Ökono­men for­dern: 5000 Euro für jeden

Der Kurier meldet: “Um die Wirtschaft der Eurozone beleben, fordern namhafte Experten jetzt einen Tabubruch – die Zentralbank soll Bürgern Geld schenken oder die Schulden streichen. (…) Der US-Wirtschaftsprofessor Mark Blyth und der deutsche Berater Daniel Stelter raten deshalb, den Umweg über die Banken zu vermeiden. Zumal das viele billige Geld der EZB weder die Wirtschaft belebe noch Schuldnern helfe. Es profitieren vor allem Reiche, wie sogar EZB-Direktor Yves Mersch bestätigte.

Die Idee, Geld zu verschenken, ist übrigens nicht neu: US-Ökonom Milton Friedman schlug in den 1960ern vor, notfalls Geld aus dem Helikopter abzuwerfen, um eine Deflation zu bekämpfen. Ob das aber der Wirtschaft dauerhaft nützt, ist strittig – vermutlich wäre es nur ein Strohfeuer. Deshalb sei noch ein weiterer Tabubruch nötig, sagt Stelter: Ohne radikalen Schuldenschnitt werde die Erholung nicht in Gang kommen.”

Den Artikel und das Interview finden Sie hier:

kurier.at: Ökonomen fordern: 5000 Euro für jeden, 17. November 2014