China ist unschlagbar?

Immer wieder habe ich auf die hohe Verschuldung und die sich daraus ergebenden Risiken für das Land und die Weltwirtschaft hingewiesen. Als Reaktion auf einen der letzten Beiträge schrieb mit der sehr geschätzte Professor Gunnar Heinsohn folgendes:

“Das Auftreten von Krisen ist für alle Geldwirtschaften gleich gültige Grundgewissheit. Nicht bei allen gleich sind jedoch die Potentiale für das Wiederhochkommen nach einem Crash. Zu diesen Potenzialen gehören monetäre, strukturelle (Rechtskultur etc.) und nicht-monetäre (Menge und Qualität der Leute). Über die ersten wird passabel informiert, über die zweiten schon viel weniger. Am schlechtesten steht es um die Einschätzung der Manpower. Offiziere, vor denen ich sprechen muss, wollen aber gerade wissen, wer nach einer verlorenen Schlacht besser für die Fortsetzung des Konflikts gerüstet ist.”

Und dabei belässt es Heinsohn nicht, sondern er fügt auch gleich ein paar Fakten bei, die ich hier veröffentlichen darf:

Zunächst die durchaus relevante Erinnerung, dass China viel mehr Einwohner hat, als alle relevanten Wettbewerber und zudem über eine überdurchschnittlich qualifizierte Bevölkerung:

Sodann der Hinweis, dass China zwar auch altert, aber im Vergleich zu Europa und den USA immer noch relativ gut dasteht:

Um dann eine einfache Rechnung vorzunehmen: Anzahl mal Quote der Top-Leister gibt absolute Zahl der Top-Leister. Besonders schlimm bei uns: Wir nehmen doppelt ab  in der Menge und in der Qualität!

Was sich schon jetzt in den Unicorns niederschlägt, ein möglicher Indikator für die Innovationsfähigkeit eines Landes:

Unstrittig dürfte China das Zeug haben, am besten wieder auf die Beine zu kommen.

Die USA haben das erkannt und sind deshalb weitaus aktiver im Anwerben von chinesischen Einwanderern. Denn damit sichern sie sich den Brainpool für weiteren Wohlstand und natürlich die strategische Vorherrschaft: