Die Highlights vom Februar

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STELTERS PODCASTS

Der wöchentliche bto-Podcast in Zusammenarbeit mit Media Pioneer erfreut sich steigender Beliebtheit. Bisher sind zwölf Folgen erschienen und können hier nachgehört werden.

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Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, 8. März, um 9 Uhr.

WELTWIRTSCHAFT

Produktive Schulden sind gut – was tun mit den unproduktiven?

Schulden sind gut. Sofern sie zu produktiven Zwecken verwendet werden. Problematisch wird es dann, wenn Schuldner nicht das erforderliche Mehrprodukt erzeugen, zum Beispiel, weil sie auf eine weitere Wertsteigerung der Immobilie hoffen, die sie auf Kredit gekauft haben. Dann spricht man gemeinhin von Ponzi-Finanzierung.

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CORONAVIRUS

KOMMENTIERT BEI manager magazin
Zeit für einen ökonomischen Notfallplan

Vieles spricht dafür, dass die Börsianer immer noch mit einer v-förmigen Erholung rechnen, während die Anleihenmärkte schon längst beim „U“ angekommen sind. Dabei kann sich die Weltwirtschaft nicht einmal ein „U“ leisten.

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KOMMENTIERT BEI Cicero
Das Coronavirus beendet die Illusion des gesunden Aufschwungs

Unabhängig davon, ob es nun eine relativ harmlose Erkrankung ist, die nicht mehr Tote fordert als eine normale Grippewelle, oder doch eine Pandemie, vor der wir uns ernsthaft fürchten sollten, mehren sich die Anzeichen, dass die wirtschaftlichen Folgen erheblich sein dürften. Erheblicher, als die Finanzmärkte es erwartet haben und vor allem folgenschwerer, als es eine ohnehin geschwächte Weltwirtschaft – ganz zu schweigen von der Eurozone – verkraften könnte.

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DEUTSCHLAND

Deutschlands prekäre Wachstums- und Produktivitätsentwicklung

Wachstum bildet die Basis, um Produktivitätsfortschritte zu erreichen. Und beide, Wachstum und Produktivität, sind zentrale Hebel für den Wohlstand eines Landes. Der Niederländer Petrus Johannes Verdoorn (1911 – 1982) hat sich als einer der ersten Ökonomen in fundierten empirischen Studien dem Zusammenhang zwischen Wachstums- und Produktivitätsentwicklung gewidmet. Wendet man Verdoorns Überlegungen auf Deutschland an, zeigt sich eine äußerst beklagenswerte Entwicklung.

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Industrie auf der Flucht aus Deutschland?
Die Unternehmen scheinen vermehrt ins europäische Ausland abzuwandern. (…) Seit dem Jahr 2016 sinkt der Anteil der Industrie an der Wertschöpfung, von 23 auf nur noch 21,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt Mitte Januar mitteilte. Es ist der niedrigste Wert seit der Finanzkrise.

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Bleibt die deutsche Wirtschaft fit?

Ein Rückblick auf die letzten zehn Jahre verbunden mit der Frage, ob Deutschland gut gerüstet ist für die kommenden Herausforderungen. Von Virus bis Handelskriegen.

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KLIMAWANDEL

KOMMENTIERT BEI Cicero
Der Davoser Konsens ist eine Illusion

Nach dem Weltwirtschaftsforum in Davos verkündete Grünen-Chef Robert Habeck, außer US-Präsident Donald Trump stehe die globale Elite geschlossen hinter dem deutsch-europäischen Versuch, den Klimaschutz mit staatlicher Regulierung und einer Verbotspolitik zu fördern. Eine Einschätzung, die an der Realität vorbeigeht.

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STELTERS MAILBOX

Auch im Februar gab es interessante Leserfragen, die ich umfangreich beantwortet habe.

STELTERS MAILBOX: Sind Schulden für Immobilien nicht doch produktiv?

Immobilien sind das beliebteste Spekulationsobjekt, weil nichts so gern von Banken finanziert wird wie der Kauf von Immobilien.

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STELTERS MAILBOX: Was halten Sie von der antikapitalistischen Propaganda?

Die Angst geht um in Deutschland. Die Angst vor dem Neoliberalismus. Nur muss man diesen in Deutschland suchen, was zur Frage führt, woher diese Sicht der Bürger kommt.

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Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.

Kommentare (11) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Ein tolles 5-minütiges Erklärvideo von Southfront über die Ereignisse in Idlib in den letzten Wochen und die Ergebnisse des neuen Putin-Erdogan-Deals – ein Erfolg auf ganzer Linie für Putin:

    https://www.youtube.com/watch?v=qUIxDdKqsMc

    Sehr interessant finde ich, dass die deutschen Mainstream-Medien (egal ob staatsfinanziert oder noch pro forma unabhängig) nicht einmal in der Lage sind, das neue Abkommen in allen Details wiederzugeben und dann die Folgen korrekt zu analysieren. Es fehlt beispielsweise immer die wesentliche Information, dass international als Terror-Organisationen eingestufte Gruppen von “islamistischen Rebellen” wie die Al-Kaida-Nachfolgeorganisation “Hayat Tahrir al Sham” nicht von dem Waffenstillstand berührt werden und weiter legitimes Angriffsziel für die syrische Armee und ihre Verbündeten sind. Aus Deutschland kommt dafür gleichsam hysterisches wie ahnungsloses Haltungsgequäke und die völlig realitätsfremde Wunschvorstellung, in der Al-Kaida-verseuchten Provinz Idlib eine Sicherheitszone einzurichten und dann dort Flüchtlinge anzusiedeln. Freiwillig geht dort niemand Normales hin, schon gar keine Unternehmer oder Geschäftsleute, so lange Hayat Tahrir al Sham und ihre Verbündeten dort noch zehntausende Kämpfer haben und die Reste der örtlichen Verwaltung unter ihrer Kontrolle stehen.

    Aber wen in Deutschland interessiert schon die Realität, wenn sie der richtigen Haltung zuwider läuft?

    Antworten
  2. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    Meine zwei ökonomischen Highlights nicht nur des Februars sondern des 21. Jahrhunderts: Die kopernikanische Wende durch Peter Bofinger sowie die nobelpreiswürdigen Erkenntnisse von Carl Christian von Weizsäcker.

    Die Replik von Hans-Werner Sinn konterte von Weizsäcker mit diplomatischer Brillanz (Minute 2:38:55)

    Die gesamte Veranstaltung ist nun wieder online verfügbar und hier mit weiteren Links zu finden: https://zinsfehler.com/2020/03/02/fiskalische-konterrevolution/

    Antworten
  3. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Mein absolutes Februar-Highlight:

    “Löhne in Berufen mit Fachkräftemangel oft unterdurchschnittlich — Branchen, denen Fachkräfte fehlen, bieten ihren Fachkräften oftmals einen geringen Lohn. Betroffen sind unter anderem Podologen, Hörgeräteakustiker und Physiotherapeuten.”
    https://www.zeit.de/arbeit/2020-02/fachkraefte-einkommen-bundesagentur-fuer-arbeit

    Tja. Es ist wie der in Deutschland ebenfalls seit langem grassierende Porsche-Mangel: Sehr viele Menschen suchen einen Porsche für unter 5000 Euro, aber es gibt einfach keine auf dem Markt!

    Oder vielleicht haben sich die Qualitätsjournalisten von der “ZEIT” auch nur in ihren eigenen Propaganda-Vorgaben verheddert? Ein Fachkräftemangel muss behauptet werden, um die Zuwanderung von Migranten zu rechtfertigen, aber gleichzeitig muss das niedrige Lohnniveau beklagt werden, weil Lohnerhöhungen ja eine Kernforderung von Linken und Gewerkschaften sind.

    Antworten
    • Wolfgang Selig
      Wolfgang Selig sagte:

      @Herrn Ott: Richtig. Daher haben wir auch keinen Mangel an Notaren, wofür sich seltsamerweise immer noch genügend Bewerber finden…

      Antworten

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