Coronavirus versus Wirtschaft

Dr. Daniel Stelter zu Gast in Gabor Steingarts „Das Morning Briefing“. Das Coronavirus und seine Ausbreitung dominieren national und international die Berichterstattung. Weltweit reagieren die politisch Verantwortlichen und auch der deutsche Finanzminister kündigt ein Konjunkturpaket an, um die wirtschaftlichen Folgen der Viruserkrankung aufzufangen. Noch hat das Coronavirus in Deutschland längst nicht die Größenordnung der Grippeepidemie von 2017/2018 erreicht, doch die Angst vor Ansteckung betrifft nicht nur die Menschen, sondern auch die global vernetzte Wirtschaft und hier besonders die verknüpften Lieferketten. Stelter sagt, dass das „Konjunkturpaket“ ein überfälliges und von vielen Seiten gefordertes Investitionsszenario sei, da die schwarze Null der Wirtschaft mehr schadet, als nützt. Dass die Konjunkturspritze hoch genug dosiert sein wird, um die nach der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007/2008 gestiegene Anfälligkeit der Wirtschaft zu heilen, darf bezweifelt werden. Die Nervosität an den Börsen jedenfalls nimmt zu. Im Interview skizziert Stelter drei Szenarien, wie es auf dem internationalen Börsenparkett weitergehen könnte. Das vollständige Interview hören Sie hier.

Wohin treibt die Weltwirtschaft?, vom 02.03.2020

Kommentare (44) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    @Horst

    “Etwas konkreter wird Merz in Bezug auf Mobilfunksendeanlagen und fordert, die Errichtung dieser auf öffentlichen Gebäuden solle genehmigungsfrei gestellt werden, damit alle innerhalb kürzester Frist über den 5G Standard verfügen. Merz ist nicht in der Lage, zu erkennen, dass er hiermit den Grundprinzipien des §28 GG in Verbindung mit den jeweiligen LBO´s widerspricht, er sich in finaler Konsequenz zu einem Antidemokraten herabstuft, indem er das GG umschifft.”

    Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass man zwingend Artikel 28 des Grundgesetzes ändern müsste um das Genehmigungsverfahren für Mobilfunksendeanlagen zu vereinfachen? Halten Sie es für einen Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung, wenn der Bund irgendwo einen 5G-Sendemast errichtet?

    PS: “Die verfassungsmäßige Ordnung in den Ländern muß den Grundsätzen des republikanischen, demokratischen und sozialen Rechtsstaates im Sinne dieses Grundgesetzes entsprechen. In den Ländern, Kreisen und Gemeinden muß das Volk eine Vertretung haben, die aus allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen hervorgegangen ist.” — Komisch, in meiner Ausgabe vom Grundgesetz Artikel 28 steht gar nichts davon, dass die Bundeskanzlerin eine Wahl auf Länderebene rückgängig machen kann wenn eine Person gewählt wird, die ihr nicht linksradikal genug ist. Habe ich da eine veraltete Version, die von Merkel schon umgeschrieben wurde? Oder hat sich Merkel in finaler Konsequenz zur Antidemokratin herabgestuft?

    Bonusfrage, passt genauso schön zum Thema “verlogene Anwendung doppelter Bewertungsstandards bei Linken”: Wieso tun Sie das Ventilieren stalinistischer Massenerschießungsfantasien nach einer kommunistischen Revolution auf einer Linkspartei-Strategiekonferenz als “ungeschickte Äußerung” ab, die angeblich nichts mit der Linkspartei zu tun hat? Die Verbindung ist doch offensichtlich. Oder ist diese Frau, die das reichste 1% der Bevölkerung erschießen lassen will, kein Linksparteimitglied? Außerdem: Vor ein paar Tagen hieß es hier noch voller Bestürzung: “Aus Worten werden Taten!” (Da ging es aber auch nur um den Begriff “Pack” und nicht um durch kommunistische Ideologie legitimierten Massenmord, und der schlimme Übeltäter war auch ein alter weißer Ökonom und keine coole linksextreme junge Frau…)

    eine herausgerissene Aussage einer sich ungeschickt ausdrückenden Zuhörerin aus dem Auditorium der Strategiesitzung der Partei „Die Linke“, die darüber schwadroniert, dass 1% der Superreichen … werden sollen… Neben allen sachbezogenen Themen, soll nun eine solche Forderung mit dieser Partei in Verbindung gebracht werden, Ihrem Wunsche nach?

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  2. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    @ Michael Stöcker

    Sie, wie jeder andere kann mir UNQUALIFIZIERT bin hin zu Beleidigungen antworten.

    Es stört mich nicht groß, weil ich damit rechnen muss und es nicht verhindern kann.

    Ich habe NICHT gesagt, dass Sie das behauptet haben.

    Ich habe unterstellt, dass es Ihre Logik ist.

    Dass Sie den Unterschied zwischen Behauptungen zu Sachverhalten und solchen zur Logik von kontextbezogenen Aussagen nicht kennen, ist leider nicht zu ändern.

    Das ist in Ihrer Liga gang und gäbe.

    Aber nicht zu begreifen, dass die Überschüsse der letzten 18 Jahre NICHTS darüber besagen, ob es in Zukunft auch welche geben wird, ist einfach nur erbärmlich, wenn – wie mit Bezug auf F. Merz – über die ZUKÜNFTIGE Generation diskutiert wird.

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  3. Michael Stöcker
    Michael Stöcker sagte:

    Off topic: Wer sich nicht beeilt hatte mit dem deutschsprachigen Vortrag von Carl Christian von Weizsäcker, den ruby am Samstag verlinkt hatte, der geht wohl leer aus. Denkwürdige Anpassungen haben auf der Seite des CFS stattgefunden. Ich musste meinen letzten Beitrag heute gleich zweimal aktualisieren. Mal schauen, wie lange die Replik von Hans-Werner Sinn noch online ist: https://zinsfehler.com/2020/03/02/fiskalische-konterrevolution/

    LG Michael Stöcker

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  4. Alexander
    Alexander sagte:

    Ohne Corona wäre der Einbruch der Weltkonjunktur schon ein strenger Test für divers definierte Firmenzombies, mit Corona Umsatzeinbruch dürften ZB´s und Politik überfordert sein.

    Umsatzeinbrüche sind nicht durch staatliche Direkthilfen (zinsgünstige Darlehen) zu kompensieren, wenn keine Substanz zur Quersubvention von Zahlungsverpflichtungen vorhanden ist = Definition von Zombie.

    Ohne Substand keine Darlehen, oder man verschenkt das Geld ohne Bedingung, was den Markt entgültig aushebelt.

    Konjunkturprogramme benötigen einen Zeitvorlauf und sickern erst nach Monaten in die Betriebe, denen im April schon die Liquidität austrocknet.

    Gegen die anstehenden Probleme nehmen sich Zinserhöhungen von 5% in einem Zug harmlos aus, denn es bliebe Verschnaufzeit bis die Zahlungen fällig werden :o)

    Ausweg?

    Keiner!

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  5. Jens Schrader
    Jens Schrader sagte:

    @Richard Ott:
    Ihre Einlassungen rechtfertigen noch immer keine diskreditierenden Äußerungen, weil es dafür grundsätzlich keine Notwendigkeit oder Rechtfertigung gibt.
    Gern hart in der Sache, aber freundlich im Ton. Was Sie in Ihrem Kommentar abgeliefert haben, war das Gegenteil.

    @Gregor_H:
    Punkt!

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    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Herr Schrader

      Wenn Sie mir schlicht Polemik vorwerfen würden, könnte ich Ihren Standpunkt ja nachvollziehen.

      Aber so müssen wir ums Prinzip streiten. Was ist an meiner Äußerung konkret “diskreditierend”? Dass Greta psychische Störungen hat, steht in einem letztes Jahr veröffentlichten Buch, bei dem sie selbst Mitautorin war! Nochmal: Sie hat selbst (mit)-entschieden, diese Information zu veröffentlichen! Ich verbreite hier weder falsche Tatsachenbehauptungen noch trete ich irgendwelche privaten Geheimnisse breit.

      Es untergräbt natürlich die Glaubwürdigkeit einer Person, wenn sie selbst in einem Buch von ihren psychischen Störungen schreibt, aber das zu tun war die Entscheidung von Greta und ihrer Familie bzw. von deren PR-Beratern. “Diskreditierung” ist das nicht. Es wäre welche, wenn ich die psychischen Störungen erfunden hätte und sie keine Tatsachen wären. Oder wenn Greta keine Person der Zeitgeschichte wäre, die Massendemonstrationen anführt und politische Forderungen stellt, sondern ein ganz normales 17-Jähriges Mädchen aus Schweden.

      Oder ist die Formulierung von den “Wahnvorstellungen” das Problem?

      Ebenfalls aus dem zitierten Buch und auch schon von Herrn Stöcker als Zitat in der verlinkten Quelle entdeckt:

      “Greta gehört zu den wenigen, die unsere Kohlendioxide mit bloßem Auge erkennen können. Sie sieht, wie die Treibhausgase aus unseren Schornsteinen strömen, mit dem Wind in den Himmel steigen und die Atmosphäre in eine gigantische unsichtbare Müllhalde verwandeln. Sie ist das Kind, wir sind der Kaiser. Und wir sind alle nackt.”

      Ich persönlich kann keine “Kohlendioxide” mit dem bloßen Auge erkennen und dachte immer, das wäre auch normal so, weil Kohlendioxid ein farbloses Gas ist. Hat man neuerdings etwa Wahnvorstellungen wenn man CO2 *nicht* sieht?

      Vielleicht bin ich ja wirklich in dem Märchen “Des Kaisers neue Kleider”, aber mit anderer Rollenverteilung als Sie glauben…

      Antworten
      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ R. Ott

        „Wenn Sie mir schlicht Polemik vorwerfen würden, könnte ich Ihren Standpunkt ja nachvollziehen.“

        Es ist leider nicht nur Polemik, Herr Ott. Was Sie hier betreiben, nennt man Fragmentierung und Dekontextualisierung, um in einem Manipulationskontext eine bestimmte Agenda zu verfolgen. Das hat mit dem Motto dieses Blogs aber auch gar nichts zu tun. Es handelt sich um billige, oberflächliche und einseitige Meinungsmache ohne jeden Erkenntniswert.

        Allerdings: Sie sind in den letzten Wochen DEUTLICH besser geworden – ganz im Gegensatz zu Herrn Tischer -, leiden aber immer mal wieder am rezidivierenden Sozialismus-Syndrom.

        Aber auch hier gilt: Gut Ding will Weile haben. Insofern freue ich mich auf Ihre SACHLICHEN Kommentare, die einen konstruktiven Beitrag bei der Vermehrung neuer Erkenntnisse leisten können.

        LG Michael Stöcker

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Stöcker

        “Was Sie hier betreiben, nennt man Fragmentierung und Dekontextualisierung, um in einem Manipulationskontext eine bestimmte Agenda zu verfolgen.”

        Sehr schön, das hätten die modernen Soziologen-Stalinisten auf der Linkspartei-Strategiekonferenz nicht besser formulieren können. Und sogar noch der Versuchung widerstanden, mir “Desinformation” vorzuwerfen, was bei meinem direkten Zitat aus einer Greta-Primärquelle ja auch schwere theologische Komplikationen bei der Exegese ihrer frohen Deindustrialisierungs-Botschaft nach sich gezogen hätte.

        Aber eigentlich will ich auf Folgendes hinaus:

        “Es handelt sich um billige, oberflächliche und einseitige Meinungsmache ohne jeden Erkenntniswert.”

        Von den Bewertungen und dem Framing (“billig”) abgesehen werfen Sie mir genau das vor, was Sie selbst machen. Oder schreiben Sie hier etwa keine Kommentare, um andere Kommentatoren und stille Mitleser von Ihrer Meinung zu überzeugen… und sich vielleicht, wenn es keine Ketzerei und auch keine “staatsfeindliche Hetze” ist, auch gelegentlich von der Meinung eines anderen überzeugen zu lassen? Das ist das Wesen einer jeden Diskussion.

        Aber ich befürchte, ich kann Ihre Entgegnung schon vorhersagen. Sie, und nur Sie, nicht etwa Ihre Gegner, argumentieren natürlich wissenschaftlich, und ich bin nur ein oberflächlicher Hetzer. Wieder mal ein alter DDR-Trick, die sogenannte “wissenschaftliche Lehre” vom Marxismus-Leninismus war ja auch schon angeblich allmächtig, weil sie wahr war.

      • Hansjörg Pfister
        Hansjörg Pfister sagte:

        @Herr Ott, liebe Foristen,
        jetzt kommt mal wieder runter, man muss doch nicht alles auf die Goldwaage legen.
        Zwar argumentiert Herr Ott ad hominem, was man eigentlich lassen sollte, aber die Greta – Gegenseite macht dasselbe nicht im Quadrat sondern im Kubik! Wie wir alle wissen werden die absurdesten Theaterstücke aufgeführt (z.B. mit der Rennyacht über den Atlantik), nur um zu zeigen, wie moralisch überlegen “Greta” ist. Gretas Argumentation ist total durchzogen mit fragwürdigen moralisierenden Argumenten. Sind Argumente ad hominem hier nicht zur Dekonstruktion geeignet? Vor allem: Sollten wir unsere Zeit nicht besser investieren, als uns gegenseitig wegen irgendeinem Mist an die Gurgel zu gehen?

  6. Bauer
    Bauer sagte:

    Verehrte Vorkommentatoren:

    Der hitzige Wortwechsel ist unnötig, denn es handelt sich um zwei Probleme mit völlig unterschiedlichem Zeithotizont.

    Wenn das Coronavirus weiter wie bisher um sich greift, wird es für mindestens zwei Jahre unsere volle Aufmerksamkeit beanspruchen, und das Klimaproblem, ganz gleich, was man davon halten mag, wird ziemlich weit in den Hintergrund rücken. In diesem Zusammenhang mache ich lediglich darauf aufmerksam, dass die Ausbreitungsrate in Italien doppelt so hoch ist als anfangs in China (Verdoppeling der Fälle alle zwei Tage gegen vier Tage in CN), einmal davon abgesehen von dem Vertauen, das man den WHO-Daten entgegenbringt.

    Sollte es gelingen, dem Coronavirus Einhalt zu bieten, ohne die Wirtschaft zum Stillstand zu bringen, kann man sich immer noch wieder dem Generationenproblem des Klimas zuwenden, bis der nächste dringende Störfall eintrit.
    .

    Antworten
  7. troodon
    troodon sagte:

    Sinngemäße Aussage von Dr. Stelter im Podcast ” Wenn, gerade in den USA, die Unternehmen hoch verschuldet sind”

    Die US-Unternehmen sind zwar historisch hoch verschuldet im Vergleich zum BIP.
    Aber sie sind weiterhin in ihrer Gesamtheit nicht so hoch verschuldet zum BIP (75,3% lt BIZ per Q3/2019) , wie Unternehmen in der €-Zone (108,7).
    Frankreich ist der Elefant im Raum mit 155%, Italien (69,2%), Griechenland(53,4%) und D (59,3%) stehen deutlich besser da.
    https://stats.bis.org/statx/srs/table/f4.1

    Antworten
    • Dietmar Tischer
      Dietmar Tischer sagte:

      @ troodon

      Ein sicherlich signifikanter Sachverhalt ist die GESAMTVERSCHULDUNG der Unternehmen zum BIP.

      Der andere, und KRISENBEZOGEN m. A. n. wichtigere ist, wie hoch die BBB-VERSCHULDUNG der Unternehmen absolut bzw. mit Bezug zum BIP ist.

      Ich glaube, dass dies Dr. Stelter thematisieren möchte, siehe Thread zuvor.

      Antworten
      • troodon
        troodon sagte:

        @ Dietmar Tischer
        Mag sein, aber auch unterhalb Investment Grade geht das Leben weiter. Bis zum D(efault) ist es ein weiter Weg.
        Mir ging es hauptsächlich darum, dass ich es für falsch erachte besonders auf die USA zu zeigen. In der € Zone dürfte es nicht besser, eher schlechter aussehen. Durch den höheren Anteil an Bankenfinanzierung in der € Zone sieht man es evtl. nicht so gut an den Anleihe-Ratings.

      • troodon
        troodon sagte:

        @ Dietmar Tischer
        Eine kurze Ergänzung zum Thema BBB Bonds. Authers hat heute in seinem Newsletter eine schöne Grafik eingefügt, die darauf hinweist, dass der Anteil von BBB Bonds an den gesamten Investment Grade Bonds in den USA UND Europa fast genau gleich hoch ist mit etwas unter 50% .

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ troodon

        Jeweils fast 50% der GESAMTEN Investment Grade Bonds am UNTEREN Rand.

        Das ist schon ein Pfund.

        Es wird irgendwann einmal sehr spannend, ob man in USA oder Europa BESSER damit umgehen kann, wenn auch nur ein Teil über die Klippe geht.

        Und, nicht zu vergessen:

        Es gibt bereits JETZT schon eine Menge von Bonds, die mit weniger als BBB nicht Investment Grade oder geradewegs Junk SIND.

        Aber ich stimme Ihnen zu:

        Ein gewaltiges Damoklesschwert schwebt über uns, aber der dünne Faden hält – ersichtlich jedenfalls.

        Kein Grund zur Panik also, aber Tiefschlaf ist auch nicht angebracht.

      • troodon
        troodon sagte:

        @ Dietmar Tischer
        Möchte das gar nicht endlos ausdehnen, aber bitte nicht vergessen, dass bevor es zum D(efault) kommt , es immer noch Möglichkeiten wie Umwandlung von FK in EK oder eben schnöde Kapitalerhöhungen geben kann.
        Kraft Heinz lebt auch nach der Abstufung weiter und Warren Buffet ist dort auch weiter investiert. Es gibt ein Leben nach Investmentgrade.
        Aber klar, wenn es massenhafte Abstufungen gibt, dann geht der Spread der Anleihen sehr deutlich hoch und macht notwendige Umwandlung FK in EK deutlich wahrscheinlicher.

  8. Dietmar Tischer
    Dietmar Tischer sagte:

    Zutreffende Aussagen über einen komplexen Sachverhalt.

    Angesprochen, aber zu kurz ausgeführt, auf was es m. A. n. vor allem ankommt:

    Das Coronavirus ist ein Schock auch für die Realwirtschaft.

    KONJUNKTURPROGRAMME lösen nicht das Problem des realwirtschaftlichen Schocks, weil Quarantäne als universelle Präventivmaßnahme international die Lieferketten und national die Kooperation zumindest zeitweise verhindert.

    Insofern sind Konjunkturprogramme wirkungslos.

    DEREN Finanzierung in einen Zusammenhang mit der Abkehr von der Schwarzen Null zu stellen, ist daher Unsinn.

    Maßgebende Politiker und Wissenschaftler (Fratzscher) sehen das freilich anders, zumindest was Konjunkturprogramme angeht:

    https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Konjunkturpaket-fuer-denkbar-article21612155.html

    und hier:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/coronavirus-konjunkturhilfen-101.html

    Bemerkenswert:

    Söder spricht davon, Steuerüberschüsse für Konjunkturprogramme einzusetzen.

    Heil und H.-W. Sinn (Kurzarbeitergeld) und Altmaier (steuerliche Anreize und verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten) setzen nicht auf Konjunkturprogramme, sondern mehr oder ganz auf Finanzhilfen.

    FINANZHILFEN können anders als Konjunkturprogramme verhindern, dass Unternehmen aufgrund des sicher irgendwann überwundenen Schocks BLEIBENDE Schäden erleiden.

    Wenn man sich in der JETZIGEN Situation an der Schwarzen Null abarbeiten wollte, könnte als Begründung der Finanzierungsbedarf für Finanzhilfen herhalten. Ob diese auch anders zu leisten wären, ist eine andere Frage.

    Unabhängig von derartigen Überlegungen stellt Dr. Stelter klar, dass die Schwarze Null sinnvollerweise nur im Zusammenhang mit unseren STRUKTURELLEN Problemen – und das sind durchweg Investitionsprobleme des Staats – zu diskutieren wäre.

    Es gibt starke Gründe sie dafür, aber eben NUR dafür aufzugeben.

    Antworten
  9. Richard Ott
    Richard Ott sagte:

    bto: “Das Coronavirus und seine Ausbreitung dominieren national und international die Berichterstattung.”

    Man hört gar nichts mehr von Greta. Komisch, nicht wahr? Es ist fast so, als ob wir plötzlich wichtigere Probleme als die Wahnvorstellungen eines schwedischen Zopfmädchens mit psychischen Störungen hätten…

    Antworten
    • MFK
      MFK sagte:

      Frau von der Leyen hat sie gerade nach Brüssel eingeladen. So schnell werden Sie die nicht los. Wenn schulschwänzende, stark verhaltensauffällige 16jährige Industriepolitik machen, darf man sich allerdings über die Folgen nicht wundern. Am Ende wird man dann alles auf Corona schieben.

      Antworten
    • Jens Schrader
      Jens Schrader sagte:

      Sehr geehrter Herr Ott,

      bitte unterlassen Sie diskreditierende und herabsetzende Äußerungen gegenüber anderen Personen in Ihren Kommentaren. Sie mögen mit den umweltpolitischen Vorstellungen von Greta Thunberg nicht einverstanden sein, das können Sie in diesem Forum auch gern – möglichst fundiert – kundtun, andere Bewertungen, Unterstellungen und Tatsachenbehauptungen unterlassen Sie bitte.

      Mit freundlichen Grüßen
      Jens Schrader
      Administrator

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Herr Schrader

        Das sind keine Unterstellungen oder unbelegte Behauptungen von mir, sondern Gretas psychiatrische Diagnosen wurden von ihr selbst in einem Buch veröffentlicht, das sie zusammen mit ihrer Familie geschrieben hat.

        Sie können es selbst nachlesen, falls Sie mir nicht glauben:

        “Die Untersuchungsergebnisse des Stockholmer Zentrums für Essstörungen zeigen, dass Gretas Pulswerte sich normalisieren, und auch ihre Gewichtskurve verläuft endlich steil genug nach oben, um neuropsychiatrische Tests durchzuführen. Unsere Tochter hat Asperger, hochfunktionalen Autismus und leidet unter Zwangsstörungen (OCD). ‘Wir könnten auch noch die Diagnose Selektiver Autismus hinzufügen, aber diese Symptome legen sich häufig mit der Zeit.'”

        Greta & Svante Thunberg, Beata & Malena Ernman, „Szenen aus dem Herzen. Unser Leben für das Klima“, S. Fischer Verlag 2019
        zitiert aus dem online verfügbaren Teil-Vorabdruck hier: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/klimaaktivistin-greta-vorabdruck-aus-dem-buch-der-thunbergs-16160815.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

      • AJ
        AJ sagte:

        Die Herren,
        es geht doch nicht darum, ob Greta eine psychische Krankheit hat oder nicht; diese Tatssache ist hinlänglich bekannt. Daraus folgt aber nicht, dass Gretas Argumente “Wahnvorstellungen” seien. Also begeben Sie sich auf die Sachebene, denn in dieser Hinsicht der Ott’sche Kommentar am Anfang doch etwas dünn geraten..

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        „Und jetzt, Herr Schrader?“

        Jetzt, lieber Gregor_H, lesen wir einfach mal in dem von Herrn Ott verlinkten Auszug ein wenig weiter und vervollständigen somit das Bild:

        „Greta gehört zu den wenigen, die unsere Kohlendioxide mit bloßem Auge erkennen können. Sie sieht, wie die Treibhausgase aus unseren Schornsteinen strömen, mit dem Wind in den Himmel steigen und die Atmosphäre in eine gigantische unsichtbare Müllhalde verwandeln. Sie ist das Kind, wir sind der Kaiser. Und wir sind alle nackt.“

        Aber das sind wir ja von Herrn Ott gewöhnt, dass er sich immer mal wieder gerne „nackt“ macht. Scheint übrigens auf unseren Herrn Tischer abzufärben: https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/zeit-fuer-den-oekonomischen-notfallplan/#comment-118312

        LG Michael Stöcker

      • Horst
        Horst sagte:

        Was soll der Link, Herr Stöcker, bewirken – eine herausgerissene Aussage einer sich ungeschickt ausdrückenden Zuhörerin aus dem Auditorium der Strategiesitzung der Partei “Die Linke”, die darüber schwadroniert, dass 1% der Superreichen … werden sollen… Neben allen sachbezogenen Themen, soll nun eine solche Forderung mit dieser Partei in Verbindung gebracht werden, Ihrem Wunsche nach?

        Die Verlinkung ist mindestens ebenso ungeschickt wie die Äußerung selbst.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >Aber das sind wir ja von Herrn Ott gewöhnt, dass er sich immer mal wieder gerne „nackt“ macht. Scheint übrigens auf unseren Herrn Tischer abzufärben: https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/zeit-fuer-den-oekonomischen-notfallplan/#comment-118312>

        „abzufärben“:

        Sie müssen sich mit derartigem Wischi-Waschi behelfen, weil Sie meinen Aussagen sachlich NICHTS entgegenzusetzen haben.

        Beglücken Sie die Ökonomie doch mit Ihrer Auffassung, dass Investitionen z. B. des deutschen Staats nur mit Neuverschuldung möglich seien und wer das nicht ausdrücklich sagt, wie etwa F. Merz, „bar jeglichen Verständnisses“ ist.

        Es wäre eine Lachnummer ohnegleichen.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Horst

        Man kann darüber streiten, ob diese Frau sich nur ungeschickt ausgedrückt bzw. nur schwadroniert hat, oder ob sie ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht hat.

        Ich stimme aber zu, dass man DIE LINKE daran nicht messen sollte.

        Überall wird Aberwitziges behauptet.

        Die Verlinkung hier ist nicht nur ungeschickt, sondern überflüssig, weil sie NICHTS Sachliches thematisiert.

        Zumindest das von Herrn Ott gebrauchte „Wahnvorstellungen“ ist mehr als fragwürdig und der Administrator hat darauf reagiert.

        Daraufhin sollte klar sein:

        Weitere Links, um das Thema auszudifferenzieren sind völlig überflüssig.

      • Horst
        Horst sagte:

        https://www.friedrich-merz.de/wp-content/uploads/2020/01/20191208_Merzmeint.jpg

        Da dieser Kommentar von Merz Gegenstand der unterschiedlichen Auffassung ist, ob kluge Investitionen ohne NEUE Schulden zu schultern seien, sei darauf hingewiesen, dass er (Merz) nicht definiert, welche Arten von Investitionen KLUG sind. Er führt Schulen, den NEUBAU und die SANIERUNGEN an, etwas nebulös, jedoch wichtig, darf unterstellt werden. Etwas konkreter wird Merz in Bezug auf Mobilfunksendeanlagen und fordert, die Errichtung dieser auf öffentlichen Gebäuden solle genehmigungsfrei gestellt werden, damit alle innerhalb kürzester Frist über den 5G Standard verfügen.

        Merz ist nicht in der Lage, zu erkennen, dass er hiermit den Grundprinzipien des §28 GG in Verbindung mit den jeweiligen LBO´s widerspricht, er sich in finaler Konsequenz zu einem Antidemokraten herabstuft, indem er das GG umschifft. Wessen Lied er singt? Ist das die Politik, die gewollt ist?

        Merz weiß nicht, wovon er spricht, Tischer wahrscheinlich ebenfalls nicht, da er auf diese Differenzierung nicht hingewiesen hat.

      • ruby
        ruby sagte:

        Aber Horst, schauen Sie doch, wer das GG zwecks Öffnung zugunsten des Bund bei der Bildung gerade geändert hat..

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Horst

        >Merz ist nicht in der Lage, zu erkennen, dass er hiermit den Grundprinzipien des §28 GG in Verbindung mit den jeweiligen LBO´s widerspricht, er sich in finaler Konsequenz zu einem Antidemokraten herabstuft, indem er das GG umschifft.>

        a) Merz EMPFIEHLT Bund und Ländern, sich darauf zu EINIGEN, dass neue Sendeanlagen auf öffentlichen Gebäuden schneller errichtet werden können.

        WIE das geschehen könnte oder sollte, lässt er völlig offen.

        Wenn es sein muss, könnte das GG geändert werden.

        Dass Sie @ ruby darauf hingewiesen werden müssen, statt selbst darauf zu kommen, ist ein Armutszeugnis für Sie.

        Jedenfalls ist es UNSINN, Merz zu unterstellen, dass er dem GG widerspricht und letztendlich ein Antidemokrat sei.

        b) in der Kontroverse um Merz geht es darum, ob Investitionen Neuverschuldung erfordern oder nicht erfordern, im vorliegenden eine Neuverschuldung unseres Staats.

        Wenn es darum geht, muss ich NICHT auf dass hinweisen, was Merz sonst noch sagt.

        Es ist wieder einmal nur GESCHWÄTZ, was von Ihnen zu lesen ist.

        Übrigens:

        Wenn Sie glauben, dass ich Merz verteidige, weil ich ihn als den besten Kandidaten für die Spitzenposition in der CDU halte oder alles richtig finde, was er sagt, irren Sie sich.

        Ich verteidige Merz lediglich GEGEN Anwürfe wie die von M. Stöcker und Ihnen, die ihn diskreditieren mit Auffassungen, die nichts mit dem zu tun haben, die er im Kontext geäußert hat.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Dietmar Tischer

        „Es wäre eine Lachnummer ohnegleichen.“

        Wer andern etwas vorgedacht… Im Gegensatz zum Mittelalter bin ich heute glücklicherweise nur Ihrem verbalen Scheiterhaufen ausgesetzt.

        „Ich stimme aber zu, dass man DIE LINKE daran nicht messen sollte.“

        Ich auch!

        Es ist ein Warnsignal, wie sich die Grenzen verschieben können – egal in welche Richtung – , wenn man nicht auf seine Gedanken achtet.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Horst

        Da Sie die ökonomische Koryphäe F. Merz nochmals verlinkt haben, möchte ich auf eine weitere Absurdität aufmerksam machen:

        „…um hemmungslos in den Geldtopf zu greifen, den zukünftige Generationen überhaupt erst füllen müssen.“

        So lange es keine LB-Defizite gibt, bleibt der „Geldtopf“ konstant, da die Geldmenge M3 konstant bleibt, solange die Bürger die Anleihen halten. Kaufen hingegen Banken und/oder EZB diese Anleihen, so wird der Geldtopf sogar größer.

        Merke: Nicht zu wenig Geld ist unser größtes Problem, sondern zu wenig makroökonomisches Denken im monetären Kontext.

        LG Michael Stöcker

      • ruby
        ruby sagte:

        @Herr Tischer
        Daß Sie mir das Gegenteil von dem zuschreiben, was alle politische Akteure zwecks Umsetzung der Ziele machen können und wozu ich Horst aufgefordert habe hinzuschauen, bleibt Ihr Paradoxon!
        Das sublime Unterstellen, GG Änderungsinitiatoren wären Antidemokraten,zeigt die Metatheorie dahinter.
        Dein GG darf ich ändern aber mein GG da lass deine Finger von, pflegte meine Oma dazu zu sagen nachdem Sie mehrere Staatsformen und zwei Kriege erlebt hatte.

      • Horst
        Horst sagte:

        “WIE das geschehen könnte oder sollte, lässt er völlig offen. Wenn es sein muss, könnte das GG geändert werden.”

        Es ist Armutszeugnis, eine Änderung des GG a priori zu favorisieren, um Mobilsfunksendeanlagen “schneller” zu errichten. Haben Sie eine Idee von der Dimension, die mit einer Änderung (resp. Abschaffung) des Art. 28 GG verbunden wäre?

        Offensichtlich nicht, denn dann würden Sie nicht zu einer solchen Aussage hinreißen lassen (die wiederum auf Sie und Ihre Einlassungen, wiederholt und zu oft in letzter Zeit umkehrbar ist): “Es ist wieder einmal nur GESCHWÄTZ, was von Ihnen zu lesen ist.”

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        > … weitere Absurdität >:

        a) der „Geldtopf“ füllt sich nicht von selbst, sondern muss gefüllt werden.

        Und es ist eben die zukünftige Generation und niemand sonst, die sich um den zukünftigen Geldtopf kümmern muss und ihn gegebenenfalls nur mit besonderen Anstrengungen oder auch nicht füllen kann.

        b) Unabhängig davon ist entscheidend, unter welchen BEDINGUNGEN sie ihn füllen müsste.

        Ihre Aussage:

        >So lange es keine LB-Defizite gibt, bleibt der „Geldtopf“ konstant, da die Geldmenge M3 konstant bleibt, solange die Bürger die Anleihen halten>

        ist RICHTIG.

        Sie können aber NICHT ausschließen, dass es LB-Defizite geben KÖNNTE, und daher der Topf nicht konstant bleibt, sondern gefüllt werden MUSS (damit der Staat nicht irgendwann zahlungsunfähig ist, alles andere c. p.)

        Was man demnach zur Aussage von F. Merz sagen kann, ist Folgendes:

        Sie ist nicht schlüssig getroffen worden, weil ihr WAHRHEITSGEHALT von der ANNAHME abhängt, ob es zukünftig LB-Defizite… geben wird oder nicht.

        Er hat diesbezüglich keine Annahme getroffen.

        Seine Aussage kann daher wahr oder falsch sein.

        Hätte er gesagt, dass zukünftig LB-Defizite zu erwarten sind – und vieles spricht dafür, dass sie auch dann zu erwarten sind, wenn jetzt in den Geldtopf gegriffen wird, d. h. investiert würde –, dann wäre sie richtig.

        Wären zukünftige LB-Defizite … nicht zu erwarten, läge er falsch.

        Man kann Merz als DEFIZIT vorwerfen, d. h. kritisieren, seine Annahme nicht dargelegt zu haben.

        Das macht seine Aussage aber nicht absurd.

        Sie werden wieder ABWERTEND ausfällig.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Dietmar Tischer

        „a) der „Geldtopf“ füllt sich nicht von selbst, sondern muss gefüllt werden.“

        Jetzt haben Sie es fast geschafft, Herr Tischer. Nur noch ein kleiner Schritt und Sie schaffen den Sprung aus der Matrix des methodologischen Individualismus. Sie müssen sich nämlich nur noch die Frage beantworten, WIE dieser Geldtopf gefüllt werden kann.

        „Er hat diesbezüglich keine Annahme getroffen.“

        Schlimm genug, nach 18 Jahren sehr hoher LB-Überschüsse, die sich auf ca. 3 Billionen Euro aufaddieren.

        „Sie werden wieder ABWERTEND ausfällig.“

        Schon lustig aus Ihrem Munde. Und immer schön an die drei Finger denken.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ ruby + Horst

        Es wird immer wilder hier.

        Die Ewigkeitsklausel (Artikel 79 III) besagt:

        >Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig>

        a) Artikel GG 28 ist davon nicht betroffen.

        WENN es sein muss (habe ich gesagt), es also anders nicht zu bewerkstelligen wäre – was demnach keine a priorí-Festlegung ist – ist nicht zu beanstanden.

        @ ruby:

        Sie haben mich falsch verstanden, ich meinte OHNE Wertung das, was es gibt und Sie mit Ihrem Link zum Digitalpakt darlegen.

        UND

        b) Merz schließt die MITWIRKUNG bei der Beschleunigung nicht aus, sondern er sagt AUSDRÜCKLICH, dass sich Bund UND Länder darauf einigen sollten, dass…

        Damit erkennt er GG 79 III an.

        Ihre Entgegnungen sind daher völlig neben der Sache.

        Außerdem, nur mal als Hinweis darauf, was AUCH möglich ist:

        Das bestehende Grundgesetz könnte durch ein ANDERES Grundgesetz ersetzt werden.

        Das wäre KEINE „Änderung dieses Grundgesetzes“, würde aber Möglichkeiten eröffnen, die weit über das hinausgingen, was immer wieder mit Bezug zum bestehenden GG für Empörung sorgt.

        Und:

        Ein solches ANDERES Grundgesetz könnte nach den Regeln der DEMOKRATIE entstehen und in Kraft gesetzt werden.

      • Dietmar Tischer
        Dietmar Tischer sagte:

        @ Michael Stöcker

        >Schlimm genug, nach 18 Jahren sehr hoher LB-Überschüsse, die sich auf ca. 3 Billionen Euro aufaddieren.>

        SELBSTVERSTÄNDLICH werden sich die LB-Überschüsse bis in alle Ewigkeit weiter aufaddieren.

        Ist doch klare Stöckersche Logik:

        Was gestern war und heute ist, wird morgen auch so sein.

      • ruby
        ruby sagte:

        Über (@) Herrn Tischer, was eine Präposition also Voranstellung so bewirkt, ganz besonders im englischen Sprachgebrauch.
        A really great pleasure at/@ your preference.

      • Michael Stöcker
        Michael Stöcker sagte:

        @ Dietmar Tischer

        „SELBSTVERSTÄNDLICH werden sich die LB-Überschüsse bis in alle Ewigkeit weiter aufaddieren.

        Ist doch klare Stöckersche Logik:“

        Wo habe ich so etwas behauptet. Ihre Fastensuppe wird nicht nur immer dünner, sie fängt auch langsam an zu stinken.

        Ich habe genug für heute von Ihren „tiefschürfenden“ Analysen. Suchen Sie sich einen anderen Baum und achten dabei auf Gleichgewicht und Windrichtung. Ist nicht nur für die Bloghygiene empfehlenswert.

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