Die Highlights vom August

Die Highlights vom August: Wollen Sie nichts verpassen? Dann können Sie meinen Newsletter hier abonnieren.

CORONOMICS

Besonders gefreut habe ich mich über die Nominierung meines Buchs „Coronomics“ für den getabstract Award 2020. Am 17. September 2020 erscheint die Shortlist und die Gewinner werden am 15. Oktober 2020 nominiert. Ich bin gespannt.

CORONOMICS

CORONOMICS Buch

DEUTSCHLAND

Das Problem ist nicht der Reichtum der Reichen, sondern das fehlende Vermögen der Mitte

Während die Politik höhere Steuern und Vermögensabgaben zur Finanzierung der Krise diskutiert, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Das Problem ist nicht, dass die Reichen bei uns besonders reich sind. Das Problem ist, dass die Mitte viel ärmer ist, als in anderen Ländern. Das müssen wir ändern:

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Wie die Politik die Grundlagen von Wohlstand und Gesellschaftsordnung zerstört

Es wird viel zu wenig kritisiert, dass unsere Politiker sich zu Rettern von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt aufschwingen. Im Gegenteil, es wird als völlig normal und notwendig dargestellt, natürlich vor allem von den Rettern selbst. Ich fand es deshalb interessant, was ich vor einigen Tagen im Feuilleton der F.A.Z. fand. Passender Titel: „Abgewirtschaftet“:

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GELDPOLITIK

Im August standen die Geldpolitik und die möglichen Folgen im Fokus der Diskussion bei bto. Dabei ging es schwerpunktmäßig um die sogenannte „Modern Monetary Theory“, MMT.

Warum nun die Trendwende von Dis-Inflation zu Inflation droht

Wir stehen vor einer Trendwende. Die Notenbanken werden ihre Autonomie verlieren und die Politik noch offener das Kommando übernehmen. Ziel: die Inflation um jeden Preis:

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MMT kurz zusammengefasst

Wer verstehen möchte, was MMT ist und wie die Vertreter der Theorie denken und argumentieren, findet hier eine Zusammenfassung:

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Mit MMT den Euro „retten“

Wir wissen, dass es nur mit massiver Monetarisierung möglich sein wird, den Euro in diesem Jahrzehnt am Leben zu erhalten. Keine Garantie, aber auch keine Limitierung. Da kommt MMT ins Spiel:

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KLIMAPOLITIK

Ausgesprochen kontrovers wurde das Thema Klimapolitik auf bto diskutiert:

Die wahren Kosten der Photovoltaik am Beispiel der Schweiz

Am Beispiel der Schweiz wird vorgerechnet, wie gewaltig die Kosten und technischen Herausforderungen sind, um mit erneuerbaren Energien auch im Winter ein Land mit Strom zu versorgen:

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Kein Grund zur Panik beim Klimawandel

Die Highlights eines Interviews mit dem Umweltaktivisten M. Shellenberger, der die erwarteten Folgen des Klimawandels für übertrieben hält:

LESEN: → Kein Grund zur Panik beim Klimawandel

STELTERS TV

Interview mit Mission Money

Erneut zu Gast bei Mission Money diskutiere ich, wie eine intelligentere Wirtschaftspolitik für Deutschland aussehen könnte. Vor allem die Idee eines Staatsfonds zur Verbesserung der Vermögenssituation der Bürger steht im Mittelpunkt:

ANSEHEN: → Interview mit Mission Money

STELTERS PODCASTS

Interview mit Deutschlandfunk Nova

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Gold zu kaufen? Diese und andere Fragen diskutiere ich mit Diane Hielscher:

HÖREN: → Interview mit Deutschlandfunk Nova

Im wöchentliche bto-Podcast in Zusammenarbeit mit Media Pioneer ging es im August auch um das Thema der Modern Monetary Theory (MMT). Alle Folgen seit Dezember 2019 können hier nachgehört werden. Es lohnt sich!

HÖREN: → PODCASTS

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, 6. September, um 9 Uhr. 

Vielen Dank für Ihr Interesse. Bitte folgen Sie mir auch weiterhin.

Kommentare (24) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. JürgenP
    JürgenP sagte:

    @ Stoertebekker, 5. SEPTEMBER 2020, 14:06

    (S) „… der zu betrachtende Wirtschaftsraum die gesamte Welt ist. Planwirtschaftliche Steuerung vollkommen unmöglich.

    Frage: Steuerung vollkommen unmöglich, (nur) weil es die gesamt Welt ist? Oder weil Planwirtschaft per se ein Modus ist, die schon bei der „Steuerung“ einer Imbissbude scheitert.

    (S) „Bei der ganzen Diskussion beschleicht mich der Gedanke, dass unsere volkswirtschaftlichen Instrumente und das entsprechende akademische Denken aus Zeiten stammen, in denen andere Währungs-/Wirtschafts-/Bevölkerungsräume betrachtet wurden – viel kleiner und durch nationale Institutionen viel stärker beeinfluss- und steuerbar“.

    Da haben Sie m.E. vollkommen recht. Das akademische Denken stammt aus Zeiten, als das mechanistische Denken dank der damals kraftvollen und dampfenden Maschinen an Raum in den akademischen Gehirnen gewann. Weil die Mechanik doch so gut funktionierte, muss doch alles so gut funktionieren, sprich planbar sein. Das Bestreben liegt gut 200 Jahre zurück.

    Nach demselben Motto allerdings – man erkennt es am Vokabular – wird auch heute noch theoretisiert und im Sinne einer vielleicht komplizierten Maschinenanlage versucht zu „steuern“, wo schon längst nichts mehr zu „steuern“ ist. Wie waren die Sprüche noch vor Kurzem: wir reißen das „Ruder“ rum, und feuern mit der Bazooka-Finanzkanone auf alles was sich bewegt. Es werden erst mal 25.000 Beatmungsgeräte bestellt, die keiner braucht. Dazu noch schnell ein paar hundert Millionen Mundlappen mit Scheunentoren für Mikrobiologie – als Wirtschaftshilfeprogramm für notleidende chinesische Unternehmen in Wuhan, oder wofür?

    Wer oder was führt zu solchen Entscheidungen? Welcher Modus steckt dahinter?

    (S) „Die Nummer ist mit der Globalisierung längst vorbei. Andererseits muss man allerdings auch konstatieren, dass nahezu alle Instrumente irgendwann nicht mehr funktioniert haben, weil die Wirtschaftssubjekte die Wirkungen antizipiert und in ihr Verhalten einbezogen haben“.

    Das die Wirkungssubjekte nun die Wirkungen ihres eigenen Handelns antizipieren müssen – auf die sie sich trotz vorhandener, frühzeitiger Warnungen nicht vorbereitet haben – ist Teil des Transformationsprozesses, der dazu führt, das die Wirkungssubjekte (hoffentlich) in Zukunft nicht mehr mit Handlungen davon kommen, deren Folgen andere ausbaden müssen.

    (S) „Daher ist es vielleicht in der Tat Zeit für NEUES“.

    „Neues“ wäre es, wenn sich die fehlgeleiteten Wirtschaftssubjekte (Zombies) nicht auch noch auf Kosten anderer auf’s andere Ufer retten können.

    (S) „Hoffe, dass wir Besseres finden als die Gelddruckerei“.

    Lassen wir uns überraschen.

    Oder, besser, wir (das Volk) gestalten mit – wäre ja auch mal was Neues.

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Stoertebekker, @ JürgenP

      Ich bin auch der Meinung, dass wir noch „steuern“ statt mit einem anderen Problembewusstsein zu gestalten.

      Ich verorte das PROBLEM mit den Problemen aber woanders.

      Wir, viele Menschen und vielleicht schon ein Mehrheit in der Gesellschaft, haben fundamentale Probleme vor allem mit unserem Wirtschaften und wollen ÄNDERUNGEN.

      Die Lösung ist für viele, die sich damit befassen, NICHT ein anderer BLICK auf eine andere Realität, NICHT andere INSTRUMENTE für die Optimierung der bestehenden Realität, NICHT ein anderer GESTALTUNGSMODUS weg von mechanistischem Steuern.

      Das alles ist nachgeordnet.

      Vielmehr ist vorgeordnet:

      Wir WOLLEN eine GANZ andere REALITÄT.

      Wir wollen bei dieser nicht IRGENDWIE ankommen, wenn wir geeignete Mittel und Methoden einsetzen, sondern diese REALITÄT sozusagen wird a priori GESETZT und ALLES muss sich dieser Realität als Zielerreichung UNTERORDNEN:

      Die andere Realität ist ein ANDERES SYSTEM.

      Daher:

      Zwingende ANPASSUNG zu etwas statt freie GESTALTUNG für etwas.

      Kurzum:

      Wir diskutieren viel Klein-Klein – durchaus RELEVANTES –, sind uns aber nicht bewusst, dass mit dem vielen Klein-Klein eine SYSTEM-WIRKLICHKEIT entsteht, die eine VOLLSTÄNDIGE ABKEHR von der bestehenden ist und uns Lebensweisen abverlangt, wie wir sie uns (noch) nicht vorstellen können und auf die wir daher nicht vorbereitet sind.

      Da müsste m. A. n. eine FUNDAMENTALKRITIK ansetzen.

      Antworten
      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @ DT
        „Wir diskutieren viel Klein-Klein – durchaus Relevantes –, sind uns aber nicht bewusst, dass mit dem vielen Klein-Klein eine SYSTEM-Wirklichkeit ENTSTEHT, die eine vollständige Abkehr von der bestehenden ist und uns LEBENSWEISEN abverlangt, wie wir sie uns (noch) nicht vorstellen können und auf die wir daher NICHT VORBEREITET SIND“.

        Herr Tischer, ich habe die Betonungen Ihres überaus interessanten Textes ein wenig verändert und verbinde sie mit folgenden Fragen:

        Auf was genau sind wir nicht vorbereitet?

        Meinen Sie damit die Umsetzung irgendeiner Geld-Theorie, MMT oder wie sie auch immer bedeutungsvoll heißt? Welche Kategorie weist das Nachfolgesystem auf, welches (immerhin) eine Veränderung der Lebensweisen verlangt. Müssen wir bspw. demnächst auf einer Mond- oder Marsbasis leben, also unter anderen räumlichen Umgebungsbedingungen, weil’s hier auf der Erde zu „heiß“ wird? Oder hat das was mit den Finanzen zu tun, die zurzeit verschleudert werden?

        Was genau ändert sich, das fundamental betrachtet (kritisiert) werden müsste?

        Und in welcher Weise, mit welchen Methoden, müssten wir es der Kritik unterziehen, per Chat oder Bildzeitung oder wie? Lässt sich in Bezug auf zukünftige Lebensweise irgendwas „planen“, „steuern“ oder lenken“, und falls ja, wann sollte begonnen werden? Sollten “wir” dazu auf die „Politik“ warten oder auf wen sonst? Welche Alternativen bestehen?

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        Viele Fragen, ich konzentriere mich auf diese:
        >Welche Kategorie weist das Nachfolgesystem auf, welches (immerhin) eine Veränderung der Lebensweisen verlangt?

        Ich beziehe meine Antwort auf die Energiewende, weil sie KONKRET und daher relativ einfach nachvollziehbar ist.

        Wird sie konsequent verfolgt, dann WANDELT sich das GESAMTE Wirtschaftssystem von der weit überwiegend marktgesteuerten Befriedigung von INDIVIDUELL bestimmter Verbrauchernachfrage zu einem nahezu umfänglich STAATSGESTEUERTEN Angebot, das die Generierung von Angeboten für ORIGINÄR individuelle Nachfrage AUSSCHLIESST.

        Eine Ebene unter dieser abstrakten, erfolgt die ENTWERTUNG von produktiven Sachvermögen (Kohlekraftwerke etc.) und der ENTFALL von daran gebundenen Arbeitsplätzen.

        Dazu gehört ganz sicher auch ein anderes Geldsystem, Eingriffe in das geltende Rechtssystem und die Generierung sowie Durchsetzung von bestimmten Verhaltensnormen.

        Sind wir darauf vorbereitet, können wir damit im Lebensalltag umgehen, lassen sich die durch den Wandel entstehenden sozialen und wirtschaftlichen Friktionen konfliktfrei beherrschen?

        Wir werden uns ein gutes Stück weit anpassen können und INSOWEIT wird die ehemals originär individuelle Nachfrage durch eine NEUE, eben staatsgesteuerte ersetzt, die bei GEWÖHNUNG als originär individuelle Nachfrage GELTEN wird, auch wenn sie nicht marktgesteuert ist.

        Genügt das, um die Destabilisierung der Gesellschaft zu verhindern?

        In jeder Gesellschaft erfolgt Destabilisierung und Anpassung.

        In jüngster Vergangenheit ist damit die Vermeidung zerstörerischer Konflikte gelungen.

        Ist das auch so in einer Gesellschaft, die sich diesem ALLES umfassenden Wandel verschreibt und die seit mehr als zwei Generationen NICHT mehr erlebt hat, was fundamentale gesellschaftliche Konflikte sind?

        Fragen, wie die von mir hier gestellten, müssten ÖFFENTLICH erörtert werden, so dass die Menschen auch die RISIKEN des verfolgten Energiewende-Projekts erkennen und ein PROBLEMBEWUSSTSEIN fürs GANZE entwickeln statt NUR medial hoch-gepushten gesellschaftlichen IMPERATIVEN zu folgen.

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @ DT
        „Fragen, wie die von mir hier gestellten, müssten ÖFFENTLICH erörtert werden, so dass die Menschen auch die RISIKEN des verfolgten Energiewende-Projekts erkennen und ein PROBLEMBEWUSSTSEIN fürs GANZE entwickeln statt NUR medial hoch-gepushten gesellschaftlichen IMPERATIVEN zu folgen“.

        Eine Zielbestimmung des komplexen Sachsystems „Energiewende“ müsste noch ein paar mehr zu betrachtende Faktoren beinhalten:

        Risiken & CHANCEN
        sowie
        Kosten + Erlöse, Zeiten + Kapazitäten, Qualitäten + Quantitäten, Regeln und Verträge, Prozesse der Umsetzung sowie das unter Komplexitätsbedingungen erfolgversprechende Organisationsmuster.

        Ansonsten stimme ich Ihnen voll und ganz zu.

        Die öffentliche Erörterung müsste methodisch so geschehen, dass nicht der kleinste gemeinsame Nenner mit dem größten Schaden, den man einfach in die Zukunft verfrachtet, durchkommen kann.

        Wenn das für die Energiewende funktioniert, könnte es gleich für alle anderen Probleme zur Anwendung kommen.

        PS. Habe mich heute Nachmittag mit einem gestörten Energie-Plus-Haus der 1960er herum geschlagen. Die „Störungen“ müssten wirklich an die Öffentlichkeit. Denn das extern produzierte Desaster der regenerativen Energietechnik wird auch noch öffentlich gefördert. Lösung: gesunder Menschenverstand. Problem: nicht zu finden. Stattdessen: ein leuchtendes Beispiel des Regulierungsschrotts in unserer Effizienzwelt.

        Zum Vergleich der technischen Situation könnte man sich vorstellen, dass ein Spediteur an Stelle eines flexibel einsetzbaren Kleintransporters zum Kauf eines 40-Tonners gezwungen wird, da Transportfahrzeuge generell 3 mal täglich durch eine externe Stelle stillgelegt werden und daher für die notwendigen Transporte nur noch die halbe Zeit zur Verfügung steht.

        Das technische Ergebnis lautet übersetzt: der 40-Tonner fährt immer 10-20 Minuten und würde dann wieder abgestellt würde, was neben einer Halbierung der Lebensdauer zur Verdoppelung des Kraftstoffverbrauchs bei dreifachen Anschaffungskosten führen würde.

        Welcher Spediteur würde sich auf eine solche Betriebsweise einlassen?

        Können Sie sich vorstellen wie es auf Autobahnen zuginge, wenn ein solcher Schwachsinn vom Verkehrsminister vorgeschlagen würde?

        Die “energetische Effizienzwelt” ist voll von solchen “Störungen”, ebenso die “Finanzwelt”, die der mikrobiellen Kleinstlebewesen und viele andere Welten ….

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ JürgenP

        >Eine Zielbestimmung des komplexen Sachsystems „Energiewende“ müsste noch ein paar mehr zu betrachtende Faktoren beinhalten …>

        Klar, der Linie nach zumindest was die weitreichendsten und wirkungsmächtigsten betrifft.

        >Können Sie sich vorstellen wie es auf Autobahnen zuginge, wenn ein solcher Schwachsinn vom Verkehrsminister vorgeschlagen würde?>

        Erst einmal:

        Ein deutscher Verkehrsminister schlägt keinen Schwachsinn vor :-)

        Der Einsatz der 40-Tonner ist alternativlos, weil die 3 mal tägliche Stilllegung von Transportfahrzeugen wegen Maßnahmen für die Energiewende auch alternativlos ist.

        Da Alternativlosigkeit grundsätzlich auf durchdachten und gut vorbereiteten Politikentscheidungen beruht, handelt der Spediteur betriebswirtschaftlich sinnvoll, derartige Fahrzeuge einzusetzen : -)

        Ich kann mir das Gewürge auf den Autobahnen sehr gut vorstellen.

        Darüber HINAUS muss ich mein Vorstellungsvermögen nicht sonderlich herausfordern, um zu antizipieren:

        Die Logistikkosten für derart transportierte Güter würden erheblich steigen und daraufhin deren Preise ebenfalls – und zwar auf breiter Front.

        Eine große Anzahl von Menschen – und zwar nicht nur solche mit Reichsfahnen – würden sich daraufhin in Richtung Reichstag und Bundeskanzleramt auf den Weg machen.

        Am Brandenburger Tor würde man die „fridays for future“-Kids aus dem Weg räumen.

        Dass beim Polizeieinsatz Menschen verletzt werden, wird im Nachhinein mit „falscher Polizeitaktik“ erklärt – es geht ja hier NICHT um eine Demonstration von Links- oder Rechtsradikalen, sondern von stinknormalen Bürgern –, kann aber den Schaden nicht mehr verhindern:

        Chaos im Regierungsviertel als Vorbote dessen, was noch zu erwarten ist.

        „Störung“ folgen auf „Störung“ … bis zu einer in allen Bereichen mehr als VERSTÖRT agierenden Republik.

    • Thomas M.
      Thomas M. sagte:

      Habe noch Ihren Post gelesen und den Artikel “Powell Would Ask For His Money Back, If The Fed Did Money” bei Alhambra Investment. Ich vermute Sie sind gedanklich weiter unterwegs bzgl. der ZB-Wirkungen als ich, also betreffend Realwirtschaft / Inflation.

      Yield Control kann die FED (logisch hergeleitet) nur als “Capping”. Also wenn zuwenig Marktteilnehmer Emissionen von US-Staatsanleihen kaufen oder Verkäufer diese nicht leicht genug verkaufen können, kann sie kaufen (Lender last resort / Liquidität bereitstellen) und das zu einem fixen Preis, der einen gewissen maximalen Zins bedingt.

      Kann sie die Inflation beeinflussen? Nur sehr indirekt und sehr schwach korreliert mit der Menge der gekauften Staatsanleihen: komplexes globales Wirtschaftssystem und jede Menge Psychologie zwischen FED-Aktion und Walmart-Preisschild. Ich tippe weiter auf Assetpreis-Inflation in den nächsten Jahren und relativ geringe Konsumgüterpreis-Inflation – außer in ausgewählten durch Covid zerschossenen Branchen.

      Kann die FED Wachstum bedingen oder zumindest auslösen? IMHO nicht im geringsten. Da müssen schon Menschen aktiv werden und was wollen und tun.

      Ich verfolge nicht im Detail, was der FED alles zugetraut wird. Für mich kann die FED oder die EZB halt Öl (nicht Treibstoff!) in ein Gertriebe / in einen Motor kippen. That’s it. Wenn der Motor nicht rund oder nicht schnell genug läuft, läuft er dadurch auch nicht anders. Aber zumindest verhindert man sofortigen Kolbenfresser. Für die aus meiner Sicht überschaubare Gestaltungsmöglichkeit wird ganz schön viel und lang drüber erzählt… Das macht es auch schwierig zu verstehen, was läuft, bzw. lenkt von der Kernmechanik ab.

      Aber: Dass es immer einen Käufer für Staatsanleihen gibt, ist ja schon mal was. Zumindest gilt hier: The FED has your back :)

      Antworten
    • Stoertebekker
      Stoertebekker sagte:

      Mit Interesse gelesen. Finde MMT erst einmal spannend, komme bei dem folgenden Absatz aber stark ins Geübeln:

      >Damit würde Inflation in der Fiskalpolitik als ex ante und nicht ex post-Faktor behandelt. Um dies umzusetzen, müsste abgeschätzt werden, wie es in den einzelnen Sektoren in Bezug auf die Verfügbarkeit der benötigten realen Ressourcen aussieht. Wo sind die Flaschenhälse? Woher können mehr Ressourcen und zu welchen Preisen mobilisiert werden? Wie schnell können Ressourcenengpässe behoben werden?>

      Mit welchem Zeithorizont soll das passieren? Auf welcher Datenbasis? Wie behandelt man Industrien mit globalem Wettbewerbsfeld und globaler Ressourcnberfügbarkeit? Gilt das Vorgehen für Währungsräume (€) oder nationale Volkswirtschaften?

      Das ganze Konstrukt scheint mir SEHR stark auf die Ressource Arbeit ausgerichtet. Wie gehe ich dann mit zunehmender Automatisierung um, wie mit einer schnellen Verschiebung von Ressourcen? Wie plane ich die – vorher beschriebene – Entscheidungsfreiheit der Unternehmer bzgl. Preissetzung ein? Wie berücksichtige ich große strukturelle Veränderungen/Umbrüche, die sich aus dem globalen Wettbewerb ergeben und daher nicht von nationalen Regierungen beeinflusst werden können?

      Fragen über Fragen – mit dem unguten Bauchgefühl, dass das doch auf eine Staatswirtschaft hinausläuft.

      Antworten
      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker

        Ihre Kritik ist zwar „nur“ technischer Art, aber berechtigt.

        Darüber hinaus:

        Es läuft nicht nur auf eine Staatswirtschaft hinaus, sondern es IST Staatswirtschaft (in welcher Form auch immer), wenn der Staat sich OHNE Budgetrestriktionen UNBEGRENZT finanzieren KANN.

        Bei DIESER Bedingung – einer völlig ANDEREN als bei den JETZIGEN Modalitäten der Staatsfinanzierung –, müssten die Autoren einen anderen MECHANISMUS zumindest fiskalisch relevante Staatsentscheidungen unterstellen und in ihre Argumentation mit aufnehmen.

        Das tun sie nicht.

        Zu glauben oder anzunehmen, dass ALLES – die Reaktionen der Menschen und Interessengruppen der Gesellschaft – so bleibt, wie es ist, obwohl ALLE wissen, dass sich der Staat auf Zuruf so viel Geld besorgen kann, wie er will, ist NAIV und METHODISCH albern.

        Den verlinkten Text kann man getrost in die Tonne treten.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Stoertebekker

        “Damit würde Inflation in der Fiskalpolitik als ex ante und nicht ex post-Faktor behandelt. Um dies umzusetzen, müsste abgeschätzt werden, wie es in den einzelnen Sektoren in Bezug auf die Verfügbarkeit der benötigten realen Ressourcen aussieht. Wo sind die Flaschenhälse? Woher können mehr Ressourcen und zu welchen Preisen mobilisiert werden? Wie schnell können Ressourcenengpässe behoben werden?”

        Tja, das wären Fragen, die eine “Staatliche Plankommission” wie damals in der DDR zu klären hätte.

        Das hat schon in der DDR-Volkswirtschaft mit ungefähr 15 Millionen Einwohnern nicht funktioniert. Umso mehr ein Grund, das ganze nochmal in einem MMT-Währungsraum mit 330 Millionen Einwohnern (USA) oder 340 Millionen Einwohnern (Eurozone) auszuprobieren!

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        Hatte den Artikel nun auch gelesen und dachte mir so: Nun mal nicht gleich so ablehnend. Wie könnte das klappen? Wie kommen die Informationen von der Basis an die Spitze? Wie klappt das mit der Feinsteuerung?

        Nun, heute haben wir alle Smartphones, Firmen sind über Microsoft und google cloud-transparent bei Bedarf und mit Machine Learning und KI könnte da was gehen.

        Aber ich hab auch gleich die Schwachstelle diagnostiziert: Die Politker müssen auf die digitalen Berater hören.

        Meine Fantasie reicht für die Technik aus, aber nicht für die Umsetzung durch die Politik .)

        Ungeachtet der praktischen Umsetzung hab ich auch so meine Zweifel, wie weise die deklarierten Ziele sein werden. Politiker mit großen Visionen, die die gesamte Produktionsbasis des Landes, des Kontinents kommandieren. Hmmm… woran erinnert mich das gerade?!

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Thomas M.

        “Nun, heute haben wir alle Smartphones, Firmen sind über Microsoft und google cloud-transparent bei Bedarf und mit Machine Learning und KI könnte da was gehen.”

        Sie haben die Buzzwords “Blockchain”, “disruptiv” und “Multimedia” vergessen… ;)

        Aber im Ernst: Ich sehe nicht, wie Machine Learning bei dieser Aufgabe helfen können soll. Sie können die Volkswirtschaft mit Hunderten Millionen von Menschen und allen ihren Wünschen und irrationalen Reaktionen nicht präzise genug im Computer simulieren, und demzufolge bringt es auch nichts, eine Machine-Learning-KI darauf anzusetzen.

        (Sie können die untrainierte KI natürlich auch gleich auf die Realität loslassen, aber die wird vermutlich ein paar Hungersnöte und noch ganz andere Katastrophen produzieren bevor sie das System auch nur ansatzweise kontrollieren kann…)

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Stoertebekker, @ Richard Ott, @ Thomas M.

        Es ist ja richtig:

        Bei einer Inflationsbekämpfung ex ante sind von Interessen geleitete digitale Berater mit im Spiel, da ist die ganze Datenproblematik mit im Spiel (Erhebung, Interpretation, Verwertung) und natürlich spielen auch die Politmechanismen (Befugnisse von Parlament, Regierungsparteien, Opposition) eine Rolle.

        Das alles ist schwierig, man kann aber ein DESIGN entwerfen und die Abläufe bis zur Entscheidung modellieren.

        Ich meine etwas anderes:

        Wenn bei den heutigen Modalitäten der Staatsfinanzierung der Staat WENIGER Geld ausgeben will, um ex ante die Inflation zu bekämpfen, ist das mit politischen UNWÄGBARKEITEN verbunden.

        Die Bevölkerung wird Widerstand leisten, wenn sie die Inflationsbekämpfung als VERWEIGERUNG von Ausgaben, die aufgrund der problemlosen Finanzierung des Staats unnötig zu sein SCHEINEN, versteht.

        Muss sie nicht so verstehen, kann sie aber so verstehen.

        Man kann jedenfalls nicht einfach erwarten, dass die Bevölkerung sagt:

        Inflationsbekämpfung – o.k. da WILL ich natürlich kürzertreten.

        Alternativ natürlich auch denkbar:

        Der Staat wird aufgrund seiner Finanzierung durch die Notenbank zugleich DIKTATORISCH geführt.

        Den Bürgern wird ihr Widerstandsrecht praktisch durch Geldversprechen – kein Problem, sie nach MMT auch zu erfüllen – abgekauft.

        Ist das so, wäre mein grundsätzlicher Einwand hinfällig und als Problem blieben „nur“ noch die von Ihnen angesprochenen technischen Fragen.

        Es ist einfach, festzustellen, dass der Staat sich unbegrenzt bei seiner Notenbank finanzieren kann.

        Eine ganz andere Frage ist aber, wie dieser nun wirklich REVOLUTIONÄRE Finanzierungsmodus, wenn er denn als LEGITIM oder sogar erwünscht angesehen würde von der Bevölkerung, auf individuelles Verhalten und die Gesellschaft insgesamt wirkt.

        Wirkung ist hier nicht nur, dass der Staat nachfragen kann, wie er es vor der Finanzierung durch die Notenbank nicht einmal ansatzweise konnte.

        Es muss zumindest in Form einer Strichzeichnung, also ansatzweise etwas KONKRETES zu den WIRKUNGSERWARTUNGEN gesagt werden, wenn MMT ernsthaft als ANWENDUNGBEZOGENE Theorie diskutiert werden soll.

        Wird dazu nichts wirklich Fassbares gesagt, ist MMT letztlich BILDCHENMALEREI auf Wolke 23.

        Man kann zwar immer noch sagen:

        Können wir ja mal probieren.

        MMT ist dann höchstens ein Versprechen, genügt aber NICHT dem Anspruch, der an eine Theorie gestellt werden muss.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer: Fehlende Akzeptanz einer Reduktion der MMT-Ausgaben ist sicherlich ein, wenn nicht das zentrales Kriterium, denn…

        >Man kann jedenfalls nicht einfach erwarten, dass die Bevölkerung sagt:
        Inflationsbekämpfung – o.k. da WILL ich natürlich kürzertreten.

        …was man erwarten kann ist: Inflationsbekämpfung? Schickt doch mehr Geld zum Inflationsausgleich, geht doch mit MMT, haben wir gesehen. Ihr mit Euren Modellen mögt behaupten, dass die Preise sich langfristig stabilisieren oder gar sinken, wenn ihr jetzt weniger ausgebt, aber ich hab heute schon zu wenig Geld.

        Welcher Politiker, der wiedergewählt werden möchte, würde dafür kein Verständnis zeigen.

        MMT ist eine Ratsche, die nur in eine Richtung funktionieren wird.

        @Hr. Ott: Sehe ich übrigens auch nicht praktisch umsetzbar. Man kann die Variablen wohl messen, aber die Reaktionen der Mensche sicherlich nicht vorhersagen. Das sind die alten Träume der Kybernetik… Natur ist (zum Glück) viel zu komplex.

      • Stoertebekker
        Stoertebekker sagte:

        @ D Tischer

        Bin bei Ihnen, dass die Wirkung auf die Bevölkerung und deren Reaktion berücksichtigt werden muss. Allerdings hätte ich VOR dem Start gern eine plausible Idee hinsichtlich des Instrumentariums zur Eindämmung der Inflation. Sonst bleibt von MMT nämlich nur noch Gelddrucken übrig und wir nähern uns tatsächlich der Planwirtschaft.

        Habe – wie schon häufiger angemerkt – lange für die Chemieindustrie gearbeitet. Die denken bei Ressourcenverfügbarkeit und Ressoucenpreisen nicht Leverkusen/Ludwigshafen/Leipzig. Und auch nicht Antwerpen/Teesside/Taragona, sondern schließen USA/Japan/China/Middle East mit ein.

        Und da helfen uns auch keine Datensammler o.ä. WEIL der zu betrachtende Wirtschaftsraum die gesamte Welt ist. Planwirtschaftliche Steuerung vollkommen unmöglich. Und natürlich führen die marktwirtschaftlichen Mechanismen zu Fehlallokationen. Aber das bleibt immer noch die beste aller schlechten Alternativen. (das Principal-Agent-Problem als Teilursache mal außen vor gelassen. Für Interessierte: schauen Sie sich die Entwicklung von INEOS und dessen Gründer J. Ratcliffe an. Ein Lehrstück für erfolgreiches UNTERNEHMERTUM [nicht MANAGEMENT])

        Bei der ganzen Diskussion beschleicht mich der Gedanke, dass unsere volkswirtschaftlichen Instrumente und das entsprechende akademische Denken aus Zeiten stammen, in denen andere Währungs-/Wirtschafts-/Bevölkerungsräume betrachtet wurden – viel kleiner und durch nationale Institutionen viel stärker beeinfluss- und steuerbar. Die Nummer ist mit der Globalisierung längst vorbei. Andererseits muss man allerdings auch konstatieren, dass nahezu alle Instrumente irgendwann nicht mehr funktioniert haben, weil die Wirtschaftssubjekte die Wirkungen antizipiert und in ihr Verhalten einbezogen haben. Daher ist es vielleicht in der Tat Zeit für NEUES. Hoffe, dass wir Besseres finden als die Gelddruckerei.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Thomas M.

        >MMT ist eine Ratsche, die nur in eine Richtung funktionieren wird.>

        Richtig.

        Ich habe noch einmal nachgedacht, was mit Blick auf EX ANTE die Richtung bzw. Richtungsänderung für die Gesamtheit (Gesellschaft) bedeutet.

        Was funktioniert unsere heutige Gesellschaft bottom line?

        ERST geschieht etwas, DANN wird gehandelt.

        Beispielhaft:

        Der Markt zeigt Ergebnisse und erst danach – EX POST – wird aufgrund der Bewertung regulatorisch eingegriffen.

        Erst werden die Steuereinnahmen geschätzt und erst danach – EX POST – wird festgelegt, in welchem Umfang Neuverschuldung und Staatsausgaben getätigt werden sollten.

        Bei der Inflationsbekämpfung müssen zuerst belastbare Daten vorliegen, erst dann – EX POST – die Inflation bekämpft.

        Erst erfolgt ein Verbrechen und erst dann – EX POST – wird der bis dahin vermeintliche Täter überführt und verurteilt.

        EX ANTE stellt das VOLLSTÄNDIG auf den KOPF:

        Finanzierung und Geldausgabe des Staats werden EX ANTE festgestellt, Inflationsbekämpfung erfolgt nach den verlinkten Vorstellungen ebenfalls EX ANTE, was produziert und verbraucht wird, stellt der Staat EX ANTE fest und morgen werden nicht vermeintliche Schuldige ermittelt, sondern die üblichen Verdächtigen verhaftet.

        MMT adelt ein EX ANTE-HANDELN, das die Mängel des praktizierten Systems beheben soll, DE FACTO aber auf eine dirigistische Gestaltung der Gesellschaft zielt.

        In letzter Instanz und zu Ende gedacht:

        Keine Staatsinsolvenz, weil unbegrenzte Verschuldung ist lediglich so etwas wie der Köder, mit dem man die Fische fängt.

        Beißen sie an, sind wir mit freundlicher theoretischer Unterstützung von MMT im TOTALITARISMUS.

      • Thomas M.
        Thomas M. sagte:

        @Hr. Tischer: Ein extrem wichtiger Hinweis. Die Politik orientiert sich dann nicht mehr an der sich natürlich entwickelnden Realität, sondern an Hypothesen oder Prognosen – denn nur diese liefern die Modelle ex ante. Kann man heute die Politik mit Verweis auf die Realität zur Rede stellen und zur Verantwortung ziehen, würde man in der skizzierten neuen Welt hören: Da müssen sie uns schon vertrauen. Das ist der beste Weg. Das ist berechnet.

        Ich denke nicht, dass die Autoren dies bedenken. Ich denke aber auch, dass MMT wie beschrieben nicht genutzt würde, sondern einfach zur Finanzierung der gewünschten Projekte in einem Spannungsfeld aus Wählerinteressen, persönlichen Ambitionen der Politiker und Lobbyeinflüsterungen. Das wäre m.E. sogar die bessere Alternative zur ex ante-basierten Steuerung.

    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ Gerald Baumann

      Sie leiden an „kognitiver Dissonanz“ – M. Stöcker, Oberarzt am Blog, wird es Ihnen gern bestätigen.

      Denn:

      Der Staat will NICHT enteignen.

      Vielmehr:

      Der Staat will Sie KONDITIONIEREN, d. h. Ihnen und uns allen mit sorgender Kommunikation ERKLÄREN, WAS Sie bitte schön wollen MÜSSEN, damit die Gesellschaft funktioniert und ihre Kinder und Kindeskinder ein anständiges Leben führen können.

      Gleichzeitig ist er bemüht, möglichst viele Menschen mit Subventionen PRAKTISCH davon zu überzeugen, z. B. derart, dass eine Ladestation die RICHTIGE Tankstelle für ihre Automobilität ist.

      Zudem werden u. a. die Betreiber von AKWs und Kohlekraftwerken dafür belohnt, dass sie ihre gefährlichen und schmutzigen Aktivitäten einstellen.

      Das ALLES erfolgt ohne Enteignungen, aber der Staat braucht SEHR VIEL Geld.

      Kein Problem, er kann es sich quasi per Knopfdruck in JEDER beliebigen MENGE bei seiner Zentralbank besorgen – und das auch noch so, dass dabei NIEMAND abkassiert wird und auf die Barrikaden steigen muss.

      Die Theoretiker von MMT haben das wissenschaftlich einwandfrei dargelegt.

      Deshalb:

      Der Podcast mit D. Ehnts ist für mich das Highlight vom August.

      Antworten
  2. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    Mein August-Highlight, ohne weiteren Kommentar:

    HARARE (dpa-AFX) – Mehrere Botschafter, darunter Deutschlands, haben die Regierung von Simbabwe ermahnt, die Rechte der Bürger nicht im Namen der Corona-Krise einzuschränken. Man sei zutiefst besorgt über die derzeitige politische, wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Krise in dem Land im südlichen Afrika, teilten die Botschafter von Deutschland, Kanada, Norwegen, den USA, der Niederlande, Polen und Großbritannien am Freitag mit. “Covid-19 darf nicht als Ausrede benutzt werden, um die fundamentalen Freiheiten der Bürger einzuschränken.” Zudem fordere man die Regierung auf, die Korruption im Land anzugehen.

    https://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/botschafter-warnen-simbabwe-vor-freiheitseinschr-nkungen-wegen-corona/2500185/

    Antworten
    • Wolfgang Selig
      Wolfgang Selig sagte:

      @Herrn Ott: Quod licet iovis, non licet bovis, haben die Römer dazu gesagt. Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt. Äussern sich die Botschafter Zimbabwes zur Politik der Heimatländer dieser Botschafter?

      Antworten

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