Die Highlights vom Oktober

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Die zweite Welle ist da – nicht nur gesundheitlich, sondern auch in Bezug auf die Maßnahmen der Politik. Die neuen Lockdowns in Europa haben die Hoffnung auf ein „V“ endgültig zunichtegemacht. Alles spricht für eine Kombination aus einem „W“ und der gespiegelten Wurzel, also für eine schwächere Erholung und strukturell noch geringere Wachstumsraten, wenn die akute Phase der Pandemie überwunden sein wird.

In → Coronomics und in vielen Beiträgen habe ich bereits im Frühjahr beschrieben, was zu tun wäre. Dies gilt erst recht heute. Die Politik sollte aus den Fehlern des Frühjahres lernen und nun die richtigen Maßnahmen ergreifen. Vor allem sollte den Unternehmen mit einer Umsatzausfallzahlung geholfen werden.

Im Hotspot CORONOMICS finden Sie alle Beiträge zum Thema. Besonders hervorheben möchte ich hier:

KOMMENTIERT BEI manager magazin, SPIEGEL und FOCUS
Künstliches Koma für die Wirtschaft

In diesem Beitrag erklärte ich im März, wie eine Umsatzausfallzahlung des Finanzamtes die effizienteste, effektivste und gerechteste Möglichkeit wäre, der Wirtschaft durch die Krise zu helfen.

LESEN:→ Künstliches Koma für die Wirtschaft

KOMMENTIERT BEI manager magazin
So retten wir die EU und uns selbst

Klar ist schon heute, dass die zweite Welle die Spaltung innerhalb der EU weiter vertiefen wird. Damit stellt sich die Frage, wie EU und Eurozone stabilisiert werden können. Meinen Vorschlag eines Schuldentilgungsfonds auf EU-Ebene habe ich im Mai veröffentlicht:

LESEN:→ So retten wir die EU und uns selbst

Auch bei STELTERS PODCASTS kommentierte ich in mehreren Folgen die Maßnahmen zur Rettung von Wirtschaft und EU, so diese:

ANHÖREN:→ Das künstliche Wirtschaftskoma

Und jetzt wie immer die Highlights des letzten Monats:

KLIMAPOLITIK

KOMMENTIERT BEI Cicero
Die EZB und der Klimawandel
Die EZB sieht sich in einer führenden Rolle, wenn es um die Bekämpfung des Klimawandels geht. Was mit einer Bevorzugung „grüner Investments“ beginnt, wird in der direkten Staatsfinanzierung enden. Denn dies ist das eigentliche Ziel.

LESEN:→ Die EZB und der Klimawandel

Wie die EZB ihre Rolle im Klimaschutz begründet
Die EZB und der Klimaschutz – interessantes Thema, stellt sich doch die Frage, wie eine Zentralbank den Klimawandel bekämpfen kann. Nun, wir wissen es, indem sie Geld zur Verfügung stellt und damit genau das macht, was die Politik ohnehin möchte: die Wirtschaft beleben. 

LESEN:→ Wie die EZB ihre Rolle im Klimaschutz begründet

Die physikalischen Grenzen der Energiewende
Ist es technisch möglich, zu 100 Prozent auf Erneuerbare Energien umzusteigen? Was wären die Voraussetzungen und weshalb wird Strom immer teurer, wo doch „Sonne und Wind keine Rechnung schicken“, wie es ein führender deutscher Politiker vor Jahren formulierte?

LESEN:→ Die physikalischen Grenzen der Energiewende

EUROPA

Der „digitale Euro“ kommt – und es gibt mehr Gründe als die Kontrolle
Verlust an Anonymität, leichtere Enteignung und Verhindern von Steuerhinterziehung sind Kernprobleme von digitalen Zentralbankwährungen. Zumindest sind es die Punkte, die in der allgemeinen Diskussion zu dem Thema aufkommen. Dabei geht es um viel mehr.

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FINANZMÄRKTE

Demografie und Aktien
Wir stehen vor einer demografischen Zeitenwende. Nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit. Dies hat entsprechende Wirkung auf Kapitalnachfrage und Angebot, die Inflation und letztlich auch auf die Bewertung von Vermögenswerten wie Aktien:

LESEN:→ Demografie und Aktien

Milton Friedman über den Zweck von Unternehmen
Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz wird immer mehr gefordert, die Geldanlage an ökologischen Kriterien auszurichten, um so den Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen. Grund genug, um auf die Diskussion vor 50 Jahren zu blicken, wo Nobelpreisträger Milton Friedman überzeugend argumentiert hat, was Zweck und was nicht Zweck von Unternehmen ist:

LESEN:→ Milton Friedman über den Zweck von Unternehmen

STELTERS TV

Verschiedene Interviews wurden im Oktober per Video geführt. Nachzusehen hier:

ANSEHEN:→ STELTERS TV

STELTERS PODCASTS

Im wöchentlichen bto-Podcast in Zusammenarbeit mit Media Pioneer ging es im September unter anderem um die Zukunft des Euro und die Frage, ob der Neo-Liberalismus herrscht. Gesprächspartner waren neben anderen Professor Thomas Mayer und Professor Stefan Kooths. Alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!

HÖREN: → STELTERS PODCASTS

Die nächste Folge erscheint morgen um 9 Uhr. 

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.

Kommentare (5) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      Erschreckend naiv. Wenn Sie ernsthaft glauben, dass der Staat eine CO2-Steuer neu einführt und dafür in gleichem Umfang wieder eine “Klimadividende” ausbezahlt, dann können Sie auch vorbestrafte Einbrecher mit der Bewachung Ihres Hauses beauftragen.

      Das Ergebnis wird in beiden Fällen gleich ernüchternd für Sie ausfallen.

      Antworten
  1. Wolfgang Selig
    Wolfgang Selig sagte:

    Mein Highlight im Oktober war die Formulierung “Klimaplanwirtschaft”. Es beschreibt mit einem Wort unsere zunehmend herrschende Wirtschaftsform so wie “Merkantilismus” das Frankreich vor der Revolution 1789. Ein Wort für die Geschichtsbücher ab dem 22. Jahrhundert.

    Antworten
  2. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Bonus: Die Hintergründe zu Greenwalds Entscheidung in einem separaten Artikel von ihm:

    “The final, precipitating cause is that The Intercept’s editors, in violation of my contractual right of editorial freedom, censored an article I wrote this week, refusing to publish it unless I remove all sections critical of Democratic presidential candidate Joe Biden, the candidate vehemently supported by all New-York-based Intercept editors involved in this effort at suppression.

    The censored article, based on recently revealed emails and witness testimony, raised critical questions about Biden’s conduct. Not content to simply prevent publication of this article at the media outlet I co-founded, these Intercept editors also demanded that I refrain from exercising a separate contractual right to publish this article with any other publication.
    (…)
    I could not sleep at night knowing that I allowed any institution to censor what I want to say and believe — least of all a media outlet I co-founded with the explicit goal of ensuring this never happens to other journalists, let alone to me, let alone because I have written an article critical of a powerful Democratic politician vehemently supported by the editors in the imminent national election.

    But the pathologies, illiberalism, and repressive mentality that led to the bizarre spectacle of my being censored by my own media outlet are ones that are by no means unique to The Intercept. These are the viruses that have contaminated virtually every mainstream center-left political organization, academic institution, and newsroom. I began writing about politics fifteen years ago with the goal of combatting media propaganda and repression, and — regardless of the risks involved — simply cannot accept any situation, no matter how secure or lucrative, that forces me to submit my journalism and right of free expression to its suffocating constraints and dogmatic dictates.”

    https://greenwald.substack.com/p/my-resignation-from-the-intercept

    Antworten

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