Die Highlights vom April

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PODCAST bto 2.0

Im wöchentlichen bto-Podcast ging es im April um die Zeitenwende in Folge des Krieges, Nutzen und Risiken von Staatsschulden und um die 150 Millionen Menschen in den ärmsten Ländern Afrikas, die Mitglied der Eurozone sind, was sich als fatal erweist. Gesprächspartner waren unter anderem der Berkley-Ökonom Barry Eichengreen und das Urgestein der deutschen Volkswirtschaftslehre Professor, Hans-Werner Sinn.

Die nächste Folge erscheint am kommenden Sonntag, 8. Mai, um 9 Uhr.

HANDELSBLATT-KOLUMNE

Der Krieg ist nur einer der Gründe für die hohe Inflation

Viele Ökonomen verkennen die Bedeutung des Geldmengenwachstums für die Inflationsentwicklung. Dabei darf es niemanden wundern, dass sich Wachstumsraten der Geldmenge M3 von über 40 Prozent in den USA und 18 Prozent in der Euro-Zone seit Februar 2020 in den Preisen niederschlagen.

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Deutschland braucht dringend eine Strategie für die deglobalisierte Weltwirtschaft

Finanzkrise, Euro-Krise, Corona-Schock – bei den vergangenen Krisen hat die Politik immer auf dieselbe Art und Weise reagiert: Das staatliche Füllhorn wurde geöffnet. Getreu dem Motto: „Ein reiches Land wie Deutschland kann sich das leisten“, wurden die Probleme mit Transfers und billigem Geld der Europäischen Zentralbank (EZB) vordergründig gelöst. Der Schaden dieser Vorgehensweise ist erheblich.

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Die politische Polarisierung ruiniert Frankreichs Staatshaushalt

Für Barry Eichengreen, Wirtschaftshistoriker an der Universität Berkeley in Kalifornien, ist politische Polarisierung eines der größten Risiken für die öffentlichen Finanzen. Je stärker die großen politischen Lager auseinanderdriften, desto größer ist die Versuchung, die jeweils eigene Klientel mit staatlichen Transfers zu begünstigen, und desto geringer die Bereitschaft für Kompromisse zur Ausgabenreduktion.

DER KRIEG IN DER UKRAINE

Wie bezahlen wir den russischen Krieg gegen die Ukraine?

Die nahe liegende Frage: Wer soll das bezahlen? Prof. Clemens Fuest vom Ifo-Institut erwartet schon den Ukraine-Soli. Klar, wie bei Fleisch, Tempolimit und Energiewende werden alle Lieblingsthemen einiger Parteien nun durchgedrückt. Fehlt nur noch Vermögensabgabe etc. Auch die FINANCIAL TIMES (FT) denkt über das Thema nach:

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EU

Mehr Schulden – kein Problem!

Staatsschulden. Sind sie nun gut oder schlecht? Was ist zu viel? Das Centre for European Reform sieht in höhere Staatsschulden kein Problem. Nicht für die USA, auch nicht für die EU/Eurozone. Im Gegenteil:

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Die Theorie der Kreise erklärt den Erfolg von Le Pen

Es ist noch mal gut gegangen. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frankreich tief gespalten ist und es dürfte eher schlimmer als besser werden:

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DEUTSCHLAND

Deutschlands Deindustrialisierungsstrategie

In einem Beitrag für Project Syndicate, der auch bei der FINANZ und WIRTSCHAFT erschienen ist, bringt Professor Hans-Werner Sinn die Folgen der deutschen Energiepolitik auf den Punkt:

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