Be­richtigung zur Grö­ße des CO2-Ein­sparungs­effekts

Ich habe einen Fehler gemacht. Öffentlich zu kommunizieren bedeutet auch, Aussagen zu korrigieren und richtig zu stellen, die durch eine falsche Interpretation entstanden sind, und zwar ebenso öffentlich. Auf Twitter habe ich das bereits getan, heute also im Blog und am kommenden Sonntag auch im Podcast. Ebenso werde ich die Beiträge auf dem Blog, die diesen Fehler beinhalten, korrigieren. Dort werde ich am Anfang auf diesen Beitrag mit folgendem Zusatz verweisen:

Dieser Beitrag wurde am 19. November 2022 korrigiert. Die Hintergründe finden Sie hier: LINK

Es geht konkret um meine Rechnung zu den Möglichkeiten, mit unseren Mitteln einen deutlich höheren Einsparungseffekt an Kohlenstoffdioxid in der Welt zu erreichen:

Vergessen wir nicht, dass man für 2000 Milliarden Euro den weltweiten Ausstoß an CO fast halbieren könnte. Hier nochmals die Rechnung. Pro Jahr werden 50 Milliarden Tonnen Greenhouse Gases emittiert: Die Kosten für die Reduktion von GHG pro Tonne hat Goldman Sachs geschätzt:

Quelle: Goldman Sachs

Und geht davon aus, dass es künftig BILLIGER wird:

Quelle: Goldman Sachs 

Und jetzt meine FALSCHE Rechnung:

  • Wir sehen, dass 25 Milliarden Tonnen GHG weniger als 100 US-Dollar/t kosten.
  • Wenn wir 100 ansetzen, macht das 2500 Milliarden US-Dollar.
  • Wenn wir 80 ansetzen, macht das 2000 Milliarden Dollar.
  • Wir könnten also für unsere 2000 Milliarden Euro den weltweiten CO2-Ausstoß HALBIEREN, statt nur um zwei Prozent zu senken!

Den Hinweis, dass meine Rechnung falsch ist, verdanke ich Prof. Dr. Matthias Huber, von der TH Deggendorf via Twitter. Er meinte, dass ich die Darstellung von Goldman Sachs falsch lesen würde, weil es sich nicht um einmalige, sondern um jährlich wiederkehrende Kosten handle. Da dies aus der Beschriftung der Darstellung und auch aus dem Begleittext nicht eindeutig (oder für mich nicht verständlich) hervorgeht, habe ich die Autoren der Studie kontaktiert. Ihre Aussage ist eindeutig: Es sind jährliche Aufwendungen. Sie nehmen beispielsweise bei einem neuen Kraftwerk eine Laufzeit von 30 Jahren an und verteilen die Kosten. Deshalb ist es also leider nicht richtig, dass wir mit unserem Einsatz den CO2-Ausstoß weltweit halbieren könnten! Es ist allerdings immer noch besonders teuer bei uns CO2 zu sparen, weil wir schon weiter rechts auf dieser Kurve sind als die Welt.

Goldman schreibt: „German emissions are only 1-2% of global emissions, but they sit higher on the cost curve so it could make sense that the capex required is 2-3% of the global capex to net Zero.“ Was dann zu folgenden Schlussfolgerungen führt:

  • Wir würden mit unseren Mitteln immer noch mehr an anderen Stellen der Welt erreichen als bei uns (aber eben nicht 50%).
  • Wir befinden uns auf dem Teil der Kurve, wo in Zukunft besonders viel Kosteneinsparungen erwartet werden,
  • was dafürspricht, zunächst andere Hebel zu ziehen, wie z. B. Kernkraft und auch Fracking (weil besser als Kohle) und damit jetzt CO2 zu sparen, um mehr Zeit zu haben für die heute teuren aber künftig billigeren Technologien.
  • Das bedeutet vor allem aber, dass wir mit unseren Mitteln besonders effizient und effektiv umgehen müssen, um es nicht noch teurer zu machen! 1850 Euro/t CO2 für das 9-Euro-Ticket sind – auch wenn man dies mit jährlichen Kosten anderer Instrumente vergleicht – viel zu viel.
  • Ganz zu schweigen ist dabei von den 50.000 Euro/t CO2, die der Berliner Senat für die Förderung von Lastenfahrrädern ausgibt. → Economist: „What is the cheapest way to cut carbon?“, 22. Februar 2021

Fazit: Ich danke Prof. Dr. Matthias Huber für den Hinweis auf einen Fehler meinerseits und kann mich bei Ihnen, liebe Leser meines Blogs, nur entschuldigen.

Kommentare (32) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Stoertebekker
    Stoertebekker sagte:

    @Vater Thiel 07:54

    @Eurodollar

    So schaffen Sie das aus meiner Sicht (und Erfahrung) nicht. Sie versuchen, die Puzzleteile in Ihrem bestehenden Bild auszutauschen. Und kommen immer wieder auf neue Widersprüche. Sie fokussieren zB auf die Devisentransaktionen aus meinem ausführlichen Beispiel. Das ist nicht der Kern, sondern sollte nur die Währungsraum übergreifende Natur des Themas zeigen. Es ging vielmehr um die Mehrfachnutzung des Kollaterals. Und damit Geldschöpfung ohne Kontrolle. Hab ich alles durch…

    Erst als ich die Nase voll hatte und vor nem weißen Blatt mit J Snider ganz von vorn angefangen habe, bin ich langsam in seiner Erklärung angekommen. Das beste, was ich dazu gehört habe, ist die 7-teilige (von @M Stöcker mal verlinkte) Serie bei Breedlove “What is money”. Heißt, glaube ich, Snider-Series. Einfach einen Tag Zeit nehmen (Zug-/Autofahrt) und für 8 oder 9 Stunden eintauchen. Oder in Etappen hören.

    Kurz zu Ihrer Frage mit USD und Kollateral. Man muss das Schritt-für-Schritt durchgehen. MEIN Verständnis (open for discussion):

    Zunächst beschließt die politische Ebene, dass mehr Schulden gemacht werden. Dann gibt das Finanzministerium Staatsanleihen aus (USD Treasuries). Diese werden von dafür zugelassenen Banken (Sonnenbanken) im Markt platziert, die Banken bekommen für die Platzierung eine Provision, ansonsten ist es für sie ein Nullsummenspiel (Geld gegen USDT [an den Staat], USDT gegen Geld [im Markt]). Das ist der normale Lauf.

    Und nun kauft die Notenbank diese Treasuries vom Markt weg und gibt den Banken dafür kein Geld, sondern erhöht die Mindestreservekonten dieser Banken bei der FED um diese Beträge. Die Sonnenbanken könnten nun Zentralbankgeld (BARGELD?) aus diesen Mindestreservebeständen holen, wenn Sie es bräuchten. Sie brauchen aber für die Geldschöpfung gar kein Zentralbankgeld, sondern Sicherheiten der Kunden, die sie in die Bilanz nehmen können und gegen die sie Kredite vergeben können.

    Und letzteres können eben auch Schattenbanken, die nicht mit der FED interagieren. Und, da im unregulierten Raum, sogar ohne Bilanzthemen.

    Das nur ganz kurz. Es stimmt eben nicht, dass durch QE der FED Geld ins System gepumpt wurde. Es wurden im Gegenzug Mindestreserven erhöht. Mit denen kann man aber nix anfangen.

    Allerdings – der Staat hat sich höher verschuldet. Wenn er dieses Geld ausgibt, kommt natürlich Geld ins System – aber das ist ein politisches Problem und kein monetäres.

    Antworten
    • Vater Thiel
      Vater Thiel sagte:

      @Störtebekker

      Kein Widerspruch.
      Darum ging es mir in meiner Antwort an @Dietmar Tischer gar nicht.
      Ich wollte nur darstellen, wie das, was Snider shadow money conduits und “das ledger system das ausserhalb der USA operiert”, technisch implementiert werden kann und in mir bekannten Fällen auch implementiert worden ist. Wie gesagt, eine rein technische Sicht. Was die Akteure dann damit machen, ist eine andere Sache.

      Ein Architekt weiss, wie “sein” Haus gebaut ist, er weiss aber nicht, was die Leute so alles machen, die drin wohnen.

      Antworten
      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @Vater Thiel

        Alles fein. Wollte nur auf Ihre Verständnisfrage antworten.

        „Hier habe ich ein Verständnisproblem: Wieso beklage ich mich über fehlende Kollaterale, wenn ich liquide Dollars in gigantischen Mengen bekommen habe ?“

        Niemand außer dem Staat hat liquide Dollars in gigantischer Menge bekommen. Und der gibt die in Infrastrukturprojekten über >5 Jahre gestaffelt aus.
        (Ausnahme natürlich die Trump-cheques).

        Die Banken haben nur Vertriebsprovisionen vom Staat bekommen.

        Und wenn die FED nicht der Aufkäufer gewesen wäre, hätte der Markt die ganzen Treasuries absorbiert. U.U. zu leicht höherem Zins – aber wen juckt das schon.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Niemand außer dem Staat hat liquide Dollars in gigantischer Menge bekommen. Und der gibt die in Infrastrukturprojekten über >5 Jahre gestaffelt aus.
        (Ausnahme natürlich die Trump-cheques).”

        Stand das so in der New York Times? ;)

        Leider linker Propaganda-Bullshit. Wird natürlich heute gerne so dargestellt nachdem die Inflation für die Gelddrucker völlig “überraschend” durch die Decke gegangen ist.

        Haben Sie schon wieder vergessen, dass zum Beispiel die Regeln für die Arbeitslosenversicherung während der Pandemie in vielen Bundesstaaten der USA so verändert wurden, dass es sich für Leute sogar finanziell lohnte, ihren Job absichtlich (!) zu kündigen und monatelang zu Hause zu bleiben? Und dazu gab es noch einen ganzen Strauß von staatlichen Kreditprogrammen wie zum Beispiel das “Paycheck Protection Program (PPP)”, wobei die Kredite unter bestimmten Bedingungen später erlassen wurden.

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @Störtebekker

        “Wollte nur auf Ihre Verständnisfrage antworten.

        O.K., da bin ich wohl auf der Leitung gestanden. Das war mir nicht klar …

  2. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Nachtrag zum Thema Eurodollar aus dem vorletzten Thread und Danke für den Hinweis auf die erhellenden Beiträge von Jeff Snider.

    Was Jeff Snider als Eurodollarsystem beschreibt, ist nach meinem Verständnis ein gigantischer virtueller internationaler (Finanz-)Konzern, der seine internen Geschäfte mit virtuellen Dollars außerhalb des Bankensystems abwickelt, der Dollar ist die Konzernwährung dieses virtuellen Konzern. Soweit ein relevanter Mitgliederkreis dieses virtuellen Konzerns seinen Sitz außerhalb der USA hat, kann man von einem virtuellen Eurodollarsystem sprechen.
    Sobald die Teilnehmer dieses virtuellen Konzerns aber mit Geschäftspartnern in Beziehung treten, die außerhalb dieses virtuellen Konzerns stehen, werden echte “scharfe” Dollars benötigt, das können Dollars auf US-Banken, der FED oder auch echte Eurodollars sein.

    Klingt vielleicht kompliziert, ist aber einfach.

    Das ist im Prinzip das Gleiche, was viele internationale “echte” (d.h. nicht virtuelle) Konzerne machen, war ich live dabei.
    Nehmen wir einen beliebigen DAX Konzern. Die Geschäfte der über die ganze Welt verteilten Tochterunternehmen und deren “bankmäßige” Abwicklung laufen zum großen Teil außerhalb des “echten” Bankensystems über eine konzerninterne Bank, die oft in der Holding-Gesellschaft angesiedelt ist. Dabei kann durchaus der Dollar als Abrechnungswährung verwendet werden.

    Noch einfacher: Wenn die brasilianische Vertriebsgesellschaft meines hypothetischen Fahrrad-Konzerns hundert Fahrräder aus der Schweizer Fahrrad-
    Produktionsgesellschaft kauft, erfolgt die Bezahlung nicht über ein echtes Bankkonto, sondern über ein konzerninternes Bankkonto, ein “Intercompany-Verrechnungskonto”, das von der Finanzabteilung der Fahrrad-Holdinggesellschaft betreut wird. Dabei kann auch der Dollar als Währung verwendet werden, das wäre dann eine konzerninterner “virtueller” Eurodollar. Der brasilianische Importeuer bezahlt uns dann aber mit echten (Euro-)Dollars.

    Innerhalb eines echten Konzerns brauchen wir normalerweise keine Sicherheiten (Kollaterale), da der Konzern eine rechtliche Einheit ist.

    In dem von Snider beschriebenen virtuellen Finanzkonzern machen Kollaterale Sinn, wenn die Mitglieder nicht über ein außergewöhnliches gegenseitiges Vertrauen verfügen.

    Vielleicht gründen wir ja mal (hoffentlich nicht) eine BTO-interne Pokerrunde, bei der mit virtuellen BTO-Euro-Dollars abgerechnet wird, wobei aber jedes Mitglied Auszahlung in echten Dollars verlangen kann. Wenn einer von uns dabei pleite geht, kann er natürlich sein näheres Umfeld mit in den finanziellen Abgrund reißen.

    Antworten
    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @Vater Thiel

      Innerhalb der großen Konzerne wird kein Geld geschöpft (lassen wir mal Konzerne mit eigenen Banken wie VW, Mercedes, GE außen vor). Es wird nur mit diversen Währungen und deren Wechselkursen gerechnet (und steuerlich über Verrechnungspreise optimiert).

      Im Eurodollar-System wird aber aufgrund von bankenregulatorischen Sonderregelungen Geldschöpfung außerhalb der ansonsten geltenden Bilanzierungsregeln ermöglicht. Snider bringt das Beispiel, dass in UK für Geschäfte mit nicht UK-ansässigen Kunden wesentlich mehr Freiheiten bestanden, um den Bankenplatz London auszubauen.

      Zudem weiß niemand außer den beteiligten Parteien, was genau als Kollateral akzeptiert wird. Steht nirgendwo, wird nirgendwo einsehbar dokumentiert und ist doch überlebenskritisch für die Finanzströme des globalen Handels.

      Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Vater Thiel

      Sie nehmen die J. Snider-Thematik auch hier auf.

      Gut so, denn ich halte sie auch für signifikant, wenn wir Realität – im weitesten Sinn begriffen − VERSTEHEN wollen (und insoweit meine Kritik an J. Snider nicht betrifft).

      Nach all dem, was ich von Ihnen, Stoertebekker, Jobi und insbesondere Renée Menéndez gelesen und hoffentlich auch verstanden habe, IRRITIERT mich, WIESO Sie von „virtuell“ und „echten Bankkonto“ sowie „scharfen Dollars“ reden (MÜSSEN). Was ist ein „unechtes Bankkonto“?

      Keep it simple und REAL.

      Sie erklären mit Beispielen, so will ich es auch hier tun in einer vermutlich banktechnisch primitiven Art und Weise, aber – was die TRANSAKTIONEN betrifft – nicht abwegig und nachvollziehbar, glaube ich jedenfalls:

      Ein mittelständisches deutsches Unternehmen will von einem international etablierten Bergbaukonzern im Südafrika eine bestimmte Menge eines Rohstoffs kaufen. Dafür muss es USD 10 Mio. ZAHLEN.

      Eine kleine deutsche Privatbank besorgt dem deutschen Unternehmen diesen Betrag und schreibt ihn dem Unternehmen gut (= setzt es damit in die Lage, die 10 MIO USD zu ZAHLEN). Die deutsche Privatbank überweist den USD-Betrag auf das Konto einer südafrikanischen Bank.

      VORAUSSETZUNGEN dafür:

      Die deutsche Privatbank besorgt sich die SUMME an USD von einer US-Bank, die dafür UST in gleicher Höhe als COLLATERAL erhält, um ihr Risiko abzusichern.

      Die deutsche Privatbank erhält von dem deutschen mittelständischen Unternehmen ein COLLATERL in gleicher Höhe, z. B. Belastung eins Grundstücks mit einer Grundschuld, um ihr Risiko diesem gegenüber abzusichern.

      Der südafrikanischen Bank werden auf einem Konto die USD 10 Mio. gutgeschrieben als VORKASSE für den Kauf (die beiden Unternehmen haben bisher keine Geschäftsbeziehungen).

      VORAUSSETZUNG dafür:

      Die deutsche Privatbank erhält VOR der Zahlung UST in gleicher Höhe als COLLATERAL für den zu überweisenden Betrag von der südafrikanischen
      Bank, die sich DIESES Collateral hat oder sich beschaffen muss.

      DANACH erfolgen diese Transaktionen:

      Dem südafrikanischen Unternehmen werden nach Eingang der USD auf der südafrikanischen Bank die USD 10 Mio. auf seinem Konto bei dieser Bank gutgeschrieben.

      Es hinterlegt dafür Sicherheiten bei der südafrikanischen Bank, wenn es die nicht oder noch nicht gibt.

      Der südafrikanische Bergbaukonzern liefert die bestellte Menge des Rohstoffs an das deutsche Unternehmen.

      Bei ERHALT der Lieferung erfolgen diese Transaktionen:

      Die südafrikanische Bank überweist USD 10 Mio. auf ein Konto der deutschen Bank und kauft damit die 10 Mio. UST zurück.

      Die deutsche Bank überweist die USD 10 Mio. auf ein Konto der US-Bank und kauft damit das bei dieser hinterlegte UST zurück.

      FAZIT:

      Durch die HINTERLEGUNG von UST bei der US- und der deutschen Bank konnten TRANSAKTIONEN in USD erfolgen, die eine RISIKOFREIE Zahlung des deutschen Unternehmens an den südafrikanischen Berbaukonzern und eine risikofreie Lieferung des südafrikanischen Bergbaukonzerns an das deutsche mittelständische Unternehmen ermöglichten.

      Auch die drei Banken hatten kein Risiko (soweit UST kein Risiko sind).

      Die deutsche Privatbank behält die Sicherung des mittelständischen Unternehmens, wenn die USD 10 Mio., die das Unternehmen als Zahlung für den Erwerb des Rohstoffs brauchte, mit einem Kredit dieser Bank finanziert wurden.

      Wenn das eine grundsätzlich richtige Beschreibung ist, scheinen mir folgende Bemerkungen angebracht:
      1. UST sind bestens GEEIGNET um die internationale Arbeitsteilung und den Weltandel funktionsfähig zu halten.

      2. Das VOLUMEN von UST, das EXISTIERT, d. h. ausgereicht wurde ist bekannt.

      3. NICHT bekannt ist das VOLUMEN, was für COLLATERAL zur Verfügung steht. Denn UST können in irgendwelchen Depots schlummern, um dem Eigner Zinseinkünfte zu verschaffen.

      4. Wenn nicht genügend UST zur Verfügung stehen für Transkationen wie die beschriebene, werden ANDERE, in der Regel MINDERWERTIGERERE Wertpapiere als Collateral eingesetzt werden.

      5. Wenn sie so MINDERWERTIG sind, dass sie nicht mehr als SICHERUNGSFÄHIG angesehen werden, wird die internationale Arbeitsteilung und der Welthandeln stagnieren oder zurückgehen.

      6. Es ist mir völlig SCHLEIERHAFT, wie das im globalen KAPITALISMUS verhindert werden könnte.

      Antworten
    • jobi
      jobi sagte:

      @Vater Thiel

      Ihr Bild vom virtuellen Konzern mit interner Verrechnung ist insofern nicht richtig, weil es im Repomarkt durchaus um “echte” Dollars geht.

      Hauptakteure auf diesem Markt, der sich auserhalb von Regulierungs- und staatlichen Sicherungssystemen (Notenbankkredite, Einlagensicherung) abspielt sind

      A) Akteure, deren Ziel es ist, mit ihren kreditgehebelten Portfolios maximale Renditen zu erzielen, z.B. Hedgefonds oder Private-Equity Fonds aber auch vermeintlich konservativ operierende Anleger ( siehe UK Pensionfonds ) die offensichtlich erhöhte Risiken eingehen mussten, damit sie im Nullzins-Umfeld ihren Verpflichtungen nachkommen können.
      Kredite erhalten diese Akteure über secured Lending am Repomarkt.

      B) Institutionelle Anleger aber auch globale Unternehmen wie Apple oder Amazon mit großen cash-Positionen in ihren Bilanzen, deren Ziel es ist, diese sicher anzulegen.
      Das tun sie am Repomarkt und nicht über unbesicherte Bankeinlagen.

      C) Schattenbanken, die in erster Linie die Rolle des Finanzintermediärs zwischen A) und B) übernehmen, die aber auch – außerhalb staatlicher Regulierung – selbst Risiken eingehen und durch rehypothecation über einen Quasi Geldmultiplikator verfügen ( auch wenn Herrn Menendez bei dieser Bezeichnung wohl die Hände über dem Kopf zusammen schlägt )

      Soweit mein mit Sicherheit unvollständiger Versuch, die Eckpfeiler eines Systems zu beschreiben, das Sie als einen gigantischen virtuellen Finanzkonzern bezeichnen.

      Antworten
      • Tom96
        Tom96 sagte:

        @ jobi
        zu C) diese Schattengesellschaften werden im Anhang der Bilanz lediglich aufgeführt ab einer bestimmten Höhe, erst wenn Risiken (Zahlungsverpflichtungen) auffällig drohen sind diese erwähnenswert.
        Diese quotalen Beteiligungen sind das Konto / der Geldstrompfad aus welchem das “Schwarze” hinein und herausfliessen : das Tor in die konstruierte Gesetzeslosigkeit des Wegschauens jeglicher Regulierungen.
        Nein, das ist vorsätzliche Täuschung über die geschaffene Rechnungslegung, mit bewusster Prüfungsfreiheit.
        Ganz organisiert kriminell wird es wie beim Militärhaushalt des Pentagon und der Geheimdienste, wo übergeordnete Vorgaben vorherrschen sollen, samt deren Transaktionen …

    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      @Eurodollar

      Aus dieser Diskussion wird gut ersichtlich, wie komplex das Ganze ist und wie wenig davon sowohl in der Wissenschaft als auch den lenkenden politischen Institutionen bekannt ist bzw, diskutiert wird. (Und jeder von uns versucht die einzelnen Aussagen in sein bisheriges Weltbild einzusortieren – was jeweils Schmerzen und Knoten im Kopf verursacht.)

      @DT

      Zu Ihrem Punkt 6. Das Aufsetzen eines idealen Systems kann und wird niemals das Ziel sein. Markt ist per definitionem trial and error. Und genau so ist dieses System auch entstanden. Im Markt, nicht durch die Geldautoritäten.

      ABER es wäre gut, wenn die handelnden Autoritäten nicht zusätzlich Sand ins Getriebe eines ohnehin fragilen Systems streuen. Oder anders: QE der FED hat das im Eurodollarraum dringend benötigte HOCHWERTIGE Kollateral dem Markt entzogen und damit Rezessionsgefahren VERSTÄRKT.

      PS Sie haben in Ihrer obigen Auflistung der Diskutanten @M Stöcker vergessen. Der treibt das Thema gegen jeden Widerstand – auch von Ihnen – hier unermüdlich weiter. (Ihr Kommentar vom 19.11. 12:25 an @DS könnte als Vorlage für eine Selbstreflektion dienen😉).

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertbekker

        >Das Aufsetzen eines idealen Systems kann und wird niemals das Ziel sein.>

        100% meine Meinung, wenn – was im Kontext der Debatte so ist – mit „System“ das GESAMTSYSTEM gemeint ist.

        Meine Begründung ist allerdings eine andere als Ihre:

        >Markt ist per definitionem trial and error.>

        Ja, aber den Markt muss es NICHT immer geben.

        Ist Ihr „niemals“ haltbar, wenn es keinen Markt mehr gibt?

        Ich meine: JA.

        DAFÜR meine Begründung:

        Es wird in einer niemals HOMOGENEN Welt – Gründe dafür, dass sie IMMER inhomogen sein wird, gibt es hinreichend, vom Klima angefangen bis … – NIE eine hinreichende EINHEITLICHKEIT der INTERESSEN gebe und daher auch KEINE Weltregierung mit DURCHSETZUNGSMACHT, die evtl. so regulieren könnte, dass Entgleisungen ausgeschlossen sind.

        >ABER es wäre gut, wenn die handelnden Autoritäten nicht zusätzlich Sand ins Getriebe eines ohnehin fragilen Systems streuen.>

        Einverstanden.

        Aber da muss man sehr genau abwägen zwischen ZIELKONFLIKTEN.

        Zu glauben, dass die Fed hochwertiges Kollateral MUTWILLIG oder auch nur FAHRLÄSSIG entzogen hat, ist mir zu einfach.

        Zu PS/M. Stöcker:

        Ich habe M. Stöcker nicht vergessen.

        Ich habe ihn absichtlich NICHT erwähnt, weil ich seine Manie, fast NUR J. Snider zu VERLINKEN, nicht honorieren kann.

        Denn seine Verlinkungen sind lediglich BEHAUPTUNGEN von J. Snider, aber keine BEITRÄGE zur DEBATTE, wie andere sie leisten, auch wieder an diesem Thread.

        Im Übrigen:

        Ich teile u. a. die Auffassung von M. Stöcker, dass die Entwicklung der Langfristzinsen in den letzten 30 Jahren mit Blick auf REALWIRTSCHAFTLICH Entwicklungen zu erklären und daher NICHT den Notenbanken anzukreiden ist.

        Ich habe ihn diesbezüglich immer verteidigt.

        Sie können davon ausgehen, dass ich sehr mit Selbstreflexion beschäftigt bin.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @DT

        Sie haben in 6. vom GLOBALEN Kapitalismus geschrieben. Und dann in Ihrer Antwort auf mich (Markt ist … trial and error) argumentiert, dass es ggfs. keinen Markt mehr geben könnte. Der Markt ist konstituierend für den Kapitalismus. Wenn kein Markt, dann kein Kapitalismus.

        Die FED hat das Kollateral nicht mutwillig entzogen. Sie ist schlicht (jedenfalls in der Öffentlichkeit) nicht bereit, umfassend zu diskutieren, was Geld ist, welche Hebel sie hat usw. usw. Sie lässt uns (mit Absicht?) im Nebel und suggeriert Handlungsfähigkeit, zB durch das Ausrufen von QE inkl. der Definition/Erklärung, was das ist.

        Dahinter mögen ja sogar plausible politische Motive stecken. Irgendwann fliegt uns das aber um die Ohren und wir kommen dem Zeitpunkt des Vertrauensverlusts in die ZBs gerade sehr nahe. (Zinserhöhungen trotz drohender Rezession)

        Zu @M Stöcker. Ich habe ausführliche Posts von ihm erinnerlich, die MICH erst auf den Weg zu J. Snider gebracht haben. Weil ich es eben nicht genau verstanden hatte. Aber wenn man gegen Wände läuft (bis auf jobi, Joerg, mich fallen mir nicht viele öffentliche Snider-Mitdenker ein), hört man irgendwann halt auf.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        Wir müssen hier nicht schon wieder eine lange Diskussion führen.

        Denn ich habe Sie NICHT kritisiert.

        Ja, ich habe vom globalen Kapitalismus geredet, denn DIESEN haben wir JETZT und in absehbarer Zeit, wenn vermutlich auch in einer etwas anderen Konstellation.

        Solange das so ist, wird es Markt geben, weil er KONSTITUTIV für den Kapitalismus ist, wie Sie RICHTIG sagen.

        Aber muss es IMMER in der MENSCHEITSGESCHICHTE Markt und Kapitalismus geben?

        Nein, muss es nicht.

        Wenn so, was ist dann mit IHRER Begründung „Markt ist trial and error“?

        Sie trägt nicht mehr.

        Das gebe ich Ihnen lediglich zu BEDENKEN – sozusagen die Reichweite Ihrer Begründung zur Diskussion stellend.

        Deshalb habe ich mich für eine WEITREICHENERE, die nicht auf Markt/Kapitalismus beschränkt ist, entschieden.

        AUCH DIE kann man infrage stellen, nämlich so:

        Wenn es KEINEN Mark/Kapitalismus mehr gibt, dann ist es NICHT statthaft von Arbeitsteilung und Welthandel, die NOTWENDIGERWEISE Kollateral bedürfen, auszugehen (mein Punkt 5).

        >Irgendwann fliegt uns das aber um die Ohren und wir kommen dem Zeitpunkt des Vertrauensverlusts in die ZBs gerade sehr nahe…>

        Ob und wenn so, WAS uns um die Ohren fliegt oder nicht, MÜSSTE zumindest von PRAKTIKERN und THEORETIKERN des internationalen Finanzwesens DISKUTIERT werden.

        Ich habe ja schon mal gesagt, dass Dr. Stelter jemanden dazu in seinen Podcast holen sollte und dabei auf Joscha Wullweber verwiesen, der das Buch „Zentralbankkapitalismus: Transformation des globalen Finanzsystems in Krisenzeiten“ geschrieben hat.

        Er beschäftigt sich im Buch anscheinend auch intensiv mit den sogenannten Schattenbanken.

        Das Buch ist seine überarbeitete Habilitationsschrift.

        Für einen ersten Eindruck hier, die ersten 9 Minuten:

        https://www.youtube.com/watch?v=s5FIr_eiUHg

        Zu M. Stöcker/J. Snider habe ICH gesagt, WAS mich betrifft bzw. WIE ich die Beiträge von M. Stöcker bewerte.

        Wenn es für SIE ANDERS ist, dann ist das O.K.

    • Vater Thiel
      Vater Thiel sagte:

      @Dietmar Tischer

      Ihr Beispiel ist klar nachvollziehbar.

      So wie Sie es konkret darstellen, handelt es sich um ein “klassisches” Auslandsgeschäft, bei dem nicht einmal Eurodollars im Spiel sind, außer das Konto des südafrikanischen Bergbaukonzerns bei seiner südafrikanischen Bank wird in Dollar und nicht in Rand geführt.

      Zu den Hauptakteuren auf dem virtuellen Eurodollarmarkt hat bereits @Jobi geschrieben, zur Nicht-Geldschöpfung innerhalb “echter” Konzerne @Störtebekker.

      Theoretisch könnten natürlich alle Akteure ihres Beispiels Mitglieder im virtuellen Eurodollarmarkt sein.

      Um das Prinzip zu schildern, gehe ich davon aus, dass in ihrem Beispiel nur die Banken über den virtuellen Eurodollarmarkt handeln.

      Ihre deutsche Privatbank (DPB) hätte dann hunderte oder gar tausende von Geschäftskunden, die in Dollar abzurechnende Geschäfte mit Kunden Ihrer südafrikanischen Bank (SAB) betreiben. Umgekehrt hätte die südafrikanische Bank eine große Anzahl von Kunden, die in Dollar abzurechnende Geschäfte mit Kunden der DPB betreiben.

      In diesem Fall wäre die US-amerikanische Bank Ihres Beispiels überflüssig.

      Der Buchungssatz bei der deutschen Privatbank würde lauten:
      Kredit an mittelständisches deutsches Unternehmen (MDU) an USD-Verrechnungskonto SAB 10 Mio. USD

      Der Buchungssatz bei der SAB würde lauten:
      USD-Verrechnungskonto DPB an USD-Einlage südafrikanischer Bergbaukonzern (SBK) 10 Mio USD.

      Für die Endkunden würde sich nichts ändern, der Zahlungsverkehr innerhalb des virtuellen Konzerns der DPB und der SAB würde aber über interne Verrechnungskonten laufen, die in Dollar geführt werden. Diese internen Verrechnungskonten nenne ich virtuelle Eurodollarkonten. Die Beträge dort tauchen ebenso wenig in Geldmengenaggregaten auf, wie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zwischen Unternehmen.

      Vielleicht überweist eine Stunde später ein Kunde der SAB acht Millionen USD an einen deutschen Autohändler, der Kunde der DPB ist.

      Der Saldo auf den USD-Verrechnungskonten der DPB und der SAB würde sich dadurch von zehn Millionen auf zwei Millionen verringern.

      Vielleicht werden die Salden einmal täglich aufgrund interner Absprachen durch virtuelle Repo-Geschäfte abgesichert.

      Im Beispiel hier würde dann die DPB US-Treasuries für einen Tag mit Rückkaufverpflichtung an die SAB verkaufen.
      Dadurch würden die Salden auf den Verrechnungskonten auf null gestellt.

      Der Buchungssatz bei der DPB würde lauten:
      USD-Verrechnungskonto SAB an US-Treasuries 2 Mio. USD

      Die US-Treasuries stehen außerhalb des virtuellen Finanzkonzerns, die Repo-Geschäfte innerhalb, denn sie werden über Verrechnungskonten abgewickelt.

      Über die Verrechnungskonten können alle denkbaren, auch exotischen Geschäfte laufen, bis hin zu Zins-Swaps o.ä.

      Der Sinn der Konstruktion eines virtuellen Eurodollarkonzerns ist vermutlich:
      (1) Die Verrechnungskonten unterliegen keinen bankenaufsichtsrechtlichen Regelungen, v.a. wenn in Offshore-Zentren geführt
      (2) Der Zahlungsverkehr läuft rationeller, im Beispiel kein Kontakt zu US-Banken oder Zentralbank-Konten
      (3) Vielleicht sind die Konditionen günstiger
      (4) …. ?

      In der Praxis kommt vielleicht noch ein (virtueller) Devisenbroker mit ins Spiel, der zwischen den zahlreichen Akteuren vermittelt.

      Ich habe in der Londoner City einen solchen Broker live erlebt, dessen Hauptgeschäft es ist, täglich in zigtausend Transkationen Devisen zwischen Akteuren, auch am Eurodollarmarkt zu vermitteln, die Tagesvolumina summierten sich auf mehrere Milliarden Dollar.

      Ich habe nur das Prinzip dargestellt, der Ausgestaltung in der Praxis sind in der Phantasie kaum Grenzen gesetzt.

      Was das Problem der fehlenden Kollaterale betrifft durch die Aufkäufe von US-Treasuries im Rahmen des QE:
      Die Akteure (hauptsächlich Banken und Finanzkonzerne) haben im Gegenzug für die Treasuries jede Menge Geld erhalten (Geldmenge M0 ?). Gedanklich könnte man sagen, sie haben die Kollaterale in voller Absicht bereits vorab verkauft und baden jetzt in echter Liquidität. Hier habe ich ein Verständnisproblem: Wieso beklage ich mich über fehlende Kollaterale, wenn ich liquide Dollars in gigantischen Mengen bekommen habe ?

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Vater Thiel

        >Zu den Hauptakteuren auf dem virtuellen Eurodollarmarkt hat bereits @Jobi geschrieben,>

        Ja, @ Jobi zufolge sind Akteure auf den internationalen Finanzmärkten, die UST und andere Besicherungsinstrumente betreffend UNTERSCHIEDLICH agieren.

        Ich vermute, dass es KEINE belastbaren Informationen darüber gibt, welches VOLUMEN an UST und anderen Besicherungsinstrumenten über die jeweiligen Perioden TATSÄCHLICH für die Besicherung zur Verfügung steht.

        >Was das Problem der fehlenden Kollaterale betrifft durch die Aufkäufe von US-Treasuries im Rahmen des QE:

        Die Akteure (hauptsächlich Banken und Finanzkonzerne) haben im Gegenzug für die Treasuries jede Menge Geld erhalten (Geldmenge M0 ?). >

        „Im GEGENZUG“ heißt:

        Die Treasuries MUSSTEN erst einmal VERFÜGBAR sein.

        Daher zu Ihrem Verständnisproblem:

        Die liquiden Dollars zum Zahlen, d. h. die Gutschriften auf den USD-Konten haben Sie erst NACHHER erhalten, d. h. die Kollaterale sind der Knackpunkt, an dem die finanziellen und – damit verbunden – realen Transaktionen hängen.

        FEHLENDE Kollaterale:

        Ich verstehe NICHT, dass etwas FEHLEN soll, wenn der PREIS über seine VERFÜGBARKEIT entscheidet.

        Was ich verstehe:

        Wenn der Preis zu HOCH ist, VERRINGERT sich die Nachfrage, was einer BESCHRÄNKUNG der finanziellen und realen Transaktionen bedeutet.

        Wenn so, liegt da das DYNAMIT.

        Viel mehr kann ich zum Thema nicht sagen.

  3. Tom96
    Tom96 sagte:

    Gut, daß es noch die Lügenpresse gibt
    https://youtu.be/rHXjVYVq2DQ
    Da kommt Dr. Daniel Stelter ja eher noch ins Direktorium der Deutschen Bundesbank, um den CO2 Fake der seit Jahrzehnten zur Wettermanipulation als Waffe eingesetzt wurde und somit für kein einziges Modell auch nur einen Kern an Schlüssen zu läßt.
    Footprints der Trillionenseller Betrug einer gekauften Militär-Schwarzgeld-Industrie, die sofort entmonetarisiert gehört und alles dafür selbst in die Wege geleitet hat.
    “Never can say the goodby” or the Truth…

    Antworten
  4. Christian Anders
    Christian Anders sagte:

    @Dr Stelter

    Transparenter Umgang mit Fehlern erhöht für mich Gewicht und Glaubwürdigkeit derjenigen, die das tun.
    Das Forum könnte sich von Ihnen eine Scheibe abschneiden.

    Ansonsten gilt: Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Deshalb Kopf hoch und WEITERMACHEN!

    Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Tom96

        Sie wechseln hier einfach mal umstandslos von FEHLERBERICHTIGUNG zu BETRUG.

        Warum?

        Weil es zwischen beidem für Sie KEINEN Unterschied gibt?

        Bei Ihrem GELABERE ist Ihnen das zuzutrauen.

        AUFGEBLASEN und nichts dahinter:

        Sie sind hier am Blog der PROTOTYP dafür, dass mit rationalem Diskurs in unserer Gesellschaft nichts zu bewirken ist.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @Tischer

        Schwaetzen ueber Pronomen eines unantastbaren
        Zieles ausdrücklich erwünscht.

        Laeuft nicht… mehr.

  5. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    1. Eine sehr HONORIGE Korrektur, die höchste Anerkennung verdient.

    Denn sie ist ein Beispiel dafür, dass

    a) das Eingestehen von Fehlern zur RATIONALEN Diskussionskultur gehört

    und

    b) KLÄRUNG nur mit dem BEMÜHEN um WAHRHEIT zu erreichen ist.

    und

    c) eine fundierte Auffassung an Gewicht GEWINNEN kann, auch wenn die korrigierten Zahlen sie faktisch schwächen.

    2. Die ERÖRTERUNG und die KORREKTUR des alternativ möglichen Reduktionspotenzials an CO2-Emissionen zeigen, dass derart FUNDAMENTAL wichtige Erkenntnisse in der Öffentlichkeit NICHT vermittelt werden können.

    Eine Studie ist offensichtlich nicht explizit genug, die naheliegende Interpretation wird von einem Prof. infrage gestellt, Korrekturen werden vorgenommen und publiziert.

    Die Anforderungen sind zu hoch:

    Der entscheidungsrelevante gesunde Menschenverstand der Mehrheiten hat nicht das Urteilsvermögen, das Interesse und die Zeit sich damit zu beschäftigen.

    3. Der Lauf der Dinge:

    Ein von GEBÜNDELTEN Interessen befördertes DURCHWURSTELN.

    Zu Erkennen anhand der Klimakonferenz in Ägypten:

    Untergewichtung der Maßnahmen GEGEN den Klimawandel (z. B. Stilllegung von Kohlekraftwerken) zugunsten der FOLGEN des Klimawandels (Fonds zur Entschädigung der Geschädigten).

    UMVERTEILUNG ist damit auf international NEUEM Niveau.

    Es verheißt nichts Gutes – weder für die klimatische Veränderung, noch für das Miteinander der Menschheit.

    Antworten
  6. Bauer
    Bauer sagte:

    Als Trost für Dr. Stelter:

    Macht nichts, ähnliches ist mir auch schon passiert. Es zeigt nur wieder einmal, dass man unter der Marke Klimawandel/CO2 eigentlich alles verkaufen kann und immer gläubige Abnehmer findet.

    Antworten
  7. foxxly
    foxxly sagte:

    berechnung hin, berechnung her; – hat diese wirklich noch eine bedeutung?
    unser schuldgeldsystem hält diese klima-histerie für diese zeitspanne sowieso nicht mehr aus.

    dann haben wir andere sorgen, als co2

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