Die Highlights vom März

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PODCAST bto 2.0

Im wöchentlichen bto-Podcast ging es im März um die wirtschaftlichen Folgen des russischen Krieges in der Ukraine – drohender Hunger, Inflation, Stagflation und die Folgen eines neuen kalten (Rohstoff-)Krieges. Diese und alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!

Zu hören ist der Podcast auf allen gängigen Plattformen und natürlich auch direkt bei bto.
Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, 17. April, um 9 Uhr.

HANDELSBLATT-KOLUMNE

Die EU hat es in der Hand, eine Hungerkrise noch abzuwenden

Käme es erneut zu steigenden Getreidepreisen, wäre ein „Arabischer Frühling 2.0“ die Folge – mit noch mehr Konflikten und einer neuen, noch größeren Migrationswelle in Richtung Europa. Ein grausiges Szenario.
LESEN: → Die EU hat es in der Hand, eine Hungerkrise noch abzuwenden

Die Milliarden der Bundeswehr sind erst der Anfang

Leider ist die Bundeswehr nicht der einzige Bereich, wo es uns teuer zu stehen kommt, dass die Politik in den vergangenen 20 Jahren das Land auf Verschleiß gefahren hat. Nur in Irland, Italien und Portugal investiert der Staat jeweils so wenig wie in Deutschland.
LESEN: → Die Milliarden für die Bundeswehr sind erst der Anfang

Die Euro-Staaten sollten ihre Altschulden vergemeinschaften – und die Währung reformieren

Deutschland sollte sich diesem Drängen stellen, statt wie bisher im Zuge akuter Krisen langjährige Positionen quasi über Nacht zu räumen. Voraussetzung ist, dass Deutschland eine eigene Vorstellung davon entwickelt, wie der Euro dauerhaft stabilisiert werden kann.


Nur mit Kriegswirtschaft gewinnen wir den Wirtschaftskrieg

Vordergründig hat die Bundesregierung erkannt, dass der russische Angriff auf die Ukraine eine Zeitenwende bedeutet. Die Bundeswehr soll plötzlich wieder einsatzfähig werden, die Energieversorgung auf eine breitere Basis gestellt werden. Das genügt jedoch bei Weitem nicht.


DER KRIEG IN DER UKRAINE

Viele Faktoren befeuern Hungerkrise

Lieferausfälle, Düngemittelknappheit, Gas- und Dieselpreise. Es wird eng:
LESEN: → Viele Faktoren befeuern Hungerkrise

Kein Diesel = keine Ernte

Ganz so schlimm wird es wohl nicht kommen. Aber wir müssen die Folgen eines Öl- und Gasembargos vor allem für die Landwirtschaft ernst nehmen.
LESEN: → Kein Diesel = keine Ernte


EU

Transferunion, wir kommen!

Wie praktisch, dass der Krieg den Vorwand schafft, die letzten Grundlagen für eine stabile Währung abzuschaffen und vor allem auch die von Frankreich immer schon angestrebte Schulden- und Transferunion zu ebnen. Traurig, dass wir uns so einfach in eine solche Situation ziehen lassen.
LESEN: → Transferunion, wir kommen!

KAPITALMÄRKTE

Währungsreserven sind nicht mehr sicher

Der Westen klopft sich auf die Schultern ob des Einfrierens der russischen Devisenreserven. Das Problem ist, dass jede Notenbank davon ausgehen muss, dass die Forderungen, die sie gegenüber dem Ausland hält, mit einem Federstrich wertlos sind. Die Folgen für das Weltfinanzsystem werden wir erst in den kommenden Jahren gänzlich überblicken. Es war wohl ein Schritt, der die Geldordnung fundamental ändert.


Die Folgen des Einfrierens der russischen Währungsreserven

Gold statt Dollar? Ein Währungskorb statt Dollar? Vielleicht erleben wir eine Zeitenwende?
LESEN: → Die Folgen des Einfrierens der russischen Währungsreserven

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Kommentare (25) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    @ R. Ott, 08:04

    Erklaeren Sie mir doch mal, was Herrn Dr. Vad so auszeichnet, dass seine Meinung einen hervorgehobenen Stellenwert verdient. Das ist ohne Zweifel ein intelligenter Mann, aber intelligente Leute gibt es viele, und ich erkenne nichts Besonderes an seiner Analyse; es ist halt nur seine Meinung.
    “Massgeblich” oder nicht, das Interview mit einem ehemaligen russischen Aussenminister oder das Buch von Anna Politkovskaya halte ich fuer einsichtsvoller, denn diese Leute kennen sich mit dem inneren Funktionieren des russischen Staates besser aus als Herr Vad. Und dieses Funktionieren muss man verstehen, wenn man eine Strategie entwickeln will, wie man mit Russland umgeht.

    Mit Ihrem CO2-Einwurf machen Sie sich nur laecherlich.

    Antworten
  2. Joerg
    Joerg sagte:

    @Hr Ott, eine interessante Frage, “Sind die Grünen und ihre Unterstützer alle schizophren?”

    Bohren wir es etwas auf: Es gibt weder “die Gruenen” noch alle anderen gruppenidentitaeren Zusammenfassungen. Es gibt einzelne MENSCHEN in einer best. Partei/Gruppe.
    – Alle Menschen agieren (und denken?) entsprechend ihrer UEBERZEUGUNGEN (Glauben). Diese unterscheiden sich jedoch graduell (manchmal auch erheblich).
    – Nicht alle Menschen sind objektiven Fakten gleich zugaenglich (ca. 20%?). Die Mehrheit (ca. 80%?) funktioniert hauptsaechlich ueber Emotionen?

    In der Gruppe: Selbst fuer den, der sich auf dem Holzweg ahnt, ist es nicht Luege sondern der Selbstschutzmechanismus (zT unbewusst), der die eigenen Ueberzeugungen schuetzt (letztendlich das eigene Ego).
    Ausserhalb der Gruppe: Fuer die anderen, die den Holzweg deutlich zu erkennen meinen, scheint es Schizophrenie oder Luege zu sein.

    Fazit: Was sind deine Ueberzeugungen? Warum? Was sagen andere dazu? Warum? Wo ist mein Splitter im Auge (der ein Balken sein koennte)? An WEN binde ich/unterwerfe ich das eigene Ego (Gott)?

    Oder wie kann diese Geschichte verbessert werden?

    LG Joerg

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Joerg

      “Bohren wir es etwas auf: Es gibt weder “die Gruenen” noch alle anderen gruppenidentitaeren Zusammenfassungen. Es gibt einzelne MENSCHEN in einer best. Partei/Gruppe.”

      Ja, sicher, es sind alles Menschen. Elefanten sind es sicher keine, auch wenn manche Grünen-Quotenfrauen ähnliche Gewichtsklassen erreichen.

      Die Ausreden “Menschen machen Fehler” oder “Menschen sind irrational” sind mit aber hier zu billig. Wenn ich von “den Grünen” schreibe, meine ich nicht irgendeine willkürlich zusammengewürfelte Gruppe, sondern die politische Partei, also nach deutschem Recht ein besonders priviligiertes Organ der politischen Willensbildung (!), das direkt über das Parteiengesetz und indirekt über Zahlungen für die Parteistiftungen, für die Abgeordneten, für deren Mitarbeiterstäbe und so weiter mit vielen Millionen Euro Staatskohle subventioniert wird. Dazu kommen noch der wissenschaftliche Dienst des Bundestages, den die Grünen-Abgeordneten nutzen können, der Zugriff auf den kompletten Stab an Fachbeamten in den von den Grünen kontrollierten Ministerien, und so weiter.

      Da erwarte ich schon, dass der Partei wenigstens auffällt, dass sie gleichzeitig Forderungen vertritt, die sich widersprechen.

      Mittlerweile glaube ich aber, die plausibelste Erklärung für die Positionen der Grünen ist, dass das alles vollkommene Absicht ist.

      Kennen Sie diese lustigen Hampelmänner zum an die Wand hängen, die mit den Armen und Beinen wackeln wenn Sie an einem an seinem Körper befestigten Strick ziehen? So ein Hampelmann ist auch die Partei “Die Grünen”, und die Hand am Strick ist die der USA.

      Das würde erklären, wieso die Grünen für Waffengeschenke an die Ukraine sind und gleichzeitig die deutsche Industrie mit “Klimaschutz”-Auflagen und zukünftig gar vielleicht noch einem Energie-Embargo zerstören wollen. Beides wird von den USA gewollt, weil es den nationalen Interessen der USA nützt. (Zumindest glauben die USA das – ich habe erhebliche Zweifel daran, dass es langfristig eine kluge Strategie ist, die eigenen Verbündeten wirtschaftlich zu ruinieren…)

      Es würde auch erklären, wieso wir eine US-amerikanische Greenpeace-Aktivistin als Staatssekretärin im Auswärtigen Amt sitzen haben oder wieso Habeck devot-speichelleckerische Statements wie dieses hier produziert:

      “Die sicherheitspolitische Kehrtwende der Bundesregierung vom Wochenende findet nach den Worten von Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) ein sehr positives Echo in der US-Regierung. ‘Je stärker Deutschland dient, umso größer ist seine Rolle’, sagte der Wirtschafts- und Klimaschutzminister, der zu einem zweitägigen Besuch in Washington ist. Die ‘Bereitschaft, eine dienende Führungsrolle auszuüben“ werde in der US-Hauptstadt erfreut zur Kenntnis genommen.'”
      https://www.badisches-tagblatt.de/Nachrichten/Habeck-sieht-dienende-Fuehrungsrollefuer-Deutschland-128944.html

      Jaja, je mehr wir “dienen”, desto wichtiger sind wir.

      Und je mehr Sie im Supermarkt ausgeben, wenn gerade Rabattaktion ist, desto mehr sparen Sie. ;)

      Antworten
      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Jaja, je mehr wir “dienen”, desto wichtiger sind wir.”

        Die fast schön devote und hörige Haltung Deutschland’s , ist wirklich beachtlich.

        Für künftige US-Waffengänge ist eine solche “Haltung” natürlich ausgesprochen erwünscht.

        Aus dem Archiv ein schöner Beitrag:

        https://www.youtube.com/watch?v=-iJNtff6HTU&t=351s

        Man beachte ,wie ungläubig und schon fast ergriffen manche Kommentatoren sind und sich bedanken, dass sie endlich mal einen neutralen und differenzierten Beitrag sehen durften.
        Schon 2018 war solches halt schon eine Seltenheit…..

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @weico

        “dienende Führungsrolle”

        Fast schon poetisch, oder? Und ein schillerndes Beispiel für die tatsächliche oder vielleicht auch bloß scheinbare Grünen-Schizophrenie.

        “Dienen” und “führen” ist etwas, das üblicherweise nicht gleichzeitig geht – außer man ist bei irgendeinem Dienstherrn in einem Dienstverhältnis angestellt und “dient” ihm als Führungskader für irgendwelchen Vasallenpöbel, dann erscheint die Wortwahl tatsächlich plausibel.

      • Joerg
        Joerg sagte:

        Danke, @Herr Ott,

        ich verstehe ihren Punkt.
        Aber ich fuerchte, sie ueberschaetzen “die Gruenen” in ihrer Gesamtheit als hingebungsvolle Amerika-Freunde?

        Ist es immer moeglich einen hoeheren Sinn, eine gezielten Absicht, eine Verschwoerung aus jedem Handeln/Geworden-Sein heraus zu destillieren? Besteht nicht die Gefahr, Dinge im Nebel (auch Zufaelle) zu frueh erklaeren zu wollen?

        Vermutlich sind profane Gruende wie “Keiner-hat-Nein-gesagt”, Muedigkeit, Desinteresse, Zu-faul-fuer-Details, Gut-Gemeint, etc der beruehmte Schmetterlingsfluegelschlag, der irgendwann und irgendwo zum naechsten Hurrikan wird?

        Um aber nicht ganz ihr Feindbild ungepflegt zu lassen, hier eine Zitate-Sammlung an der Sie sich weiden koennen ;-)
        https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Inkompetenz
        Dabei aber stets zu erst an sich selber denken!

        LG Joerg

  3. Alexander
    Alexander sagte:

    Am Beispiel zur Herstellung des Primärenergiebedarfs erklärt H.W.Sinn ( s.u.), die Dimension des Problems wenn man 30% slawische Energieträger nicht durch 5% Windenergie im Jahreslauf ersetzen kann.

    Auch zur Inflation deutliche Töne, weil es Folge der wirkungsfreien Coronapolitik war
    (vgl. Kubicki v. 07.04.22, BTRede) und noch nicht Folge von Großmachtphantasien.

    Großmächtig war auch die Wortauswahl auf beyond the obvious,
    Wirtschaftskrieg,
    Hungerkrise,
    Kriegswirtschaft,
    Rationierung….gerade so als ob sich die BRD wie eine altruistische Supermacht verstünde.

    Wenn die kommenden Monate in der Schlagzahl halten was der März versprach, schlafwandeln wir in einen Genozid der ökonomischen Zombies Europas. Gemessen in Radikalität ist die eurokritische AfD ein Haufen ABC-Schützen.

    Hans Werner Sinn, Wirtschaftskongreß Wien 2022, 4 min:
    https://www.bitchute.com/video/cjq6VUwe42Jn/

    Antworten
    • Alexander
      Alexander sagte:

      @ Warlords der BRD, bezüglich Illusionen…

      Speaking to West Point cadets and faculty, Dr. Phillip Karber describes what he has learned about the Russian way of war from thirty trips he has made to Ukraine, including six months on the front lines of the war in the country’s east. (2018)

      – Russia has the most advanced and dense, data-linked air defense on earthenware
      – In a war against Russia, U.S. army cannot expect much air assistance for at least the first several weeks. Even stealth aircraft will not be of much use for various reasons he explains
      – Russian EW (electronic warfare) is much more advanced and more ‘combat-ized’ than in the U.S. RF utilizes it in combat squads whereas U.S. barely has any and only at the divisional level
      – Russian EW shuts down all communications in huge areas along the front, no cellphones, military radios etc. They break GPS links with drones, making them useless and can even fry the fuses on artillery shells midflight.
      – U.S. army produces 10x the frequency emissions of a Ukrainian brigade, which would make it extremely visible to all sorts of Russian EW, drones, advanced weapons
      – Russia has far more artillery than U.S. and far greater variety of munition types
      https://www.youtube.com/watch?v=_CMby_WPjk4&t=1578s

      ups.

      Antworten
      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Nachtrag

        Warum schwere Waffen nicht sofort lieferbar sind, wo der Hersteller solches ausgemusterte Zeugs am Hof stehen hat?

        Die Demokraten muessen die zugrunde liegenden Geldstroeme erst im Parteienoroporz ausverhandeln, weil so eine Gewissensentscheidung nicht ohne monetäre Schmerzmittel zu treffen ist.

        Das slowakische S300 Luftabwehrsystem soll ungenutzt nach Anlieferung zerstört worden sein… Kommandoaktion.

        Ukie braucht aber kein 60er Jahre Gerät sondern den Entsatz der Nato selbst.

        Hinhalten und feige Solidarität bekunden ist genau was die Opfer westlicher Experimente so zu erwarten haben…

        Wuerdiges Theater einer ueberlebten Kaste ohne Potenzial.

  4. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Dazu ein grundsätzlicher Beitrag.

    1. Was mich GELANGWEILT hat (Auszug):

    a) in den luftleeren Raum abgehobene Diskussionen, z. B. „Die Eine-Billion-Münze als Lösung?“, 29. März.

    b) ausgelutschte Themen und Vorschläge, die keine Chance auf Realisierung haben, z. B. „Die Euro-Staaten sollten ihre Altschulden vergemeinschaften – und die Währung reformieren“, 21. März. UND Themen, die bereits so entschieden realisiert werden, dass sich eine Diskussion um Veränderung nicht einmal lohnt, z. B. „Transferunion, wir kommen, 16. März

    c) spekulative Projektionen, speziell mit Blick auf die EZB, z. B. „Das monetäre Endspiel läuft“, 22. März

    2. Was ich u. a. als POSITIV werte, weil ich die Themen AKTUELL als relevant ansehe:

    a) Wirkung von Sanktionen, „Zaubersanktionen oder Sanktionsillusionen“, Podcast, 27. Febr.

    b) Folgen des Kriegs, „Schock für den Getreidemarkt“, 3. März

    c) Situationsänderung für Kriegsbeteiligte „Dieser Krieg wird Hunger bringen“ mit Prof. Heinsohn zu Russland, und Prof. Felbermayr zu Inflation, Podcast, 6. März

    3. Was ich mittel- bis langfristig sehr RELEVANT ansehe mit Blick auf die Energiewende neben den ausgiebig besprochenen Themen der Energieerzeugung mittels Windes und Sonne in Deutschland

    b) „Im Energiekrieg“, 12. März

    a) „Wasserstoff bleibt noch lange ein Traum“, 15. März

    4. Was ich mir WÜNSCHE zur WISSENSERWEITERUNG und BEWERTUNG bezüglich der weiteren Entwicklung unseres Landes

    BEISPIELHAFT dafür „Volkswirtschaft: Wirkung des Technologiewandels in der Automobilindustrie“, 19.März

    und da gleiche BEDEUTUNG wünsche ich mir DARLEGUNGEN zu folgenden Themen, vorrangig:

    a) AKWs weiterlaufen lassen (Rechtliche Lage, technologische Bedingungen, wirtschaftlicher Effekt der zusätzlichen Stromerzeugung)

    b) Zukunft der FUSIONSTECHNOLOGIE (Machbarkeit, Nutzen, Realisierungsaufwand, Zeitschiene, wer wie wo)

    c) PROBLEMATIK des Ausbaus der elektrischen Netze (lokale Überschusserzeugung mit Einspeisungsproblematik, Netzstabilität, soziale Konflikte, Zeitdimension), Einführung dazu 3Sat-Film „Unter Hochspannung – Wie sicher sind unsere Netze“, Do. 31.März)

    d) PROBLEMATIK der Heizungsumstellung ab 2024 und des Hypes um die Wärmepumpe, der vom Installationshandwerk nie und nimmer gestemmt werden kann (40.000 Installateure fehlen schon jetzt, 60.000 müssten noch dazu kommen, siehe Artikel in welt.de vom 27.03. und 1.04. (Interview mit Verbandschef Bramann).

    Was ich damit ausdrücken will:

    Der Blog kann das Wollen der Bevölkerung nicht ändern.

    Aber er kann mit HINTERGRUNDWISSEN (bto.) zeigen, dass wir unser Land an die Wand fahren.

    Vielleicht trägt dies dazu bei, dass einige zu überlegen beginnen, ob sie das wollen sollten, und dann auch umdenken.

    Antworten
    • Bakwahn
      Bakwahn sagte:

      Ja, Herr Tischer, ich kann da nur zustimmen.

      „Was ich damit ausdrücken will:
      Der Blog kann das Wollen der Bevölkerung nicht ändern.
      Aber er kann mit HINTERGRUNDWISSEN (bto.) zeigen, dass wir unser Land an die Wand fahren.
      Vielleicht trägt dies dazu bei, dass einige zu überlegen beginnen, ob sie das wollen sollten, und dann auch umdenken.“

      Ob allerdings dieser Stelter-Blog, der ein paar hundert Leser hat, an der Grundeinstellung der Wahlbevölkerung etwas ändern kann, ist mehr als zweifelhaft. Die Reichweite dieses Blogs ist viel zu gering.

      Die öffentlich-rechtlichen Medien (Radio / Fernsehen), die fast alle durchgängig die aktuelle Politik stützen und bejubeln, erreichen täglich ungezählte Millionen.

      Antworten
  5. Rolf Peter
    Rolf Peter sagte:

    Uebersehen wurden die Berichte des IPCC zu „Climate Change 2022“. Ein schwaches Bild fuer Leute, die beanspruchen „bto“ zu denken.

    Hier ein paar Literaturempfehlungen als Hintergrund zur derzeitigen Ukrainekrise.

    1. Putin’s Russia: Life in a Failing Democracy by Anna Politkovskaya;
    2. Putin’s People: How the KGB Took Back Russia and Then Took On the West by Catherine Belton, Dugald Bruce-Lockhart, et al.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Rolf Peter

      Hehe, Sie verkörpern ja den neuen Zielkonflikt des Haltungswestens: Klimaschutz? Oder doch lieber Panzer und andere schwere Militärtechnik in die Ukraine liefern, auch wenn die beim Herumfahren total viel gefährliches CO2 ausstoßen?

      Antworten
      • Johann Schwarting
        Johann Schwarting sagte:

        @ Richard Ott

        “Oder doch lieber Panzer und andere schwere Militärtechnik in die Ukraine liefern, … ?”

        Die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine hält Ex-General Erich Vad für nicht sinnvoll. Der ehemalige Berater von Angela Merkel sieht Möglichkeiten für Verhandlungen. Er schlägt vor, “aus dieser militärischen Eskalationslogik” auszusteigen.

        https://www.welt.de/politik/deutschland/article238130987/Erich-Vad-Weg-in-dritten-Weltkrieg-Ex-Merkel-Berater-gegen-Lieferung-schwerer-Waffen.html

      • weico
        weico sagte:

        @Johann Schwarting

        “Die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine hält Ex-General Erich Vad für nicht sinnvoll. Der ehemalige Berater von Angela Merkel sieht Möglichkeiten für Verhandlungen. Er schlägt vor, “aus dieser militärischen Eskalationslogik” auszusteigen.”

        Solche vernünftige Experten und deren realistische Einschätzung , sind in den deutschen Medien leider mit der Lupe zu suchen.!

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Sie verkörpern ja den neuen Zielkonflikt des Haltungswestens: Klimaschutz?”

        Dann sollten die Klimaschützer aber schauen, dass man Russland schnell wieder ins “Boot” holt.

        Ein guter Bericht, wie Russland vom wärmeren Klima profitiert…und dazu wohl seine riesigen Brachflächen roden muss …was dann halt wiederum halt ziemlich viel CO2 freisetzt…usw..

        https://politik.watson.de/nachhaltigkeit/interview/277289081-neue-chance-als-grossmacht-wie-russland-vom-klimawandel-profitieren-will

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Johann Schwarting

        Wenn Sie hier solche defätistischen Generäle zitieren, wird das aber dieses Mal wieder nichts mit dem Endsieg…

        Ich frage mich das wirklich: Sind die Grünen und ihre Unterstützer alle schizophren? Oder einfach nur zutiefst verlogenes Gesindel, das nahtlos zwischen Klimaschutz-Rhetorik und Kriegstreiberei hin- und herspringen kann?

      • Johann Schwarting
        Johann Schwarting sagte:

        @ Richard Ott

        “Ich frage mich das wirklich: Sind die Grünen und ihre Unterstützer alle schizophren?”

        Ja, aber nicht nur die Grünen und ihre Unterstützer sind schizophren – die Lage ist noch viel ernster: Demokratie ist aus debitistischer Sichtweise letztendlich Degeneration!

        Das Problem in überschuldeten Demokratien ist die ‘Selbstverrentung’ von Gesellschaften: Warum seine Mittel (‘Kapital’) risikobewehrt z.B. in Unternehmen usw. einsetzen, um Renditen zu erzielen, wo man sie doch ‘risikolos’ durch Erwerb von Staatspapieren – gedeckt durch ‘full faith and credit of government’, also dem Staatszwangssystem – haben kann?

        Den modernen Staat ‘ohne Schulden’ gibt es wegen des Problems der Vorfinanzierung nicht, da er erst existieren muss, bevor ertragserbringend und demnach besteuerbar – also staatsfinanzierbar – gewirtschaftet werden kann.

        Monarchien mögen noch ansatzweise mit ‘wenig Verschuldung’ ausgekommen sein – nur deren Bankrotte sind auch zahlreich.

        Aus ‘Real-Enzyklopädie (26): Kapitalismus, Marktwirtschaft etc. – Klärungsversuch’ vor mehr als 20 Jahren:

        “11. Sobald der STAAT auf den Plan tritt, verändert sich das Bild schlagartig. Zunächst perpetuierte der Staat die natürlicherweise immer nur vorübergehenden Monopole durch Interventionen aller Art (Patente bis Schutzzölle). Damit war der freie Kapitalismus bereits erledigt und als dann noch Staatsnachfrage in großem Stil dazu kam (Rüstung!) waren die entsprechenden Unternehmer durch diese Marktverwerfungen (kein Privatmann kauft sich ein Schlachtschiff) im Vorteil. So wurden z.B. die Krupps zu den reichsten Deutschen, ähnliches gilt für Boden(schatz)-Monopole, wie das der oberschlesischen Magnaten oder im Ruhrgebiet. Heute wird das per OPEC z.B. gleich sozusagen staatsdirekt erledigt.”

        “12. Im Laufe der Herausbildung von ‘modernen’ Demokratien verwarf sich das System noch stärker. Denn Demokratie heißt Stimmenkauf und Stimmenkauf bedeutet letztlich immer: Staatsverschuldung.”

        https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/search.php?search=Demokratie+und+Stimmenkauf&ao=and&u_name=dottore

      • Johann Schwarting
        Johann Schwarting sagte:

        @ Rolf Peter

        Danke für den Link.

        Andrej Kosyrew: “Sie nahmen die demokratische Revolution der frühen 1990er Jahre nicht als Sieg für das russische Volk, was sie war, …”

        Nach den russischen Revolutionen des letzten Jahrhunderts – 1905, 1918 und den 90er Jahren – gelang die Evolution der Demokratie auf der Grundlage von Machtzessionen – bürgerliche Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Eigentum usw. – nicht, obwohl Katharina die Große privates Eigentum (beurkundet und obendrein als Titel, der sich aus der Urkunde ergibt, dann wieder nutzbar) eingeführt hatte. Die Involution zur Diktatur folgte unmittelbar.

        Das steht ganz im Gegensatz zu Großbritannien mit dem Beginn seiner kapitalistischen Entwicklung.

        “Im britischen Nationalarchiv in London liegt ein Dokument, das im Volksmund ‘Buch des jüngsten Tages’ genannt wird, das sogenannte ‘Doomsday Book’

        https://opendomesday.org/book/bedfordshire/01/

        aus dem Jahr 1086. Es gilt als das älteste Grundbuch (Basis jeder kapitalistischen Entwicklung) im 2. Jahrtausend n. Chr.: Darin aufgelistet ist alles, was zum Anglo-Normannischen Reich gehört hat. Auf knapp 900 Seiten stehen Namen und Besitztümer aus über 13000 Ortschaften ?Hanging? ?Wiltshire? notieren Williams Abgesandten z. B. 20 Dorfbewohner, 17 Kleinbauern, 17,5 Landeinheiten, 9 Diener, 6 Schweineherden zu 60 Schweinen, 1 Mühle, Wald und einen Falkenhorst. Der gesamte Besitz geht auf den König über, ein Viertel vermacht er der Kirche, ein Fünftel behält er selbst. Über die Hälfte geht an normannische Barone, dem angelsächsischen Adel bleiben gerade einmal 3%. Dass die Besitzverhältnisse zugunsten der Normannen geregelt werden, ist nicht nur ein politischer Schachzug des Eroberers, sondern macht ihn auch zum reichen Mann, und nicht nur das. Er macht damit auch den Weg frei für eine zentralisierten Staat, denn alle Angaben, die im ‘Doomsday Book’ stehen, erklärt er für rechtlich endgültig. ‘Die Vergabe von Ämtern und Ländereien ist auch Artus’ Schlüssel zur Machterhaltung’, wie Jeffrey schreibt.”

        Quelle: ZDF – Terra X, 19.12.2021 von 27:00 bis 29:00 – Große Mythen aufgedeckt – Das Rätsel um König Artus

        Aber auch über der Mutter aller Demokratien mit ihren Kindern “schwebt der Debitismus, der seine Zyklen abspult, egal welche Tricks die Politik anwendet.” Die Involution als notwendige Gegenbewegung zur Evolution ist gemäß der hermetischen Schriften des Hermes Trismegistos und des Kybalion unvermeidlich. Alles Geschehen der Welt entspringt dem Irrationalen und schlägt in das Irrationale zurück. Unsere Zeit ist Evolution und Involution zugleich.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Rolf Peter

        “Warum ausgerechnet ein deutscher Ex-General hier eine massgebliche Instanz sein soll, ist nur Ihnen klar.”

        Wen halten Sie denn für “maßgebliche Instanzen” bei der Beurteilung militärischer Sachverhalte? Etwa Anton Hofreiter und Claudia Roth??

        Und was sagen Sie denn nun zu dem Problem, dass zum Beispiel die “Panzer für die Freiheit” in der Ukraine ganz viel von diesem klimaschädlichen CO2 ausstoßen? Sollte die EU nicht wengistens Verbrauchseinsparziele für Panzer per Regulierung vorgeben, analog zu der schon existierenden Regelung bei PKW und LKW?

      • weico
        weico sagte:

        @Richard Ott

        “Wen halten Sie denn für “maßgebliche Instanzen” bei der Beurteilung militärischer Sachverhalte? Etwa Anton Hofreiter und Claudia Roth??”

        Solche Leute gehören ,laut Aussage von Ex-General und Ex-Vorsitzender des NATO-Militärausschusses …Hr. Kujat….. zum kriegstreiberischen “Zug der Lemminge”.

        Hr.Kujat schreibt auf seinem Linkedin Konto:
        “Ich stimme Brigadegeneral Dr. Vad in jedem einzelnen Punkt zu. Der Zug der Lemminge hat sich in Bewegung gesetzt – die Politik ist auf Kriegskurs. Warum wollen so viele Politiker und Journalisten den Krieg in unser Land holen?”

        Auch in verschiedensten Interview’s verweist Kujat auf die mangelnde Diplomatie des Westens und die Kriegstreiberei der Medien und Politiker.

        https://journalistenwatch.com/2022/04/08/exklusiv-interview-harald/

  6. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Mein März-Highlight, dem in den deutschen Haltungsmedien verblüffenderweise kaum Beachtung geschenkt wurde – aber es zeigt, wie flüchtig solche moralischen Haltungen eben sind:

    “Syria’s Assad visits UAE in first trip to Arab state since 2011
    Bashar al-Assad meets the rulers of Abu Dhabi and Dubai in first visit to an Arab state since the Syrian war erupted.”
    https://www.aljazeera.com/news/2022/3/18/syrias-assad-visits-uae-in-first-trip-to-arab-state-since-2011

    Läuft gut für Assad, seine regionale Isolation ist vorbei, obwohl “Assad muss weg” vor vielen Jahren mal ein genauso intensiv von westlichen PR-Kampagnen begleitetes politisches Ziel war wie später die großen Kämpfe gegen den Klimawandel, das gefährliche Coronavirus und heute natürlich Putin.

    Vielleicht könnte Habeck mal Syrien besuchen und über Erdgas-Lieferungen für Deutschland verhandeln? Wir müssen ja schließlich unsere russischen Lieferanten ersetzen… :D :D :D

    Antworten
    • weico
      weico sagte:

      @Richard Ott

      “Mein März-Highlight, dem in den deutschen Haltungsmedien verblüffenderweise kaum Beachtung geschenkt wurde – aber es zeigt, wie flüchtig solche moralischen Haltungen eben sind.”

      Wie flüchtig solche Medien-Haltungen sind bzw. wie sie sich schon seit Adenauer immer mehr “verflüchtigten” …. ist gut beschrieben in:

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=82881

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