rahmen dessen, was der Staat für erforderlich hält:

        SELBSTVERSTÄNDLICH.

        Die Bank of Japan BEWEIST dies.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Sie können die Staatsfinanzierung mittels Zentralbank halten, für was sie wollen.”

        Und Sie können sich wünschen, was Sie wollen – aber Wunschdenken ist keine Strategie. Und der Aufprall in der Realiät wird hart sein, falls Sie ihn noch erleben werden.

        “Sie funktioniert im dargelegtem Sinne UNBEGRENZT (…) Im Rahmen dessen, was der Staat für erforderlich hält”

        Haha, ist das so, weil Staaten niemals vollkommen maßlose Vorstellungen darüber haben, was “erforderlich” ist und was nicht? Da fallen mir aber viele Gegenbeispiele ein, gleich mehrere aus der deutschen Geschichte.

        Meinen Sie das alles ernst oder sind das verzweifelte Versuche, Ihre Position irgendwie zu verteidigen?

        “Die Bank of Japan BEWEIST dies.”

        Beispielsweise die Zentralbank von Zimbabwe widerlegt Ihre naive Annahme.

        https://cdn.shopify.com/s/files/1/0251/2392/products/zimbabwe-banknotes-100-trillion-dollars-front.jpeg?v=1378484099

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Richard Ott

        Sie kapieren es NICHT kapiert – werden es NIE kapieren, weil sie VERBOHRT sind.

        Zimbabwe ist KEIN mich widerlegendes Gegenbeispiel.

        Die Zentralbank von Zimbabwe hat UNBEGRENZT den Staat finanziert.

        Ich habe NICHT gesagt, dass – wenn Zentralbanken es so machen wie z. B. in Zimbabwe – die WÄHRUNG nicht ruiniert werden kann.

        „Ist NICHT ewig möglich“ schließt Zimbabwe ein – hier: mit einer sehr kurzen Zeitspanne bis zu „nicht ewig“.

        Der Punkt ist meiner Aussage ist:

        Die ZENTRALBAK gibt dem Staat KEINE Begrenzung vor.

        Wie er diese Nichtvorgabe gebraucht oder nicht gebraucht, ändert nichts daran, dass dies so ist.

        Wenn der Staat seine Währung mit dieser Nicht-Begrenzung RUINIEREN will, kann er es tun.

        Bis zum Ruin (= „nicht ewig“) ist UNBEGRENZT möglich.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Bis zum Ruin (= „nicht ewig“) ist UNBEGRENZT möglich.”

        Sie können sich auch “UNBEGRENZT oft” in den Kopf schießen – bis Sie halt tot sind…

        Diese Rhetoriktrickersereien sind selbst für Ihre Verhältnisse erbärmlich. Sind Sie bei den Thema wirklich schon so verzweifelt?

  8. Bauer
    Bauer sagte:

    Na ja, mein nachhaltiger Eindruck ist Mitleid mit den Diskutanten. Dass man mich nicht missverstehe, für mich steht deren wissenschaftliche Kompetenz ausser Frage und das Interview lässt deutlich erkennen, dass beide den Durchblick haben und den Ernst der Lage kennen. Aber die Diskussion ist wie die Katze, die den heissen Brei umschleicht, oder eine gegenseitige Bestätigung, welcher Quacksalberei ein ganzer Staat widerstandslos ausgesetzt ist.

    Oder anders ausgedrückt: ein Patient, gefangen im Diagnosekartell der behandelnden Ärzte.

    Der Exitus droht.

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      “welcher Quacksalberei ein ganzer Staat widerstandslos ausgesetzt ist”

      Herr Tischer würde das allerdings anders sehen: nicht ausgesetzt, sondern: der Wähler will es so. Wer hat nun recht?

      Antworten
      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Beobachter

        >> “der Wähler will es so. Wer hat nun recht?”

        Ja so ist es, der Wähler hat seinen Willen, aber recht hat er deswegen noch lange nicht. Auch die Lemminge rennen in die verkehrte Richtung – meistens.

        Und wozu hat ein Staat eine qualifizierte Elite, wenn die bloss zuschaut und am Ende die Folgen beklagt? Dann ist sie nämlich überflüssig.

      • Christian Anders
        Christian Anders sagte:

        @Bauer

        „Ja so ist es, der Wähler hat seinen Willen, aber recht hat er deswegen noch lange nicht.“

        Das ist richtig. Das ist aber auch das Problem demokratischer Entscheidungsprozesse.
        Wenn die Konsequenz dieses Problems ist, dass wir in der aktuellen Welt als Demokratien zurückfallen ist das:

        a) zu akzeptieren, oder

        b) das Ende der Demokratien

        So einfach.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter, @ Bauer

        Meinen Senf dazu.

        WOLLEN kann eine Gesellschaft erst einmal, was sie will – welche ÜBERGEORDNETE Macht oder Institution könnte es ihr verbieten.

        Es gibt keine.

        Die Knackpunkte des gesellschaftlichen Wollens sind:

        ZIELERREICHUNG und FOLGEN.

        Das 1,5°-Ziel ist NICHT erreichbar.

        Wenigstens sagen das jetzt schon einige renommierte Wissenschaftler.

        Hier einer:

        https://www.welt.de/regionales/hamburg/article239676751/Klimawandel-Die-Erderwaermung-wird-weltweit-sehr-viele-Todesopfer-fordern-und-sie-tut-es-jetzt-schon.html

        Daraus auch das:

        >Die Zwei-Grad-Marke ist nur noch zu erreichen, wenn die Welt innerhalb eines Vierteljahrhunderts komplett Abschied nimmt von fossilen Brennstoffen. Europa und auch die USA sind da sogar auf einem guten Weg, aber dieser Rückgang wird überkompensiert durch die Entwicklungen in China oder auch in Indien, die große Wachstumsraten aufweisen. >

        Hinter der USA würde ich schon mal ein Fragezeichen setzen.

        Aber auch so: Wenigstens das 2°-Ziel zu erreichen, ist eine ILLUSION.

        Wer jedenfalls weiterhin VERBREITET und GLAUBT, dass das 1,5°-Ziel erreicht werden könne, hat NICHT recht.

        Ob man daran festhält oder weiter macht, um das 2°-Ziel zu erreichen – die FOLGEN werden FATAL sein. Es wird GEWOLLT (!) erhebliche Wohlstandsverluste geben.

        Dies ist schwieriger zu argumentieren, weil dagegensteht, dass wir nur konsequent genug sein müssten, das Ziel zu erreichen.

        Das tiefliegende Problem ist m. A. n.:

        Wir sind NICHT fähig, uns einzustehen, dass es wir in einer Situation sind, in der es KEINE zufriedenstellende Lösung gibt, sondern nur eine als Wahl unter großen Übeln oder gar Katastrophen.

        Eine Einsicht, zu der jeder in seinem Leben einmal kommt, aber KOLLEKTIV wird sie ausgeblendet.

      • Renée Menéndez
        Renée Menéndez sagte:

        Herr Bauer,

        das mit den Lemmingen hat einen fiesen Beigeschmack, denn die Vorstellung, Tiere würden sich im Wahn über die Klippe stürzen, besitzt keinen Wahrheitsgehalt. Das ist zwar schon seit über 60 Jahren bekannt, dennoch hält sich dieser Unfug als Legende und Illustration. Volker Pispers würde sagen: “Tiere sind doch nicht blöd, die haben doch nicht BWL studiert!”
        https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/1208-disney-erschafft-leming-luege-100.html

        Von daher ist es ausgesprochen fraglich, ob das Wahlvolk tatsächlich in die Richtung driften möchte, wo es hingetrieben wird. Um mit Mephistopheles zu sprechen:
        “Den Teufel spürt das Völkchen nie,
        Und wenn er sie beim Kragen hätte.”

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Christian Anders

        Die demokratischen Entscheidungsprozesse sind ein Problem.

        Was das Zurückfallen betrifft:

        Ja, in der gerade AKTUELLEN Welt fallen wir vielleicht schon zurück.

        Aber längerfristig bin ich nicht so pessimistisch.

        Das beruht nicht darauf, dass ich Wunder von demokratischen Entscheidungsprozessen erwarte.

        Sondern diejenigen Gesellschaften, die sich andere Entscheidungsprozesse bedienen, werden auch Probleme haben, sogar gewaltige.

        Was immer Russland an Gebietsgewinnen im Ukrainekrieg am Ende verbuchen kann, dass Land wir auf lange Zeit wirtschaftlich sehr GESCHÄDIGT sein.

        China wird auf absehbare Zeit NICHT so weitermachen können wie bisher.

        Die Wachstumsraten werden zurückgehen, die Bevölkerung altert und die neue Seidenstraße ist auch nicht umsonst zu haben.

        Dies muss auch eine autokratisch geführte Regierung, die aufgrund des bisherigen Wohlstandswachstums HOHE Erwartungen zu erfüllen haben wird, vor große Probleme stellen.

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ Ch. Anders et al.

        >> “… ist das:

        a) zu akzeptieren, oder

        b) das Ende der Demokratien

        So einfach.”

        So enfach ist es eben nicht. Denn wenn a) nicht akzeptabel ist, weil es in den Ruin führt, kann man nicht einfach b) ausrufen. Erst gestern habe ich in ähnlichem Zusammenhang Churchill zitiert.

        In den 60er Jahren lebte und arbeitete ich in Pakistan, auch eine Gelegenheit, die dortige Demokratie zu studieren und zu sehen, wie sie funktionierte bei einer ganz überwiegend analphabetischen Bevölkerung. In den einzelnen tribal strukturierten Distrikten wurden Wahlmänner gewählt, wohl eher benannt. Das waren die beweglichsten unter denjenigen, die Besitz oder genügend Nachgeordnete (Leibeigene) hatten, modern die stakeholders. Das eigentliche Parlament setzte sich aus diesen zusammen und war somit ausreichend vorsortiert, um von den regierenden Clans beachtet zu werden. Mit anderen Worten, eine Art Klassenwahlrecht, wie es die deutschen Staaten vor 1919 ja auch pflegten.

        Hier setzt meine Kritik an: Die deutschen Parlamente sind nur zur Hälfte gewählt, die andere Hälfte wird mit Parteidelegierten aufgefüllt. Die intellektuelle Kapazität und das Urteilsvermögen entspricht daher genau dem Durchschnitt dieser Wahplakatkleber. Mehr wäre schon eine Negativqualifikation.

        Schlussfolgerung: eine Verfassungsreform und dieses Volkskammerrelikt ersatzlos abschaffen. Die Parlamente sind ohnehin um die Hälfte zu gross. One man, one vote, und nur direkt gewählte in ein Parlament. Es entstünden stabile und verantwortungsvollere Volksvertretungen.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Renée Menéndez

        “Den Teufel spürt das Völkchen nie,
        Und wenn er sie beim Kragen hätte.”

        So ist es.

        1) Inzidenz
        02.07.2020, 3.3
        02.07.2021, 5.0
        02.07.2022, 696.5

        Obwohl die Korrelation zur Empfehlung eines Hans Werner Sinn (Ifo a.D.) von der Weihnachtsvorlesung 2021 keine Kausalität zur verabreichten Brühe bedeutet könnte man nachdenklich werden, wenn man die Krankenhausaufenthalte der voll geschützten Nationen mit jenen ohne Schutz vergleicht.

        2) Ukie und seine Darstellung in den Medien
        Serdar Somuncu liest dem linientreuen GEZ-Bespaßer F Schroeder zum Thema die Leviten
        https://youtu.be/35AjOQ2Vq5s

        …und wer würde sich nicht an Lemmings auf MS DOS erinnern..

      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ R. Menéndez

        >> ” …das mit den Lemmingen hat einen fiesen Beigeschmack,”

        Schon möglich, ich habe es als gängige Metapher benutzt. Dann nehmen wir eben Schafe. Die sind schon zu Hunderten vor Wölfen geflohen und über die Klippen gestürzt. Allerdings scheint es eher so, als ob die vordersten von den kopflos nachfolgenden einfach über die Kante geschoben wurden. Augenzeugen gibt es nicht, die Folgen sind dann erst später zu besichtigen (durch mich bei der Suche per Hubschrauber).

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Bauer

        >So enfach ist es eben nicht. Denn wenn a) nicht akzeptabel ist, weil es in den Ruin führt, kann man nicht einfach b) ausrufen …>

        Gut.

        Dann also:

        >… eine Verfassungsreform und dieses Volkskammerrelikt ersatzlos abschaffen>

        Gibt es in unserer Demokratie so viele Menschen, dass die GEWOLLT werden wird?

        Ich sehe sie nicht.

        Daher:

        Entweder bewegen sich Demokratien im Wettbewerb der Systeme in irgendeine POSITION, die NICHT ihr Ende sein muss, aber möglicherweise eine am Ende der Systeme ist.

        oder

        Sie SCHAFFEN sich AB durch Wahlen – hat es ja auch schon gegeben in Deutschland – oder durch Aufruhr, Bürgerkrieg u. dgl.

        Es kommt aber, wie gesagt, auch darauf an, wie sich die anderen entwickeln.

      • @foxxly
        @foxxly sagte:

        @ tischer 18:53
        “”… eine Verfassungsreform und dieses Volkskammerrelikt ersatzlos abschaffen>
        Gibt es in unserer Demokratie so viele Menschen, dass die GEWOLLT werden wird?””

        sie hängen schon wieder in ihrer maipulativen schleife!

        1, das volk wird zu den einzel-entscheidungen nicht gefragt.
        2. bei der nächste wahl sind diese entscheidungen vergessen, überholt etc.
        3. der sog. wille des volkes unterliegt, wie sie offensichtlich auch, den verbreiteten und beabsichtigten propagandistischen medienberichten.

        ergo: der wählerwille ist besonders in D hochgradig manipuliert.

        irgenwann, wenn die schmerzen des bürgers unertäglich werden, werden sie diesen medien nichts mehr glauben, dann, erst dann bekommen sie h. tischer recht mit ihre aussage: der volkswille entscheidet,……. aber nicht gestern, heute und morgen!

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ foxxly

        Zugegeben, ich hänge in der manipulativen Schleife.

        Erlauben Sie dennoch zwei seriöse Fragen:

        Glauben Sie, dass Sie NICHT in einer manipulativen Schleife hängen?

        Wenn so, WARUM hängen Sie nicht drin?

      • @foxxly
        @foxxly sagte:

        @ tischer 21:35
        grundsätzlich unterliegen wir einer hohen gefahr von manipulativen nachrichten und infos.

        hier sollte man vieles quellen lesen und ein gutes grundwissen haben, sowie immer wieder seine eigene position zu hinterfragen.

        da sie h. tischer einen hohen anspruch auf richtigkeit und vollständigkeit ihrer eigenen berichte vermitteln (wollen)
        und sonst nicht auf dem kopf gefallen sind,
        wissen sie, was sie schreiben.
        daher sind sie manipulativ unterwegs, mindestens in den genannten positionen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ foxxly

        Ich, der ich in einer manipulativen Schleife hänge, habe Ihnen zwei einfache Fragen, die SIE betreffen, gestellt.

        Was erhalte ich?

        Einen UNVERBINDLICHEN Allgemeinplatz:

        >grundsätzlich unterliegen wir einer hohen gefahr von manipulativen nachrichten und infos.>

        Statt der erbetenen SELBSTEINSCHÄTZUNG wird mir gesagt, dass ich nicht auf den Kopf gefallen sei etc.

        Sie werden es natürlich abstreiten, aber aus meiner Sicht hat Ihre AUSWEICHENDE Antwort eine Qualität, die auf Sie zurückfällt:

        Nicht auf den Punkt einzugehen, sondern drumherum zu reden und eine BEHAUPTUNG, hier: die mich betreffende nicht weiter mit Blick auf sich selbst zu konkretisieren, hat auch einen manipulativen Touch.

        Die VERWEIGERUNG von Information ist auch Manipulation.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Tischer

        “Die Zwei-Grad-Marke ist nur noch zu erreichen, wenn die Welt innerhalb eines Vierteljahrhunderts komplett Abschied nimmt von fossilen Brennstoffen. Europa und auch die USA sind da sogar auf einem guten Weg, aber dieser Rückgang wird überkompensiert durch die Entwicklungen in China oder auch in Indien, die große Wachstumsraten aufweisen”

        Oh je, Mojib Latif schiebt mal wieder Klimapanik um seine Deindustrialisierungs- und Verarmungs-Agenda propagandistisch zu untermalen. Nehmen Sie den etwa als “renommierten” Wissenschaftler ernst?

        Berühmt ist der schon, aber das war Lyssenko mit seinen originellen sozialistischen Ansichten zur Pflanzenzucht auch. Quasi Brüder im Geiste.

        Hier mein Mojib-Latif-All-Time-Favourite:

        “Winter ade Nie wieder Schnee?
        In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: ‘Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben’, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.”
        Artikeldatum: 01.04.2000
        https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/winter-ade-nie-wieder-schnee-a-71456.html

        Wir brauchen unbedingt ein “Ministerium für Wahrheit” wie bei George Orwell, damit Zeitungsarchive vernünftig zensiert werden und Artikel mit solchen peinlichen Prognosen im “memory hole” verschwinden…

    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      @Bauer: Sie haben ja so recht mit den Lemmingen. Aber sie stellen die falsche Frage “Und wozu hat ein Staat eine qualifizierte Elite …”
      Die qualifizierte Elite hat den Staatsdienst schon lange verlassen, und ist durch ideologiegetriebene Nichtskönner ersetzt worden, siehe die junggrünroten Bundestagsabgeordneten.Oder die Sven Lehmanns an Schaltstellen.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Beobachter

        >Die qualifizierte Elite hat den Staatsdienst schon lange verlassen, und ist durch ideologiegetriebene Nichtskönner ersetzt worden, siehe die junggrünroten Bundestagsabgeordneten.>

        Ob Staatsdienst (Beamte), oder Dienst für die Gesellschaft (Abgeordnete):

        Es wird GEWOLLT so AKEZPTIERT.

        Und:

        Ob Elite oder nicht:

        Wer QUALIFIZIERT ist, der ist dort tätig, wo seine Kompetenz ANERKANNT und GEFORDERT wird.

        Das ist von Ausnahmen abgesehen beim und für den Staat nicht der Fall.

        Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass dort wo VERWALTET wird und man auf LINIE sein MUSS, um anerkannt zu werden, die Leute, die man bezüglich ihres WISSENS Und KÖNNENS zur Elite zählen könnte, nicht zu finden sind.

  9. Dr. Lucie Fischer
    Dr. Lucie Fischer sagte:

    Die für mich Schwächste Passage gegen Ende des Gespräches :
    Aufklärung der Wähler für sinnvollere Massnahmen / ökonomisch/ finanziell/ & gesundheitspolitisch: kann nur erfolgreich sein OHNE permanentes ” Nudging” & systematische Manipulation durch private und ÖR -Medien.
    in meinem Fachgebiet Medizin:
    Die Hälfte aller Krebserkrankungen hat ihren Ursprung ( neben Rauchen) in industriell-fabrizierten ungesunden Kalorien mit Folge Übergewicht. Werbung in ÖR, z.B. #Haribo#-Zuckerbomben machen Kinder dick , nicht froh.
    https://www.youtube.com/watch?v=YLmr_qlVTDM
    Das GKV- Gesundheitssystem = vollkommen Kosten- intransparent, Abrechnungsbetrug ohne Konsequenzen, Zahnarzt & Augenarzt- Praxen werden derzeit von Investoren entdeckt.
    Mangelnde Gesundheitskompetenz von Patienten***
    Profitorientierte Forschungsfinanzierung
    Irreführende Berichterstattung in medizinischen Zeitschriften
    Einseitige Gesundheitsbroschüren
    Wirtschftliche Interessenkonflikte
    Mangelndes Verständnis der Ärzte von Gesundheitsstatistiken. ( RKI-Veröffentlichungen)
    ***Quelle & mehr: Gerd Gigerenzer: Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin,
    Aufbruch in ein transparentes Gesundheitswesen.
    ( Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft)

    Antworten
  10. Jens
    Jens sagte:

    Ich bin schockiert. Ich bin natürlich bisher davon ausgegangen, dass Deutschland die Nullzinsphase genutzt hat um sich mit langlaufenden niedrigverzinsten Anleihen vollzupumpen. Jetzt höre ich von Ihnen, dass genau das Gegenteil passiert ist. Das ist unglaublich.

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