Hoffen und Bangen

Zwar wächst die Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende, aber die Risiken für Deutschland und seine Wirtschaft bleiben enorm.

In der 128. Folge von „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ stehen die wirtschaftlichen Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine im Mittelpunkt. Auch wenn es Hoffnung auf Frieden gibt, die Situation bleibt gefährlich – vor allem für die Menschen in der Ukraine, aber auch für die deutsche Wirtschaft. Prof. Dr. Stefan Kooths, Vizepräsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum, erläutert die Folgen des Konflikts für die konjunkturellen Aussichten. Rechtsanwalt Dr. Stefan Proske, Partner in der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek, fordert die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht. Außerdem schauen wir uns die strukturellen Herausforderungen Deutschlands an. Dazu im Gespräch Henning Rennert, Partner bei strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC, der die Folgen des Strukturwandels für die Automobilzulieferindustrie analysiert hat.

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Kommentare (18) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. PhilSt
    PhilSt sagte:

    Auch hier ist wieder die Frage der “Informationsquelle”. Wert sich hier akutell von den Leitmedien informieren lässt, wird maximal pro-ukrainisch informiert, also sehr einseitig. Da hiesige Medien die Ukrainische Propaganda nahezu 1 zu 1 übernehmen. Wohlwissend das im Krieg als erstes die Wahrheit stirbt.
    Die Ukraine ist in einem schlechteren Zustand als uns einige Medien hier weiß machen möchten.
    Hiezu berufe ich mich auf den Twitter-Account von Nikita Gerassimow realitv nüchterne Beschreibung der aktuellen Lage. Ein täglicher Thread zu den aktuellen Geschehnissen mit Quelle.
    https://twitter.com/NikGerassimow

    Oder auch die Beobachtungen eines Michael Lüders. Dieser war öfters schon im ZDF als Auslandexperte und besitzt einen eigenen Youtube Kanal.
    Aus dem Thread von Nikita Gerassimow
    Moskau hat 1/4 der Ukraine besetzt. Die Bevölkerung wird aufgefrodert die Währung umzutauschen. Renten werden in Rubel ausbezahlt. Ukrainische Landbesitzer werden dazu aufgefordert die Düngemittel zu innerrussischen Preisen zu beziehen um die Ernte nicht zu gefährden.

    Moskau versucht derzeit offensichtlich, eine Art Akzeptanz bei den lokalen Anwohnern zu gewinnen und erste verwaltungstechnische Strukturen in den besetzten Gebieten zu schaffen, so zumindest russ. und ukr. Medienberichte.
    ____

    Da in der Vergangenheit ukrainsiche Politiker sich nicht mit Ruhm bekleckert haben, könnte Moskau leichtes Spiel haben, bei den Bürgern wirklich als eine Verbesserung aufzutreten.
    Des weiteren gibt es noc heine Besonderheit in der Ukraine viele Große Städte dieses Landes befinden sich am Rande des Grenzgebiets. Bis auf Dnipro, Saporischschja und Krywyj Rih liegen viele der größten Städte am Rand oder sehr nah an der Grenze. Sobald Russland diese Städte erorbert hat, ist die Ukraine bis zum Dnepr russisch, genauso wie der Süden.

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      “Auch hier ist wieder die Frage der “Informationsquelle”. Wert sich hier akutell von den Leitmedien informieren lässt, wird maximal pro-ukrainisch informiert, also sehr einseitig. Da hiesige Medien die Ukrainische Propaganda nahezu 1 zu 1 übernehmen. Wohlwissend das im Krieg als erstes die Wahrheit stirbt.”

      Richtig.

      Früher war es halt noch üblich, dass man bei einer Diskussionsrunde BEIDE Seiten eingeladen hat ..

      Einer Person wie Scholl-Latour würde ,wenn er noch lebte, kaum mehr eingeladen werden.

      Auch eine Person wie Willy Wimmer, immerhin über 33 Jahre im Bundestag usw, findet nur noch auf Plattformen wie RT usw. Gehör und wird bei Diskussionsrunden nicht mehr eingeladen.

      Gerade JETZT wäre aber eine wirkliche Diskussion, als “Informationsquelle” , sehr dienlich.
      Dann bekämen auch Aussagen , dass Flüchtlingsströme schon im Vorfeld eines Krieges geplant werden, sicherlich einen interessanten “Beigeschmack”….wenn die Welt sich über “Völkerrechtsverletzungen” auslässt..

      https://youtu.be/4vK2No6W4_0?t=584

      Nebenbei:
      Wer sich Heute GEGEN den Einheitsbrei stellen will muss finanziell unabhängig sein und ein “dickes Fell” haben.

      Auch der von Hr. Ott schon erwähnte kanadische Russland-Experte Patrick Armstrong (pensioniert) macht jetzt leider eine “Medienpause” … mit folgenden Worten:

      I am going to pause this site and my other activities for a while until I see how things break out.

      What was a post-retirement hobby – a continuation of my job of trying to figure out what was happening in Russia – has now led to accusations of being a Russian agent of disinformation.

      Deviation from the approved narrative is to risk, at best, being accused of sowing disinformation and, at worst, of treason.

      I’m too old for this.”

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        Ich kann Patrick Armstrong schon verstehen, kurz vor Weihnachten bekam er einen netten Besuch von einem Mitarbeiter des kanadischen Geheimdienstes CSIS, der ein paar Fragen an ihn hatte:

        https://patrickarmstrong.ca/2021/12/16/csis-comes-to-call/

        Kanada ist mittlerweile ein besonders übles Pflaster, wo sich ein öffentlicher politischer Bekenntniszwang wie früher in der Sowjetunion vermischt mit der neuartigen Idee, Leuten mit der falschen Meinung den Zugang zu ihren Bankkonten zu sperren. Und über die Biografie der heutigen kanadischen Finanzministerin Freeland haben wir ja schon geschrieben…

  2. Susanne Finke-Röpke
    Susanne Finke-Röpke sagte:

    bto: ” Auch wenn es Hoffnung auf Frieden gibt,…”

    Ah ja? Die Ukrainer in Mariupol haben gerade eine Kapitulation vor den Russen abgelehnt. Ich sehe da keine Hoffnung. Die Russen wollen die Ukraine vernichten und die Ukrainer kämpfen bis zum Tod dagegen. Wo soll da der Kompromiss herkommen, wenn so viele russische Bürger der Propaganda glauben (wollen?).

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Frau Finke-Röpke

      “Die Ukrainer in Mariupol haben gerade eine Kapitulation vor den Russen abgelehnt. (…) Die Russen wollen die Ukraine vernichten”

      Nein. Denken Sie nochmal darüber nach, was Sie da geschrieben haben. Da gibt es nämlich ein grundlegendes Problem:

      Wenn “die Russen” “die Ukraine” vernichten (!) wöllten, hätten sie gar keine Kapitulation in Mariupol angeboten…

      “wenn so viele russische Bürger der Propaganda glauben”

      Zum Glück passiert Deutschen das nicht, wenn sie ihre eigenen Staatsmedien konsumieren ;)

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Zum Glück passiert Deutschen das nicht, wenn sie ihre eigenen Staatsmedien konsumieren ;)”

        ..da ja schon der Bundestag ,bis auf wenige Ausnahmen, dem Ukraine-Botschafter, NAZIversteher und BANDERA-Bewunderer aka Hr. Melnyk…. mit “standig ovations ” huldigten …ist ein solcher “Vernichtungsglaube” unter den “normalen” Bürgern ja schon fast verständlich.

        Langsam nerven sich sogar die Kommentatoren ..über Melnyk’s NAZI-Aussagen und seine wirren Anschuldigungen

        https://twitter.com/MelnykAndrij/status/1505172450992136199

        Wäre es wirklich ein Vernichtungskrieg …wäre Kiew und andere Grossstädte schon längst unter einem Bombenteppich versunken. Siehe Bomber-Harris/”1000 Bomber Raids”…

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        Ahh, die ukrainische Kriegspropaganda macht sich also auch diese hysterische Wortwahl vom angeblichen “Vernichtungskrieg” zueigen – jetzt wird mir klarer, wieso ich diesen Unsinn in letzter Zeit so oft lesen muss.

        Hoffentlich überdreht Melnyk bei seiner Rhetorik nicht. Viele Steigerungen von “Vernichtungskrieg” gibt es nicht mehr. Vielleicht noch “Holocaust” – aber solche Vergleiche können in Deutschland ganz schnell großen Ärger nach sich ziehen…

    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ Frau Finke-Röpke

      >> “Die Russen wollen die Ukraine vernichten …”

      Das geht ja gar nicht, Sie meinten doch sicher ‘vereinnahmen’?

      Wenn das die russische Absicht wäre, dann wäre es schon längst passiert. Also Fehlanzeige.

      Putin kämpft ganz klar ‘langsam’ mit einem zurückgebundenen Arm, um die USA und EU als Fernauslöser der Krise an den Verhandlungstisch zu bringen. Dieses Zeitfenster schliesst sich allerdings bereits. Und dann?

      Mariupol ist als strategisches Ziel zu unbedeutend, es gibt jedoch den Hafen gleichen Namens, der vital ist für die Ukraine zum Export von Getreide und Kunstdünger. Darum geht es. Selbiges gilt übrigens auch für die übrigen ukrainischen Schwarzmeerhäfen.

      Bereits jetzt schon ruht der Export, da sich für Schiff und Ladung keine Versicherer mehr finden. Das Schwarze Meer wird von der russischen Marine beherrscht (aha, darum der Griff nach der Krim in 2014). Und wehe, wenn da die USA eingreifen würden, das wäre sofort der 3. Weltkrieg.

      Bis die Versicherer aufgewachen und höhere Prämien kalkuliert haben, regelt Russland längst schon den Export in den besetzten Häfen. Das ist ein billiges Verfahren, um den Nahen Osten und Nordafrika auszuhungern und gen Zentraleuropa in Bewegung zu setzen. Das ist angewandte Geopolitik und Putin hat es begriffen und handelt entsprechend.

      Erdogan hat es auch schon begriffen, lässt die NATO im Stich und stellt sich an die Seite Russlands, bevor sein Volk verhungert. Er hat übrigens noch 3 Mio. Migranten auf Lager, die er bei sich bietender Gelegenheit nach Europa in Bewegung setzen kann.

      Merke: Geopolitik kennt keine humanitären Belange.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Bauer

        “Mariupol ist als strategisches Ziel zu unbedeutend, es gibt jedoch den Hafen gleichen Namens, der vital ist für die Ukraine zum Export von Getreide und Kunstdünger. Darum geht es. Selbiges gilt übrigens auch für die übrigen ukrainischen Schwarzmeerhäfen.”

        Mariupol ist als Hochburg des Azov-Batallions vor allem ein politisches Ziel. Die Azov-Nazis dort zu schlagen lässt das “Entnazifizierungs”-Kriegsziel der Russen deutlich näher rücken und hat vor allem Auswirkungen auf die politischen Kräfteverhältnisse im Rest der Ukraine. Dann sind die hochaggressiven antirussischen Ultra-Hardliner weg und es eröffnen sich ganz neu Verhandlungsspielräume.

        Auf strategischer Ebene Mariupol ist die größte Hafenstadt im Asovschen Meer, wenn die erobert ist, dann kontrolliert die ukrainische Regierung nur noch einen bedeutenden Hafen: Odessa.

        https://southfront.org/wp-content/uploads/2022/03/Ukraine_map_2022_03_20.jpg

        Durchaus möglich, dass eine zukünftige Rumpf-Ukraine überhaupt keine Häfen mehr besitzen wird, was für deren Exporthandel natürlich ziemlich schlecht ist, aber dafür verbessern sich dadurch die Geschäftsperspektiven aller anderen europäischen Hafenstädte für ukrainische Schüttgüter.

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Auf strategischer Ebene Mariupol ist die größte Hafenstadt im Asovschen Meer, wenn die erobert ist, dann kontrolliert die ukrainische Regierung nur noch einen bedeutenden Hafen: Odessa.”

        Richtig.

        Odessa ist das nächste russische Ziel , um die Ukraine ganz vom Meer abzuschneiden.

        Für Interessierte:
        Der twitter-Kanal von Nikita Gerassimow bringt eine tägliche Zusammenfassung über die Fortschritte/Rückschläge der russischen Sonderoperation .

        https://twitter.com/NikGerassimow/status/1505484382269812737/photo/1

  3. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    1. Interview mit Prof. S. Kooths:

    ENTTÄUSCHEND, weil

    a) die EZB kann die Preis-/Lohnspirale NICHT unter KONTROLLE halten, weil sie schon in GANGE ist (z. B. Verdi +5% und EUR 600 Einmalzahlung bei einer Laufzeit von 12 Monaten für die Versicherungswirtschaft). Würde sie ernsthaft versuchen, sie unter Kontrolle zu halten, dann wäre dies im Szenario einer noch prekäreren Angebotssituation (jetzt schon unterbrochene Lieferketten, steigende Energiepreise, Umbau der Wirtschaft, mögliche neue Lockdowns durch neue Pandemiewelle) durch steigende Finanzierungskosten HOCHRISIKOREICH.

    Dieses Risiko wird auch die EZB nicht eingehen wollen, gleichwohl die Zinsen im Nachlauf zur Fed anheben müssen.

    Stärkere Inflation ist dem Verständnis der Bevölkerung und der Politik nach erträglicher als steigende Arbeitslosigkeit.

    Denn der Staat kann durch Sozialprogramme die Inflation zwar nicht beseitigen, aber mildern.

    Menschen, die ihren Job verloren haben, kann er aber keinen gleichwertigen verschaffen.

    Auf was GEHOFFT wird:

    Die Angebotssituation wird sich irgendwann wieder normalisieren und DIES wird den Inflationsdruck weitgehend beseitigen.

    b) Das Plädoyer für eine NACHHALTIGE Politik ist ILLUSIONÄR.

    Denn die unterlassenen Investitionen, z. B. in die Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit, nicht über höhere Staatsverschuldung, sondern durch KONSUMVERZICHT zu finanzieren, ist NICHT durchsetzbar.
    Nachhaltige Politik, z. B. mit fiskalischer Beschränkung die Nachfrage in Grenzen zu halten erhöht die SPALTUNG der Gestaltung.

    Die Staatsverschuldung wird mit Schattenhaushalten WACHSEN.

    c) Der nationale SUBVENTIONSWETTLAUF findet längst statt und ist nicht umkehrbar.

    Macron z. B. fürchtet die Gelbwesten und subventioniert die Spritpreise um 15 Cent/Liter.

    Fazit:

    Prof. S. Kooths argumentiert im Rahmen einer MARKTWIRTSCHAFTLICHEN Ordnungspolitik, die es NICHT gibt.

    Er demonstriert REALITÄTSVERLUST.

    Was NOTWENDIG ist:

    Man muss die FOLGEN der betriebenen Politik aufzeigen.

    Das tut er und ist anzuerkennen.

    2. Interview mit Dr. S. Proske:

    AUSSETZUNG der Insolvenzantragspflicht wegen Überschuldung.

    Ganz SCHLECHTE.

    Unternehmen MÜSSEN auch in schwierigen Zeiten RISIKEN tragen.

    Wenn das noch weiter ausgeschaltet wird, können wir sie gleich verstaatlichen.

    Die Unternehmen müssen sich neue Lieferanten suchen, könnten subventionierte Kredite aufnehmen, der Staat könnte Steuern aussetzen.

    3. Interview mit H. Rennert

    Fazit:

    In Deutschland ABBAU von Arbeitsplätzen, vor allem bei der Zulieferindustrie (Verbrennungsmotoren, Getriebe)

    In Frankreich, Spanien mit günstigen Energiekosten AUFBAU von Arbeitsplätzen (Batterieherstellung)

    FINANZIERUNG des Aufbaus in Frankreich und Spanien:

    VERSCHULDUNG der EU hochfahren und VERTEILUNG nach Frankreich und Spanien mit SUBVENTIONEN für die Investitionen.

    Kompensation unserer Arbeitsplatzverluste durch SOFTWARE?

    Wird nichts, kommt von woanders her (Apple, Google etc.)

    WELTMARKTANTEIL ausbauen?

    Selbstverständlich – mit Produktionsstandorten in CHINA!

    It’s the MARKET, stupid.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Tischer

      “AUSSETZUNG der Insolvenzantragspflicht wegen Überschuldung.”

      Tja, deutsches Insolvenzrecht von Zombies für Zombies.

      Irgendeine Rechtfertigung zur Aussetzung des Insolvenzantragspflicht findet sich ab jetzt immer. Das ist wie auf staatlicher Ebene mit der “Schuldenbremse”. ;)

      Antworten
    • Joerg
      Joerg sagte:

      @Herr Tischer,
      zu “Nachhaltige Politik, z. B. mit fiskalischer Beschränkung die Nachfrage in Grenzen zu halten erhöht die SPALTUNG der Gestaltung.”

      Ja, aber, ALLES erhoeht m.E. jetzt die gesellsch. SPALTUNG? Das Zuschuetten mit Geld auf Pump ist die (scheinbare) Linderung, die in Wirklichkeit jedoch das Feuer weiter anfacht?

      Not macht erfinderisch, foerdert schonenderen Resourcen-Umgang, und ist die Not extern verursacht, schweisst sie ggfs sogar zusammen (gemeinsamer Feind, mehr Solidaritaet)? und man leistet sich nicht mehr jeden Kokolores/Bloedsinn, wird gelaeutert von ideologischen Fehlschluessen.
      Also brauchen wir eine Art “Not” zur Veraenderung und Korrektur von in Dekadenz eingeschlagenen Sackgassen. Vielleicht ist hohe Inflation diese Not? Manche vernuenftige U-Turns sind bereits am Horizont?
      Die gesellsch. SPALTUNG verhindert sie vermutl. nicht, weil Inflation halt nicht alle gleich stark trifft?!
      Aber andere Noete wuenscht sich auch keiner (vgl “Herr der Fliegen”?).

      Also weiterwursteln, mehr subventionieren, hoehere Inflation in Kauf nehmen, auf kleine Veraenderungen hoffen, wo noetig: zurueckrudern und zuu grosse Katastrophen hoffentlich auslassen.

      LG Joerg

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Joerg

        Es gibt keine LÖSUNG.

        Deshalb:

        Ja, weiterwursteln – das ist die „Lösung“.

  4. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @DS Insolvenzverschleppung. Das dargestellte Haftungsrecht, welches den Geschäftsführer eines Unternehmens in die von Dr. Proske beschriebene Situation bringt, wonach ihn nur hellseherische Fähigkeiten für Prognosen vor einer privatrechtlichen Inanspruchnahme schützen, ist grober Unfug. Das gehört in der Form sofort abgeschafft bzw. an die Realität angepasst.

    Antworten
    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ DS und Dr. Proske

      Wieviele tatsächliche Fälle befinden sich in den Urteilssammlungen, in denen sich die ‘terms of trade’ (um es allgemeiner zu fassen) derart nachhaltig und dauerhaft verschlechtert haben und es zu Verurteilungen entlang dieser Linie kam? Oder ist das eher ein Rechtskonstrukt aus der Gelehrtenstube?

      Antworten
  5. Werner
    Werner sagte:

    Unter Inflation versteht man die gesteigerte Geldmenge im Umlauf und das damit zusammenhängende steigende Preisniveau. Wir habe Preissteigerungen und keine Inflation. Vergeben die Banken jetzt auf einmal zu viele Kredite? Oder auf welche Bremse muss die EZB jetzt steigen? Will sie jetzt die ausstehenden Kredite zurückzahlen? Der Staat soll den Burgern Geld über mehr Steuern entziehen und damit Panzer bauen. O Gott, o Geist, o Licht des Lebens.

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