Die Highlights vom Juli

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DEUTSCHLAND

KOMMENTIERT BEI manager magazin
Typisch Deutsch: lieber alle ärmer als einige etwas reicher

Vor die Wahl gestellt, selbst 80.000 Euro zu verdienen, während der Nachbar 100.000 Euro bekommt oder aber jeweils nur 60.000 Euro zu verdienen, dürften die meisten Deutschen sich für die zweite Option entscheiden. So zumindest das Ergebnis psychologischer Studien. Wir bevorzugen es, weniger zu bekommen oder ärmer zu sein, statt reicher, aber eben weniger reich als die Menschen, mit denen wir uns vergleichen.

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Deutschland verschleudert seine Ersparnisse im Ausland

Deutschland hat in den letzten Jahren so viel Geld im Ausland angelegt wie keine andere Nation. Die Frage ist allerdings, ob sich diese Anlagen auch gelohnt haben. Ein Vergleich von zwölf Staaten zeigt: Seit 1975 hat Deutschland unter den großen sieben Industrieländern am schlechtesten abgeschnitten.

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IWF führt soziale Unterschiede auf Exporte zurück – nicht auf Geldpolitik

Steigende Gewinne – verstärkt in Firmen angespart, die den Reichsten gehören –, unterstützten den Anstieg der Ungleichheit, stellt der IWF fest und fordert deshalb höhere Erbschafts- und Vermögenssteuern. Allerdings auf schwachem Fundament.

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EUROPA

KOMMENTIERT BEI FOCUS
Demnächst Negativzinsen für alle

Mit Christine Lagarde als Nachfolgerin Mario Draghis an der Spitze der EZB ist klar: Die Zinsen im Euroraum werden weiter sinken und die eigentlich unabhängige Notenbank wird noch politischer.

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Kommentiert bei Cicero
Restposten aus Deutschland trifft auf Elite Frankreichs

Mit Ursula von der Leyen sendet Deutschland ein politisches Leichtgewicht nach Brüssel. Aus Frankreich dagegen wechselt IWF-Chefin Christine Lagarde an die Spitze der Europäischen Zentralbank. Damit ist Frankreich der große Gewinner des europäischen Personalpokers.

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GELDPOLITIK

“Putting Christine Lagarde in charge of the ECB will lead the eurozone into catastrophe”

Mit meiner Kritik an Lagarde bin ich wahrlich nicht alleine. Die NZZ und die F.A.Z. bedauern die “Politisierung” der Notenbank. Der englische Telegraph sieht gar die Katastrophe am Ende der Entwicklung, die Lagarde übrigens – so meine Meinung – nicht zu vertreten hat. Sie wird sie nur konsequent bis zum Ende durchziehen.

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Die BIZ warnt und warnt und warnt … Ergeht es der Notenbank der Notenbanken wie den “normalen” Krisengurus?

Obwohl die BIZ nun seit Jahren mit überzeugenden Argumenten warnt und zudem zu den wenigen gehört, die zutreffend vor der letzten Krise warnte, nimmt sie niemand ernst. Warum?

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FINANZMÄRKTE

Nächster Schritt in die Eiszeit: der Währungskrieg

In einer Welt mit Überkapazitäten, Überschuldung, ungedeckten Verbindlichkeiten für eine alternde Gesellschaft und unzureichendem Wachstum, um die Lasten tragbar zu machen, ist es nur eine Frage der Zeit bis gilt: Jeder kämpft für sich alleine. Dazu gehören Protektionismus und Abwertung der eigenen Währung.

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Ray Dalio zu den Aussichten der nächsten Jahre

Kein Geringerer als Ray Dalio äußert sich zur nächsten Phase der Eiszeit. Grund genug, seine Argumente zu beleuchten, wobei man immer im Hinterkopf haben muss, dass er natürlich auch die eigenen wirtschaftlichen Interessen hier vertritt (legitim!).

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Kommentare (8) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ ruby

      Auch die klügeren Australier haben es längst geschnallt:

      Weil Bargeld Sand im Getriebe der Verschuldungsmaschine ist, will man es eliminieren.

      Regierungen und Institutionen arbeiten nicht nur in Australien hart daran, sondern auch kluge Ökonomen wie Rogoff sind dabei, Bargeld als überflüssig erscheinen zu lassen und die Leute davon abzubringen.

      Digitales Bezahlen hilft dabei.

      Leider gibt es noch zu viel Uneinsichtige oder alte Deppen wie mich, die gern und willig BAR bezahlen.

      Wann kommt die Strafsteuer für Bargeldfetischisten?

      Spätestens wenn die CO2-Besteuerung durch ist, sollte das kein Problem mehr sein : – )

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      • ruby
        ruby sagte:

        Herr Tischer, daß Bürgerlich Recht kennt keine Negativzinsen, die durch Abschaffung von Bargeld problemlos über Nacht von allen Konten abgezogen werden können. Hier wird die Freiheit, das Eigentum, der Wettbewerb und die allgemeine Handlungsfreiheit abgeschafft. Alles was wir als Grundrechte und Bürgerrechte lebten soll zugunsten des Totalitarismus transformiert werden. Das muß öffentlich bekämpft werden was ein freier Staatsbürger kann. Recht für Jeden muß vor Macht für Herrschende gelten.
        Das war der Ursprung der Unabhängigkeit der USA 1776 wie John Adams https://youtu.be/cUeOCjcgVsE in seiner Rede ausdrückt, diese Revolution soll beseitigt werden.
        Für mich gilt es aufzustehen, mit allem was mir möglich ist.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ ruby

        >… Bürgerlich Recht kennt keine Negativzinsen, die durch Abschaffung von Bargeld problemlos über Nacht von allen Konten abgezogen werden können.>

        Soweit ich weiß, ist das richtig.

        Aber Vorsicht:

        Der zurecht hoch angesehene ehemalige Verfassungsrichter P. Kirchhof hat sich mit folgender, gegen die Zinspolitik der EZB gerichteten Aussage lächerlich gemacht:

        >„Das Verfassungsrecht verspricht jedem Bürger, dass ihm sein Finanzkapital jährlich einen Ertrag bringt“, sagte Kirchhof im Interview mit dem „Handelsblatt“. „Dieses Versprechen wird nicht mehr erfüllt. Eine Kernidee des Privateigentums ist abgeschafft.“>

        Hier nachzulesen:

        https://www.welt.de/wirtschaft/article122831129/Kernidee-des-Privateigentums-abgeschafft.html

        Dieses Versprechen gibt es nicht im GG und kann es in unserem Wirtschaftssystem auch nicht geben.

        Es gibt auch niemand, der in Karlsruhe Klage eingereicht hat.

        Kurzum:

        RECHT, das selbstverständlich GEÄNDERT werden kann, verhindert nicht, dass Bargeld abgeschafft wird und, wenn dann der Zahlungsverkehr nur noch über Buchgeld läuft, Bankguthaben besteuert werden können.

        Deshalb bin ich bei Ihnen:

        Es muss VERHINDERT werden, dass derartige Maßnahmen ergriffen werden.
        Den Regierenden muss klar gemacht werden, dass Abwahl mit MACHTVERLUST die Folge ist, wenn derartig Maßnahmen ergriffen werden.

        ALLE sind hier gefragt, die Ökonomen, die Politiker und die Medien sowie am Schluss – entscheidend – die Bevölkerung mit ihrem Wahlverhalten.

        Ich bin sicher, dass eines Tages Bargeld abgeschafft wird MIT der unausgesprochenen Zustimmung der Bevölkerung, weil die digitale Zahlweise bequemer, schneller und kostengünstiger ist.

        Ich bin aber auch sicher, dass das noch dauert, obwohl schon daran gearbeitet wird.

      • Alexander
        Alexander sagte:

        @ Dietmar Tischer

        Ein Bargeldverbot mit Negativzins auf Giroguthaben müsste weltweit und gleichzeitig mit Kapitalverkehrskontrollen eingeführt werden.

        Dennoch würde privates Geld versuchen zu fliehen und die Märkte für Fluchtanlagen durcheinander bringen, vor allem in Inland. Das Chaos allein friert Vertrauen und Verpfändungsbereitschaft der Privaten weiter ein.

        Das Bargeldverbot wäre insofern schwierig, als dass Handgeld von US$ oder Euros in Osteuropa oder Asien/Afrika ein wichtiges Währungsmittel sind…..man würde dem Euro letztes Vertrauen entziehen…und die Menschen weltweit ins Gold treiben.

        Zum Schluss kommt es nicht auf die Rechtsprechung beamteter Richter allerhöchster Weihen an, sondern darauf dass kleine Leute global weiter ihr Hamsterrad antreiben. Wehe dem Sozn, der diese Bereitschaft untergräbt…viele Unternehmer haben schon genug. #metoo.

  1. RaS
    RaS sagte:

    @ R. Ott
    Das Geld war ja nur geerbt von seinem Vater. Das Erbe der Eltern kann man ruhig verzocken; ist ja in, wie man die letzten Jahre beobachten kann.
    Bester Kommentar, den ich zu dem Fall gelesen habe: Da kommt der Kohleausstieg für den jungen Mann früher als erwartet.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ RaS

      >Das Erbe der Eltern kann man ruhig verzocken>

      Wenn so, WARUM streitet der Student dann mit der Bewegung?

      Was der Fall zeigt:

      Leute, die noch nie nennenswert Geld VERDIENT haben, geben es – Verheißungen folgend – UNBEDACHT aus.

      Das wäre noch erträglich, wenn es bei der Privatangelegenheit bliebe.

      Bleibt es aber nicht.

      Denn diese Leute geben genauso unbedacht das Geld ANDERER Leute aus.

      Und das mit überbordender Rechthaberei, moralischer Überlegenheit und der Gewissheit, dass von der Wissenschaft bis ins Wohlstandsviertel viel Mainstream damit einverstanden ist.

      Ich sage es ungern, aber es muss gesagt werden:

      Hier hilft anscheinend nur noch, dass das Land endlich einmal ökonomisch aufschlägt, um wieder zur Besinnung zu kommen.

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  2. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Mein Schmunzel-Highlight im Juli, ein schönes Schlaglicht auf Sozialstruktur und Intelligenz der Klima-Hüpf-Kids:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article197729841/Fridays-for-Future-Jannik-Schestag-streitet-um-Rueckzahlung-von-70-000-Euro.html

    “Weil er an die Protestbewegung „Fridays for Future“ glaubte, bezahlte ein 24-jähriger Student für Sonderzüge zu einer Demo in Aachen mehr als 70.000 Euro. Auf den Kosten könnte er sitzen bleiben – und streitet mit der Bewegung.”

    Mir wird jetzt jedenfalls vieles klarer: Wer als Student (!) einfach mal so 70000 EUR verballern kann, der kann natürlich auch leicht eine CO2-Steuer fordern, die jeden Liter Diesel um 60 Cent verteuert.

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