Best of BTO 2022: Die üblichen CO2-Vergleiche von Bahn und Flug­zeug sind irre­führend

Dieser Beitrag erschien im Januar 2022 bei bto:

Kaufleute kennen den Unterschied zwischen Voll- und Grenzkosten. Grenzkosten sind die Kosten, die durch eine zusätzlich produzierte Einheit anfallen, Vollkosten sind die Gesamtkosten des Unternehmens. Nur wer Letztere deckt, macht Gewinn. Nur die Grenzkosten zu verdienen, bedeutet den sicheren Ruin.

Was banal klingt, wird beim Thema Klimaschutz gerne vergessen. Beispiel: die Klimawirkung von verschiedenen Verkehrsträgern. Bahnfahren gilt als gut und Fliegen als schlecht. Kein Wunder, dass die neue Bundesregierung den deutlichen Ausbau der Schiene anstrebt und Klimaaktivisten ein sofortiges Verbot der Inlandsflüge fordern. Begründet wird das mit einem rund fünfmal so hohen CO2-Ausstoß pro Passagierkilometer bei Inlandsflügen im Vergleich zur Nutzung der Bahn.

Doch die Rechnung ist falsch. Denn sie betrachtet nur die Grenzkosten, also den zusätzlichen Ausstoß an Kohlendioxid durch die konkrete Reise, nicht hingegen die Systemkosten, also den CO2-Ausstoß, der entstanden ist, als man Bahngleise aus Stahl und Beton produzierte, die Brücken und Tunnel baute. Doch nur wenn man diese mitberücksichtigt, kommt man zu den Vollkosten des Verkehrs in Tonnen CO2.

Pro Kilometer Bahnstrecke müssen rund 1,2 Millionen Passagierkilometer zusätzlich erbracht werden

Die Dimension des vernachlässigten CO2-Ausstoßes ist gigantisch, wie eine Studie der Universität St. Gallen vorrechnet. So verursacht die Stahlproduktion für einen Kilometer Gleis 240 Tonnen CO2 und ein Kilometer Bahntunnel 27.000 Tonnen CO2.

Pro Kilometer Bahnstrecke müssen danach rund 1,2 Millionen Passagierkilometer zusätzlich erbracht werden, damit die CO2-Vollkostenbilanz jener des Flugverkehrs entspricht. Sobald Tunnel gebaut werden müssen, lässt sich das Projekt endgültig nicht mehr mit dem Klimaschutz begründen.

Das zeigt auch das Beispiel „Stuttgart 21“. Selbst 20 Jahre nach Fertigstellung wird pro Bahnhofsnutzer noch ein Kilogramm Kohlendioxid anfallen, bevor überhaupt ein Transport stattfindet. Für bestehende Infrastruktur ist das egal, nicht jedoch, wenn massiv in neue Infrastruktur investiert werden soll. So baut die Stadt Berlin gerade neue Straßenbahnlinien, die aus Sicht der Benutzer komfortabler sein mögen, aber im Vergleich zu Bussen eine schlechtere CO2-Vollkostenbilanz haben.

Statt nun ganz Deutschland für den Klimaschutz zu einer Baustelle zu machen und dem Klima in Wirklichkeit zu schaden, sollten wir die bestehende Infrastruktur – Bahnstrecken, Straßen und Flughäfen – besser auslasten. Berechnungen zeigen, dass allein durch Digitalisierung bis zu 35 Prozent mehr Züge auf dem vorhandenen Netz unterwegs sein könnten. Nachteil aus Sicht der Politik: Solche Maßnahmen sind zwar wirksam, eignen sich aber nicht für Fototermine.

Deshalb dürfte es bei teurer und nutzloser Symbolpolitik bleiben. Wie dem Ruf nach Flugverboten, die weder begründet sind noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

handelsblatt.com: Die üblichen CO2-Vergleiche von Bahn und Flugzeug sind irreführend, 28. Januar 2022

Kommentare (52) HINWEIS: DIE KOMMENTARE MEINER LESERINNEN UND LESER WIDERSPIEGELN NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE MEINUNG VON BTO.
  1. Beobachter
    Beobachter sagte:

    Im ÖRR: Bundesnetzagentur warnt vor Stromausfällen durch E-Autos und Wärmepumpen

    Wie konnte man das nur ahnen?

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Beobachter

      Cleverländ-Spartipp: Wenn Sie sich an der für Ihren Wahlkreis zuständigen adipösen Grünen-Abgeordneten festkleben, bleiben Sie auch in stromlosen Winternächten immer schön warm…

      Antworten
  2. Vater Thiel
    Vater Thiel sagte:

    Vor knapp hundert Jahren kamen deutsche Systemanalytiker und Datenmodellierer zu der alarmierenden Erkenntnis, die
    Deutschen seien ein “Volk ohne Raum”.
    Die damaligen Input-Parameter “Bevölkerungspyramide” und “Bevölkerungswachstum” liessen den Schluss durchaus zu.

    Die Tragik:
    Eine lautstarke Minderheit forderte “Follow the Science” und entwarf ehrgeizige Expansionsziele.

    Die spätere Durchführung des Projekts bewirkte, wie so oft in der Geschichte, wieder einmal das Gegenteil von dem, was es
    bewirken sollte.

    Antworten
  3. Alexander
    Alexander sagte:

    Kein Ökonom deckt das “Märchen vom Klimawandel” auf,
    dazu reichen naturwissenschaftliche Fähigkeiten nicht hin und die taylorsche Arbeitsteilung spricht dagegen.

    Hans Werner Sinn verdankt seine Karriere jenen Publikationen zur Ökologie/Soziologie und spricht am Ende
    seines Arbeitslebens von “unhaltbar politisch gegriffenen Zahlen” mit der Reue die Klima Aktivisten von heute als seinen Studenten nicht gestopt zu haben.

    Was bleibt ist ein Realitätscheck über die Wissenschaft im allgemeinen, besonders nach den vergagnenen zwei Jahren und den Aussichten nach Beginn des III Weltkrieges i.d.Folge politischer Lügen zum Gewinn von Zeit .
    (vgl. Merkel “die Zeit” Interview, Minskabkommen, Kriegsursachen.)

    Die kaufmänische Bilanz zum Jahreswechsel 2022/23 läßt nur noch wenige Optionen übrig,
    es sei denn man möchte den Untergang.

    Der Reiz von Schweigegeld nimmt mit den Perspektiven ab.

    @Vater Thiel
    Alternative – “You Took the Mark of the Beast”
    https://www.bitchute.com/video/gJoBP3GsmXtn/

    Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      WK 3 sehe ich nicht. Aber es ist schon erstaunlich, wie offen Merkel und auch Hollande das Minsker Abkommen “nur als zum Zeitgewinn vorgesehen” eingeordnet haben. Auch wenn man Russlands Vorgehen ablehnt, sind das schon sehr seltsame Aussagen. Aber das wird nicht weiter thematisiert, genauso wie das große Schweigen zu Northstream.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        “Aber es ist schon erstaunlich, wie offen Merkel und auch Hollande das Minsker Abkommen ‘nur als zum Zeitgewinn vorgesehen’ eingeordnet haben. Auch wenn man Russlands Vorgehen ablehnt, sind das schon sehr seltsame Aussagen.”

        Es ist nicht “seltsam”, sondern es zeigt, dass der Westen nie ein ernsthaftes Interesse an einer politischen statt einer militärischen Lösung des Konflikts im Donbass hatte.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Was ist “Der Westen”. Voll hinter dem Krieg stehen die USA, die russophoben Polen und Balten, die UK (keine Ahnung warum), und natürlich Die Grünen.
        Spricht aber gegen Putin, dass er sich vom Westen hat hereinlegen lassen. 2014 ff. hätte er die Ukraine einfacher bekommen.
        P.S. Ich sehe diesem Krieg völlig von der Seitenlinie zu, er geht mich nichts an. Gestern sah ich in einem eher teuren Vietnam Restaurant (in Bayern) zwei ukrainische Paare mit drei Kindern. Die Männer im sog. “wehrfähigen Alter”.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobac

        “Was ist ‘Der Westen’. Voll hinter dem Krieg stehen die USA, die russophoben Polen und Balten, die UK (keine Ahnung warum), und natürlich Die Grünen.”

        Das ist auch mein heutiger Eindruck. UK wohl aus einer Mischung aus US-Vasallentreue und der alten Logik des British Empires, der zufolge es für UK angeblich immer vorteilhaft ist, wenn sich die Mächte auf dem europäischen Festland gegenseitig bekämpfen.

        Allerdings haben die “Erklärung zur Unterstützung des Maßnahmenpakets zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen”, die laut Merkels neuesten Äußerungen nur zum Zeitgewinn diente, Poroschenko, Putin, Hollande und Merkel unterzeichnet – die USA, UK , Polen und die baltischen Staaten nicht.

        Und da standen Sätze drin, die im Kontext von Merkels aktuellen Äußerungen nur die Schlussfolgerung zulassen, dass sie damals Heuchelei betrieben hat:

        “[Die 3 Präsidenten und die Bundeskanzlerin] sind der festen Überzeugung, dass es zu einer ausschließlich friedlichen Lösung keine Alternative gibt. Sie sind fest entschlossen, zu diesem Zweck einzeln und gemeinsam alle möglichen Maßnahmen zu treffen.”

        https://www.handelsblatt.com/politik/international/erklaerung-von-minsk-im-wortlaut-vier-maechte-sollen-friedensplan-ueberwachen/11364196.html

        Das wird noch eine große Belastung, wenn Deutschland eines Tages doch wieder mit Russland über irgendetwas verhandeln will.

        Zu Ihrem Postskriptum: Wenn ein Staat so korrupt ist wie die Ukraine, werden auch staatliche Institutionen wie die allgemeine Wehrpflicht zu einem Anlass, über Schmiergeldzahlungen zu verhandeln, um ihr zu entgehen.

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Kadyrov würde ich jetzt nicht gerade als Kronzeugen heranziehen.
        Zum Krieg eher schon Nikita Gerassimow auf Twitter.

  4. JürgenP
    JürgenP sagte:

    Voll- und Grenzkosten beziehen sich auf ein definiertes technisches System, hier: Bahn / Flugzeug / PKW / Fahrrad / Eselkarren oder was auch immer es an Mobilitätssystem gibt. Für derartige Betrachtungen wird je nach Intention vereinfacht oder verkompliziert, was das Zeug hält. Merkt ja keiner, wenn man sich nicht auskennt.

    Dann rennen die Akteure los und argumentieren mit den Zahlen, deren Seriösität möglichst mit Professorentiteln gehoben wird. Einfluss auf Entscheidungen pro/contra je nach Couleur ist die Funktion der präsentierten Zahlen, selten Wahrheit und Substanz.

    Wenn sie denn „bei Bahn und Flugzeug irreführend“ sind, die CO2-Vergleiche, so ist doch alles gut – aus Sicht der Akteure, die Zahlen in die Welt setzen. Dann gewinnt das Spiel nicht die Substanz der Zahlen, sondern das größte Maul (medial übersetzt).

    Die Folgen werden hier und anderswo diskutiert.

    Am Ende wird’s sarkastisch, weil’s nur noch nervt, dass zuletzt die größten Deppen mit dem größten Maul die Entscheidung treffen – oder etwa nicht?

    Den betrachteten Systemen ist das egal. Sie sind, bis auf Eselskarren, kompliziert bis komplex und verhalten sich immer anders als es Vereinfachungen hergeben. Da gibt es nix zu berechnen.

    Lösbar ist das Muster nicht durch noch „genauere“ Zahlenvergleiche, sondern nur durch gesunden Menschenverstand, der betrachtet, ob man sich überhaupt
    fortbewegen muss.

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @JürgenP

      “Lösbar ist das Muster nicht durch noch „genauere“ Zahlenvergleiche, sondern nur durch gesunden Menschenverstand, der betrachtet, ob man sich überhaupt
      fortbewegen muss.”

      Das entscheidet im grünen Transportsystem der Zukunft dann ja auch der Esel.

      Antworten
    • Beobachter
      Beobachter sagte:

      Ich möchte mich jetzt nicht auf das Niveau Ihrer letzten zwei Austausche mit Richard Ott begeben.
      Aber Ihren Satz “…sondern nur durch gesunden Menschenverstand, der betrachtet, ob man sich überhaupt
      fortbewegen muss.” halte ich für sehr befremdlich. Sollte der ernst gemeint sein, würde ich gerne wissen, wie Sie sich die weitere Evolution der Menschheit vorstellen? Und zwar nicht unter systemtheoretischen Gesichtspunkten, sondern unter Gesichtspunkten der realen Welt.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Beobachter

        Das spielt wohl auf die neueste Idee der Klimafundamentalisten an, die gerade in den ersten Städten zum Ausprobieren vorbereitet wird:

        “Oxfordshire County Council, supported by Oxford City Council, is proposing to install traffic filters as a trial on six roads in Oxford. The trial is currently planned to begin in 2024. (…) If a vehicle passes through the filter at certain times of the day, the camera will read the number plate and (if you do not have an exemption or a residents’ permit) you will receive a fine in the post.

        The traffic filters are not physical barriers of any kind and will not be physical road closures. They are simply traffic cameras that can read number plates. (…) Oxford residents (and residents of some surrounding villages) will be able to apply for a permit to drive through the filters on up to 100 days a year. Residents living in the rest of Oxfordshire will be able to apply for a permit to drive through the filter on up to 25 days a year.”
        https://www.oxford.gov.uk/news/article/2332/joint_statement_from_oxfordshire_county_council_and_oxford_city_council_on_oxford_s_traffic_filters

        Die installieren dort ein neues Verkehrsüberwachungssystem, das dafür sorgen soll, dass auch die Anwohner in Stadt aus dem Umland die wichtigsten Verbindungsstraßen der Stadt nur noch an einer begrenzten Anzahl von Tagen pro Jahr legal mit dem Auto passieren dürfen.

        So soll der Pöbel dazu erzogen werden, weniger mit dem Auto zu fahren und stattdessen einfach zu Hause zu bleiben. ;)

        So ein ähnlicher Vorschlag wurde ja auch schon mal in Berlin diskutiert – lustig wird es dann, wenn dann auch die Berliner Mercedes-AMG-Fahrer mit Migrationshintergrund jeden Tag einen neuen Bußgeldbescheid in der Post haben. Mal sehen, wie die dann reagieren…

      • JürgenP
        JürgenP sagte:

        @Beobachter gern noch eine Antwort, auch wenn die Karawane schon weitergezogen ist …: der Beitrag von Prof. Rademacher, auf den BTO verlinkt, ist für mich ein Beispiel für den Einsatz von gesundem Menschenverstand (mit zugehörigem Fachwissen) zur Klärung und Lösung eines Problems. Das Gegenteil ist das, was hier ständig kritisiert wird, nämlich ungesunde Idiologie mit ggf. noch fehlendem Fachwissen zur “Lösung” von Problemen, die anschließend noch viel größer sind. Beispiele finden Sie im Kleinen wie im Großen, also in der realen Welt.

      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @JürgenP

        “ein Beispiel für den Einsatz von gesundem Menschenverstand (mit zugehörigem Fachwissen) zur Klärung und Lösung eines Problems. Das Gegenteil ist das, was hier ständig kritisiert wird, nämlich ungesunde Idiologie”

        Solange Sie nicht sagen, wo darin ganz konkret der “gesunde Menschenverstand” eingesetzt worden sein soll, ist das eine vollkommen substanzlose Aussage, die vermutlich nur Ihre eigene Ideologie verstecken soll.

        Bei den Nationalsozialisten wurde gern mit dem “gesunden Volksempfinden” argumentiert – was dahinter steckte, wissen Sie ja.

    • Tom96
      Tom96 sagte:

      Jeder der noch einen Glimmer Ästhetik hat erkennt die Gefälschtheit dieser Inszenierung…

      Dazu die Offenlegung
      https://youtu.be/4fwiiPKtwgM
      Bazon Brock: Autorität durch Autorschaft – Gegen die Diktate des Kulturalismus

      “Am 7. Dezember 2022 sprach der Berliner Kunst- und Kulturwissenschaftler Bazon Brock zum Thema „Autorität durch Autorschaft – Gegen die Diktate des Kulturalismus“. Dabei stellte er heraus, daß mit dem Renaissance-Humanismus ab der Mitte des 14. Jahrhunderts der Einfluß mächtiger Institutionen wie Staat und Kirche auf das Denken zugunsten einzelner Autoren relativiert wurde. Sie seien die eigentlichen Akteure der Geschichte und Träger von Traditionen.”

      Antworten
    • Rolf Peter
      Rolf Peter sagte:

      Jeder Blog hat halt die Qualität an Kommentatoren, die er verdient. Und hier führt eben eine kleine Clique von Wutbürgern (Klagen, ohne zu leiden) und Leuten, die mit der modernen Welt nicht zurechtkommen das Wort. Die Satire fängt ja schon im Namen des Blogs an, denn “bto” ist hier wenig, ganz im Gegenteil. Es sind vor allem Leute “mit etwas mehr Lebenserfahrung”, die sich ueber die Jungen aufregen und sich dabei fuer besonders schlau halten. Und wenn man andere Meinungen nicht mehr akzeptieren kann, dann fangen das Beschimpfen und die Neigung zu autoritären Lösungen an.

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Rolf Peter

        “Und wenn man andere Meinungen nicht mehr akzeptieren kann, dann fangen das Beschimpfen und die Neigung zu autoritären Lösungen an.”

        Das kennen Sie ja von den Grünen in Tübingen…

        Ich bin allerdings doch noch recht jung und rege mich eher über die realitätsfremden Vorstellungen von Alt-68er-Spinnern und ihren Nachzüglern auf, die nach ihrem Marsch durch die Institutionen gerade zeigen, dass Sie an der Macht nichts auf die Reihe bekommen außer Propaganda, Vetternwirtschaft und Missionieren für ihre neue Weltuntergangsreligion.

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Rolf Peter
        Sie sind intellektuell grandios- souverän, Gratuliere!
        Die niederen Ränge üben halt schon mal, wie mit ( erwartbar ) strenger Zensur verfahren werden kann!
        Patient von mir hatte die Gabe, glaubwürdig ” verrückt” zu kommunizieren, da kam seine maligne family nicht mit!
        Bewahrte so Freiheit, begabtes Kind, hat es später weit gebracht.
        ( Strategem Nr, 27 )
        Ihre Beiträge bringen Niveau ins Feld, herzlichen Dank dafür!

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Widerstand gegen den woken Zeitgeist ist angesagt. Immer und überall. Auch in diesem Blog.

        @Rolf Peter: Sammeln Sie doch die Gegner, dass die hier auch kommentieren. Kein Problem damit.

      • weico
        weico sagte:

        @Rolf Peter

        “Es sind vor allem Leute “mit etwas mehr Lebenserfahrung”, die sich ueber die Jungen aufregen und sich dabei fuer besonders schlau halten.”

        Aufregen über die “Jungen” ….sicher nicht.
        Aber man darf und soll die “Jungen” ruhig darauf aufmerksam machen, dass ihr “Strassengeklebe” und ihre “Klimahysterie” nicht besonders “cool” ist !

        https://twitter.com/fritzke33/status/1613555576084070400

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ r. peter
        ich würde ihre pauschale äußerung schon als etwas fragwürdig bezeichnen.
        deshalb würde mich ihre einschätzung interessieren wie sie mit ihrer qualität und lebenserfahrung die aktuelle lage einschätzen und welche lösung sie dazu haben?

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        @foxxly: Sehen Sie, da kommt eben nichts. Aber anderen vorwerfen, überhaupt zu diskutieren. Hört sich an wie Troll U-Boot.

      • foxxly
        foxxly sagte:

        @ r.peter,
        ich habe niemanden vorgeworfen”überhaupt” zu diskutieren.
        bitte keine verdrehungen.
        anregung ist etwas anderes!

      • Beobachter
        Beobachter sagte:

        Sie verwechseln da was. Ich meinte natürlich, dass RP anderen vorwirft, überhaupt zu diskutieren.

  5. Zweifler
    Zweifler sagte:

    Nur mehr „Best of 2022“ Beiträge?
    2023 gibt’s wohl nichts Neues mehr? Das Schlimmste ist wohl überstanden? Bei uns wenigstens.
    (Achtung, Kommentar kann Ironie enthalten!).

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Zweifler

      Es ist ganz einfach: Erst nächste Woche ist WEF Annual Meeting in Davos, da wird der Jahresplan vom Klausi diskutiert und es werden neue Instruktionen verteilt. Bringt gar nix, als Pöbel vorher schon irgendwas zur 2023er Agenda zu diskutieren. ;)

      Antworten
      • Richard Ott
        Richard Ott sagte:

        @Doc Fischer

        Da möchte ich mich mit einer Empfehlung revanchieren: Ich gucke jedes Jahr die traditionelle George-Soros-Rede in Davos (bitte nicht mit Lord Voldemort verwecheln, auch wenn die beiden sich durchaus ähnlich sehen..) und ich habe das Gefühl, dass mit ihnen tatsächlich Agenda-Setting für das kommende Jahr betrieben wird.

        Man muss nur immer mühsam alles aus dem Soros-Neusprech in Normalsprache zurückübersetzen – wenn Soros zum Beispiel von “Open Society” spricht, dann meint er etwas, das für normale Menschen in Wirklichkeit “autoritäre Gesinnungsdiktatur” bedeuten wird.

        Soros Says Civilization May Not Survive Russia’s Invasion [Auszug aus der Rede vom Mai 2022]
        https://www.youtube.com/watch?v=427w-jkHbyE

      • Dr. Lucie Fischer
        Dr. Lucie Fischer sagte:

        @Richard Ott
        Und ich werde mich erfreuen an den neuesten Auslassungen des
        #reset# # – Hof-Philosophen Yuval Harari-
        vermutlich wird er seine Formulierungen etwas kryptischer
        gestalten – der Pöbel wird nach gen-manipulativen Injektionen blöd
        misstrauisch, warten wir ab die grandiosen Reden & und vor Milliarden-Reichtum andächtige, devote Medienberichte .
        https://www.youtube.com/watch?v=Ex3_brOUdpA

      • Vater Thiel
        Vater Thiel sagte:

        @ Dr. Lucie Fischer

        Sieben Stiche gibt es, Du wirst sehn
        Sieben Spritzen musst Du überstehn
        Siebenmal wirst Du Geimpfter sein
        und beim achtenmal
        sagst Du auch nicht nein …

        https://youtu.be/fUWepN1hwVa

        Oleg Mesh & Thomas Rießinger

        Falls noch nicht gelöscht

    • Bauer
      Bauer sagte:

      @ Zweifler et al.

      >> “Nur mehr „Best of 2022“ Beiträge?”

      Aber nicht doch! Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter. Nur dass sie in diesem Falle im Kreis herumläuft.

      >> “(Achtung, Kommentar kann Ironie enthalten!).”

      Antworten
  6. foxxly
    foxxly sagte:

    planlos……… oder doch nicht?
    aus wirtschaftlichkeitsgründen müssen zb. flug- und bahnverkehr mehr kunden befördern und obendrein noch teuerer.
    die politik ist nah dran die mobilität der bürger einzuschränken.

    die starke inflation lässt kaum die kundenzahlen steigen.
    ach ja, mit der zuwanderung erreichen wir schneller mehr kunden, aber bezahlen diese auch?

    stehen hier die nächsten konkurs-kanditaten an?
    ……. das senkt die co2 erzeugung erheblich…………… ziel erreicht?

    die starke inflation führt uns vor augen, wie ausweglos dieses geld-und wirtschaftsystem an die wand fährt.
    die politik ist nur noch am notflicken von wirtschaftlichen überleben vieler branchen.

    der wachstumzwang macht deutlich, dass jede maßnahme zur heilung bzw. und zum wirtschaftlichen bestand und überleben, – bereits morgen und übermorgen wiederum neue maßnahmen in gesteigerter form und volumen, notwendig macht.

    bald kommt man dieser maßnahmen-geschwindigkeit nicht mehr hinterher.

    vielleicht sollten die bahn umrüsten auf 400kmh-züge und den überschall-jet wieder aktivieren, dann geht wenigstens dieses schneller, vielleicht im gleichschritt mit der inflation

    Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @foxxly

      “vielleicht sollten die bahn umrüsten auf 400kmh-züge und den überschall-jet wieder aktivieren, dann geht wenigstens dieses schneller, vielleicht im gleichschritt mit der inflation”

      Sie naiver Träumer.

      So hier sieht die Zukunft aus:

      Weil keine Busse mehr fahren
      Grünen-Politikerin will Esel-Taxis einführen

      “Zwei Esel sollen künftig Karren nach Zweibrücken oder ins noch näher liegende Homburg ziehen. Dabei sollen sie im Schritttempo laufen und den Fahrgästen so die Gelegenheit geben, die Umgebung zu genießen. Wie genau die Mörsbacher ihre Esel herbestellen können, ist bislang nicht klar. Murer spricht von einer Beauftragung ‘auf Zuruf’.

      (…) Zudem hat sie schon angekündigt, dass sie sich durchaus auch vorstellen könnte, die Idee der Esel-Taxis auszuweiten. Gegenüber dem ‘Pfälzischen Merkur’ sagte sie: ‘Das könnten auch Kühe machen.'”
      https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/weil-keine-busse-mehr-fahren-gruenen-politikerin-will-esel-taxis-einfuehren_id_8375556.html

      Antworten
      • Bauer
        Bauer sagte:

        @ R. Ott

        >> “Esel-Taxis”

        Stop, das ist hinterhältig verstecktes lobbying. Ich vermute eine nahe Verwandtschaft zwischen den braven Langohren und den grünen Kurzohren, denn beide zeichnen sich durch unheilbare Halsstarrigkeit aus.

    • Gnomae
      Gnomae sagte:

      Nachdem der Covid-Pass gescheitert ist, muss der Klima-Pass / die Klima App her.

      Aktivisten dürfen natürlich Flugreisen mit dem Privatjet unternehmen.

      Das war in Rom nicht anders: Quod licet Jovi, non licet bovi.

      Antworten
    • Richard Ott
      Richard Ott sagte:

      @Doc Fischer

      Die Stromversorgung in den Wohnhäusern der Parteikader darf auch niemals per “Smart Meter” eingeschränkt werden, denn die müssen ja jederzeit arbeitsfähig sein, wenn mal irgendwo Stromausfall ist, oder so…

      Antworten

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