Blasengefahr in Nordeuropa

Die Nebenwirkungen der aggressiven Geldpolitik habe ich schon verschiedentlich diskutiert. Noch beschränken sich die Wirkungen vor allem auf die Finanzmärkte, wo das billige Geld zunehmend zu einer Entfernung der Bewertungen  von den Fundamentaldaten führt. Die EZB fährt bis jetzt mit angezogener Handbremse, nicht zuletzt aus Sorge vor Kritik aus Deutschland und anderen stabileren Ländern der Eurozone. Ohne Frage sind die Zinsen für diese Länder zu tief – und für die Krisenländer noch zu hoch. Eine der fatalen Wirkungen des gemeinsamen Währungsraums. Die F.A.Z. greift dies nun auf und diskutiert die Gefahr von Immobilienblasen und die Wirkung auf die Privatverschuldung. Hier auch unter Bezugnahme auf die bei mir schon vor einiger Zeit diskutierte Studie zum Thema Schulden und Krisen. Interessant ist Höhe und Entwicklung der Privatverschuldung in den vermeintlich soliden Ländern. Oder wussten Sie, dass die Schweden mehr Privatschulden haben als die Spanier und in Dänemark, Holland und Norwegen spanische Verhältnisse herrschen?

F.A.Z.: Blasengefahr in Nordeuropa, 29. November 2013

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