Die Highlights vom Mai

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CORONOMICS

Mein aktuelles Buch zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gibt es seit dem 15. Mai auch gedruckt und rangiert als SPIEGEL-Bestseller in der Kategorie Paperback-Sachbuch derzeit auf Platz 4. Darüber freue ich mich sehr.

CORONOMICS

CORONOMICS Buch

 

FÜR IHREN TERMINKALENDER
Talk auf dem Redaktionsschiff „ThePioneerOne“

Seit dieser Woche ist das Redaktionsschiff von The Pioneer quer durch Deutschland auf Jungfernfahrt. Ich bin eingeladen, am 9. Juni 2020, von 17.00 bis 18.00 Uhr auf einer Fahrt durch das Berliner Regierungsviertel teilzunehmen. Ich stehe Gabor Steingart sowie Mitreisenden Rede und Antwort auf die derzeit dringlichsten wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen unserer Zeit.

Auch Sie können mitreisen und sich hier auf dem Redaktionsschiff einloggen.

Redaktionsschiff

©MediaPioneer

Doch nun zu den Highlights im Mai. Die Aktualität des Corona-Themas prägte auch weitere Publikationen des vergangenen Monats.

Statt auf Steuererhöhungen und Vermögensabgaben zu setzen, sollte Deutschland gemeinsam mit den anderen Staaten im Euro eine kreative Lösung für das Schuldenproblem anstreben. Wie die aussehen könnte, habe ich im Mai in verschiedenen Beiträgen aufgezeigt. Inzwischen griffen auch andere diese Idee auf, so zum Beispiel im aktuellen SPIEGEL.

Hier eine Auswahl meiner Beiträge zur Lösung der Schuldenproblematik:

KOMMENTIERT BEI manager magazin
Corona-Schock: Deutschland darf kein Geisterfahrer sein

LESEN: → Corona-Schock: Deutschland darf kein Geisterfahrer sein

KOMMENTIERT BEI manager magazin, Cicero und FOCUS
Stupid German Politicians

LESEN: → Stupid German Politicians

KOMMENTIERT BEI manager magazin
So retten wir die EU und uns selbst

LESEN: → So retten wir die EU und uns selbst

Darüber hinaus geht es auch um die Frage, was zu tun ist, nachdem wir die akute Phase der Krise überstanden haben. Ausführlich gehe ich darauf in der Juni-Ausgabe des Magazins Cicero ein. Ein Überblick über die Kernforderungen für einen echten Neustart in Deutschland findet sich hier:

KOMMENTIERT BEI FOCUS
Der Corona-Schock – die große Chance für Deutschland

LESEN: → Der Corona-Schock – die große Chance für Deutschland

In Interviews mit der WELT, der NZZ und der WirtschaftsWoche konnte ich die Kernthesen des Buches diskutieren. In der F.A.Z. gab es eine ausführliche Besprechung. An dieser Stelle nur der Hinweis auf ein Interview:

Interview mit der WirtschaftsWoche zu CORONOMICS

LESEN: → Interview mit der WirtschaftsWoche zu CORONOMICS

Natürlich wurden auch im Mai interessante Artikel anderer Autoren auf bto diskutiert. Hervorheben möchte ich einen Beitrag:

Italien und Spanien haben eine Kultur der Abhängigkeit

LESEN: → Italien und Spanien haben eine Kultur der Abhängigkeit

Daneben war das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtmäßigkeit der Staatsanleihenkäufe der EZB eines der ganz großen Themen im letzten Monat. Grund genug für einen Kommentar:

KOMMENTIERT BEI Cicero
Die EZB macht weiter wie bisher

LESEN: → Die EZB macht weiter wie bisher

STELTERS TV

Im vergangenen Monat habe ich anlässlich der Buchveröffentlichung einige Video-Interviews gemacht. Diese finden sich unter STELTERS TV:

ANSEHEN: → STELTERS TV

Außerdem durfte ich wieder Gast in der Sendung von Markus Lanz sein. Besonders interessant war für mich die Diskussion mit dem SPD-Abgeordneten Ralf Stegner. Ab Minute 40 geht es zur Sache:

ANSEHEN: → Markus Lanz vom 26. Mai 2020

STELTERS PODCASTS

Der wöchentliche bto-Podcast in Zusammenarbeit mit Media Pioneer erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Bisher sind sechsundzwanzig Folgen erschienen und können hier nachgehört werden:

HÖREN: → PODCAST

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, 7. Juni, um 9 Uhr.

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.

Kommentare (8) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. weico
    weico sagte:

    ..wenn man sich das “riesige” 130 Milliarden EU-“Konjunkturpaket” mal anschaut:

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-konjunkturpaket-massnahmen-100.html

    ..und es einmal mit den Dimensionen von China’s Konjunkturprogramm “aka Masterplan” vergleicht (um die Vormachtsstellung in Technologien wie 5G,AI,Wireless Network zu erreichen),dann erkennt man wie LANGFRISTIGE Konjunkturhilfe aussieht.

    China handelt Frei nach dem Motto: ‘Klotzen, nicht Kleckern!'” um sein Ziel zu erreichen:

    https://data-economy.com/china-is-about-to-go-on-a-3-8tr-digital-infrastructure-invest

    P:S: amerikanische Trillion =europäische Billion / amerikanische Billion = europäische Milliarde.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ weico

      >LANGFRISTIGE Konjunkturhilfe>:

      Das ist ein WIDERSPRUCH.

      Denn Konjunktur beschreibt Auf- oder Abschwünge der Wirtschaftsleistung in einer vergleichsweisen kurzen Periode verglichen mit langfristigen Trends der Wirtschaftsentwicklung.

      Konjunkturhilfen sollen daher KURZFRISTIG wirken.

      Man kann sie natürlich ERGÄNZEN mit längerfristigen Maßnahmen, die auf langfristige Trends einwirken.

      Das hat die Koalition mit ihren Beschlüssen vom 3. Juni getan.

      Antworten
  2. JürgenP
    JürgenP sagte:

    So viele gute, fundierte Beiträge und was kommt dabei raus: ein “Wumms”, dessen Knall wir noch zu hören bekommen.

    Spiegel-Online schreibt zum Corona-Konjunkturpaket:

    “(…) dazu kommen im GroKo-Katalog schöne, aber konjunkturell weitgehend irrelevante Dinge wie die Entbürokratisierung, durch die an sich kein Kaufrausch entsteht”.

    “Möglich, dass auch der Wumms bald auf Wiedervorlage kommt. Spätestens dann werden noch bessere und größere Ideen nötig sein”.

    Erst das drohenden Pandemieproblem verschlafen (2012), zwischendurch die Welt einladen ins Notquartier (2015), anschließend Spekulateuren aus der Patsche helfen (2008), grandios den Brexit wegverhandeln (2019) und schließlich den kumulierten Schlamassel (2020) mit einem Bazooka-Schuss über die Bevölkerung verteilen. Das dann noch als Konjunkturpaket zu verkaufen, darauf muss man erst mal kommen.

    Sprudelt die Quelle der kreativen Ideen auf Kosten von Anderen bei diesen immergleichen Akteuren wirklich grenzenlos? irgendwann muss doch mal Schluss sein. Wer stoppt denn diese Kreativität? Opposition? Gibt es die noch?

    Oh ja, die gibt es sogar in eigenen Reihen:

    “Rolle der SPD beim Konjunkturpaket
    (…)
    Auch das nun weithin gelobte 130-Milliarden-Konjunkturpaket gibt es in dieser Form nur, weil die SPD den größten Unfug verhindert hat”. (…)
    (Auszugsweise aus SPON 05.06.2020, ein Kommentar von Janko Tietz)

    Den “größten” Unfug verhindert, den „normalen“ mit der Bazooka durchgeschossen. Das kann man bei nächsten Wahl auch als Leistung verkaufen … Kanzlerin Esken steht als Maximalunfugverhinderin schon in den Startlöchern. Mehr dazu demnächst bei Anne Will, der Maximalunfugverhinderungserläuterungsexpertin.

    @ Herr Dr. Stelter: haben Sie noch Lust nach dem „Wumms“ diesen Blog weiter zu betreiben? Ich persönlich hoffe es. Denn: in Amerika wächst bereits ein maximales Problem heran, dem – wenn es soweit ist – nur durch maximale volkswirtschaftliche Problemlösungskompetenz begegnet werden kann:

    „Sie wollen den Krieg“
    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/boogaloo-bewegung-in-amerika-sie-wollen-den-krieg-16800257.html

    Es gab Zeiten, da wurden solche Typen schon mal unterschätzt. Die hatten kein Internet, um sich zusammen zu rotten.

    Das gilt es dort und auch hier zu verhindern. Die Phantasie der 130-Milliarden-Konjunkturpaket-Truppe wird dafür nicht reichen, auch die der Behelfstruppe in Brüssel langt nicht. Nur wenn es gut läuft, verabschieden sie sich noch rechtzeitig oder werden verabschiedet – per demokratische Wahl versteht sich.

    Und dann muss einfach etwas Besseres auf dem Tisch liegen, als eine indiskutables Blendwerk.

    Antworten
  3. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    Kein Highlight sondern mal wieder ein absoluter Tiefpunkt ist der Rosenkranz des Bundes der Steuerzahler, den leider auch Frau Merkel nachbetet:

    „Künftige Generationen werden durch Schulden der Konjunkturprogramme belastet“

    Künftige Generationen werden NICHT (sic!!!) durch Schulden der Konjunkturprogramme belastet, sofern die Leistungsbilanz nicht negativ wird, weil ja nicht nur die Schulden an die künftigen Generationen übertragen werden, sondern zugleich die korrespondierenden Geldvermögen.

    Künftige Generationen würden vielmehr belastet werden, wenn es keine investiven Konjunkturprogramme gäbe und wir unseren Kindern eine verwahrloste und/oder veraltete Infrastruktur hinterließen: https://zinsfehler.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/

    LG Michael Stöcker

    Antworten
    • JürgenP
      JürgenP sagte:

      Herr Stöcker, kann man dass was Sie schreiben (und ich gerade noch verstehe) eventuell auch so ausdrücken, dass es der Barkeeper an der Ecke seinem Klientel erzählen kann und die es dann auch noch im halbbesoffenen Zustand verstehen, damit deren Wahlkreuz uns beim nächsten Mal nicht nochmal dieselben Konjunkturspezialisten beschert.

      Manchmal hilft bildhafte Sprache:

      “Die Typen in Berlin schieb Euch jetzt massig Kohle in die Taschen, weil Ihr Euch flachgelegte Autos kaufen sollt. Die brettert Ihr dann über verrotteten die Straßen mit den dicken Schlaglöchern, was die Achsen zerfetzt. Anschließend zahlt Ihr das Schrottauto noch zehn Jahre ab. Weil die Kohle für die Autos drauf gegangen ist, gibt’s von Merkel eine saftige Steuererhöhung, damit die Löcher in den Straßen gestopft werden können. Wem nützt das? Eine neues Auto ist nicht mehr drin, nicht mal ein Fahrrad. Logisch wäre doch, erst die Straßen zu machen und dann die Autos finanzieren. Das kapieren die in Berlin nie, also muss man …”.

      Das bedeutet nicht, dass das sprachliche Niveau hier herunter gezogen werden soll. Einfache Sprache ist schwierig. Und: nur Experten können Zusammenhänge sprachlich so vereinfachen, dass sie JEDER versteht.

      Dies nur als Anregung, um mit Empfängersprache den einen oder anderen Beitrag dieses überaus guten Blogs auch mal in Diskussionen nutzen zu können.

      Und Herr Stelter gibt die Sammlung der “Vereinfachungen” als neues Buch heraus “Coronomics für Fred Kasulske”.

      Antworten
  4. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Mein Highlight im Mai: CNN erklärt uns, wieso natürlich Frauen am meisten unter dem Coronavirus leiden – obwohl Männer eine höhere Todesrate haben:

    “Coronavirus is killing more men. But the lockdown is disastrous for women and their rights”
    https://edition.cnn.com/2020/05/24/world/women-rights-coronavirus-intl/index.html

    Wirklich schlimm. Frauen sind einfach immer die Opfer. Ein Glück, dass es den Feminismus gibt, der uns immer wieder daran erinnert.

    Antworten

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