Fed kicks off global dollar squeeze as Janet Yellen turns hawkish

Mehrmals habe ich den globalen Währungskrieg thematisiert. Es war erklärtes Ziel der Fed, Geldmengenwachstum, Schulden und Inflation zu exportieren, um auf diese Weise die Wettbewerber Amerikas zu schwächen. Es scheint zu klappen. In vielen Ländern hat sich vor allem der Privatsektor in hohem Maße in US-Dollar verschuldet. Steigen nun die Zinsen in den USA, kommt dies einer globalen Geldverknappung gleich, mit entsprechenden Folgen für das Zinsniveau. Das Letzte, was hoch verschuldete Volkswirtschaften gebrauchen können, sind höhere Zinsen. Der Telegraph sieht folglich einen stärkeren Dollar und Turbulenzen in den Schwellenländern. Das stimmt, wenn man die Grundannahme teilt, nämlich, dass die Zinsen in den USA steigen. Ich halte dies immer noch für Säbelrasseln. Auch die USA haben zu hohe Schulden. Am Ende wird die Fed die Zinsen beliebig tief halten – und wenn sie alles kaufen muss.

The Telegraph: Fed kicks off global dollar squeeze as Janet Yellen turns hawkish, 16. Juli 2014

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